Hallo zusammen, habe heute leider festgestellt, dass das Atmel Software Framework nach wie vor sehr unvollständig dokumentiert ist. Es wird nur ein Bruchteil der tatsächlich verfügbaren (in den .c Dateien implementiert) Funktionen aufgelistet und dazu noch sehr dürftig beschrieben. Ich habe mein letztes Projekt mit dem ATSAM3X8E registerbasiert geschrieben und würde nun gern das Konzept des HAL nutzen, um auch schnell auf andere Controller portieren zu können. Zudem finde ich es für schnelle Projekte durchaus komfortabel nicht jedes Register bitweise beschreiben zu müssen. Da mich Atmel nun doch etwas enttäuscht hat frage ich mich, ob ihr die Dokumentation auch so dürftig findet. Zudem denke ich an einen Umstieg auf einen STM32. Ist hier die HAL besser beschrieben? Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Zudem denke ich an einen Umstieg auf einen STM32. Ist hier die HAL > besser beschrieben? Nicht wirklich, bei LPC oder EFM32 ist das ganz anders. Aber Du kannst Dir ja einfach mal die IDEs installieren und die Beispielprojekte durchsehen. http://www.nxp.com/MCUXpresso http://www.silabs.com/simplicity-studio Vorteil bei LPC wäre noch die einfache Peripherie, da früher 8051 Kern. Bei EFM32 hat man dieselbe IDE auch für EFM8 und kann einfach zwischen 32-bit und 8-bit wählen. Insbesondere für analoge Anwendungen mit vielen ADC/DAC ist 8-bit noch vorn. Bei STM32 gibt es zwar auch noch STM8 aber mit anderer IDE
Ja da hast du recht, die ASF Doku ist halt wie sie ist. Auch einige Module im ASF sind nicht optimal. Ich arbeite nun seid 2,5 Jahren mit dem ASF und gehe (falls Probleme entstehen) wie folgt vor: - evtl. ein Bsp. anschauen - ASF Source öffnen - Datenblatt öffnen Das heraussuchen was man benötigt und ASF zur not anpassen oder eigenes Modul schreiben. Es ist schon richtig, dass durch das ASF evtl. eine schnelle Umschaltung möglich wäre - doch ich spiele schon seid einiger zeit mit dem Gedanken, auf das ASF zu verzichten und mir eine eigene HAL zu schreiben, lediglich mit dem was wirklich benötigt wird. Ist vllt. auch ein wenig Geschmackssache.
Die Libraries von STM sind ebenfalls eher ein Adventure Game als ein professionelles Arbeitsmittel - leider.
Hi, Das ASF3 ist unter asf.atmel.com dort die API für Programmierer hinreichend gut beschrieben. Zumindest habe ich keine Probleme... Die Hardware nimmt man eigentlich immer gleich in Betrieb: Instanz bilden, Config Struktur Anlegen, die Default getten ein Init und ein Enable. Richtig konfigurieren läuft es. Ausnahme : Ptc Das geht nur über QTouch Composer. Die Hardware muss man natürlich verstehen. Das ASF4 start.atmel.com ist genau das, was Du suchst: Per Web Interface alles zusammen klicken was Du brauchst und der erzeugte Code ist für Dein Target optimiert. Noch nicht ganz vollständig vor ein paar Monaten, für mich als ASF3 Nutzer komplett andere API, relativ grosse Umstellung, aber perfomant... Gruß
N2 schrieb: > Per Web Interface > alles zusammen klicken was Du brauchst Ja leider war es bis letztens noch so, dass es nicht für alle SAM's möglich war. kurz nachgeschaut und siehe da, die SAM3/4 Reihe ist gar nicht vorhanden. Also nicht die Lösung für alle Probleme :) STM: Was diese Lib. betrifft, grad eben musste ich feststellen, dass dort ebenfalls nicht alle Funktionen implementiert sind. Es ist nun mal so: Macht man es nicht selbst, dann machts keiner.
Das mit dem ASF4 hab ich mir nun kurz angeschaut. Das initialisieren der gewünschten Funktionen ist hier tatsächlich sehr komfortabel. Allerdings habe ich noch keine Doku über das weitere Vorgehen gefunden. Also z.B. wie sende ich tatsächlich etwas über UART (welche funktion wird benötigt)
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