Halli hallo ich bin neu hier im Forum, beschäftige mich schon lange mit Modellbau und Software, habe aber von Elektronik leider sehr wenig (keine) Ahnung. Da ich Gleitschirmpilot bin, möchte ich gern die PTT-Taste meines Funkgeräts verbessern. Dazu habe ich mir leitfähigen Stoff von Eontext gekauft. 2 1cm2 grosse Stücke, je ein Kabel auf die Rückseite genäht, prima, funktioniert. Allerdings hört man beim Loslassen starke "Knackgeräusche", wohl weil der Widerstand nicht sofort auf "unendlich" wächst wie bei einem echten Taster. Als Lösung ist mir bisher nur ein Relais eingefallen, was für mich aber nach der Holzhammermethode klingt - geht das nicht auch einfacher, eleganter? Irgend ein Bauteil / Schaltung, welches "schlagartig" zu macht wie ein Gate? Hoffe ihr seid gnädig ob meines Unwissens und könnt mir weiterhelfen! Viele Grüsse, Raphael PS: Btw., wahrscheinlich gut, dass ich ob meines ursprünglichen Projekts gar nicht angefangen habe: Ein stromloser Funktaster, der über eine Teslaspule (von der Funkfrequenz angeregt) einen Kondensator lädt und so die PTT-Taste strom- und kabellos machen könnte ;)
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Schmitt Trigger der einen Analogschalter ansteuert? Kabelloser Taster wäre auch machbar, z.B. so wie ein Warensicherungs Etikett
Ok, werde mir den Schmitt-Trigger mal ergoogeln... :) Vielen Dank! Wenn mir jemand bei der Auslegung des Funk-Tasters ohne Strom hilft, würde ich das sehr gerne ausprobieren!
Wie sicherheitsrelevant ist das Funkgerät denn beim Gleitschirmfliegen? Nicht dass am Ende noch wer vom Himmel fällt, weil eine Batterie leer ist, an die keiner gedacht hat (also die des Tasters)
Raphael J. schrieb: > Als Lösung ist mir bisher nur ein Relais eingefallen, was für mich aber > nach der Holzhammermethode klingt - geht das nicht auch einfacher, > eleganter? Irgend ein Bauteil / Schaltung, welches "schlagartig" zu > macht wie ein Gate? Ich würde mir einen Mikrotaster an ein Klettband pfriemeln. Etwa in dieser Weise oder so ähnlich: http://www.hidrex.de/reha/fingertaster-am-klettband
Bevor wir Dir eine genaue Schaltung vorschlagen können, solltest Du mal die PTT-Schaltung Deines Funkgeräts genau vermessen: Was liegen da für Spannungen an dem PTT an? Wird Masse oder Plus geschaltet? Muss die Schaltung mit beliebigen Funkgeräten funktionieren, oder reicht es wenn das mit einem speziellen funktioniert? Mit einem Photomos könnte man das relativ unabhängig vom Funkgerät bauen, bräuchte dann aber für den Taster auf jeden Fall eine separate Stromversorgung. Wenn die Schaltung des Funkgeräts passt und man es nur für dieses eine Funkgerät baut, kann man das evtl. auch so aufbauen, daß sich die Schaltung parasitär aus dem Funkgerät versorgt.
Ich würde mal versuchen das "Signal" des Stofftasters mit einem NPN Transistor zu verstärken. Die Schaltung geht davon aus, dass das Funkgerät auf PTT eine Spannung anlegt, und der Taster nach GND schaltet. Kann mich dunkel erinnern, dass das bei meinem Helm-Headset so war.
Raphael J. schrieb: > Da ich Gleitschirmpilot bin, möchte ich gern die PTT-Taste meines > Funkgeräts verbessern. Dazu habe ich mir leitfähigen Stoff von Eontext > gekauft. 2 1cm2 grosse Stücke, je ein Kabel auf die Rückseite genäht, > prima, funktioniert. Worin soll die Verbesserung gegenüber einem bewährten Schalter bestehen? Was passiert, wenn das Zeug nass wird?
Hp M. schrieb: > Was passiert, wenn das Zeug nass wird? Dann hat man schon längst ganz andere Probleme (nasser Gleitschirm fliegt nicht gut...) ;-)
Raphael J. schrieb: > Allerdings hört man beim Loslassen starke "Knackgeräusche", wohl weil > der Widerstand nicht sofort auf "unendlich" wächst wie bei einem echten > Taster. Nö, das ist Prellen. Durch die große Kontaktfläche (1cm²) öffnest und schließt Du die Kontakte mehrmals. Richtige Kontake haben daher eine Sprungfeder, die beim Loslassen schlagartig öffnet.
Mamma mia, vielen herzlichen Dank für eure Beiträge!! Joe F. schrieb: > Ich würde mal versuchen das "Signal" des Stofftasters mit einem NPN > Transistor zu verstärken. > > Die Schaltung geht davon aus, dass das Funkgerät auf PTT eine Spannung > anlegt, und der Taster nach GND schaltet. Kann mich dunkel erinnern, > dass das bei meinem Helm-Headset so war. das klingt für mich sehr interessant. Wie kann ich genau ausmessen, ob der Taster nach GND schaltet? Mit dem MM messen ob der Taster "-" unterbricht? Sorry für meine Laienfrage(n)! Hp M. schrieb: > Worin soll die Verbesserung gegenüber einem bewährten Schalter bestehen? > Was passiert, wenn das Zeug nass wird? Dass ich einen flexiblen Taster unter dem Handschuh tragen kann oder ggf. sogar einnähen kann. Wenn er nass wird macht das überhaupt nix, da habe ich schon ganz andere Probleme zuvor. Peter D. schrieb: > Nö, das ist Prellen. Durch die große Kontaktfläche (1cm²) öffnest und > schließt Du die Kontakte mehrmals. > Richtige Kontake haben daher eine Sprungfeder, die beim Loslassen > schlagartig öffnet. Auch wenn ich die Stoffstücke nur am Rand berühren lasse tönt es so. Würde der NPN-Transistor das beheben können? Der agiert ja letztlich ähnlich wie ein Relais, wenn ich das richtig verstehe?
Raphael J. schrieb: > Wie kann ich genau ausmessen, ob > der Taster nach GND schaltet? Du suchst Dir an den Batteriekontakten den Minuspol. Jetzt mit dem Durchgangsprüfer zwischen Minuspol der Batterie beide Kontakte des PTT-Ausgangs des Funkgeräts prüfen. Wenn Du an einem Durchgang hast, dann ist das der GND und auf den wird geschaltet. Miss auch die Spannung zwischen den beiden Pins des PTT-Ausgangs in offenem Zustand. Und wenn Du eh schon dabei bist, dann häng auch mal nen 1K-Widerstand zwischen die beiden Pins des PTT-Ausgangs und miss dann die Spannung über dem Widerstand. Dann haben wir Spannung und Impedanz des Ausgangs. > Peter D. schrieb: >> Nö, das ist Prellen. Durch die große Kontaktfläche (1cm²) öffnest und >> schließt Du die Kontakte mehrmals. Letztendlich läuft es darauf hinaus. Aber der auslösende Mechanismus könnte auch sein daß der Widerstand der Kontaktfläche nur langsam steigt und damit lange in der undefinierten Region verbleibt. Nen Kondensator und nen Schmitt-Trigger dürften für beides helfen.
Raphael J. schrieb: > Mamma mia, vielen herzlichen Dank für eure Beiträge!! > > Joe F. schrieb: >> Ich würde mal versuchen das "Signal" des Stofftasters mit einem NPN >> Transistor zu verstärken. > das klingt für mich sehr interessant. Wie kann ich genau ausmessen, ob > der Taster nach GND schaltet? Mit dem MM messen ob der Taster "-" > unterbricht? Sorry für meine Laienfrage(n)! Parallel zum praktischen Weg gibt es noch den des Handbuchlesens: je "Profi" das Funkgerät, desto eher steht das darin. Typischerweise im Anhang oder bei den Anschlussbelegungen. >> Was passiert, wenn das Zeug nass wird? > > Dass ich einen flexiblen Taster unter dem Handschuh tragen kann oder > ggf. sogar einnähen kann. Wenn er nass wird macht das überhaupt nix, da > habe ich schon ganz andere Probleme zuvor. Sport- und/oder Angstschweiss. > Würde der NPN-Transistor das beheben können? Der agiert ja letztlich > ähnlich wie ein Relais, wenn ich das richtig verstehe? Im Unterschied zu Relais, erfordern Transistorschaltungen massiv niedrigere Steuerleistungen und mit der passenden Schalungscleverness lässt sich der Bereich zwischen den Übergänge Ein->Aus und Aus->Ein gezielt an den Einsatzzweck anpassen/optimieren. Siehe Schmitt-Trigger aka Schwellwertschalter mit Hysterese. Zusätzlich könnte hier noch eine Impulsformung im zeitlichen Ablauf die Bedienung verbessern( - wenn PTT aktiv, dann mindestens f. z.B. 730ms - wenn PTT aus, dann mindestens f. z.B. 460ms (sprich: zufällige kurze Berührungen ergeben noch keine Funkaussendung) NB: von VOX auch schon gehört?
Raphael J. schrieb: > das klingt für mich sehr interessant. Wie kann ich genau ausmessen, ob > der Taster nach GND schaltet? Mit dem MM messen ob der Taster "-" > unterbricht? Sorry für meine Laienfrage(n)! Nein, der Taster unterbricht nicht, sondern verbindet eine Leitung mit GND. Allerdings gibt es da verschiedene Varianten. Manchmal wird der Mikrofoneingang über 10-30K mit GND verbunden. Evtl. ist das bei dir nötig. Dann darf die PTT Taste ihren Widerstand nicht ändern, da man dies dann im Audio hört. Da kommt man dann auch mit der Transistorschaltung nicht weit. Welches Funkgerät benutzt du? Hast du eine gekaufte PTT Taste für den Finger, die man ausmessen könnte?
Joe F. schrieb: > Welches Funkgerät benutzt du? > Hast du eine gekaufte PTT Taste für den Finger, die man ausmessen > könnte? Sorry, ihr seid schneller als ich. Und vielen Dank! Es ist ein WinTec LP-4502. Ja, habe ich. Soll ich den Widerstand messen?
Raphael J. schrieb: > Ja, habe ich. Soll ich den Widerstand messen? - Kannst du ein Foto vom Stecker machen, der ins Funkgerät gesteckt wird? - Wie hast du deine Stofftaste bisher angeschlossen?
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Joe F. schrieb: > - Kannst du ein Foto vom Stecker machen, der ins Funkgerät gesteckt > wird? > - Wie hast du deine Stofftaste bisher angeschlossen? Einfach das Kabel, welches üblicherweise durch den Taster kurzgeschlossen wird, durch den Stofftaster kurzgeschlossen.
Mein Stecker hat ja nur 4 Pins. Ich denke (und habe es vom experimentieren auch so im Kopf) dass das Wintec immer funkt, sobald ein Mic angeschlossen ist - der Taster also nur das Mic unterbricht. Seht ihr das auch so?
Raphael J. schrieb: > Seht ihr das auch so? Nein. Der Kombistecker enthält ja sowohl die Klinke für den Lautsprecher als auch die fürs Mikro. Oft ist es so, das die PTT zwischen den 'Massen' des Lautsprechers und des Mikros liegt. (So machen das meine Motorolas und Kenwood Funken) Miss am besten mal mit einem Ohmmeter zwischen den 'Sleeves' der Klinken, ob der Taster dazwischen liegt.
1 | Klinkenstecker |
2 | |----------- |
3 | (=||======| |
4 | ^ ^ |----------- |
5 | Spitze Schirm/Sleeve |
6 | Tip |
In diesem Bild https://en.wikipedia.org/wiki/Phone_connector_%28audio%29#/media/File:Jack_plug.png ist 1 = Sleeve 2 = Ring 3 = Tip Ring gibts bei dir nicht, weil das ja Monostecker sind.
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Matthias S. schrieb: > Oft ist es so, das die PTT zwischen den > 'Massen' des Lautsprechers und des Mikros liegt. (So machen das meine > Motorolas und Kenwood Funken) Handbuch: "ACHTUNG ! Das Wintec LP 4502 darf nur mit Zubehör kombiniert werden, welches Mikrophone und Lautsprecher elektrisch vollständig trennt. Es gibt Zubehör, welches eine gemeinsame Zuleitung für Lautsprecher und Mikrophone verwenden!" Ich vermute einen Widerstand parallel zum Mikrofon (so im 2K-20K Bereich). Du hast ja jetzt den Taster abgeschnitten, evtl. ist da bereits der Widerstand eingebaut. Mach mal 3 Messungen: - am abgeschnittenen Taster den Widerstand messen (ungedrückt, gedrückt). - Widerstand zwischen Kabelanschluss zum Taster (ohne deinen oder den Originaltaster) und den jeweils anderen Ende am Mikrofonstecker (jeweis Tip und Sleve) - Widerstand am Mikrofonstecker zwischen Tip und Sleve messen (schwarzes Multimeterkabel an Sleve halten (nicht das rote)).
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Bei meiner alten Klapperkiste (Albrecht AE144) wird die Elektretmikrofonmasse auf GND gezogen. Die nun fliessenden 350µA fürs Elektret werden als PTT-Signal verwendet. StromTuner
Joe F. schrieb: > "ACHTUNG ! > Das Wintec LP 4502 darf nur mit Zubehör kombiniert werden, welches > Mikrophone und Lautsprecher elektrisch vollständig trennt. Es gibt > Zubehör, welches eine gemeinsame Zuleitung für Lautsprecher und > Mikrophone verwenden!" Ja genau. Das spricht ja für meine Theorie. Wenn man solches Zubehör benutzen würde, dann geht die Kiste auf Dauerstrich. Axel R. schrieb: > Bei meiner alten Klapperkiste (Albrecht AE144) wird die > Elektretmikrofonmasse auf GND gezogen. Dito hier. Der Lautsprecher liegt direkt auf Masse, das Mikro nicht. Verbindet man Lautsprechermasse mit Mikrofon-Minus, ists die PTT. Anbei mal ein Auszug aus dem Kenwood TH42 Plan.
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Kann aber auch sein, dass der Lautsprecher keine Masse-Verbindung hat (Class-D Treiber). Dann würde man den mit einer Masse-Verbindung killen.
Mir ist gerade überhaupt nicht klar, was genau dieser Taster schaltet, und was genau knacken bedeutet. Aber würde nicht ein Kondensator parallel zum Taster schon zum entprellen ausreichen? 100n, so als Vorschlag..
Rätselnder schrieb: > Aber würde nicht ein Kondensator parallel zum Taster > schon zum entprellen ausreichen? > 100n, so als Vorschlag.. Nein. Wenn der Taster einen Widerstand parallel zum Mikrofon schaltet, darf sich dieser Widerstand während er geschaltet ist nicht ändern. Sonst hört man das im Mikrofonsignal.
Joe F. schrieb: > Kann aber auch sein, dass der Lautsprecher keine Masse-Verbindung hat > (Class-D Treiber) Nope. Das wird in Funkgeräten nicht verbaut, weil man sich damit unnötig Störungen einfängt.
Joe F. schrieb: > Mach mal 3 Messungen: > - am abgeschnittenen Taster den Widerstand messen (ungedrückt, > gedrückt). Der Taster ist nicht abgeschnitten, ich habe einen 2. Kabelbaum, aber ohne Taster, an den ich den Stofftaster angeschlossen habe. An meinem Kabelbaum der im Einsatz ist habe ich nun gemessen, dass zwischen Tip und Sleeve der 2.5mm-Klinke 1.58 auf dem MM angezeigt wird bei gedrücktem Taster, wenn dieses in der 2k-Einstellung steht - allerdings nur bei verbundenem Mikro (dieses ist durch einen Stecker getrennt). Heisst das nun, dass ich da 1580 Ohm Widerstand habe?! Ohne gedrückte Taste ist in keiner Einstellung ein Widerstand zu messen. Entferne ich das Mikro, messe ich zwischen Sleeve und Kontakt am Stecker zum Mikro bei gedrückter Taste ca. 150 in der 200-Einstellung, also wohl 150 Ohm? Bei nicht gedrückter Taste wiederum gar nichts. Ich danke euch herzlich für eure Geduld!
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Raphael J. schrieb: > An meinem > Kabelbaum der im Einsatz ist habe ich nun gemessen, dass zwischen Tip > und Sleeve der 2.5mm-Klinke 1.58 auf dem MM angezeigt wird bei > gedrücktem Taster, wenn dieses in der 2k-Einstellung steht - allerdings > nur bei verbundenem Mikro (dieses ist durch einen Stecker getrennt). > Heisst das nun, dass ich da 1580 Ohm Widerstand habe?! Ja, vermutlich 1.5K (+5% Toleranz) > Ohne gedrückte > Taste ist in keiner Einstellung ein Widerstand zu messen. > Entferne ich das Mikro, messe ich zwischen Sleeve und Kontakt am Stecker > zum Mikro bei gedrückter Taste ca. 150 in der 200-Einstellung, also wohl > 150 Ohm? Bei nicht gedrückter Taste wiederum gar nichts. Dann kann dein Funkgerät evtl. unterscheiden, ob ein Mikro + PTT-Taste oder nur eine PTT-Taste ohne Mikro angeschlossen ist. Kannst ja mal gucken, ob wenn du nur die Taste angeschlossen hast (also kein externes Mikro), PTT trotzdem funktioniert, und die Funke das interne Mikro benutzt. Das spräche für diese Theorie. Aber klar ist dann schonmal, wie es angeschlossen werden muss. 1.5K parallel zum Mikro. Und zwar entweder 1.5K oder offen, und keine anderen Werte (wie sie deine Stofftaste erzeugt). Ohne externe Stromversorgung (extra Batterie) wird man da nichts Sinvolles machen können - weiss nicht ob's den Aufwand wert ist. Sooooo schlecht sind die Drucktaster mit Klettband für den Finger ja auch nicht. Richtig schön wäre ja eine kabellose Lösung, das Kabel im Ärmel nervt mich am meisten.
Warum nicht gleich einen Mikrotaster verwenden? Bsp.: https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=6&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjFrNau75PWAhVCbBoKHXL8Dl8QFghCMAU&url=https%3A%2F%2Fwww.amazon.de%2FMikrotaster-Mikroschalter-05A-12V-Drucktaster-Taster%2Fdp%2FB014I7S11A&usg=AFQjCNEJiEF44LCpsyqbXYi7qoxQqgDBmw
Joe F. schrieb: > Nein. Wenn der Taster einen Widerstand parallel zum Mikrofon schaltet, > darf sich dieser Widerstand während er geschaltet ist nicht ändern. > Sonst hört man das im Mikrofonsignal. ? Kondensator schrieb ich.. 100nF @raphael Kannst du das mal ausprobieren, einen Kondensator mit 100nF parallel zum Taster hängen? Und dann berichten ob sich was verändert? Evtl auch mit einem größeren Kondensator versuchen, kaputt gehen kann da nichts. Der Kondensator sorgt lediglich dafür, dass nach loslassen der Taste für eine kurze Zeit weiter gesendet wird. Wenn ich den Schaltplan richtig lese, Ist da eh schon ein 10n parallel zum Taster gesetzt, der jetzt mit den neuen Bedingungen halt nicht mehr ausreicht.
Rätselnder schrieb: > ? Kondensator schrieb ich.. > 100nF Und was macht ein parallelgeschalteter 100nF (oder mehr...) mit dem Mikrofonsignal? Das Problem, dass der Stofftaster einen fast beliebigen Widerstand annehmen kann (je nachdem mit welchem Druck die beiden Teile zusammengepresst werden) wird auch mit einem Kondensator nicht gelöst. Abgesehen davon, dass die willkürliche Widerstandsänderung dem Funkgerät das erkennen der PTT Funktion erschwert bis unmöglich macht, beeinflusst der Stofftaster eben auch direkt das Audio-Signal des Mikrofons. Es entstehen also gleich 2 Probleme, die ein über einen "echten" Schalter zugeschaltete Festwiderstand nicht hervorruft.
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Ich werde das so rasch wie möglich testen mit dem Widerstand. Joe F. schrieb: > Es entstehen also gleich 2 Probleme, die ein über einen "echten" > Schalter zugeschaltete Festwiderstand nicht hervorruft. ...das verstehe ich nicht. Der echte Taster, der bei dem Headset dabei ist, hat einen fest definierten Widerstand (wie oben gemessen). Der Stofftaster ist aktuell ziemlich niederohmig (ca. 0.6kOhm), wieso kann ich da nicht einfach einen Widerstand dazusetzen von z.B. 0.9kOhm?
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