Hallo! Das Forum hier hat mir schon bei vielen Problemen, insbesondere auf dem aktuellen Weg einen Sensor für Messung der Lichtstärke zu machen, geholfen. Im Moment weiß ich aber nicht mehr weiter. Die Ausgangsspannung der Fotodiode/Verstärker sinkt kontinuierlich ab. Zu Beginn geht das sehr schnell, später sinkt es nur noch wenig, aber trotzdem zu viel um Messungen durchführen zu können. (mind. 20 mV in den ersten 5 Minuten, bei Ausgangsspannung 3 V, später ca 1mV/min) Ich verwende meist eine Fotodiode mit Transimpedanzverstärker. Auch viele andere Schaltungsvarianten (zB ninv Verstärker, direkt an der Fotodiode messen, an Widerstand in Serie zur Fotodiode messen,...) schon versucht, kein besseres Ergebnis. Woran kann das liegen? Irgendwelche Ideen, an welchen Stellen ich suchen kann? Ich habe gefühlt alles versucht ... das Rauschen ist übrigens sehr gering, u.a. mithilfe alter Forenposts hier, habe ich das gut in den Griff bekommen (+-0,5mV) Ich hoffe, das Forum hat Tipps :-(
Evtl. wird die Diode warm? Mach sie mal absichtlich warm und schau mal ob das einen ähnlichen Effekt hat.
Sven B. schrieb: > Evtl. wird die Diode warm? Mach sie mal absichtlich warm und schau > mal > ob das einen ähnlichen Effekt hat. Klingt für mich auch nach einem thermischen Effekt. Da wird was warm und driftet weg. Entweder ist es der Sender oder der Empfänger. Vom Gefühl her tippe ich eher auf den Sender.
Ich habe jetzt mit meinem Haarföhn vorsichtig auf beiden Seiten getestet und selbst bei kleinen Erwärmungen steigt die Ausgangsspannung sehr schnell an (egal auf welcher Seite man bläst). Mein Problem ist aber ein Spannungsabfall. http://www.farnell.com/datasheets/81525.pdf Ich habe momentan die Schaltung aus dem Datenblatt des verwendeten OPV AD8603 aufgesteckt. Aber wie eingangs erwähnt schon alles mögliche andere ausprobiert, mit nicht unbedingt besseren Ergebnissen. Ich hätte gerne eine Schaltung mit reverse biasing versucht, aber keine passende Schaltung dafür gefunden. Rückkopplungswiderstand ist 20 MOhm groß (damit bekomme ich eine Ausgangsspannung von 1-2 V im Messbereich).
> Ich hätte gerne eine Schaltung mit reverse biasing versucht, aber keine passende
Schaltung dafür gefunden.
Die wird das Problem noch vergrößern.
Vielleicht ist die Fotodiode nicht hochohmig genug.
Welche Fotodiode verwendest du? Link?
:
Bearbeitet durch User
@ Liisa (Gast) > preview image for ad8603_transimpedanzverstaerker.PNG >Ich habe jetzt mit meinem Haarföhn vorsichtig auf beiden Seiten >getestet und selbst bei kleinen Erwärmungen steigt die Ausgangsspannung >sehr schnell an Wieviel? >(egal auf welcher Seite man bläst). Mein Problem ist >aber ein Spannungsabfall. >http://www.farnell.com/datasheets/81525.pdf Ich habe momentan die >Schaltung aus dem Datenblatt des verwendeten OPV AD8603 aufgesteckt. Steckbrett? Hmmm. >Aber wie eingangs erwähnt schon alles mögliche andere ausprobiert, mit >nicht unbedingt besseren Ergebnissen. Ich hätte gerne eine Schaltung mit >reverse biasing versucht, aber keine passende Schaltung dafür gefunden. Hää? Du braucht eine Vorlage, um eine negative Spannung an die Photodiode anzulegen? OMG! Vielleicht lernst du das ja beim nächsten Girl's day? >Rückkopplungswiderstand ist 20 MOhm groß (damit bekomme ich eine >Ausgangsspannung von 1-2 V im Messbereich). Naja, 20mV bei 2V Ausgangsspannung sind 1%, das ist schon ne Menge Drift für ne Präzisionsschaltung. Aber ich fürchte, dein Aufbau ist alles andere als präzise, incl. deiner Signalquelle. Ohne einen kompletten Schaltplan und ein paar aussagekräftige Bilder vom realen Aufbau wird das alles nur wildes Raten.
Falk B. schrieb: > OMG! Vielleicht lernst du das ja beim nächsten > Girl's day? okay, vielen Dank auch. Den Kommentar hättest du dir echt sparen können. Wenn ich noch nicht Elektrotechnik studiert hätte, würde ich an dieser Stelle nochmal drüber nachdenken, es zu tun. Ich werd schon noch was rausfinden ...
Liisa schrieb: > okay, vielen Dank auch. Den Kommentar hättest du dir echt sparen können. > Wenn ich noch nicht Elektrotechnik studiert hätte, würde ich an dieser > Stelle nochmal drüber nachdenken, es zu tun. Ich werd schon noch was > rausfinden ... Ja, der Kommentar war etwas giftig. Aber durchaus berechtigt. Du brauchst echt ne Vorlage um an die Kathode der Photodiode nicht 0V anzulegen sondern z.B. -10V? Was hast du denn im Studium gelernt?
Widerstände in der Größe von 1GOhm ??? Da braucht es eine Menge Klimmzüge wie ausgeklügelte Isolation, Äquipotentialabschirmung usw. um störende Kriechströme zu vermeiden. Außerdem: im Betrieb als Fotoelement (ohne Sperspannung) stellt die Diode einen stromabhängigen Widerstand dar. Transimpedanzverstärker ist die Schaltung dann wohl nicht mehr. Die Diode ist dann ja eher eine Spannungsquelle als eine Stromquelle.
@Peter R. (Gast) >Widerstände in der Größe von 1GOhm ??? Nein, das ist nur die Beispielschaltung aus dem Datenblatt, die Lisa hat nach eigenen Angaben "nur" 20MOhm auf dem Steckbrett. >Außerdem: im Betrieb als Fotoelement (ohne Sperspannung) stellt die >Diode einen stromabhängigen Widerstand dar. Nö. >Transimpedanzverstärker ist >die Schaltung dann wohl nicht mehr. Auch nö. >Die Diode ist dann ja eher eine >Spannungsquelle als eine Stromquelle. Quark. Trotzdem vielen Dank für deinen Beitrag!
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