Forum: Offtopic Garage umsetzen


von Stephan S. (outsider)


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Nicht unbedingt ein uC Thema, aber da hier viele Leute sind deren 
Kompetenz und Erfahrung ich wirklich sehr schätze, doch mal die Frage: 
wie kann ich eine sehr schwere Last um 4 Meter versetzen?

Es geht um eine Fertiggarage, etwa 5 x 2,80 m groß, bestehend aus 2 
aufeinander gestellten Halbschalen aus Beton. Der Voreigentümer hat sie 
so unvorteilhaft auf dem Grundstück platziert, dass die Hoffläche davor 
gerade noch so groß ist, dass ein 4,10 m langes Auto zwar davor passt, 
dann aber vorne am Garagentor ansteht und hinten bündig mit der 
Fahrbahnkante der Straße vor dem Grundstück. Hinter der Garage ist 
völlig unbenutzter Platz und ich würde diese Garage einfach 4 m weiter 
nach hinten versetzen.

Die Bodenplatte ist massiv und steht auf 4 quadratischen Fundamenten mit 
je etwa 80 x 80 cm. Ich würde hinter der Garage 2 weitere solcher 
Fundamente betonieren und das jetzt hintere als dann vorderes nutzen. 
Überall wo nicht Fundament ist, ist Erdboden. Die Garage ist schon sehr 
alt und ich weiß nicht ob sie nicht bedingt durch eventuellen Neubau in 
einigen Jahren eh entsorgt wird, deshalb will ich jetzt nicht mehr viel 
Geld ausgeben für einen Kran um sie umzusetzen. Außerdem käme der Kran 
vermutlich durch die verbaute Situation nicht mal mehr nahe genug ran. 
An einer der Längsseiten komme ich unten nicht ran, weil sie an Nachbars 
Wand steht. Davor ist geteert, da könnte aber notfalls öffnen und einen 
Zugang schaffen. Die andere Längsseite und hinten ist Erdboden und als 
Person zugänglich, nicht jedoch mit großen Maschinen.

Die Frage ist: wie bekomme ich so etwas jetzt umgesetzt? Irgendwie 
hydraulisch anheben, dann irgendwas ebenes drunter schieben, Rollen 
drunter und darauf nach hinten schieben und wieder absetzen? Wo kann ich 
das notwendige Material kaufen oder noch besser leihen? Stadtgebiet 
Nürnberg. Der Hersteller konnte oder wollte mir keine Auskunft geben wie 
schwer die Garage ist. Baujahr ist etwa 1985. Er meinte dass seine Firma 
so etwas nie verkauft hätte. Nur seltsam dass das Typenschild von dieser 
Firma drauf ist...

: Verschoben durch Moderator
von Stephan (Gast)


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wenn sie dicht an Nachbars Wand steht, dann fasse die niemals an, es sei 
denn Du willst sie entsorgen. Dort wird sie NIE wieder stehen dürfen. 
Heute alles mit 0,7*Höhe als Abstand zum Zaun, aber minimum 2-3m je nach 
Bundesland. Du darfst sie lediglich mit Reparaturen erhalten. Mehr nicht 
!!!

von Toni Tester (Gast)


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Nix für Ungut, aber der Deutsche sagt:
In Bayern ist meines Wissens immer noch eine Baugenehmigung auch für 
Fertiggaragen erforderlich.
Und nach meiner bisherigen Erfahrung mit Deutschen, speziell 
Stadtbewohnern, wo die Blockwartdichte generell extrem hoch zu sein 
scheint und man bei solchen Aktionen dann ganz schnell mal angeschwärzt 
wird ("Das geht ja gar nicht; wo kommen wir denn da hin!"), würde ich 
von solchen Nacht-und-Nebel-Aktionen in jedem Fall die Finger lassen - 
selbst wenn Du alle weiteren Fallstricke umschiffst (Abstände 
eingehalten usw.), wäre mir persönlich das Risiko zu hoch, das Ding 
wieder zurück wuchten zu müssen, nur weil Dein Nachbar, der Dich auf 
Grund eines Vorfalls am Gartenzaun um anno 1979 ohnehin nicht mehr 
leiden kann, bei der Stadtverwaltung anschwärzte.

Was ich damit sagen will: Wenn Du es rechtssicher machen willst und 
damit ohnehin einen Bauantrag stellen und genehmigen lassen musst, spare 
nicht an den paar Kröten für ein auf solche Arbeiten spezialisiertes 
Logistikunternehmen.

Erster Google-Treffer z. B. www.angermueller.de - die bauen nicht nur 
Fertiggaragen, sondern haben auch Kräne, machen allgemeinen Betonbau 
usw. - sprich, wenn die die Garage nicht versetzen können, kann es wohl 
keiner.

von Stephan S. (outsider)


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Meines Wissens dürfen Garagen bis zu einer bestimmten Höhe an die Grenze 
gestellt werden. Bei Häusern gelten 3 m Grenzabstand. Des Nachbarn 
Garage ist noch etwas höher als meine und erstreckt sich über meine 
gesamte Grundstücksseite. Der würde nicht mal merken dass sich da etwas 
geändert hat :-)

von Stephan S. (outsider)


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Alte Steitigkeiten gibt es nicht. Ich habe das Grundstück erst gekauft 
und der Nachbar auch. Beide haben zuvor dem selben Eigentümer gehört. Um 
Erlaubnis von Stadt und Nachbarn würde ich mich natürlich kümmern. Aber 
erst müsste ich wissen ob ich überhaupt eine Option habe.

Die Vergabe des Auftrags scheidet wie gesagt aus, da ich nicht weiß ob 
die Garage vielleicht in 2 Jahren verschrottet wird, oder auch nie. Das 
kann ich leider aktuell nicht entscheiden, hängt von Umständen ab, die 
ich nicht beeinflussen kann.

von Stephan S. (outsider)


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Bis 50qm Garagenfläche, bis 3 m Höhe und bis 8m pro Grundstücksseite ist 
keine Abstandsfläche nötig. Da liege ich ohne weiteres darunter. Ich 
sehe keinen Grund warum mir das Amt dann die Zustimmung verweigern 
sollte.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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versuche doch mal zu ermittel, was die Garage wiegt, und welche 
hydraulischen Hebe-Wekzeuge du generell ansetzen könntest, die diese 
Kraft stemmen können.

Dann wäre auch noch zu identifieren, ob du die Garage so in sich 
stabiliseren kannst, daß sie nicht zerbröselt beim Anheben (z.B. innere 
vertrebungen einbringen, z.B. Stelzen aus dem Rohbau)

Zum Anheben kommen mir spontan portable Hebebühnen aus der Autowerkstatt 
in den Sinn, aber die wollen ja auch erst mal bis zum Grundstück 
transportiert werden....

PS: Mach doch mal ein Foto, das macht die Diskussion zum Thema einfacher 
und interessanter ...

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Wegstaben V. schrieb:

> versuche doch mal zu ermittel, was die Garage wiegt,

Das lässt sich ja aus dem Unterschied Außen/Innenmaße und dem
spezifischen Gewicht von Beton leicht errechnen.

> Zum Anheben kommen mir spontan portable Hebebühnen aus der Autowerkstatt
> in den Sinn,

Das Problem ist möglicherweise, das sich kein stabiler Untergrund unter
der Garage befindet. Vier Punktfundamente sind da wenig hilfreich.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Stephan S. schrieb:
> deshalb will ich jetzt nicht mehr viel
> Geld ausgeben für einen Kran um sie umzusetzen.
Volumen ausmessen, Dichte von Beton 2000...2600 kg/m3
= Masse
Soooo teuer ist ein Mobilkran nicht.

> Außerdem käme der Kran
> vermutlich durch die verbaute Situation nicht mal mehr nahe genug ran.
Grösserer Kran mit längerem Ausleger.

örtliche Bebauungspläne sind natürlich zu beachten.
Generelle Aussagen können nicht gegeben werden. Es gibt 16 
Landesbauordnungen.

von Daniel F. (df311)


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daumen * pi:
außenmaße 5*2,8*3m, 15cm wandstärke:

das selber zu bewegen (ohne tragfähigen untergrund) würde ich als 
"sportlich" bezeichnen.

: Bearbeitet durch User
von Karsten U. (herr_barium)


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Daniel F. schrieb:
> das selber zu bewegen (ohne tragfähigen untergrund) würde ich als
> "sportlich" bezeichnen.

So etwas habe ich in jungen Jahren an der Uhrkette getragen.
:)

von Schiebung (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> Die Frage ist: wie bekomme ich so etwas jetzt umgesetzt? Irgendwie
> hydraulisch anheben, dann irgendwas ebenes drunter schieben, Rollen
> drunter und darauf nach hinten schieben und wieder absetzen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Taktschiebeverfahren#/media/File:Taktschiebeverfahren_Gleitlager.jpg

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stephan S. schrieb:
> wie kann ich eine sehr schwere Last um 4 Meter versetzen?

so wie die Last aufgestellt wurde.

von Sebastian (Gast)


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Vier Ameisen und kräftige Kumpels die ziehen :-)

von Stephan (Gast)


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das Baugesetz hat sich voriges Jahr geändert. Eine zum Wohnhaus Garage/ 
Carport mit max. 50m² ist nicht mehr genehmigungspflichtig. Zumnindes 
bei uns in Brandenburg. Das mit dem Abstand beim Umsetzen wäre im Bauamt 
zu prüfen. Bereinigungen von Grenzbebauungen sind nur einmal bei 
Eigentümerwechsel möglich. Danach gilt die Duldung und 
Baulasteintragung.


http://www.mil.brandenburg.de/media_fast/4055/BbgBO%20GVBl%20I%20Nr.%2014%20vom%2020.Mai%202016.pdf

Seite 61.

Wie gesagt für BB.

von Stephan (Gast)


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sorry, nicht Seite 61 sondern §61 auf Seite 37

von Thomas F. (igel)


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von Karsten U. (herr_barium)


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Wird für das Umsetzen eigentlich Umsatz-Steuer fällig?

von Daniel F. (df311)


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Thomas F. schrieb:
> Daniel F. schrieb:
>> 10m3∗2600kgm3=26000kg
>
> Nicht mal die Hälfte:
>
> http://www.tega-fertiggaragen.de/typen.htm
>
> https://www.garagen-welt.de/eine-fast-unmoegliche-garagenaufstellung.html

ok, es gibt fertiggaragen in der größenordnung die "nur" 10t wiegen.
aber es weiß keiner welche garage das genau ist und die größenordnung 
ist die gleiche.

von Joachim B. (jar)


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Herr B. schrieb:
> Wird für das Umsetzen eigentlich Umsatz-Steuer fällig?

nur wenn sie UmsEtzsteuer hiesse :D

Um die MwSt. kommt man eh nicht rum weil die umgesetzte Garage ja 
Mehrwert hat.

: Bearbeitet durch User
von Volle22 (Gast)


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Ich würde mich an den Hersteller der Garagen wenden.
Die habe spezielle Transport und positionier LKW mir denen sie die 
Garage von innen anheben und über mehrere Meter bewegen können.
Dauert nur wenige Minuten.
Die kennen ganz genau die Punkte an denen sie Ansetzen können.

Vielleicht haben machen sie auch ein gutes Angebot Alt gegen Neu

von Dieter W. (dds5)


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Volle22 schrieb:
> ein gutes Angebot Alt gegen Neu

Bestimmt!  ;-))

von Roland E. (roland0815)


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Örtlicher Krandienst. Bis 50to sollten die locker 4m weiter heben 
können.

von Maik .. (basteling)


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Grundsätzlich würde ich trotzdem mal ein Mobilkranunternehmen anfragen.

Ich hatte vor ein paar Jahren Glück, im Ort wurde in der selben Woche 
grade eine Betontreppe in einen Rohbau gehievt - was ich aber nicht 
wusste - mir jedoch die Mitarbeiterin der Kranfirma bei meiner Anfrage 
gleich freudig verkündete. Ich musste keine Anfahrtskosten für 2 x 30km 
bezahlen - und war mit 1 bis 1,5h zu je etwa 150€uronen dabei. 
Wahrscheinlich haben die auch die ggfs. nötigen Traversen o.ä. zum 
Anheben der Garage.


Zum Anheben: im Bereich der Büro- und Lagercontainer werden gerne die 
großen LKW Wagenheber (Kurbelvariante - 20-30kg) zum Anheben und 
Ausrichten verwendet. Ok - die haben i.d.R. nur ein Gewicht von 3 
Tonnen, aber prinzipiell ähnliche Abmessungen wie eine Garage - und auch 
4 Auflagerpunkte. Verschieben ging dann sogar mit einer untergelegten 
Schwerlastachse, wenn der Stapler von der Längsseite nicht hinpasste.
Sonst sind natürlich zwei Kettenzüge Deine Freunde.

Von üblichen 4-5cm Betonplatten zum Lastabtrag würde ich grundsätzlich 
die Finger lassen - die knacken Dir weg.

P.S.: die üblichen Hydraulikheber haben schnell Hubkräfte von 10to.ä
Nur wenn Du die erst kaufen musst - kannst Du Dir auch gleich nen Kran 
bestellen. Mein größter Hydraulikheber hebt 20to, und ist mit 
Schuhkartongröße relativ kompakt- alter Armeebestand.

P.P.S. das ganze Unterfangen kann schnell in einem Fiasko mit 
erheblichem Personenschaden  enden, insbesondere bei Ziehen/Schieben. 
Ich würde es machen lassen.

Das ist das gleiche wie mit Maschinentransporten o.ä. - unterm Strich 
ist bei sowas die Fachfirma am Ende nicht teurer - und es schont Deine 
Nerven und vor allem die Gesundheit.

von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Garage abdichten und das Areal unter Wasser setzen. Garage positionieren 
und das Wasser wieder ablassen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Volle22 schrieb:
> Ich würde mich an den Hersteller der Garagen wenden.


Das ist wohl schon passiert:

Stephan S. schrieb:
> Der Hersteller konnte oder wollte mir keine Auskunft geben wie schwer
> die Garage ist. Baujahr ist etwa 1985. Er meinte dass seine Firma so
> etwas nie verkauft hätte. Nur seltsam dass das Typenschild von dieser
> Firma drauf ist...

von Bernd F. (metallfunk)


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Den Boden unter der Garage mit Wasser füllen.
Die Strecke bis zu den neuen Fundamenten ebenfalls.

Nun auf kräftigen Frost warten.

Auf Eis schiebst du das Teil fast allein :)


Das klingt erst mal abwegig, aber ich habe mal ein Video gesehen,
da haben die bei Toyota eine mehrere hundert Tonnen schwere Presse
so in die Halle bekommen.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Dann müsste man die Garage aber vorher anheben. Wenn der Wasserstand 
nicht stimmt, kriegste die dann wohl nichtmal mehr mit einem großen 
Autokran weg:
http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/stadtteile/innenstadt/abbau-des-behelfsstegs-misslingt-21345-art1332817.html

Übrigens gab es dann beim zweiten Termin noch eine weitere Panne: 
http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/stadtteile/steinweg-pfaffenstein/40000-euro-schaden-durch-behelfssteg-21347-art1353021.html

von Bernd F. (metallfunk)


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Matthias S. schrieb:
> Dann müsste man die Garage aber vorher anheben. Wenn der Wasserstand
> nicht stimmt, kriegste die dann wohl nichtmal mehr mit einem großen
> Autokran weg:
> 
http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/stadtteile/innenstadt/abbau-des-behelfsstegs-misslingt-21345-art1332817.html
>
> Übrigens gab es dann beim zweiten Termin noch eine weitere Panne:
> 
http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/stadtteile/steinweg-pfaffenstein/40000-euro-schaden-durch-behelfssteg-21347-art1353021.html

Ein wenig Verschleiß gibt es immer :)

Grüße Bernd

von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

> nur wenn sie UmsEtzsteuer hiesse :D

Die ist mir zu etzend.

von Joachim B. (jar)


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echt viele humorlose hier unterwegs :)

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Falls du Kontakte zur Feuerwehr oder THW hast, könnte ein Luftkissen die 
Garage anheben, so das du etwas Rollbares darunter machen kannst.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg P. R. schrieb:

> Falls du Kontakte zur Feuerwehr oder THW hast, könnte ein Luftkissen die
> Garage anheben, so das du etwas Rollbares darunter machen kannst.

Die haben auch Krane. Wenn die die Umsetzung als Übung machen,
käme der TE vielleicht mit einer grösseren Spende plus jede
Menge Brötchen mit "Feuerwehrmarmelade" zu seiner Umsetzung.

von Michael H. (dowjones)


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Uff, eine >10t schwere Garage mit Vierpunktfundament mal eben zu 
verschieben - und das zum Taschengeldpreis, also ohne Fachleute und 
schweres Gerät...


Spontane Ideen:
- mal beim örtlichen THW/der freiwilligen Feuerwehr anfragen was die 
dazu sagen können. Kiste(n) Bier/Bratwurst/Kuchen nicht vergessen! ;-)
- den Katalog von Werkzeugverleihern (z.B. Boels) durchblättern und die 
Phantasie spielen lassen. Vielleicht lässt sich die Garage ja 
beispielsweise in Scheiben schneiden und stückweise transportieren? Eine 
Tonne bekommen man gut mit einer Ameise transportiert. xD
- die Garage abreissen und stattdessen einen schmucken Carport zimmern
- alte Heimwerkerzeitschriften durchforsten; möglicherweise stand dort 
mal etwas über das Thema geschrieben
- es bleiben lassen, wenigstens bis feststeht ob die Garage erhalten 
werden soll.

Ganz ehrlich, hier möchte ich persönlich annehmen das die Sache für 
einen "Hobbyisten" eine Nummer zu groß ist. Irgendjemand schlaues sagte 
mal sowas wie "mach es ordentlich oder lass es bleiben". Recht hatte er. 
Lass die Garage von einem Fachmann mit entsprechender Ausrüstung 
versetzen oder lebe mit ihrer jetzigen Position. Ein Versuch /Marke 
Eigenbau/ scheint mir hier nicht besonders erfolgversprechend zu sein*.


* aber ich wäre sehr interessiert daran eines Besseren belehrt zu 
werden. Falls du das Projekt tatsächlich in Eigenregie in Angriff nimmst 
wäre ich Dir dankbar wenn du hier über den Verlauf der Projekts 
berichten würdest! :)
Egal ob es positiv oder negativ endet.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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Wegstaben V. schrieb:
> versuche doch mal zu ermittel, was die Garage wiegt, und welche
> hydraulischen Hebe-Wekzeuge du generell ansetzen könntest, die diese
> Kraft stemmen können.

Das dachte ich auch schon öfters, ist aber ziemlich schwierig, weil ich 
an den relevanten Stellen nicht mit dem Zollstock ran halten kann. Da 
müsste ich Löcher in die Wände, Decke und Boden bohren. Außerdem 
scheinen zumindest die Seitenwände konisch zu verlaufen.

> Zum Anheben kommen mir spontan portable Hebebühnen aus der Autowerkstatt
> in den Sinn, aber die wollen ja auch erst mal bis zum Grundstück
> transportiert werden....

Und wie sollte ich die drunter bringen? Und selbst wenn ich sie 
unterwühle: was lege ich dann drunter worauf man diese Bühne schieben 
kann ohne zu versinken bei 10+ Tonnen Belastung?

> PS: Mach doch mal ein Foto, das macht die Diskussion zum Thema einfacher
> und interessanter ...

Ja, werde morgen welche machen bei Tageslicht.

Schiebung schrieb:
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Taktschiebeverfahren#/media/File:Taktschiebeverfahren_Gleitlager.jpg

Das klingt garnicht schlecht. Aber trotzdem müsste ich erst ein bisschen 
anheben um die Lager drunter zu bekommen und hinter dem jetzigen 
Standort müsste ich dann ein Fundament über die ganze Länge bauen, auf 
dem ich die Garage dann schieben könnte. Könnte mir aber sogar 
vorstellen, dass das gehen könnte.

Sebastian schrieb:
> Vier Ameisen und kräftige Kumpels die ziehen :-)

Den Gedanken hatte ich auch schon. Aber auch da müsste ich Wege haben 
auf denen ich mit denen fahren könnte. Wird ziemlich unmöglich so etwas 
unter dem aktuellen Standort zu konstruieren über die ganze Länge mit 
vielleicht nur 5-10 cm Luft zwischen Bodenplattenunterseite und einem 
Fahrweg, auf dem man nicht einsinken darf. Außerdem würden 4x 2500 kg 
Ameisen vmtl. nicht reichen von der Last her.

Herr B. schrieb:
> Wird für das Umsetzen eigentlich Umsatz-Steuer fällig?

Schon wieder ein neuer Account, Paul? Ist das echt nötig?

Volle22 schrieb:
> Ich würde mich an den Hersteller der Garagen wenden.
> Die habe spezielle Transport und positionier LKW mir denen sie die
> Garage von innen anheben und über mehrere Meter bewegen können.
> Dauert nur wenige Minuten.

Hab ich bei Youtube schon gesehen. Hab aber Zweifel dass das bei mir 
ginge. Einerseits besteht die Garage aus 2 aufeinander gesetzten 
Halbschalen, wovon sie mit dem Gerät nur die obere Hälfte abheben 
würden, und andererseits käme er mit solchem Gerät nicht in meine 
Einfahrt rein.

Aber vielleicht sollte ich echt mal bei einem Hersteller fragen, auch 
wenn ich scheinbar keine Daten mehr für die Garage bekomme. Trotzdem 
kann ich mir kaum vorstellen, dass ich da unter 1000 Euro bleibe. Und 
selbst 500 Euro wären mir schon zu viel wenn ich nicht weiß ob sie in 2 
Jahren eh weg kommt.

Roland E. schrieb:
> Örtlicher Krandienst. Bis 50to sollten die locker 4m weiter heben
> können.

Gleiches Problem: kommt nicht ran. Ich werde mal einen Lageplan 
hochladen.

Korbinian G. schrieb:
> Garage abdichten und das Areal unter Wasser setzen. Garage positionieren
> und das Wasser wieder ablassen.

Interessante Idee. Quasi einen Pool drum herum bauen. Würde vermutlich 
aber daran scheitern, dass ich zwischen Garage und Nachbars Garage nicht 
rein komme und es da nicht dicht bekäme. Außerdem müssten da die Wände 
schon ganz beachtliche Kräfte aushalten.

Bernd F. schrieb:
> Den Boden unter der Garage mit Wasser füllen.
> Die Strecke bis zu den neuen Fundamenten ebenfalls.
>
> Nun auf kräftigen Frost warten.

Das ist mal eine überaus interessante Idee. Stellen sich mir nur einige 
Fragen:

- würde es überhaupt durch den Boden der Garage durch gefrieren bis zum 
Erdreich? Vermutlich nicht.
- den Wasserspiegel müsste man ja sehr präzise auf dem Level der 
Bodenplatte halten, sonst ist eine Kante dran, über die man nicht 
schieben könnte. Wenn die Bodenplatte dann am Eis fest gefriert, könnte 
man evtl. einen Wasserfilm zwischen Beton und Eis generieren, indem man 
die Garage schließt und darin ordentlich einheizt
- Wie bekomme ich die Garage unterhöhlt, sodass ich Wasser rein lassen 
kann?
- wie verhindere ich, dass das Wasser versickert und somit das Level 
nicht mehr stimmt?

Jörg P. R. schrieb:
> Falls du Kontakte zur Feuerwehr oder THW hast, könnte ein Luftkissen die
> Garage anheben, so das du etwas Rollbares darunter machen kannst.

Hab einen Kollegen der beim THW arbeitet zu dem Thema mal befragt, der 
hatte keine Idee. Luftkissen würde auch nur das Problem mit dem Anheben 
lösen, nicht das mit dem verschieben. Ich denke das mit dem Anheben 
sollte schon hydraulisch machbar sein.

von Stephan S. (outsider)


Angehängte Dateien:

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So ist die Lage. Zufahrt ist der schmale Weg westlich. Man könnte vmtl. 
einen LKW hinter bekommen, aber nicht ums Eck herum in die Hofeinfahrt 
rein und einen Kran nicht mal nach hinten vor die Einfahrt. Man kommt 
gerade so mit nem PKW ums Eck rum und das auch nur wenn man höchstens 2 
cm Luft lässt zum Laternenmast, den die Stadt dummerweise noch hin 
gebaut hat.

Eigentlich wäre der Weg nicht 2,50 breit, sondern 8 Meter, aber die 
Nachbarn westlich haben einfach ihre Gartenmauern so weit raus gesetzt 
und ihre Grundstücke so vergrößert. Da das vor vielen Jahrzehnten 
passiert ist und ich jetzt erst Eigentümer wurde, kann ich dagegen 
natürlich nichts machen.

von Reinhard S. (rezz)


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Stephan S. schrieb:
> Hab einen Kollegen der beim THW arbeitet zu dem Thema mal befragt, der
> hatte keine Idee. Luftkissen würde auch nur das Problem mit dem Anheben
> lösen, nicht das mit dem verschieben. Ich denke das mit dem Anheben
> sollte schon hydraulisch machbar sein.
Rollen/Stangen und dann drücken? Oder gibt das der Boden eher nicht her?

von Stephan S. (outsider)


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Michael H. schrieb:
> Falls du das Projekt tatsächlich in Eigenregie in Angriff nimmst
> wäre ich Dir dankbar wenn du hier über den Verlauf der Projekts
> berichten würdest! :)
> Egal ob es positiv oder negativ endet.

Wenn ich das tatsächlich stemmen könnte, würde ich das schon 
dokumentieren. Wenn ich jämmerlich scheitern würde, vermutlich eher 
nicht ;-) Will ja nicht den "hab ich dir ja gleich gesagt", "alles 
Pfusch", "lebensgefährlich" Typen Futter geben... Wobei ich denke dass 
wenn ich irgendwelche Versuche starten würde, diese wohl erst kommenden 
Frühling unternehmen würde.

Dem Voreigentümer gehörte auch das Grundstück südlich von der Garage, 
der hatte einen Kran im Hof des südlichen Grundstückes stehen und hat 
die Garage über die Garagen des anderen Grundstückes hinweg gehoben. 
Aber Kran wäre bestimmt viel zu teuer und warum sollte mich der Nachbar 
mit nem Kran bei ihm rein lassen und seinen Hof kaputt machen?

von Stephan S. (outsider)


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Rollen hatte ich auch überlegt, aber da würde dann das gleiche gelten 
wie beim Taktschieben: man müsste nen Untergrund schaffen. Zumindest 
hinter dem jetzigen hinteren Lager bis zum neuen hinteren Lager.

von Joachim B. (jar)


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mit Kissen anheben hattest du ja schon überlegt, dann eine Stahlplatte 
drunter mit Rollen und versetzen geht nicht?

Natürlich nur wenn die hintere Fläche schon betoniert ist.

von Vorn N. (eprofi)


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Ist das eingezeichnete Quadrat der derzeitige Standort der Garage?
Soll sie nach osten (rechts) verschoben werden?

Ein kleines Brainstorming:
Wie hoch müsste das Wasserbecken sein, damit man die Garage schwimmend 
bewegen kann? 1 Meter?
Anderer Ansatz (eher theoretischer Natur):
https://de.wikipedia.org/wiki/Steinkugel#Auf_Wasserfilm_gleitende_Steinkugeln
oder Hoovercraft-Prinzip

Die Grundfläche ist 14 qm (140000 qcm). Bei einem Gewicht von 14 to wäre 
der benötigte Druck nur 100 mbar.
Die Frage ist, ob die Bodenplatte stabil genug ist (eisenarmiert?), 
dieses Gewicht auszuhalten, d.h. auf die senkrechten Mauern zu 
übertragen.

Andere Idee: die obere Hälfte hochheben (ich denke an ein vor Ort zu 
bauenden "Portalkran" aus T-Trägern oder Baumstämmen) oder ganz 
wegheben, so dass nur das halbe Gewicht zu schieben ist.

Oder weitere Idee: Garage stehen lassen, das Tor raus / nach hinten, die 
hintere Wand durchbrechen und den Bau nach hinten verlängern.

Vorteil: Überschaubarer Aufwand, evtl. Platzgewinn für Fahrräder, 
Werkstatt oder zweites Auto.

Oder nur das Tor offen lassen.
Oder einfach kürzeres Auto?  ;-)

Im Taktschiebeverfahren-Wiki ist ein Bild einer Hub-Reibe-Anlage.
3 oder 4 von den Dingern unter die Garage...

> warum sollte mich der Nachbar mit nem Kran bei ihm rein lassen und seinen Hof 
kaputt machen?
Wenn man den Druck auf eine ausreichend große Fläche verteilt, bleibt 
alles heil.
Einfach mal mit den Leuten reden. Auch mit Kranverleihern / 
Containerdiensten.

von Daniel F. (df311)


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Stephan S. schrieb:
> Eigentlich wäre der Weg nicht 2,50 breit, sondern 8 Meter

wie soll denn da z.b. die feuerwehr reinkommen wenn es mal notwendig 
sein sollte? ich weiß, du kannst nix dafür - dafür ist (zumindest hier 
bei mir) die gemeinde zuständig

Vorn N. schrieb:
> Oder weitere Idee: Garage stehen lassen, das Tor raus / nach hinten, die
> hintere Wand durchbrechen und den Bau nach hinten verlängern.

vorsicht, beim verlängern ändert sich die größe des gebäudes, damit 
könnte ein anderes genehmigungsverfahren notwendig werden. aber eine 
neue "garage" hinten dran (natürlich oben abgedichtet damit die 
bausubstanz nicht schlecht wird) geht vielleicht.
garagentor raus, anstatt einem vollen durchbruch dann einfach eine tür 
zwischen den teilen. damit hast du dann einen "carport", platz für ein 
zweites (kleineres) (besucher)auto vor der garage und eine 
werkstatt/lager/was auch immer

von Matthias S. (da_user)


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In dem oberen von mir verlinkten Artikel wurde ein Autokran mit >30m 
Ausleger erwähnt. Den könntest du vorne an der Straße hinstellen...

Stephan S. schrieb:
> Eigentlich wäre der Weg nicht 2,50 breit, sondern 8 Meter, aber die
> Nachbarn westlich haben einfach ihre Gartenmauern so weit raus gesetzt
> und ihre Grundstücke so vergrößert. Da das vor vielen Jahrzehnten
> passiert ist und ich jetzt erst Eigentümer wurde, kann ich dagegen
> natürlich nichts machen.

Natürlich könntest du da was machen. Aber ob das dem 
Nachbarschaftsverhältnis so zuträglich ist, ist die andere Frage.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Wie sind denn die möglichen Aufhängepunkte, hat die Garage dafür schon 
etwas vorgesehen? Irgendwie muss sie ja damals hingekommen sein. Unten 
drunter zu kommen dürfte komplizierter sein.

Ich habe gerade neulich einen Mülltonnenschrank um drei Meter versetzt, 
das war schwer genug. Erst mit dem Flaschenzug an einem Baum verankert 
schräg angehoben, 1-Zoll Wasserrohre drunter als Rollen, und dann über 
Bretter bis zum neuen Standort gerollt. Die Betonplatte drunter konnte 
ich auch gerade noch auf eine Sackkarre hieven und an die neue Stelle 
rollen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das mit der "Frostverschiebung" wäre nochmal
ein guter Übungsansatz für die Bahn,
damit sowas wie bei Rastatt nicht nochmal pasiert :D

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die Überlegung, ob es nicht billiger ist, das alte Dings abzureissen und 
eine neue Garage zu bauen, hast du schon angestellt?
Evtl. kann man die Bodenplatte als Einfahrt gleich weiterverwenden, denn 
die ist ja vermutlich am schwierigsten zu entsorgen.

von Joachim B. (jar)


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von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Vermutlich ist die Variante mit Luft oder Wasserkissen die beste. 30t 
Kran kostet abartig viel und braucht stabile Standfläche. 
Hyraulikzylinder unter Garage gibt Probleme mit Rissen in der Garage und 
brauchen ebenfalls stabiles Fundament und das für jeden Hebepunkt.

Luftkissen bräuchte dann etwa 0.2bar Überdruck um die Garage 
hochzuheben, sollte mit einem umgedrehten Staubsaugergebläse möglich 
sein. Dicke transparente Polyethylenfolie ist billig und hält 0.2bar 
vermutlich noch gut aus. Also ein paar Rollen davon kaufen und 
Luftkissen mit Paketband zusammenkleben. Dann drunterlegen, aufpumpen 
und Stück für Stück verschieben.

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Rote T. schrieb:
> Dann drunterlegen, aufpumpen und Stück für Stück verschieben.

Wobei mir hier kleinere Zweifel kommen, wie Du die Folie unter die 
Garage bringen willst - akut liegt Da nämlich Dreck.

Irgendwie erscheint mir die Idee von 'oben-der film' immer besser ... 
kauft Ballons :)

MfG

von Harald W. (wilhelms)


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Patrick J. schrieb:

> Wobei mir hier kleinere Zweifel kommen, wie Du die Folie unter die
> Garage bringen willst

Ganz einfach, kurz anheben. Vier Mann, vier Ecken. :-)

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Tor zu machen und mit Gas füllen.

von Stephan S. (outsider)


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Vorn N. schrieb:
> Ist das eingezeichnete Quadrat der derzeitige Standort der Garage?
> Soll sie nach osten (rechts) verschoben werden?

Ja und ja.

> Ein kleines Brainstorming:
> Wie hoch müsste das Wasserbecken sein, damit man die Garage schwimmend
> bewegen kann? 1 Meter?
> Anderer Ansatz (eher theoretischer Natur):
> https://de.wikipedia.org/wiki/Steinkugel#Auf_Wasserfilm_gleitende_Steinkugeln
> oder Hoovercraft-Prinzip
>
> Die Grundfläche ist 14 qm (140000 qcm). Bei einem Gewicht von 14 to wäre
> der benötigte Druck nur 100 mbar.
> Die Frage ist, ob die Bodenplatte stabil genug ist (eisenarmiert?),
> dieses Gewicht auszuhalten, d.h. auf die senkrechten Mauern zu
> übertragen.


Geht nicht, kann zum Nachbarn hin nicht abdichten.

> Andere Idee: die obere Hälfte hochheben (ich denke an ein vor Ort zu
> bauenden "Portalkran" aus T-Trägern oder Baumstämmen) oder ganz
> wegheben, so dass nur das halbe Gewicht zu schieben ist.

Auch nicht einfach. Quer kann ich die Balken nicht stellen, weil auch da 
wieder der Nachbar wäre. Und wenn ich es wirklich aufheben könnte und 
die Bäume das auch halten würden, wobei ich echte Zweifel habe, dann 
fehlt noch immer die Laufkatze um es nach hinten zu rollen. Und der Kran 
müsste ja 10 Meter lang sein.

> Oder weitere Idee: Garage stehen lassen, das Tor raus / nach hinten, die
> hintere Wand durchbrechen und den Bau nach hinten verlängern.
>
> Vorteil: Überschaubarer Aufwand, evtl. Platzgewinn für Fahrräder,
> Werkstatt oder zweites Auto.

Dann habe ich aber noch immer nicht das Ziel erreicht was ich eigentlich 
will: Auto kann vor der Garage stehen und das Tor geht noch auf. Das 
könnte ich zwar auch mit einem Sektionaltor statt Schwingtor erreichen, 
aber dann steht noch immer das Auto im Weg dass man nicht rein kommt.

Das widerspricht auch dem Gedanken, dass ich nicht mehr viel 
finanziellen Aufwand rein stecken will, weil ich nicht weiß ob das Ding 
irgendwann weichen muss und hinten in der Ecke des Grundstücks eine 
ordentliche Garage entsteht. Ich könnte mich nur noch nicht so recht mit 
dem Gedanken anfreunden, meinen schönen großen Garten im Stadtgebiet 
damit zuzubetonieren. Ich müsste dann auf der Südseite über die ganze 
Grundstückslänge einen Weg machen, der im Prinzip verschenkte 
zugepflasterte Fläche wäre und hinten der Garten wird auch deutlich 
kleiner. Und der Weg von der Garage zum Haus wäre dann auch ewig weit. 
Da müsste ich dann schon das ganze Haus umbauen. Vielleicht anbauen und 
nen Zugang vom Osten her statt wie jetzt vom Westen her schaffen. 
Irgendwann kommt das vielleicht mal, aber da ich (leider) noch immer 
allein bin, sehe ich da aktuell auch nicht wirklich die Notwendigkeit 
das zu machen.

> Oder nur das Tor offen lassen.
> Oder einfach kürzeres Auto?  ;-)

Mit 4,13 m ist mein Auto nicht wirklich groß... Demnächst kommt vmtl. 
ein E-Golf, der ist noch ein paar cm länger.

> Im Taktschiebeverfahren-Wiki ist ein Bild einer Hub-Reibe-Anlage.
> 3 oder 4 von den Dingern unter die Garage...

Ja das hab ich auch gesehen. Das Taktschiebeverfahren hörte sich für 
mich auch am realistischsten an, aber jetzt habe ich bemerkt dass die 
Bodenplatte nicht eben ist, sondern vorne noch eine Schwelle dran 
betoniert ist, die 20 cm tiefer geht als das Fundament, was 30 cm weiter 
hinten beginnt :-/

>> warum sollte mich der Nachbar mit nem Kran bei ihm rein lassen und seinen Hof
> kaputt machen?
> Wenn man den Druck auf eine ausreichend große Fläche verteilt, bleibt
> alles heil.
> Einfach mal mit den Leuten reden. Auch mit Kranverleihern /
> Containerdiensten.

Ja, das werde ich wohl machen.

von Stephan S. (outsider)


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Daniel F. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Eigentlich wäre der Weg nicht 2,50 breit, sondern 8 Meter
>
> wie soll denn da z.b. die feuerwehr reinkommen wenn es mal notwendig
> sein sollte? ich weiß, du kannst nix dafür - dafür ist (zumindest hier
> bei mir) die gemeinde zuständig

Die Gebäude in der Straße sind alle nur einstöckig, eine Drehleiter ist 
da nicht unbedingt nötig. Ansonsten kann die Feuerwehr auch locker mit 
Schläuchen anrücken, das geht noch über völlig andere Distanzen. Ich war 
selbst Jahre bei der FFW und selbst bei Waldbränden in Gebieten ohne 
Wasser, war das kein Thema. Ein paar kleine Pumpen zur Verstärkung und 
schon kann man sehr weit Wasser transportieren. Beim Waldbrand kamen 
noch die Güllefässer aller Landwirte im Umkreis von einigen km dazu. Der 
Wald war hinterher völlig geflutet :-)

Aber prinzipiell stimmt es schon: die Straße wäre so überhaupt nicht 
zulässig. Die ist historisch halt so entstanden. Es gibt keinen Gehsteig 
und es wurde auch noch nie offiziell gebaut und abgerechnet. Das ist 
auch der Punkt warum die Anlieger garkeine Änderung wollen: sie müssten 
eine Menge bezahlen, wenn die Straße mal offiziell gemacht wird. Ich 
hoffe trotzdem dass das mal kommt. Dann müssten die Nachbarn 
zurückweichen ohne dass ich mich mit ihnen verstreiten müsste und die 
rechtliche Lage wäre geklärt. Dann könnte ich auch unkomplizierter auf 
mein Grundstück fahren. Dass da Kosten auf mich zukommen, war mir schon 
beim Kauf klar.

von Stephan S. (outsider)


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Christoph K. schrieb:
> Wie sind denn die möglichen Aufhängepunkte, hat die Garage dafür schon
> etwas vorgesehen? Irgendwie muss sie ja damals hingekommen sein. Unten
> drunter zu kommen dürfte komplizierter sein.

Es gibt Lüftungslöcher mit etwa 10 cm Durchmesser, da haben die Ketten 
oder Seile oder Bänder durchgefädelt.

Matthias S. schrieb:
> Die Überlegung, ob es nicht billiger ist, das alte Dings abzureissen und
> eine neue Garage zu bauen, hast du schon angestellt?

Siehe oben.

> Evtl. kann man die Bodenplatte als Einfahrt gleich weiterverwenden, denn
> die ist ja vermutlich am schwierigsten zu entsorgen.

So wie es aussieht sind es rundum etwa 8 cm Beton, die Bodenplatte ist 
nicht dicker als Decke und Wände. Ich schätze wenn ich wirklich mal neu 
bauen würde, dann würde ich zunächst versuchen einen Interessenten zu 
finden, der sie kostenlos bekommt und sich selbst um die Abholung 
kümmern würde.

Patrick J. schrieb:
> Rote T. schrieb:
>> Dann drunterlegen, aufpumpen und Stück für Stück verschieben.
>
> Wobei mir hier kleinere Zweifel kommen, wie Du die Folie unter die
> Garage bringen willst - akut liegt Da nämlich Dreck.

Das Problem sehe ich auch. Außerdem: wenn sie auf einem aufgepumpten 
Kissen liegen würde, wie soll ich sie darauf verschieben? Ein Hovercraft 
bauen, bei dem gleichmäßig genug ringsum Luft ausströmt um es schiebbar 
zu machen, wäre viel zu kompliziert.

● J-A V. schrieb:
> Tor zu machen und mit Gas füllen.

Nachdem ich mal etwas genauer gemessen habe, gehe ich davon aus, dass es 
etwa 17 Tonnen Gewicht sein könnten. Dafür bräuchte ich dann wohl etwa 
20.000 m³ Helium, während die Garage nicht mal 35 m³ hat. Das nähme 
schon Ausmaße eines kleinen Cargolifters an :-)

von Stephan S. (outsider)


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Wegstaben V. schrieb:
> Dann wäre auch noch zu identifieren, ob du die Garage so in sich
> stabiliseren kannst, daß sie nicht zerbröselt beim Anheben (z.B. innere
> vertrebungen einbringen, z.B. Stelzen aus dem Rohbau)

Ich denke die wäre schon in sich recht stabil, da sie ja immerhin ein 
Auto trägt und dabei nur an 4 Ecken auf einem Fundament steht.

von Stephan S. (outsider)



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Und noch ein Paar Bilder. Man erkennt, dass der Spalt zum Nachbarn 
wirklich sehr klein ist.

Am Boden sieht man links neben dem aufgestellten Brettchen das Fundament 
und rechts vom Brettchen die Schwelle, die tiefer runter geht.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Da gibts nette Gebläse, mit 260mbar und bis zu knapp 1m^3/s 
Förderleistung:
http://www.dietz-motoren.de/blower.php
Wenn man in der Mitte von der Garage ein dickes Loch bohrt, dort so ein 
Gebäse reinsteckt und die Seiten mit Folie und Steinen abdichtet, bin 
ich mir fast sicher, das die Garage dann zum Hoovercraft wird

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stephan S. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Tor zu machen und mit Gas füllen.
>
> Nachdem ich mal etwas genauer gemessen habe, gehe ich davon aus, dass es
> etwa 17 Tonnen Gewicht sein könnten. Dafür bräuchte ich dann wohl etwa
> 20.000 m³ Helium, während die Garage nicht mal 35 m³ hat. Das nähme
> schon Ausmaße eines kleinen Cargolifters an :-)

jedes Gramm hilft :D

von Roland E. (roland0815)


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Bauen ohne schwere Technik wegen kein Platz. Kenne ich gut.
Abreissen und eine Neue mauern. Das Tor dürfte sich wieder verwenden 
lassen. So teuer sind 24er Steine jetzt auch nicht mehr und als Poroton 
auch hinreichend robust für ein frostgefärdetes Bauwerk bei 
verhältnismäßig guter Bearbeitbarkeit.

Alternativ die bereits beschriebene Variante (Wegen Bestandsschutz): 
Erst nach hinten verlängern und ein oder zwei Jahre später den 
Betonklotz weghacken.

Selbst für einen Kran fehlt da ja der Platz für die Anschlagmittel.

: Bearbeitet durch User
von Dirk B. (dirkb2)


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Versetze das Garagentor 20 - 40 cm nach innen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Helium rein und mit 4 Stricken an den neuen Ort dirigieren.

MfG Paul

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Helium rein und mit 4 Stricken an den neuen Ort dirigieren.
>
> MfG Paul

das schieb ich dann mit dem kleinen Finger an den Bestimmungsort ;)

von Uboot- S. (uboot-stocki)


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Hallo Zusammen,

warum bestellst du Dir nicht so eine Maschine wie auf dem Bild?: 
http://www.betonfertiggaragen-portal.de/betonfertiggaragen/herstellung

Marc

von Stephan S. (outsider)


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Uboot- S. schrieb:
> Hallo Zusammen,
>
> warum bestellst du Dir nicht so eine Maschine wie auf dem Bild?:
> http://www.betonfertiggaragen-portal.de/betonfertiggaragen/herstellung
>
> Marc

Stephan S. schrieb:
 Volle22 schrieb:
> Ich würde mich an den Hersteller der Garagen wenden.
> Die habe spezielle Transport und positionier LKW mir denen sie die
> Garage von innen anheben und über mehrere Meter bewegen können.
> Dauert nur wenige Minuten.

Hab ich bei Youtube schon gesehen. Hab aber Zweifel dass das bei mir
ginge. Einerseits besteht die Garage aus 2 aufeinander gesetzten
Halbschalen, wovon sie mit dem Gerät nur die obere Hälfte abheben
würden, und andererseits käme er mit solchem Gerät nicht in meine
Einfahrt rein.

von Stephan S. (outsider)


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Dirk B. schrieb:
> Versetze das Garagentor 20 - 40 cm nach innen.

Dann würde das Auto nicht mehr rein passen und das Tor würde auch nicht 
passen, da das Tor nicht so breit ist wie die Garage innen, sondern nur 
wie die Garage vorne.

Außerdem hätte ich dann noch immer das gleiche Problem wie mit einem 
Sektionaltor: Ich kann trotzdem nicht in die Garage gehen, da das Auto 
zu nahe an der dann vorne offenen Wand stünde.

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Wenn du alles gelesen hättest, hättest du das Luftbild gesehen und 
gelesen das da kein LKW reinkommt. ;-)

Ich finde die Luftkissen immer noch am besten. anheben und aufbocken. 
Irgend etwas als festen Untergrund darunter bringen. Rollbares zwischen 
legen und ablassen. Verschieben.

Mir kommt gerade eine saublöde Idee.

Alten Citroen CX kaufen. Den stellst du in die vier vorher gemachten 
Löcher für die Räder in die Garage. Hydraulik ablassen und zwischen Dach 
und Garagendecke mit Holz  auffüllen. Nun brauchst du nur noch zu 
Starten und die Hydraulik ganz nach oben fahren. Gang rein und bis zur 
gewünschten Stelle fahren. :-)

von Stephan S. (outsider)


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Jörg P. R. schrieb:
> Alten Citroen CX kaufen. Den stellst du in die vier vorher gemachten
> Löcher für die Räder in die Garage. Hydraulik ablassen und zwischen Dach
> und Garagendecke mit Holz  auffüllen. Nun brauchst du nur noch zu
> Starten und die Hydraulik ganz nach oben fahren. Gang rein und bis zur
> gewünschten Stelle fahren. :-)

Da habe ich Zweifel dass das funktionieren würde. Bei Wikipedia steht 
was von hydropneumatisch und 700 kg Zuladung. Da wären 17 Tonnen etwas 
arg viel... Theoretisch könnte man das ja auch mit nem anderen Auto 
machen und nen starken Hydraulik Zylinder montieren. Allerdings würde da 
vermutlich alles brechen... Stoßdämpfer, Dome, Räder, ... Und man 
bräuchte auch unter der Garage an der Stelle der Löcher festen Boden 
darunter, den ich nicht habe. Und auch hier das Problem: die obere 
Hälfte der Garage würde man abheben, die untere Hälfte würde stehen 
bleiben.

von Joachim B. (jar)


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Stephan S. schrieb:
> darunter, den ich nicht habe. Und auch hier das Problem: die obere
> Hälfte der Garage würde man abheben, die untere Hälfte würde stehen
> bleiben.

die beiden Hälften liessen sich klammern

aber ich hatte die Idee, hinten Fundament verlängern und die untere 
Halbschale ansetzen neu formen

hinten neu aufmauern, in der Garage vorne auch nach hinten versetzt

obere Hälfte nach hinten aufs neu Gemauerte setzen mit Hydraulich 
versetzt,

vorderen u. hinteren überflüssigen Betonstummel wegkloppen

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das Grundstück fluten. Die geschlossene Garage kann schwimmen.
Dann dort hin bugsieren wo es soll.

von Stephan S. (outsider)


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● J-A V. schrieb:
> das Grundstück fluten. Die geschlossene Garage kann schwimmen.
> Dann dort hin bugsieren wo es soll.

Womit würdest du das Wasser an den Rändern festhalten? Wie würdest du es 
abdichten? Besonders zum Nachbarn hin? Den nicht zugänglichen Spalt 
sieht man auf einem der Bilder. Noch dazu kommt das Problem dass allein 
das nötige Wasser schon fast 200 Euro kosten würde. Ich bräuchte ja etwa 
20 Kubikmeter wenn ich mich nicht täusche.

von Stephan S. (outsider)


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Joachim B. schrieb:
> aber ich hatte die Idee, hinten Fundament verlängern und die untere
> Halbschale ansetzen neu formen
>
> hinten neu aufmauern, in der Garage vorne auch nach hinten versetzt
>
> obere Hälfte nach hinten aufs neu Gemauerte setzen mit Hydraulich
> versetzt,
>
> vorderen u. hinteren überflüssigen Betonstummel wegkloppen

Mit Fundament verlängern meinst du eine neue Bodenplatte betonieren? 
Ließe sich vielleicht machen, aber wenn ich die Garage schon halb neu 
aufbaue, könnte ich die einfachere obere Hälfte auch gleich noch bauen 
und die hässliche Betonplatte der jetzigen Garage entfernen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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deute ich folgendes richtig:

die Garage besteht ja aus zwei Halbschalen.

ENTWEDER man schafft es, beide Schalen zusammen irgendwie 
"hochzuheben" und zu verschieben, oder man kann/muss sie getrennt 
transportieren.

Beim getrennten Transport reden wird aber dann aber "nur noch" von 2 x 
dem halben Gewicht welches zu transportieren wäre.

es gäbe sich also beim getrennten Transport möglicherweise folgender 
Ablauf:

mit "irgendwas farbahrem" rein in die Garage (z.B. Schwerlast 
Selbstfahrer, oder Schwerlast Anhänger?). Das Oberteil der Garage 
geeignet anheben, und mit dem Oberteil raus aus dem Unterteil der Garage 
fahren.

Das freigelegte Unterteil kann dann "irgendwie geeignet" anders 
umgesetzt werden.

zu beachten ist auch: Sowohl das Oberteil als auch das Unterteil müssen 
ja geeignet HOCH gehoben werden. Wo/wie soll denn da die Kraft ansetzen 
(wenn kein Kran verwendet wird)? Beim Oberteil von innen, aber wo/wie 
beim Unterteil?

Sind denn bei der Garage irgendwelche Ösen, Durchbrüche o.ä. sichtbar, 
welche mal ursprünglich für einen Transport verwendet wurden?

http://www.planindustrie.de/schwerlastanhaenger-plan-typ11-4.html

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stephan S. schrieb:
> Womit würdest du das Wasser an den Rändern festhalten?

den nächsten Starkregen abwarten.

von Harald W. (wilhelms)


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● J-A V. schrieb:

> den nächsten Starkregen abwarten.

So haben sie es vor Jahren ja mal mit einem ganzen Ministerium.
Neubau am Rheinufer gemacht: Als ein Hochwasser kam, ist das
ganze Gebäude (unerwüschterweise) aufgeschwommen.

von Stephan S. (outsider)


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Wegstaben V. schrieb:
> deute ich folgendes richtig:
>
> die Garage besteht ja aus zwei Halbschalen.
>
> ENTWEDER man schafft es, beide Schalen zusammen irgendwie
> "hochzuheben" und zu verschieben, oder man kann/muss sie _getrennt_
> transportieren.

Richtig

> Beim getrennten Transport reden wird aber dann aber "nur noch" von 2 x
> dem halben Gewicht welches zu transportieren wäre.
>
> es gäbe sich also beim getrennten Transport möglicherweise folgender
> Ablauf:
>
> mit "irgendwas farbahrem" rein in die Garage (z.B. Schwerlast
> Selbstfahrer, oder Schwerlast Anhänger?). Das Oberteil der Garage
> geeignet anheben, und mit dem Oberteil raus aus dem Unterteil der Garage
> fahren.

Das ist eine überaus gute Idee! Ich könnte bei unserem 8-tonner Kipper 
die Bordwände abmachen, rückwärts rein fahren, Luft aus den Reifen 
ablassen, dass sie sich zur Hälfte absenken, Blattfedern durch einen 
Block blockieren dass sie sich nicht absenken können, irgendwas aufbauen 
was bis zur Decke reicht, Reifen wieder aufpumpen wodurch die obere 
Hälfte angehoben wird und dann weg fahren. Der Kipper packt das, da 
waren schon öfters 8 Tonnen Getreide drauf (womit er theoretisch schon 
überladen wäre), die ich sogar schon mit dem 19 PS Eicher vom Acker heim 
gefahren habe :-)

Der lässt sich sehr gut rangieren um die Ecke herum. Müsste aber mal 
sehen ob er schmal genug ist um etwas schräg rein fahren zu können, 
ansonsten schwenkt er beim Lenken hinten an die Wand des Nachbarn. 
Außerdem müsste ich noch einen Fahrweg vor der Garage aufbauen, da der 
Garagenboden höher liegt als die Hoffläche zuvor und sobald die 
Vorderräder raus wären und auf eine tiefere Stelle fahren, würde die 
Oberschale wieder auf der unteren aufliegen.

> Das freigelegte Unterteil kann dann "irgendwie geeignet" anders
> umgesetzt werden.
>
> zu beachten ist auch: Sowohl das Oberteil als auch das Unterteil müssen
> ja geeignet HOCH gehoben werden. Wo/wie soll denn da die Kraft ansetzen
> (wenn kein Kran verwendet wird)? Beim Oberteil von innen, aber wo/wie
> beim Unterteil?

Beim Unterteil dachte ich dass ich hinter der Garage runter grabe, einen 
etwa 1,50 langen doppel-T-Träger quer unten hin halte und an dessen 
Mitte mit einem Hydraulikheber anhebe. Dann Rollen zwischen Fundament 
und Garagenboden legen und wieder ablassen.

Das Ganze dann vorne nochmals.Dazu muss ich leider die geteerte Fläche 
vor der Garage öffnen um untergraben zu können. Das wird eine ziemliche 
Arbeit. Aber ich denke mit nur noch der Hälfte des Gewichts sollte die 
Hydraulik Lösung gehen. Der Heber muss dann ja nur noch ein Viertel des 
Gesamtgewichts heben.

Wenn sie auf den Rollen ist, mit dem Heber langsam von vorne nach hinten 
drücken und die Rollen die frei werden wieder auf der Seite wo hin 
gerollt wird unterlegen. Ich muss dann nur noch hinter der Garage einen 
Fahrweg für die Rollen machen bis sie auf den neuen hinteren 
Fundamentquadern ankommt. Wird Viel Arbeit, aber ich denke das sollte 
funktionieren.

> Sind denn bei der Garage irgendwelche Ösen, Durchbrüche o.ä. sichtbar,
> welche mal ursprünglich für einen Transport verwendet wurden?

Es gibt Lüftungslöcher an den Seiten wo man etwas durchfädeln oder 
durchstecken könnte.

Irgendwie trotzdem alles viel Aufwand und vermutlich werde ich trotzdem 
mal bei ne Kranverleih anfragen. Aber irgendwie würde mich die eigene 
Lösung jetzt echt reizen...

von Joachim B. (jar)


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vielleicht schafft ein Ausleger Kran ja die halben Schalen zu versetzen, 
dürfe noch leichter sein.

von Dirk B. (dirkb2)


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Stephan S. schrieb:
> Dirk B. schrieb:
>> Versetze das Garagentor 20 - 40 cm nach innen.
>
> Dann würde das Auto nicht mehr rein passen

Bei 5 m Garagenlänge und 4,20 m Auto sollte es gehen.

> und das Tor würde auch nicht
> passen, da das Tor nicht so breit ist wie die Garage innen, sondern nur
> wie die Garage vorne.

Das kann man unterfüttern.


> Außerdem hätte ich dann noch immer das gleiche Problem wie mit einem
> Sektionaltor: Ich kann trotzdem nicht in die Garage gehen, da das Auto
> zu nahe an der dann vorne offenen Wand stünde.

Bau noch eine Tür in dei Garage.
Ist auch im Winter ganz praktisch, da das Tor durchaus mal festfrieren 
kann.

von Dirk B. (dirkb2)


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Stephan S. schrieb:
> Beim Unterteil dachte ich dass ich hinter der Garage runter grabe, einen
> etwa 1,50 langen doppel-T-Träger quer unten hin halte und an dessen
> Mitte mit einem Hydraulikheber anhebe. Dann Rollen zwischen Fundament
> und Garagenboden legen und wieder ablassen.

Das mit den Rollen zwischen den Betonflächen ist eher schwierig.
Da reichen kleinste Unebenheiten aus, und du kommst nicht weiter.

Und nimm ruhig zwei Hydraulikheber, das verteilt die Last.


Und denke daran: Kranplätze müssen verdichtet sein!

von Roland E. (roland0815)


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Bei uns um die Ecke hat sich einer ne Doppelgarage gemauert. Ein WE und 
das Ding stand fertig. Jetzt lässt er sie auswintern.

Daher nach wie vor die Empfehlung: Tür in die Rückwand, dahinter neu 
hochmauern und im Jahr darauf die alte weg. Macht weniger Stress.

von Stephan S. (outsider)


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Dirk B. schrieb:
> Bei 5 m Garagenlänge und 4,20 m Auto sollte es gehen.

Dann müsste mein Regal aber weichen und ich habe keinen anderen Platz 
solchen Krempel zu lagern der dort ziemlich dicht gepackt ist. 
Elektroinstallationszeug, Autozubehör, Gartengeräte, Fahrrad, ...

Dirk B. schrieb:
> Bau noch eine Tür in dei Garage.
> Ist auch im Winter ganz praktisch, da das Tor durchaus mal festfrieren
> kann.

Dann wäre es aber auf jeden Fall vorbei mit der Stabilität der Garage 
und man könnte sie nicht mehr anheben, ohne dass sie zusammen knickt.

Außerdem würde es das Problem nicht lösen, dass ich auch gern mal ein 
paar Meter mehr Hoffläche hätte, wo ich das Auto auch mal hin stellen 
und drum herum gehen und dran schrauben kann.

Dirk B. schrieb:
> Das mit den Rollen zwischen den Betonflächen ist eher schwierig.
> Da reichen kleinste Unebenheiten aus, und du kommst nicht weiter.

Da wäre es besser größere Rollen zu haben. Oder doch Gleitlager wie beim 
Taktschieben.

> Und nimm ruhig zwei Hydraulikheber, das verteilt die Last.

Da bin ich nicht so sicher ob das eine gute Idee wäre. Das verteilt die 
Last insbesondere ungleichmäßig und verkantet die Garage. Man weiß ja 
nicht auf welcher Ecke die größere Last ist, dass man dort aufhört zu 
pumpen. Wenn man mit nur einem Heber in der Mitte angreift und einen 
doppel-T-Träger drüber legt, mittelt sich die Kraft automatisch aus. Ein 
Stuhl mit 3 Beinen steht auf jedem Untergrund perfekt, einer mit 4 
nicht.

> Und denke daran: Kranplätze müssen verdichtet sein!

Die kommenden Wochen wird mal einer vom Kranverleih kommen um sich die 
Lage anzusehen. Der wird das vermutlich schon beachten. Ausleihen und 
selbst mit so nem Ding spielen ist eh nicht drin :-)

Roland E. schrieb:
> Bei uns um die Ecke hat sich einer ne Doppelgarage gemauert. Ein WE und
> das Ding stand fertig. Jetzt lässt er sie auswintern.
>
> Daher nach wie vor die Empfehlung: Tür in die Rückwand, dahinter neu
> hochmauern und im Jahr darauf die alte weg. Macht weniger Stress.

Wenn ich wüsste wo die Garage dauerhaft bleibt, würde ich die Lösung 
auch bevorzugen, aber ich kann es leider nicht sagen und deswegen will 
ich aktuell nichts neues bauen. Außerdem würden mich dann immer noch die 
Wände stören, ich könnte nicht ums Auto herum laufen um daran zu 
schrauben wenn es im Hof steht.

von Stephan S. (outsider)


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Heute habe ich mal ein bisschen herum gefragt.

Die erste Firma bei mir um die Ecke hat an ihren Kränen nur Hebebühnen 
dran um Personen hoch zu heben.

Die zweite Firma will sich das mal ansehen in den kommenden Wochen, 
sieht aber nur die Chance beim Nachbarn rein zu fahren. Selbst wenn die 
Straße reichen würde um mit dem Kran rein zu fahren, würde er nicht rum 
schwenken können. Preislich läge ich wenn der kleinste Kran ausreichend 
wäre bei etwa 600 € plus Steuer. Dafür dass ich nicht weiß ob die Garage 
noch lange dort steht, ist mir das aber eigentlich echt zu viel. Da 
bekäme ich ja schon das Material für eine selbst gebaute...

Die dritte Firma hat die Garage hergestellt (Dennert), baut aber keine 
Garagen mehr und versetzt sie auch nicht. Allerdings wären die so 
freundlich mir spezielles Werkzeug kostenlos zur Verfügung zu stellen, 
was man braucht um obere und untere Schale zusammen zu halten um sie am 
Stück heben zu können. Als sie aufgebaut war, wurde sie auch am Stück 
hin gestellt und nicht zerlegt.

Die vierte Firma stellt Garagen her und hat auch diesen Spezial LKW der 
mit einem Arm rein greift um sie umzusetzen. Dafür brächte man dann das 
Werkzeug vom Dennert. Allerdings wollen die an keine Fremdfabrikate ran 
und rückwärts fahren könnten sie damit auch nicht, weil dort ja nur 
Erdboden kommt und der LKW sofort einsinken würde. Es wäre auch vom 
Gewicht her sehr grenzwertig. Der echte Showstopper ist aber mal wieder 
der Platz: er braucht 11 Meter vor der Garage, ich habe aber nur etwa 7. 
Außerdem würde er bestimmt auch nicht um die Ecke kommen.

Meine zuletzt gedachte Lösung mit den Rollen geht so aber auch nicht kam 
mir hinterher noch. Auf der Nordseite könnte ich Lager unterlegen, egal 
ob Rollen- oder Gleitlager. Aber auf der Südseite käme ich nicht ran. 
Scheidet also auch aus. Aktuell bliebe mir nur die teure Kran Lösung 
falls machbar.

von Paul B. (paul_baumann)


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Wenn man die Garage aufrichten könnte, so daß sie auf der Rückwand zu 
stehen käme, hätte man auch 3 Meter nach vorne gewonnen. Es hängt davon 
ab, wie hoch das Grundstück ist.
;)
MfG Paul

von Stephan S. (outsider)


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Das mit dem Einparken würde sich dann aber etwas schwierig gestalten :-/

von Joachim B. (jar)


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Paul B. schrieb:
> Wenn man die Garage aufrichten könnte, so daß sie auf der Rückwand zu
> stehen käme, hätte man auch 3 Meter nach vorne gewonnen. Es hängt davon
> ab, wie hoch das Grundstück ist.

dann lässt sie sich aber leicher verschieben,
sie ist ja kürzer geworden so aufgerichtet.

auch könnte man vor dem Aufrichten Rollen dahinter platzieren.

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (demofreak)


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Joachim B. schrieb:
> auch könnte man vor dem Aufrichten Rollen dahinter platzieren.

Und wenn die beiden Teile gleich sind, könnte man sie auch noch einmal 
umkippen nach hinten, dann ist sie ein halbes Gurtmaß weiter weg von der 
Grundstückskante.
Oder hochkant vorher einmal um die Hochachse drehen, dann bleibt das 
Dach auch Dach. Nur das Tor muss dann auf die andere Seite.

von Stephan S. (outsider)


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Ich schätze mal aufrichten ginge aber nur über eine hohe Umlenkrolle und 
einen Seilzug von Osten her. Wüsste nicht womit ich so viel Kraft her 
bekommen sollte, zumal ich nicht auf das Grundstück fahren kann. 
Hydraulikheber Stück für Stück wäre wohl denkbar, aber das wäre mir viel 
zu gefährlich. Wenn der Aufbau auf den ich den Heber Stelle wegrutscht 
bin ich Matsch... Außerdem würden dann die 2 Hälften auseinander fallen. 
Irgendwie müsste ich dann auch die hintere untere Kante gegen 
Wegrutschen sichern wenn ich vorn hoch hebe.

Und ich könnte nicht so weit hinter wie ich gerne würde, da dahinter 
einen Betonplatte ist die höher liegt. Da stand mal ein Flüssiggastank 
drauf.

von Paul B. (paul_baumann)


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Stephan S. schrieb:
> Und ich könnte nicht so weit hinter wie ich gerne würde, da dahinter
> einen Betonplatte ist die höher liegt.

Diese Platte wäre doch in jedem Fall im Weg -egal, wie die Garage bewegt 
wird.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 
+

Joachim hat meine Absicht im vorhergehenden Beitrag als Einziger 
erkannt.
Aber die Nußpicker mit weicher Birne teilen gleich wieder ihr "nicht 
lesenswert" aus...

Ungewöhnliche Umstände erfordern eben auch mal ungewöhnliche Ideen.

MfG Paul

von Stephan S. (outsider)


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Ich finde die Idee prinzipiell ja nicht schlecht, aber ganz nach hinten 
käme ich damit nicht. Ich müsste ja genau die Höhe von der betonierten 
Fläche weg bleiben. Wenn ich es so wie se jetzt steht verschieben 
wollte, würden vielleicht 20 cm Abstand reichen um den Hydraulikheber 
drunter zu bekommen und die Lager wieder zu entfernen.

Ich muss eh mal messen, wie weit ich überhaupt nach hinten könnte. Evtl. 
kollidiert da ja die vordere tiefere Kante schon mit dem jetzt hinteren 
Fundament und ich müsste eh ein bisschen Abstand lassen.

von Johannes S. (demofreak)


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Stephan S. schrieb:
> Außerdem würden dann die 2 Hälften auseinander fallen.

Dafür kannst Du ja das Werkzeug vom Garagenhersteller bekommen.

> Irgendwie müsste ich dann auch die hintere untere Kante gegen
> Wegrutschen sichern wenn ich vorn hoch hebe.

Da reicht vielleicht ein ordentlicher Pflock? Der darf ja dann ruhig in 
den Boden gepresst werden, wenn die Garage draufkippt.


+++

Paul B. schrieb:
> Aber die Nußpicker mit weicher Birne teilen gleich wieder ihr "nicht
> lesenswert" aus...

Was Dich ja auch so wenig stört, dass Du es immer und immer wieder 
erwähnst.

Die Weichbirne war ich. Von Dir ist man schlicht nur Flachwitze gewohnt, 
insofern war die (Fehl)Interpretation dem Ziel angemessen. Bei jedem 
anderen Kandidaten hätte man kurz überlegt, wie das wohl gemeint sein 
könnte.

/Hannes

von Guido B. (guido-b)


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Stephan S. schrieb:
> und rückwärts fahren könnten sie damit auch nicht, weil dort ja nur
> Erdboden kommt und der LKW sofort einsinken würde.

Da könnte man ja Bleche drunter legen. Aber wenn sie eh nicht wollen!

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich würde das mit Brachialmethode versuchen ( könnte natürlich sein,
das die Garage es nicht ohne Schaden übersteht).

Erstmal zwei "Laufschienen" betonieren, (Da gibt es ein Problem,
mit unterschiedlichen Tiefen des Boden, das lässt sich lösen.)

Nun den Fixpunkt für Seilwinde, Kettenzug usw. schaffen.

Dann mal kräftig ziehen:)

Vor 25 Jahren bin ich mit meiner kompletten Schlosserei umgezogen.
Da hatte ich ein ähnliches Problem: 1,2 Meter unter Niveau war der
Betonklotz für meinen Luftschmiedehammer.

Das Ding musste weg.( Der Vermieter wollte die Ursprungssituation)
Andererseits musste das Teil in der neuen Werkstatt auch neu betoniert
werden.

Also Umziehen mit dem 4 Tonnen Klotz.
Den Ausbau aus der Grube habe ich allein an einem Samstag erledigt.
( 2 Träger, Schmierfett und ein 10 Tonnen Greifzug)
Abends stand der Klotz im Hof.

Ein 40 Tonnen Autokran hat den Brocken in die neue Grube gestellt,
bevor das Dach draufkam.

Alles geht.
Bernd

von Stephan S. (outsider)


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Wenn ich eine Möglichkeit fände diese Laufschiene auch auf der Seite 
unter die Garage zu bekommen auf der sie an Nachbars Wand ansteht, würde 
ich die Sache auch bevorzugen. Wobei ich keine Winde habe und mit ner 
Maschine auch nicht dahinter käme. Deshalb würde ich die Lösung mit dem 
hydraulischen Taktschieben bevorzugen. Nur wie bekomme ich so ne Schiene 
drunter? Hinter der Garage kann ich was betonieren, das sollte nicht so 
das Problem sein. Muss ich ja eh was machen als neues Fundament.

Das Problem ist aber auch das Gewicht. Zwischen 4 und 17 Tonnen ist 
schon nochmal ein ganz schöner Unterschied.

Um die vordere Schwelle über die Fundamentklötze zu heben, dachte ich 
dass ich vielleicht schräge Ausgleichsstücke bauen könnte, die dann auf 
Lagern bewegt werden. Was auch immer das für Lager wären. Trotzdem weiß 
ich nicht wie ich die drunter bringen sollte.

Johannes S. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Außerdem würden dann die 2 Hälften auseinander fallen.
>
> Dafür kannst Du ja das Werkzeug vom Garagenhersteller bekommen.

Die Dinger sind dafür gebaut die Kraft in vertikale Richtung augzunehmen 
und nicht in horizontale. Ich denke wenn man die Garage über die Kanten 
kippen würde, könnten die Halter nicht verhindern, dass die obere Schale 
zumindest ein Stück rutschen würde.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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die alte Garage gegen Selbstabholung verschenken
und am anderen Standort die neue bauen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Stephan S. schrieb:
> Wenn ich wüsste wo die Garage dauerhaft bleibt,

> Dafür dass ich nicht weiß ob die Garage noch lange dort steht,


Vielleicht solltest Du mal an diesem Problem arbeiten.

Warum weißt Du das nicht?

von Stephan S. (outsider)


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● J-A V. schrieb:
> die alte Garage gegen Selbstabholung verschenken
> und am anderen Standort die neue bauen.

Daran hab ich auch schon gedacht. Wenn ich beschließen würde eine neue 
zu bauen, dann würde ich das mit dem Verschenken auf jeden Fall 
versuchen. Dann kann der neue Eigentümer den Kran organisieren und 
zahlen und bei sich gleich wieder hin stellen.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Wenn ich wüsste wo die Garage dauerhaft bleibt,
>
>> Dafür dass ich nicht weiß ob die Garage noch lange dort steht,
>
> Vielleicht solltest Du mal an diesem Problem arbeiten.
>
> Warum weißt Du das nicht?

Ja das wäre sinnvoll, ist aber nicht so trivial... Die Frage ist: bleib 
ich allein, dann reicht das Haus wie es jetzt ist und die Garage auch 
und ich brauche mir meinen schönen Garten nicht mit Weg und Garage 
verbauen. Bleibe ich es aber nicht und bekäme ne Familie, dann muss ich 
am Haus dran bauen und dann wäre es sinnvoll eine Garage weiter hinten 
zu haben und die dann auch gleich größer. Wenn jemand eine Frau für mich 
hat, wäre die Diskussion schneller beendet :-)

Möglich wäre natürlich auch, dass es mich mit Familie ganz wo anders hin 
zieht und dann wäre es jetzt Geld was ich nicht wieder sehe wenn ich 
wieder verkaufe, und evtl. schmälert es den Wert des Grundstückes auch, 
weil der neue Eigentümer es gerne anders hätte und auch nen größeren 
Garten oder an der Stelle wo dann die Garage ist ein Haus hin soll.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Oh, ok. Das sind schwergewichtige Argumente.

Wie wäre es, wenn Du einfach auf die Garage verzichtest, und Dir 
stattdessen einen Carport an eine günstigere Stelle stellst? Für das, 
was Dein Regal lagerst, könntest Du am Kopfende des Carports einen 
Schuppen unterbringen ...

Und einen Carport zu versetzen ist erheblich einfacher.

Je nachdem, was Du für ein Auto hast, und wie mies das Wetter bei Dir 
wird, kannst Du natürlich auch auf den Carport verzichten. Anderer 
Menschen Autos überleben auch "draußen".

Der Akt jedenfalls, eine sauschwere Betongarage zu versetzen (mit neu zu 
konstruierenden Fundamenten), den würde ich bei Deiner Entscheidungslage 
nicht anstellen.

Was natürlich auch Geld kostet, ist der Abriss der Garage ...

von Richard H. (richard_h27)


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Stephan S. schrieb:
> Wenn jemand eine Frau für mich hat, wäre die Diskussion schneller beendet  :-)

Die attraktiven Frauen behält man für sich selbst und die, die dir die 
anderen überlassen, ziehen bald einen neuen Umsetz-Thread nach sich: Wie 
kann ich meine 300-kg-Frau innerhalb der Wohnung versetzen?

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Du kanst doch mal Paar Schüppen. Evtl. findet sich ja dort eine Tochter 
eines Kranwagen Unternehmers. :-)

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Jörg P. R. schrieb:
> Evtl. findet sich ja dort eine Tochter
> eines Kranwagen Unternehmers. :-)

Na toll, dann plumpst unerwartet die 300kg Kranflasche durch's Dach, 
weil der Papi denkt, ich würde unsittliche Dinge ...
Aso - kann natürlich auch anders gehen :)

MfG

von Stephan S. (outsider)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Oh, ok. Das sind schwergewichtige Argumente.
>
> Wie wäre es, wenn Du einfach auf die Garage verzichtest, und Dir
> stattdessen einen Carport an eine günstigere Stelle stellst? Für das,
> was Dein Regal lagerst, könntest Du am Kopfende des Carports einen
> Schuppen unterbringen ...

Naja, wenn du das Luftbild nochmals ansiehst, wo sollte das sein? Wenn 
das gehen sollte, dann nur wenn ich die Garage entferne wo sie jetzt 
steht und dort oder etwas dahinter diesem Carport hin stelle. An eine 
andere Stelle komme ich mit dem Auto nicht auf dem Grundstück.

> Je nachdem, was Du für ein Auto hast, und wie mies das Wetter bei Dir
> wird, kannst Du natürlich auch auf den Carport verzichten. Anderer
> Menschen Autos überleben auch "draußen".

Mein Auto ist 17 und stand 15 Jahre davon 24/7 auf der Straße. Aber die 
kommenden Monate kommt ein neues E-Auto her und da ich das nach etwa 2 
Jahren wieder verkaufen will um mein dann 19 Jahre altes Auto weiter zu 
fahren, will ich das neue so gut wie möglich schonen um einen guten 
Wiederverkaufswert zu erzielen. Da wäre eine Garage schon gut. Außerdem 
müsste ich dann nicht mit Strom im Außenbereich rum machen.

Richard H. schrieb:
> Die attraktiven Frauen behält man für sich selbst und die, die dir die
> anderen überlassen, ziehen bald einen neuen Umsetz-Thread nach sich: Wie
> kann ich meine 300-kg-Frau innerhalb der Wohnung versetzen?

Vielleicht hat jemand ja schon eine und kennt eine aus dem Umfeld? 
Könnte ja sein...

Jörg P. R. schrieb:
> Du kanst doch mal Paar Schüppen. Evtl. findet sich ja dort eine Tochter
> eines Kranwagen Unternehmers. :-)

Das scheint mir nicht sehr aussichtsreich zu sein, die Frau in der 
Werbung erzählt jetzt schon seit über einem Jahr dass ihr Traummann kein 
Traum bleiben soll und doch scheint sie nicht fündig zu werden...

Als Mann ist man bei solchen Seiten eh der Idiot. Besser wäre es wenn 
man IRL die Klappe aufbringt. Aufm Stadtfest, beim Einkaufen, wo auch 
immer.

Interessanterweise stand heute beim Nachbarn vorm Haus ein Autokran und 
hat nen Pool vom LKW gehievt. Ich hab den Kranführer mal gefragt was er 
zu meiner Garage meint, aber der meinte nur dass dafür ein 40- oder 
50-tonner Kran nötig ist. Er hat mir ne Karte seiner Firma gegeben und 
meinte dass ich da mal anrufen soll, dann kommt mal einer vorbei und 
sieht sich das an. Aber das Thema hatte ich ja schon mit ner anderen 
Firma. Evtl. lasse ich aber wirklich beide mal vorbei schauen. 
Vielleicht haben die ja wirklich unterschiedliche Ansätze und 
Möglichkeiten. Und vielleicht auch Preise.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Stephan S. schrieb:
> Wenn das gehen sollte, dann nur wenn ich die Garage entferne wo sie
> jetzt steht

"Auf Garage verzichten" heißt nicht, sie stehen zu lassen, sondern 
bedeutet natürlich, daß Du das Ding abreißt.

von Dirk B. (dirkb2)


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von Karl K. (leluno)


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es gibt ganz billige 20t-Wagenheber:

http://www.ebay.de/itm/Stempelwagenheber-2t-20t-Hydraulischer-Wagenheber-Stempelheber-Heber-PKW-KFZ-/252669277295?var=&epid=1360715514&hash=item3ad443346f:m:mmYM8G4EpD5r0oYC9W7SeMw

Wenn die Garage 10t wiegt, muss man einseitig nur 5t anheben. Aussparung 
in die Garagenwand stemmen, Wagenheber rein, hoch das Ding, kurze Rohre 
drunter, andere Seite das gleiche. Geschoben /gedrückt bekommt man das 
ganze dann schon irgendwie.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Wagenheber rein, hoch das Ding

Die Garage besteht aus zwei aufeinandergelegten Hälften. Die obere ist 
das Dach und der obere Teil der Wände, die untere der Boden und der 
untere Teil der Wände.

Da ist "Wagenheber rein" nur eingeschränkt hilfreich.

von Stephan S. (outsider)


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Das Ding anheben sehe ich auch nicht als das Problem mit hydraulischen 
Mitteln. Das Verschieben aber sehr wohl. Aber wenn ich anheben würde, 
dann nicht an 4 Ecken. Ohne Kraftmessung hätte man ja nicht die leiseste 
Ahnung wie sich die Kraft verteilt und man würde sie zwangsläufig 
verkanten und sie würde reißen.

Was mir noch eingefallen ist: Zylinderförmige Luftkissen quer drunter 
schieben und dann aufpumpen und darauf rollen. Wenn man es so 
dimensionieren würde dass sie auf 2,5 m² der Bodenplatte anliegen, 
bräuchte man "nur" etwa 0,5 Bar Druck um sie anzuheben. Wenn man alle 
Kissen mit Schläuchen verbinden würde, dass der Druck immer identisch 
ist, hätte man eine sehr großflächige und somit sanfte Kraftverteilung.

Als Haken sehe ich dabei allerdings, dass ich nicht genau weiß ob Steine 
unter der Garage sind, oder die Kanten des hinteren Fundamentes zu 
scharf sind und die Kissen beschädigen würden. Die Kraft verteilt sich 
zwar auf eine große Fläche, aber trotzdem könnte was passieren wenn eine 
echt scharfe Kante oder eine Spitze irgendwo ist.

Es gibt Boote mit solchen zylinderförmigen Schläuchen. Allerdings nicht 
billig wenn sie was taugen. Das wäre vielleicht eine Lösung um so etwas 
zu durchzuführen, aber preislich läge man dann schnell über den 
Krankosten und somit schiede diese Lösung auch dann aus wenn sie machbar 
wäre.

Hebekissen für PKW, die am Auspuff oder Kompressor betrieben werden, 
wären auch denkbar. Aber da bräuchte ich mindestens 6, besser 8 Stück. 
Auch das wäre nicht billiger.

Die DHL Lösung scheidet leider auch aus. Zwar könnte ich in dem Fall die 
Entsorgungskosten andere übernehmen lassen und eine neue Garage an einem 
beliebigen Ort errichten lassen, aber DHL wird keine Zufahrt zu meiner 
Garage finden...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ist doch immer wieder interessant, wie der moderne Mensch
mit grösseren Gewichten nicht klar kommt,
während man ohne moderne Maschinen 12 tonnen schwere Moais verfrachtet 
hat.
Oder Obelisken oder oder...

Du brauchst also "einfach" nur Platz und Sklaven
und da sProblem ist gelöst ;)

von Karl K. (leluno)


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Stephan S. schrieb:
> Ohne Kraftmessung hätte man ja nicht die leiseste
> Ahnung wie sich die Kraft verteilt und man würde sie zwangsläufig
> verkanten und sie würde reißen.

Mit statischen Grundkenntnissen kein großes Problem. Wenn das 2 
U-Schalen - die obere mit Dach - sind, sind die statisch für den 
Lastfall Transport ausgelegt. Wenn du die eine Seite mittels Wagenheber 
um 5cm anhebst, passiert nichts was beim Transport nicht auch passiert. 
den Wagenheber in den Schwerpunkt aus Stirnwand und Seitenwand oder zwei 
Wagenheber - vorne und hinten - nehmen. Rundstähle drunter, 
Schwerlastanker in Wand und Boden und dann beide Seiten gleichmäßig mit 
5t Kettenzügen ziehen.

Vom Gefühl her - hab mal Statik studiert - müsste das gehen.

von Stephan S. (outsider)


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Also mir wurde gesagt, dass solche Betonteile so armiert sind, dass sie 
die Kraft genau da hin aufnehmen, wo die vorgesehenen Auflage- und 
Anhängepunkte sind. Vom Transportfahrzeug zum Stellplatz wurde sie per 
Kran gehoben und an den Lüftungsöffnungen angehängt, die auch benutzt 
wurden um obere und untere Schale zu verbinden und gleichzeitig zu 
heben. Also denke ich, dass eben dort die starken Punkte sind.

Rundstähle drunter? Muss man erst mal haben und wie oben beschrieben, 
bräuchte man einen Fahrweg wo die dann drauf laufen können und den 
müsste ich wie auch oben beschrieben unter die Garage bekommen, obwohl 
ich von einer Seite nicht ran komme. Und dann wäre da noch das Problem 
mit der Schwelle vorne, über die ich die Garage auf jeden Fall heben 
müsste. Der Fahrweg müsste also deutlich höher sein.

von Julian B. (julinho)


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mach dir weniger Gedanken um deine Garage, sondern eher darum wie du 
eine Frau kennen lernst. Dann hast du auf einmal ganz andere Probleme, 
glaubs mir...

von Karl K. (leluno)


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Stephan S. schrieb:
> bräuchte man einen Fahrweg

Du müsstest erstmal die Art der Gründung klären. Sind es wirklich 4 
Punktfundamente? Dazwischen hinge die Garage dann in der Luft. 
Streifenfundamente oder Bodenplatte wären eher wahrscheinlich. Auch die 
von dir beschriebene Schwelle habe ich nicht wirklich verstanden.

von Stephan S. (outsider)


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Karl K. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> bräuchte man einen Fahrweg
>
> Du müsstest erstmal die Art der Gründung klären. Sind es wirklich 4
> Punktfundamente? Dazwischen hinge die Garage dann in der Luft.
> Streifenfundamente oder Bodenplatte wären eher wahrscheinlich. Auch die
> von dir beschriebene Schwelle habe ich nicht wirklich verstanden.

Sind es. Sieht man von der Seite und wurde mir auch vom vorherigen 
Eigentümer so gesagt. 78 cm im Kubik.

Die Schwelle habe ich in meinem Beitrag vom 23.09.2017 um 23:53 
skizziert. Rot bei der oberen Zeichnung ist das Fundament. Rot in der 
unteren Zeichnung das was ich bräuchte. Schwarz die Bodenblatte mit 
Schwelle rechts dran.

Die Kran Lösung hat sich beinahe erledigt. Heute war der Außendienstler 
vom Kranunternehmen da. Er sieht 2 Optionen:

- vom Nachbarn auf der Südseite aus, dann wäre aber des Nachbarn Hof 
völlig ramponiert
- von der Westseite her, wofür ich aber die Gargenmauer und die 
Straßenlampe entfernen müsste

Beides ist nicht wirklich sinnvoll machbar und in beiden Fällen ginge es 
nicht unter 1000 Euro los :-/

Dan doch lieber ein eigener Versuch. Wenn sie kaputt geht, dann ist das 
halt so. Wenn es nicht klappt, würde ich sie ja vermutlich eh mal 
abreißen und dann würde das auch keine Rolle mehr spielen.

von Matthias S. (da_user)


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Stephan S. schrieb:
> Was mir noch eingefallen ist: Zylinderförmige Luftkissen quer drunter
> schieben und dann aufpumpen und darauf rollen. Wenn man es so
> dimensionieren würde dass sie auf 2,5 m² der Bodenplatte anliegen,
> bräuchte man "nur" etwa 0,5 Bar Druck um sie anzuheben. Wenn man alle
> Kissen mit Schläuchen verbinden würde, dass der Druck immer identisch
> ist, hätte man eine sehr großflächige und somit sanfte Kraftverteilung.
>
> Als Haken sehe ich dabei allerdings, dass ich nicht genau weiß ob Steine
> unter der Garage sind, oder die Kanten des hinteren Fundamentes zu
> scharf sind und die Kissen beschädigen würden. Die Kraft verteilt sich
> zwar auf eine große Fläche, aber trotzdem könnte was passieren wenn eine
> echt scharfe Kante oder eine Spitze irgendwo ist.

Google mal nach "Hebewunder".
Ich kenne diese Dinger übrigens im Original, ein Feuerwehrschlauch sieht 
nicht sehr viel anders aus ;-)

von Crazy Harry (crazy_h)


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Betonier hinter der Garage 2 Streifen, 4m lang, auf denen deine Garage 
später stehen soll, geh zum nächsten Panzerbatallion und nimm 2 Kisten 
Bier mit. Dicke Balken vor die Garage und mit dem Panzer (alternativ 
Raupenbagger entsprechender Größe) hinter schieben. Den Teer vor der 
Garage kannst danach natürlich vergessen.

.... die Ernsthaftigkeit dieses Vorschlags darf jeder selber bewerten 
:-D

von Martin P. (billx)


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Örtliche Feuerwehr oder THW fragen ob sie gegen eine Spende nicht eine 
Übung veranstalten wollen?

von Stephan S. (outsider)


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Matthias S. schrieb:
> Google mal nach "Hebewunder".
> Ich kenne diese Dinger übrigens im Original, ein Feuerwehrschlauch sieht
> nicht sehr viel anders aus ;-)

Heben ist nicht das Problem, verschieben hingegen schon. Immer ist der 
lose Untergrund unter der Garage das Problem.

Die Sache mit den Feuerwehrschläuchen noch etwas weiter gedacht wäre 
noch einfach: Auf eine Seite nen Gardena Anschluss dran, nen Verteiler 
oder ein paar kaskadieren und an den Wasserschlauch dran. Wasserhahn 
aufdrehen und das Ding hebt sich. Da bräuchte ich nicht mal nen 
Druckluftkompressor... Aber auch hier bräuchte ich einen festen (sogar 
flächig, nicht nur Streifen) Untergrund, den ich nicht habe.

Crazy H. schrieb:
> Betonier hinter der Garage 2 Streifen, 4m lang, auf denen deine Garage
> später stehen soll, geh zum nächsten Panzerbatallion und nimm 2 Kisten
> Bier mit. Dicke Balken vor die Garage und mit dem Panzer (alternativ
> Raupenbagger entsprechender Größe) hinter schieben. Den Teer vor der
> Garage kannst danach natürlich vergessen.

Um den Teer vor der Garage wäre es nicht mal. Der kommt evtl eh weg, 
dass ich dann eine einheitliche Hoffläche bekomme und keinen 
Fleckenteppich. Aber bei der Anfahrt wäre schon die öffentliche Straße 
kaputt. Spätestens beim um die Ecke in den Hof rangieren. Und die 
Schwelle würde wie auch bei allen anderen Methoden am Fundament hängen 
bleiben und abbrechen.

Martin P. schrieb:
> Örtliche Feuerwehr oder THW fragen ob sie gegen eine Spende nicht eine
> Übung veranstalten wollen?

Hab ich schon gemacht. Die haben kein Interesse. Die haben Angst dass 
was kaputt geht und es deshalb hinterher Scherereien gibt, auch wenn ich 
dafür unterschreiben würde, dass sie für nichts verantwortlich sind.

Was mir mittlerweile noch gekommen ist: um auf der Südseite eine 
Laufstrecke drunter zu bekommen, müsste ich ja nicht zwangsläufig von 
der Südseite her drunter. Wenn ich die Garage insgesamt weit genug 
anheben würde, ginge das ja auch von einer beliebigen anderen Seite. 
Dann könnte ich Dielen oder Balken drunter schieben, auf dem dann Rollen 
laufen könnten. Welche Rollen ist noch die Frage. Die dürfen nicht 
zerquetscht werden und sich auch nicht zu sehr in die Unterlage rein 
drücken, sonst wird es schwierig mit dem Rollen.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Stephan S. schrieb:
> Welche Rollen ist noch die Frage. Die dürfen nicht
> zerquetscht werden und sich auch nicht zu sehr in die Unterlage rein
> drücken, sonst wird es schwierig mit dem Rollen.

Zaun-pfähle, rund - ein paar mehr davon.
Nur: Wie nachher wieder raus bekommen?

Bei der Gardena-Idee, wo der feste Untergrund gefordert wurde - wenn Das 
nach dem Rückstoß-Prinzip abläuft, brauchst Du 'Nichts' unterhalb - ok, 
die Masse des austretenden Wasser muß die Masse der Garage übersteigen - 
wird wohl nicht nur an 'Gardena' liegen, sondern Dein 
Haus-Wasser-Anschluß könnte dabei auch etwas schwächeln.

Könnte man was in die Richtung Hoovercraft machen?
Rund herum eine Gummi-Schürze an die Garage anbringen, mittig in der 
Garage ein Loch gebohrt und Luft rein - wobei hier wohl auch wieder 
einige m³ Luft benötigt werden.

Eigentlich gefiel mir die Sache mit dem Panzer ganz gut - ohne Ironie!

MfG

von Stephan S. (outsider)


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Patrick J. schrieb:
> Hi
>
> Stephan S. schrieb:
>> Welche Rollen ist noch die Frage. Die dürfen nicht
>> zerquetscht werden und sich auch nicht zu sehr in die Unterlage rein
>> drücken, sonst wird es schwierig mit dem Rollen.
>
> Zaun-pfähle, rund - ein paar mehr davon.
> Nur: Wie nachher wieder raus bekommen?

Mehr auf jeden Fall. Aber trotzdem fraglich ob die nicht zermatscht 
werden. Die Kraft geht ja auf die Querrichtung des Holzes. Raus 
bekommen? Immer wieder wenn ein Pfahl vorne an der Schwelle anstößt mit 
dem Hydraulikheber etwas anheben und seitlich raus ziehen.

> Bei der Gardena-Idee, wo der feste Untergrund gefordert wurde - wenn Das
> nach dem Rückstoß-Prinzip abläuft, brauchst Du 'Nichts' unterhalb - ok,
> die Masse des austretenden Wasser muß die Masse der Garage übersteigen -
> wird wohl nicht nur an 'Gardena' liegen, sondern Dein
> Haus-Wasser-Anschluß könnte dabei auch etwas schwächeln.

Nein, das hat nichts mit Rückstoß zu tun. Einfach nur hydraulischer 
Druck. Die eine Seite des Schlauches ist zu, die andere mit dem Gardena 
Anschluss verbunden. Was ist in so ner Wasserleitung? 4-8 Bar? F=P*A. 
Wenn ich mit 5 Schläuchen 1 m² Auflagefläche schaffen würde, und 4 Bar 
Druck (=400.000 Pa wenn ich nicht irre), dann wäre das eine Kraft von 
400.000 Pa, was etwa 40 Tonnen entspräche. Das würde ja locker reichen. 
Ein Wasserdurchfluss wäre nicht nötig. Nur ein wenig was müsste in die 
Schläuche rein fließen und den Druck aufbauen. Einfach am Wasserhahn 
drehen :-)

> Könnte man was in die Richtung Hoovercraft machen?
> Rund herum eine Gummi-Schürze an die Garage anbringen, mittig in der
> Garage ein Loch gebohrt und Luft rein - wobei hier wohl auch wieder
> einige m³ Luft benötigt werden.

Den Gedanken hatte ich ziemlich am Anfang auch mal. Erscheint mir aber 
zu unrealistisch so viel Druck bei so viel Luftdurchsatz zu erzeugen. 
Und wie soll ich das stabilisieren und verhindern dass an einer Stelle 
übermäßig viel Luft austritt, während es an den anderen Stellen noch 
nicht angehoben ist? Außerdem wüsste ich nicht mit welchem Material man 
das bezahlbar hinbekommen sollte.

> Eigentlich gefiel mir die Sache mit dem Panzer ganz gut - ohne Ironie!

Schieben könnte man mit dem Hydraulikheber. Ich denke nicht dass der 
Panzer mehr Kraft aufbrächte als dieser. Damit wären aber die Probleme 
nicht gelöst, dass die Schwelle am Fundament anstößt und dass die Garage 
vom Fundament runter fallen würde sobald sie das vordere Fundament 
hinter sich gelassen hat.

von Karl K. (leluno)


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Stephan S. schrieb:
>> Stephan S. schrieb:
>>> Welche Rollen ist noch die Frage. Die dürfen nicht

Wie schon geschrieben: Rundstahl. z.B. Baustahl oder Stahlrohr oder 
Brechstange in 30cm lange Stücke flexen. Als Unterlage eine 1cm dicke 
Stahlplatte. Stahlhandel googeln.

von Stephan S. (outsider)


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Stahl auf Stahl könnte gut rollen. Bringt aber neue Probleme: kostet 
sehr viel Geld und wenn die Rollen nicht dicker als Baustahl oder ne 
Brechstange sind und der Untergrund auf dem die Stahlplatten liegen 
nicht eben und fest ist, dann drückt es die Platte an der Stelle durch 
und schon wieder liegt die Garage an der Stelle wo gerade keine Rolle 
ist auf dem Stahl auf.

Außerdem würde eine Stahlplatte mit 1x30x600cm³ 3 Zentner wiegen und 
wäre nicht mehr zu handlen. Wenn man kürzere Segmente nähme, hätte man 
das Problem mit dem im Boden versinken erst recht und man hätte noch 
dazu Stöße die nicht gleich hoch sind wenn eine Platte mehr im 
Untergrund versinkt und man bekäme die Rollen nicht mehr auf die nächste 
Platte hoch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wie siehts aus?

immer noch Planungsphase oder gibts schon was konkretes?

von Paul B. (paul_baumann)


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● J-A V. schrieb:
> wie siehts aus?

Er wird das Umsetzen wohl doch nicht umsetzen.

MfG Paul

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Stephan S. schrieb:
> Außerdem würde eine Stahlplatte mit 1x30x600cm³ 3 Zentner wiegen und
> wäre nicht mehr zu handlen.

Frag doch mal bei Straßenbau Unternehmen nach. Die haben doch oft 
Stahlplatten um Gruben abzudecken. Rollen von Absetz- Containern dürften 
auch stabil genug sein. Vier Rollenaufnahmen zurecht gebrutzelt und an 
den Ecken befestigen. Evtl. noch drei für die Mitte vorsehen.

Die Stahlplatten kann man mit einem Minibagger verlegen und die Rollen 
leihst du dir von einem Container- Dienst. Kosten zwei Kästen Bier.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Stephan S. schrieb:
> Die Sache mit den Feuerwehrschläuchen noch etwas weiter gedacht wäre
> noch einfach: Auf eine Seite nen Gardena Anschluss dran, nen Verteiler
> oder ein paar kaskadieren und an den Wasserschlauch dran. Wasserhahn
> aufdrehen und das Ding hebt sich. Da bräuchte ich nicht mal nen
> Druckluftkompressor... Aber auch hier bräuchte ich einen festen (sogar
> flächig, nicht nur Streifen) Untergrund, den ich nicht habe.

Sicher, dass der Untergrund so fest sein muss? Das könnte man doch durch 
Fläche wieder wettmachen?
Leg einen ganzen Schwung Schläuche auf deiner "Verschiebestrecke". 
Konstruiere dir einen Wagen, der AUF den Schläuchen liegt, und AUF den 
Schläuchen verfahrbar ist. Dann hebste mit den Schläuchen den Wagen an, 
der dann die Garage anhebt, schiebst das ganze nach hinten und lässt ab.
Natürlich brauchst du bei dieser Aktion Platz unter der Garage, leider 
habe ich nicht mehr im Kopf, wieviel Platz du hast, der Thread ist ja 
mittlerweile doch schon ganz schön lang und alt ;-)

von Korax K. (korax)


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Stephan S. schrieb:
> ... bleib
> ich allein, dann reicht das Haus wie es jetzt ist und die Garage auch

Dann lass es, bis du eine Frau/Familie hast.

> Bleibe ich es aber nicht und bekäme ne Familie, dann muss ich
> am Haus dran bauen und dann wäre es sinnvoll eine Garage weiter hinten
> zu haben

Dann bau eine neue Garage wenn es soweit ist.

> Möglich wäre natürlich auch, dass es mich mit Familie ganz wo anders hin
> zieht

Wenn die Garage nicht stört, lass es doch wie es ist und verschwende 
keine Energie für eventuelle, vielleicht oder doch nicht-Überlegungen.
Ich denke, die Umsetzung erfordert genausoviele Geldmittel wie ein 
Neubau.

von Karl K. (leluno)


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das Problem mit dem im Boden versinken erst recht

Stephan S. schrieb:
> dann drückt es die Platte an der Stelle durch

Die Stahlplatte muss so groß sein, dass die zulässige Bodenpressung das 
halbe Gewicht der Garage aufnimmt - so wie jetzt die Fundamente. Ca. 1m 
x 0,5m. Also in die Mitte legen, 5 Stck Stahlrohr drauf und dann 50 cm 
nach hinten verschieben. Und so weiter, Stück für Stück.

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