Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Stabile Spannung für JN5168


von Diz (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen!

Habe mich dazu entschlossen das Projekt von 
http://www.boriswerner.eu/tinkering-tuesday-hueify-rgb-strips-mit-dem-nxp-jn5168/ 
nachzubauen.

Kurzer Überblick:
Ein JN5168 wird verwendet um über Zigbee einen LED-Streifen per 
Smarthome Hub zu steuern. Dazu klont man gewissermaßen den Code einer 
Philips Hue Lampe.

Jetzt habe ich soweit meine kleine Schaltung fertig. Bin jedoch unsicher 
wegen der Spannungsversorgung meines kleinen Chips.

Zu Versorgung habe ich das Netzteil der LED-Streifen (12V/5A). Damit 
will ich mir meine 3,3V abziehen. Wie man im Schaltplan sieht habe ich 
einen Spannungsteiler mit 330Ohm R und eine 3,3V Z-Diode. Mein Chip 
braucht ungefähr 17-20mA. Vielleicht werde ich aber stattdessen noch 
einen 390Ohm nehmen.
Meine Frage dazu ist jetzt ob die Dimensionierung passt, ob der 
Widerstand das aushält (mit 1/4W?). Laut meine Berechnungen sollten dann 
26mA mit 330R fließen. Den Überschuss an Strom sollte doch die Z-Diode 
übernehmen oder nicht?
Habe schon länger nichts mehr designed also ist jede konstruktive Kritik 
für mich sinnvoll.

Danke im Voraus!

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Wo kommt eigentlich immer der Scheiss her, einen BUZ11 direkt durch mit 
3.3V versorgte ICs schalten zu wollen ?

Und wieso kann man keine Spannungsregler verwenden, sondern muss immerzu 
Z-Dioden unter 5.6V einsetzen ? Da würde enigstens nicht der nicht 
benötigte Strom durch die Z-Diode vernichtet werden müssen, sondern 
schlicht und einfach nicht benötigt werden. DDR-Restbestände des 
vorherigen Jahrtausends aufbrauchen ?

Abblockkondensatoren sind hoffentlich auf der Platine.

Da du NATÜRLICH nicht geschrieben hast, WELCHEN JN5168-001 du hast, den 
M00, M05 oder M06, weiss man nicht, ob deine 17-20mA stimmen: Der M06 
braucht 175mA.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


Lesenswert?

Nimm lieber einen Spannungsregler, gibts massig.
Und der BUZ11 ist auch keine glückliche Wahl mit 3,3V-Ansteuerung.

von karadur (Gast)


Lesenswert?

Deine Z-Diode ist falsch herum angeschlossen. Nimm lieber einen kleinen 
Spannungsregler.
Blockkondensatoren fehlen.
BUZ11 ist bei 3V auch keine gute Wahl. Besser Logik-Fet.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

karadur schrieb:
> Blockkondensatoren fehlen.

Und auch ein Reservoir Elko über den 12V.
Statt BUZ11 IRLZ34/44 nehmen, obwohl selbst die mit 3,3V nicht 
superglücklich sind, sollte aber bei mässigem LED Strom ohne Kühlung 
klappen.
Zenerdioden unter 4-5V sind nicht sehr genau. Also doch einen LM1117-33 
einsetzen oder einen LP 2950-3,3. Sind zwar LDO aber nicht teuer.

von Diz (Gast)


Lesenswert?

Ok danke für die Tipps!

Habe jetzt einen LD1117V33 eingebaut mit 100nF und 1µF Elko. (Als 12V 
Stab. einen 10µF?)
Als FETs sind jetzt die IRLZ34 drinnen.
Da ich aber von der Berechnung von denen bzw. deren Widerstände nicht 
sehr viel Ahnung habe wäre ich sehr dankbar wenn mir jemand einen 
kleinen Denkanstoß in Form eines Links o.Ä. gibt.

@laberkopp Der Scheiss kommt von einem Tutorial von dem ich dachte, dass 
er weiß was er tut. Bei näherer Betrachtung ist das nicht so. Aber noch 
lang kein Grund sich gleich so aufzuregen. Jeder muss einmal anfangen 
und macht Fehler aber NATÜRLICH hast du gleich alles gewusst und nie was 
falsch gemacht. Nachdem das mein erstes Projekt ist und man in der 
Schule auch nicht alles lernt kann man ruhig ein wenig nachsichtiger 
sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Diz schrieb:
> Als FETs sind jetzt die IRLZ34 drinnen.
> Da ich aber von der Berechnung von denen bzw. deren Widerstände nicht
> sehr viel Ahnung habe wäre ich sehr dankbar wenn mir jemand einen
> kleinen Denkanstoß in Form eines Links o.Ä. gibt.

Was möchtest du denn berechnen und welchen Widerstand meinst du? Falls 
du den Gatewiderstand meinst - das hängt u.a. von der PWM Frequenz ab 
und kann bei der niedrigen Gatekapazität der IRLZ34 auch mal null Ohm 
sein.
Ein Pulldown mit ein paar kOhm (2,2k-100k) an jedem Gate gegen Masse 
schadet aber sicher nicht und verhindert das Aufblitzen der LED, solange 
der Port des MC nicht initialisiert ist.

> (Als 12V
> Stab. einen 10µF?)

Kann ruhig deutlich grösser sein, der Elko dient als Reservoir für die 
PWM gesteuerten LED und siebt damit Störungen auf den 12V weg. Also eher 
100µF - 1000µF.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Diz schrieb:
> Als FETs sind jetzt die IRLZ34 drinnen.

Auch der ist nicht für 3.3V spezifiziert, sondern nur 4V.

5A schaltet z.B. IRF3708 bei 2.8V UGS.

Diz schrieb:
> @laberkopp Der Scheiss kommt von einem Tutorial von dem ich dachte, dass
> er weiß was er tut.

Und welches war das ?

von Diz (Gast)


Lesenswert?

Habe jetzt mal die Schaltung mit den IRF3708 aufgebaut und es 
funktioniert einwandfrei! Danke für die Vorschläge.

@laberkopp

www.peeveeone.com und 
http://www.boriswerner.eu/tinkering-tuesday-hueify-rgb-strips-mit-dem-nxp-jn5168/

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.