Hallo Jungs und Mädels, Also ich hab da mal ne Frage. Hab mich bisschen eingelesen und möchte wissen ob das jetzt stimmt. Habe eine Olight Intimidator SR 95 taschenlampe mit einem 6x18650 akku mit 7800mah. http://www.olight.ch/Produkt/olight-sr95-intimidator/ Leider habe ich das Ladegerät verloren und es gibt auch keine mehr zu kaufen. Nun steht die mehrheitlich bei mir rum und wird einfach im Notfall und in den Ferien benutzt. Nun meine Frage: Ich habe gelesen, dass wenn die Akkus entladen werden, gehen sie kaputt, das stört mich nicht. Aber offenbar bei diesen 18650 Akkus müsse man aufpassen dass bei einer zu tiefen Spannung das Ding gefährlich wird. Infos: - ungeladen seit 4 Jahren - Akku anzeige geht seit 2 jahren nicht mehr (sprich unter 25% seit 2 Jahren) - entladungsspannung wäre angeblich bei 3.5V, LED funktioniert offenbar auch unter 3.5V Nun was soll ich machen ? a) gebrauchen bis sie nicht mehr anspringt dann weg. b) gleich weg Danke für eure Inputs!
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Ja, tiefentladen Lipos können beim Wiederaufladen zu Brandbomben werden. Bei deinen sollte man jede einzelne Zelle auf Tiefentladung prüfen. Die Leerlaufspannung sollte nicht unter ~3V liegen, dann ist nichts zu befürchten. Darunter sollte mann genau wissen was man tut. Zu a) Kein Problem, erst durch's wieder aufladen wird's gefährlich.
Gefährlich wird es nur, wenn du probierst, eine tiefentladene LiIon Zelle wieder zu laden. Tiefentladen liegt so um die 1,5-2,3V und wer da zu viel Strom beim Laden reinpumpt, riskiert was. Ganz leere Zellen sind harmlos, solange man sie nicht mehr laden will -> Recyclinghof. a) ist also die richtige Wahl, wenn du die Lampe wirklich entsorgen willst, eigentlich schade drum.
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Cool danke für die schnelle Antwort! Dann werd ich die noch brauchen bis sie kein Licht mehr abgibt dann entsorgen. :)
Jens schrieb: > Habe eine Olight Intimidator SR 95 taschenlampe mit einem 6x18650 akku > mit 7800mah. Da stimmt irgendetwas nicht. 18650-Zellen haben eine Kapazität von höchstens 3000mAh. > Leider habe ich das Ladegerät verloren und es gibt auch keine mehr zu > kaufen. Solche Akkus kann man problemlos mit sog. Modellbau-Ladegeräten laden. Man muss nur sehen, wie man dieses an den Akku anschliessen kann (passenden Stecker suchen oder bauen). > Aber offenbar bei diesen 18650 > Akkus müsse man aufpassen dass bei einer zu tiefen Spannung das Ding > gefährlich wird. Ja, beim Wiederaufladen. Kritisch wird es, wenn die Spannung pro Zelle unter 2,5V sinkt. > - ungeladen seit 4 Jahren Hmm, da müssten vermutlich die Zellen getauscht werden. 18650-Zellen gibts aber inzwischen "an jeder Ecke". > - entladungsspannung wäre angeblich bei 3.5V, LED funktioniert offenbar > auch unter 3.5V Eigentlich liegt die typische Entladeschlussspannung eher bei 3V. Darunter muss man mit Schädigungen rechnen. > Nun was soll ich machen ? > > a) gebrauchen bis sie nicht mehr anspringt dann weg. > b) gleich weg Nicht weg, sondern zu mir schicken. :-) Wenn die Lampe nicht gerade verschweisst ist, sollte man die Zellen mehr oder weniger problemlos entnehmen können und gegen neue tauschen können. Dann kann man sie auch ausserhalb der Lampe mit einem passenden Lithium-Ladergerät aufladen.
Harald W. schrieb: > Da stimmt irgendetwas nicht. 18650-Zellen haben eine Kapazität von > höchstens 3000mAh. Lies doch bitte die Produktbeschreibung: http://www.olight.ch/Produkt/olight-sr95-intimidator/ Da ist also 3p2s drin, jeder Akku wird etwa 2600mAh gehabt haben. Damit ist die Angabe mit 7,8Ah plausibel.
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Du kannst die Lampe aber gern entsorgen, wenn du sie mir auf postalischem Weg zukommen lässt. ;) Gern auch, wenn sie nicht mehr leuchtet, allein schon wegen dem Gehäuse.
Nach meinen Erfahrungen ist bei LiIon bei 2,2...2,5V die Grenze. Zellen die eine niedriegere Spannung haben können eventuell wieder geladen werden, haben dafür eine sehr hohe Selbstentladung. Explosionen gabs bei mir bisher nicht.
Vernünftige 18650er Zellen haben eine Schutzplatine eingebaut. Bevor der Akku tiefenladen wird, unterbricht die Schutzschaltung die Verbindung. Das gleiche macht sie im Ladefall, damit ein überladen nicht möglich ist. Akkus ohne diesen Schutz kaufe ich nicht.
Stefan M. schrieb: > Vernünftige 18650er Zellen haben eine Schutzplatine eingebaut. > Bevor der Akku tiefenladen wird, unterbricht die Schutzschaltung die > Verbindung. > Das gleiche macht sie im Ladefall, damit ein überladen nicht möglich > ist. > Akkus ohne diesen Schutz kaufe ich nicht. Schön für Dich! Woher willst Du wissen, ob die Akkus des TE auch ein PCB haben? Old-Papa
Stefan M. schrieb: > Vernünftige 18650er Zellen haben eine Schutzplatine eingebaut. Die Zellen haben den Schutz sicher nicht eingebaut. Was du meinst, sind Akkus mit Protected Zelle(n). In deinem Fall ein Akku mit einer Zelle. Die Zelle ist das Ding was diverse bar Innendruck aushalten muss. Inwiefern es unvernünftig sein soll 18650er unprotected zu kaufen erschließt sich mir nicht. Die Überwachung kann ja woanders ein. Entladeschutz im Gerät, Überladeschutz im Ladegerät. Man muss nur irgendein Sicherheitskonzept haben. Es gibt mehr als eins.
Harald W. schrieb: > Da stimmt irgendetwas nicht. 18650-Zellen haben eine Kapazität von > höchstens 3000mAh. Wie kommst du zu dieser Behauptung? 18650 beschreibt nur Durchmesser und Länge es sagt überhaupt nicht über Anoden-, Katodenmaterial, Separator und Elektrolyt. Und damit auch nicht über die elektrischen Eigenschaften.
Also eine unbenutzte Li-Batterie die vorher noch ok war hält schon ein paar Jahre Lagerung aus. Ich würde einfach mal die Spannung an dem Akku nachmessen. Außerdem: die Ladeschaltung ist im Akkupack enthalten nicht im Ladegerät. Das ist nur ein Steckernetzteil. Woher ich das weiss? Für die Lampe gibts auch ein 12V Ladekabel. Das "Ladegerät" hat einen Standard-Hohlstecker und es steht sogar die Polung auf der Lampe drauf. Ich würde einfach mal ein 12V-Steckernetzteil das 3A oder mehr liefern kann dran hängen und sehen ob die Lampe die Batterie lädt. Eine Sicherheitsschaltung ist da garantiert drin, die Lampe hat mal ~400€ gekostet - für alle die da nicht kurz nach einem Bild gesucht haben und CHF nicht sofort einschätzen können. Alternativ die Lampe gegen Porto an ein Forenmitglied entsorgen, freut sich sicher jemand drüber.
Volle22 schrieb: > Harald W. schrieb: >> Da stimmt irgendetwas nicht. 18650-Zellen haben eine Kapazität von >> höchstens 3000mAh. > > Wie kommst du zu dieser Behauptung? > > 18650 beschreibt nur Durchmesser und Länge > es sagt überhaupt nicht über Anoden-, Katodenmaterial, Separator und > Elektrolyt. Und damit auch nicht über die elektrischen Eigenschaften. Der Stand der (marktreifen) Technik hat aber auch noch ein Wort mitzureden und der liegt afaik aktuell (Herbst 2017) um die 3500mAh bei 18650er Li-Ion.
Jens schrieb: > gehen sie kaputt, das stört mich nicht Jens - diese Einstellung empfinde ich als nicht akzeptabel. Wenn sich die Lampe öffnen lässt, lade sie extern nach, der Aufwand dafür ist überschaubar. Stefan M. schrieb: > Vernünftige 18650er Zellen haben eine Schutzplatine eingebaut. Blödsinn. > Bevor der Akku tiefenladen wird, unterbricht die Schutzschaltung die > Verbindung. Ja oder auch nicht, viele Schutzschaltungen kommen recht spät. > Das gleiche macht sie im Ladefall, damit ein überladen nicht möglich > ist. Nein. Die typische Schutzschaltung verhindert, dass die Zelle explodiert, schaltet aber so spät ab, dass eine Schädigung der Zelle eintreten wird. Fazit: Nochmal Blödsinn, die Schutzschaltungen wollen verhindern, dass der Akku abbrennt, mehr nicht. Für einen geordneten Betrieb hat man sich unabhängig von dieser um die Einhaltung sinnvoller Grenzen zu kümmern.
Ok danke für eure weiteren Inputs. Erstmals für eure Anregungen zum Akku, in der Beschreibung steht deutlich dass der Akku aus 3 Teilen besteht ergo 3x ~2500 mah. Manfred schrieb: > Jens - diese Einstellung empfinde ich als nicht akzeptabel. Wenn sich > die Lampe öffnen lässt, lade sie extern nach, der Aufwand dafür ist > überschaubar. Also die Aluminium Röhre sieht etwa so aus. http://www.olight.ch/wp-content/uploads/2012/09/ol_sr95_6.jpg Die Kappe mit den 4 LEDs ist auch noch abnehmbar. Jetzt redet ihr immer von den Zellen messen. Ich habe aber keine Ahnung nur schon von normalen Spannungen messen. Wen muss ich da anhauen ? Kann das ein normaler Elektriker oder muss ich da in einen RC laden gehen ? Und wiederum gleiche Frage fürs austauschen, wohin ?
Jens schrieb: > Also die Aluminium Röhre sieht etwa so aus. > http://www.olight.ch/wp-content/uploads/2012/09/ol_sr95_6.jpg Au weiah, eine Lampe deutlich oberhalb 300 Euro verkommen lassen? https://www.messerforum.net/showthread.php?114257-Olight-SR95-Intimidator sagt: Der Lampenkörper dient hier als Akkupack. Darin integriert finden sich 6 Stück 18650'er Akkus. Die Spannung wird mit 7,4V benannt, also sind dort zweimal drei parallele Zellen in Reihe drin. Es gibt diverse Spezialforen, da wird sich ja wohl jemand finden, der die Daten des Ladegerätes benennen kann? Auf Verdacht 8,4 Volt mit einer Begrenzung auf 3 Ampere dran sollte keine Schaden anrichten. > Die Kappe mit den 4 LEDs ist auch noch abnehmbar. > > Jetzt redet ihr immer von den Zellen messen. Ich habe aber keine Ahnung > nur schon von normalen Spannungen messen. Wen muss ich da anhauen ? Kann > das ein normaler Elektriker oder muss ich da in einen RC laden gehen ? Der "normale Elektriker" ist mit solchen Spezialitäten ganz sicher überfordert. Die Modellbaufritzen "RC" sind da weitaus vertrauter mit, bessere Chance. > Und wiederum gleiche Frage fürs austauschen, wohin ? Mal das Internet befragen und die passenden Foren besuchen? Der Hersteller bietet den Akkutausch an, da würde ich um die 100 Euro erwarten.
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