Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltplan prüfen für Terrariensteuerung mit Arduino


von GL (Gast)


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Hi,

ich möchte in einem kleinen Terrarium die Luftfeuchtigkeit und 
Temperatur messen und entsprechend einen Wasserzerstäuber, Heizmatte und 
Licht steuern.

Benutzt werden soll ein Arduino.

Licht ist eine LED-Leiste für 12V mit ~10W Leistungsaufnahme
Heizmatte ebenfalls 12V bei ~12W Leistungsaufnahme
Wasserzerstäuber an 24V bei ~20W Leistungsaufnahme(wenige Minuten am 
Tag)
Als Sensor soll ein DHT22 dienen

Weiterhin soll ein Adafruit 1447 LCD und 2 LEDs als Statusanzeige 
angeschlossen werden

Netzteil liefert 24V/60W


Um die 24V auf 12V und 5V zu bekommen wollte ich LN2576 benutzen.
Um die Verbraucher schalten zu können IRLZ34NPBF MOSFETs

Da ich sowas noch nie gemacht habe würde es mich freuen wenn Ihr euch 
den Schaltplan anschauen könntet. Ist das mit den Bauteilen machbar? 
Habe ich vllt etwas vergessen?


Teileliste:
24V->12V:
LM2576T-12
100uF
680uF
150uH
1N5822

12V->5V:
LM2576T-5
100uF
680uF
220uH
1N5820

3x Schalter:
IRLZ34NPBF
100kOhm
100Ohm



Vielen Dank
GL

von GL (Gast)


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Ich entschuldige mich für die grauenhaften paintskills :(

von Michael B. (laberkopp)


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68 Ohm vor einer LED ist recht wenig,
ich würde den 5V Regler eher an 24V hängen und fertig kaufen.

von Manfred (Gast)


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GL schrieb:
> Ich entschuldige mich für die grauenhaften paintskills :(

Faulsack, nicht entschuldigen, sondern vorher ordentlich machen?

Grob drüber geguckt, sollte das so funktionieren.

Laberkopp hat allerdings recht: Den LED-Strom musst Du nachrechnen, 68 
Ohm überfordert den Arduino.

Nehmen wir eine rote LED mit 1,8 Volt an, müssen am Vorwiderstand die 
restlichen 3,2 V verschwinden. Der LED gebe ich mal 5 mA, bekomme ich 
3,2 / 5*10e3 = 640 Ohm, nächster Normwert 680 Ohm.

Verdächtig, Du hast eine Null zu wenig abgemalt?

von MrPaintSkillz (Gast)


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Hi du!

Es gibt die Schaltplansoftware EAGLE von der Firma Cadsoft auch in 
Privatlizenz:
Kostet nix und funktioniert trotzdem :-)

Vielleicht hilft dir das weiter um deine Paintskills zu verbessern ;-)

von GL (Gast)


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Hatte LED Vorwiderstände über Webseite berechnen lassen ohne ins 
Datenblatt zu schaun. Nachdem ich im Datenblatt gesucht hab werden 
150Ohm  vorgeschlagen.

Auch mit EAGLE kein Meisterwerk, aber hier der Versuch.
Danke für die Anregungen bisher.

von HildeK (Gast)


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GL schrieb:
> Hatte LED Vorwiderstände über Webseite berechnen lassen ohne ins
> Datenblatt zu schaun. Nachdem ich im Datenblatt gesucht hab werden
> 150Ohm  vorgeschlagen.

Kein Mensch brauch 20mA für 'ne Anzeigen-LED! Und auch keine Webseite 
zum Berechnen :-).
Irgendwas zwischen 1mA und 10mA ist ausreichend - oder soll die Anzeige 
auch in hellstem Sonnenlicht noch gut sichtbar sein - der hast du 
uralte, ausgeschlachtete LEDs aus der Zeit lange vor dem 1. 
(Golf-)Krieg?

Ansonsten:
Ja, das ist mit den Bauteilen machbar. Ob der Sensor den R7 benötigt, 
konnte ich im Datenblatt nicht ausmachen, wenn nicht: schaden tut er 
auch nicht.

> Auch mit EAGLE kein Meisterwerk, aber hier der Versuch.
Ja, aber da es wohl dein erster Versuch ist, sei dir Nachsicht gegönnt.
Man sollte die Kreise um die Pins noch ausblenden und wenn du z.B. die 
Fets 90° nach rechts und dann noch horizontal gespiegelt hättest, wäre 
es fast übersichtlich geworden :-).
Tipps:
- für VCC gibt es auch Symbole, ideal, wenn die nach oben zeigen.
- Pull-Widerstände sehen besser aus, wenn sie senkrecht angeordnet sind
- GND-Symbole hast du verwendet, es wird übersichtlicher, wenn sie nach 
unten zeigen.

von Brain 2.0 (Gast)


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Es fehlen Abblockkondensatoren 100nF an VCC und 10kOhm am Reset gegen 
VCC.

von Hubert G. (hubertg)


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Die Anordnung von C1 und C3 solltest du noch mal überdenken.

von Manfred (Gast)


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GL schrieb:
> Nachdem ich im Datenblatt gesucht hab werden
> 150Ohm  vorgeschlagen.

Blödsinn! Ich habe Dir gestern den Vorwiderstand vorgerechnet, was ist 
so schwierig daran?

HildeK schrieb:
> Kein Mensch brauch 20mA für 'ne Anzeigen-LED!

Ich hätte hier noch einige MV5054 im Fach, unter 20mA sieht man die kaum 
leuchten.

> Und auch keine Webseite zum Berechnen :-).

Wohl wahr, das zeugt davon, dass einfachste Grundlagen fehlen.

> Irgendwas zwischen 1mA und 10mA ist ausreichend

Ich finde den Thread nicht wieder, wo mir der Einkauf aktueller grüner 
LEDs nahegelegt wurde. Habe ich neulich bekommen, mit 7k5 am Arduino = 
0,3mA geben die eine richtig gut erkennbare Kontrollampe her!

Bei der Gelegenheit ein paar Rote vom Chinesen mitgenommen, die machen 
gefühlt bei 1,5mA mehr Licht als meine älteren HLMP-3750 bei 10mA.

von GL (Gast)


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Manfred schrieb:
> Blödsinn! Ich habe Dir gestern den Vorwiderstand vorgerechnet, was ist
> so schwierig daran?

Deswegen darf ich ihn nichtmehr überprüfen? Und bei einer LED die im 
Datenblatt mit 25mA angegeben ist, 25mA als Rechengrundlage nehmen?
Besonders wenn Sie dann angeben bei manchen sei es notwendig?
Manfred schrieb:
> Ich hätte hier noch einige MV5054 im Fach, unter 20mA sieht man die kaum
> leuchten.

Manfred schrieb:
> Wohl wahr, das zeugt davon, dass einfachste Grundlagen fehlen.

Dann zeugt das Nutzen von Taschenrechnern davon, dass man nicht rechnen 
kann? Das nutzen von Design- und Simulationstools davon nicht Zeichnen 
und Abschätzen zu können?

Das Ohmische Gesetz ist mir durchaus bekannt, danke der Nachfrage.

Hubert G. schrieb:
> Die Anordnung von C1 und C3 solltest du noch mal überdenken.
Vielen Dank!

von sBronco (Gast)


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Ich habe so was mal gebaut, läuft jetzt seit Jahren in einem leeren 
Terrarium, irgendwie sind da nie Tiere eingezogen...

2 Platinen
1x Steuerung mit Mega128, 3x Temperatur, 1x Hygrometer
1x 230V Platine mit 5x SSR für Licht, Pumpe, Heizung und Lüftung
Bedienung über Touchscreen GLCD

bei Interesse kann ich die Schaltpläne, PCBs und Programm zur Verfügung 
stellen.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

sBronco schrieb:
> bei Interesse kann ich die Schaltpläne, PCBs und Programm zur Verfügung
> stellen.

Würde mich über einen Beitrag in Projekt&Code freuen (sicher nicht 
alleine).
Selbst habe ich kein Terrarium und werde wohl auch nie zu Einem kommen, 
man wird aber nicht blöder, wenn man sich die Herangehensweisen der 
Anderen anschaut - zum späteren abkupfern und so :)

Ein interessantes 'Hand-Steuerung'-Symbol hast Du da - kreativ!

MfG

von GL (Gast)


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Teile bestellt und angefangen zu löten. Wollte dann denn ersten 
Spannungregler testen, aber das Netzteil ging sofort aus. Kann es sein, 
dass der 100uF Kondensator einen Ladewiderstand benötigt?

von Route_66 H. (route_66)


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GL schrieb:
> Kann es sein,
> dass der 100uF Kondensator einen Ladewiderstand benötigt?

Musst du dein (geheimes) Netzteil selbst fragen!

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