Hallo zusammen Ich habe eine Tischkreissäge (Mafell Erika 85) in Deutschland gekauft. Da ich sie in der Schweiz verwende, habe ich einen Reiseadapter dazwischengeschaltet: http://www.conrad.ch/ce/de/product/059359/Steffen-Reise-Adapter-Schweiz-Europa-3-polig/?ref=category&rt=category&rb=1 Leider ist dieser nur mit einer 10A Feinsicherung abgesichert. So kommt es immer wieder vor, dass besonders beim Aufsägen von grossen Bohlen die Feinsicherung im Reiseadapter rausfliegt. Was recht nervig ist. Meine Werkstatt ist mit FI auf 16A abgesichert. Die Maschine selbst hat auch eine Sicherung und einen Überlastschutz. Spricht etwas dagegen an eine deutsche Steckerleiste einen schweizer Stecker zu montieren um die lästige Feinsicherung los zu werden? Viele Grüsse Fredy
Ernst P. schrieb: > Spricht etwas dagegen an > eine deutsche Steckerleiste einen schweizer Stecker zu montieren um die > lästige Feinsicherung los zu werden? Nein, absolut gar nichts spricht dagegen...
Sinnvollerweise evtl gleich CEE Dosen in der Werkstatt setzen.
Die Feinsicherung ist da, weil Schuko bis zu 16A zugelassen ist, die normalen Schweizer Steckdosen (Typ 12/13) nur bis 10A. Ein Gerät mit einem Schweizer Stecker für T12/T13 Steckdosen darf daher auch nicht mehr Strom ziehen, ansonsten würde es nicht zugelassen werden. Wenn der Nennstrom deines Geräts unter 10A liegt, würde ich einfach den Schuko gegen einen Schweizer Stecker tauschen. Trotzdem war es früher erlaubt, die Steckdosen mit 16A abzusichern. In älteren Gebäuden kann man daher noch auf T12/T13 Steckdosen treffen die 16A abgesichert sind. Das ist mittlerweile seit einigen Jahren verboten. Bei LS (Leitungsschutzschalter) sichert man heute meisstens 13A ab (also immer noch mehr als die 10A). Man ging einfach früher davon aus, dass die 16A einer Sicherungsgruppe eher nicht von einer einzelnen Steckdose ausgelastet werden sondern von mehreren, sodass das Risiko einer überlast einer einzelnen Steckdose gering ist. Die meissten bauformen der T12/T13 Steckdosen sind tatsächlich nicht dazu geeignet dauerhaft mehr als 10A zu liefern (Ausser die guten alten Keramikdinger). In meinem früheren Berufsleben habe ich so einige verschmorte ersetzt. Deswegen wurde eine neue Steckdose erfunden, die T23. Sieht genau so aus wie die T13, hat aber eckige Löcher und darf bis 16A abgesichert werden. Gruss brue
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Hubert M. schrieb: > Ernst P. schrieb: >> Spricht etwas dagegen an >> eine deutsche Steckerleiste einen schweizer Stecker zu montieren um die >> lästige Feinsicherung los zu werden? > > Nein, absolut gar nichts spricht dagegen... Natürlich spricht was Dagegen. Der Schweizer Stecker hat eine Kodierung die ein Verkehrtes Einstecken Verhindert wodurch die Phase N und PE auf vordefinierten Kontakten liegt was bei der Schukosteckdose nicht mehr der Fall ist. Elektrisch gesehen macht die Lage keine Rolle Spielen aber wie ja schon erwähnt wurde ist in dem Adapter ja eine Sicherung drin und diese ist dort immer bei der Phase vorhanden. Dazu ist der genannte Schweizer Stecker jedoch nur bis 10 A zugelassen und die Schuko Version bis 16A was ein Pfusch ist so etwas zu machen (Brandgefahr, Überlastung). Der Adapter hatte genau wegen der Überlastung die Sicherung drin. Wenn deine Maschine die Sicherung Auslöst braucht diese mehr als 10 A und kann daher nicht an den 10 A Steckdosen Betrieben werden und braucht eine neue eigene Zuleitung von der Verteilung.
Brue W. schrieb: > Deswegen wurde eine neue Steckdose erfunden, die > T23. Sieht genau so aus wie die T13, hat aber eckige Löcher und darf bis 16A abgesichert werden. Meine Löcher sind eckig. Hätte mich auch gewundert wenn der Elektriker das etwas gebastelt hätte. Dann wäre es wohl besser die Schukokupplung mit einem T23 Stecker zu verbinden: http://www.conrad.ch/ce/de/product/2510933/Steko-TPE-Schutzkontaktstecker-T23-Blau-Steffen?ref=searchDetail Viele Grüsse Fredy
Ernst P. schrieb: > Dann wäre es wohl besser die Schukokupplung mit einem T23 Stecker zu > verbinden: Noch besser wäre es, die Anschlussschnur der Säge mit diesem Stecker zu versehen. Bei derart hohen Strömen sollte man jede zusätzliche Kontaktstelle vermeiden.
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