Hallo, ich will mit ein paar Leistungswiderständen eine kleine Heizung bauen. Ich benötige 11W bei 5V über 4 Widerstände. Sind nun 4x 0,68Ohm mit 11W Belastbarkeit richtig oder 4x 0,68 Ohm mit 5 Watt Belastbarkeit? Ist für eine einfache Reihenschaltung gedacht.
deffget schrieb: > Ich benötige 11W bei 5V über 4 Widerstände. Sind nun 4x 0,68Ohm Google "Ohmsches Gesetz"? 11W an 5V = 2,2 Ampere. 5V durch 2,2A = 2,27Ohm. Auf vier Widerstände aufgeteilt, bekomme ich 0,568 Ohm. Die Leistung wird sich in diesem Fall aufteilen, 11/4 = 2,75Watt pro Widerstand. Nimmst Du 4x 0,68 = 2,72 Ohm, gibt das 1,84 A = 9,2 Watt. Egal, auch da verteilt sich die Leistung auf die vier mit 2,5 Watt pro Stück. Handelsüblich bist Du mit 0,56 Ohm näher dran.
Es wäre sicher von Vorteil, wenn die benötigte Heizleistung über grössere Flächen abgegeben wird (wie bei Fußbodenheizung oder Kachelöfen) um eine gleichmäßigere Erwärmung zu erzielen...
Manfred meinte > Google "Ohmsches Gesetz"? > 11W an 5V = 2,2 Ampere. > 5V durch 2,2A = 2,27Ohm. > Auf vier Widerstände aufgeteilt, bekomme ich 0,568 Ohm. Ich komme auf 9,08 Ohm mit deiner Rechnung, und jeder R muß nur 3 Watt haben, Wie komme ich nur darauf, wenn ich mich nicht verrechnet habe?
Elo schrieb: > Wie komme ich nur darauf, wenn ich mich nicht verrechnet habe? Ohmsches Gesetz... P = IxIxR
deffget schrieb: > Ich benötige 11W bei 5V über 4 Widerstände. Elo schrieb: >> 11W an 5V = 2,2 Ampere. >> 5V durch 2,2A = 2,27Ohm. > >> Auf vier Widerstände aufgeteilt, bekomme ich 0,568 Ohm. > > Ich komme auf 9,08 Ohm mit deiner Rechnung, und jeder R muß nur 3 Watt > haben, Manfred meinte, 2,27 Ohm gesamt! Daher 0,56 Ohm x 4...
Elo schrieb: > Ich komme auf 9,08 Ohm mit deiner Rechnung, und jeder R muß nur 3 Watt > haben, > > Wie komme ich nur darauf, wenn ich mich nicht verrechnet habe? Man braucht 2R27, um an 5V 11W zu verheizen. Du kannst vier gleiche Widerstände in Reihe nehmen, es sind dann für jeden 0R568. Du kannst vier Widerstände parallel schalten, jeder mit 9R09. Du kannst auch zweimal zwei Widerstände in Serie schalten und diese Paare dann parallel - jeder Widerstand hat dann 2R27. Such es dir aus! Jede Kombination teilt 11W auf vier gleiche Rs auf. Damit wird jeder mit 11/4 W belastet, also genau 2.75W oder ungefähr 3W :-). Daneben gibt's auch noch beliebig Möglichkeiten, Kombinationen aus unterschiedlichen Rs zu konstruieren ...
Je nachdem, wo/wie du das einbauen willst, bietet es sich auch an, den Heizwiderstand selbst zu bauen. Dank den Dampfern ist Widerstandsdraht inzw in vielen Varianten (Kanthal, NiCr, SS; rund, flach, spezial, ...) für kleines Geld problemlos zu bekommen.
Hi Hier vll. ein kleiner Link um auf den genauen Widerstandswert zu kommen. Wer dann davon welche Leistung verbraten muß, ist dann wieder Handarbeit. http://www.qsl.net/in3otd/parallr.html# Habe nämlich die Befürchtung, daß es schwer wird, 2,27Ω Widerstände zu finden, oder lassen sich Diese in mΩ Abstand beziehen? Wobei hier dann die Toleranz wohl die Abstufung übertreffen wird - zumindest dann kann man dann lustig mischen und nehmen, was gerade oben liegt - am Ergebnis ändert sich nur marginal was. MfG
Patrick J. schrieb: > Habe nämlich die Befürchtung, daß es schwer wird, 2,27Ω Widerstände zu > finden, Ja, das wird so sein. Aber 2.2Ω / 5W wirst du auf jeden Fall finden. Dann fehlen noch 70mΩ - ist das so ein Problem, wenn du statt 11.0W nun 11.36W verheizt? Ansonsten: kauf dir noch einen 68mΩ / 500mW dazu und schalte den der Konstruktion in Reihe. Aber das geht eh in der Toleranz unter, die meisten haben 10%. Bei Reichelt hab ich noch den hier gesehen mit 5%: https://www.reichelt.de/Dickschichtwiderstaende-TO220/RTO-20F-2-2/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=89469 Der kann die 11W alleine ...
Hier finde ich folgendes komisch: Jeder Fragenbeantworter in diesem Thread weiß so ungefähr, wie das sogenannte "Ohmsche Gesetz" zu handhaben ist, aber niemand fragt nach, welche Temperatur der TE innerhalb welchen Zeitraumes für welche Anwendung und warum überhaupt zur Verfügung haben möchte. Möchte er möglichst schnell und möglichst viel Temperatur nur einmalig? Dann genügen die handelsüblichen 0,6W-Widerstände. Benötigt er eine Temperatur in "Handwarm" über einen längeren Zeitraum? Dann würde ich zu 17W-Widerständen tendieren. Diese Zementdinger. Benötigt er eine Temperatur, die bei längerer Begrabbelung (>5 Sek) "aua" macht? Dann läge die Belastbarkeit der Widerstände bei tentedtiös 3W. (Derer Lebensdauer allerdings auch, wenn man das W durch Min. ersetzt...) Und so weiter...
HildeK schrieb: > Elo schrieb: >> Ich komme auf 9,08 Ohm mit deiner Rechnung, und jeder R muß nur 3 Watt >> haben, >> >> Wie komme ich nur darauf, wenn ich mich nicht verrechnet habe? > > Man braucht 2R27, um an 5V 11W zu verheizen. > Du kannst vier gleiche Widerstände in Reihe nehmen, es sind dann für > jeden 0R568. > Du kannst vier Widerstände parallel schalten, jeder mit 9R09. > Du kannst auch zweimal zwei Widerstände in Serie schalten und diese > Paare dann parallel - jeder Widerstand hat dann 2R27. > Such es dir aus! > Jede Kombination teilt 11W auf vier gleiche Rs auf. Damit wird jeder mit > 11/4 W belastet, also genau 2.75W oder ungefähr 3W :-). > > Daneben gibt's auch noch beliebig Möglichkeiten, Kombinationen aus > unterschiedlichen Rs zu konstruieren ... Das nächste Mal muß ich wohl noch ein Smilie hinten dran hängen, damit das von den Profis auch verstanden wird? Sollte doch wohl aus meiner Rechnerei hervorgehen, wie ich das meinte? Wenn ich mich nicht verrechnet habe!
HildeK schrieb: > Aber 2.2Ω / 5W wirst du auf jeden Fall finden. Dann fehlen noch 70mΩ 2,2Ohm plus 3% sind 2,27 - hochgenaue 5W-Widerstände wird man kaum bekommen. Die Frage war über 4 Widerstände , damit habe ich 0,568Ohm errechnet - gerade mal 1,4% neben dem handelsüblichen Wert 0,56.
Manfred schrieb: > Die Frage war über 4 Widerstände Wegen der Verteilung war ich auch bei 4 Stück. 2 St. 2R2 in Reihe und noch mal daselbe parallel dazu. Oder 4 * 9.1 parallel mit noch weniger Toleranz, falls welche in der E24-Reihe zu finden sind. Oder ... Mit deiner Toleranzbetrachtung hast du natürlich recht, aber viel besser als 5% (Auslieferungstoleranz!) wird man schwer finden. So relativiert sich das ein wenig. Noch offen ist eine Antwort des TO, ob die 11.00W wirklich so exakt sein müssen ...
HildeK schrieb: > Wegen der Verteilung war ich auch bei 4 Stück. 2 St. 2R2 in Reihe und > noch mal daselbe parallel dazu. Oder 4 * 9.1 parallel mit noch weniger Dein Hinweis auf die verschiedenen Schaltungsvarianten ist sehr gut und hilfreich! HildeK schrieb: > Noch offen ist eine Antwort des TO, Wie üblich, Frage gestellt und dann ganz schnell abgehauen :-(
HildeK schrieb: > Wegen der Verteilung war ich auch bei 4 Stück. 2 St. 2R2 in Reihe und > noch mal daselbe parallel dazu. Oder 4 * 9.1 parallel mit noch weniger > Toleranz, falls welche in der E24-Reihe zu finden sind. Ober der errechnete Wert direkt in einer E-Reihe zu finden ist oder durch Parallel-/Serienschaltung aus solchen genau zusammenbaubar ist, ist doch ziemlich schnuppe. Man nimmmt einfach den nächst größeren Wert und verbrät den Rest der Leistgung in einem relativ dazu hochohmigen, dazu parallel geschalteten Widerstand - sofern es überhaupt auf das letzte 1/10 Prozent ankommt..
Hallo welche Widerstandswerte und Mindestleistungen in welcher Kombination man benutzen wurde ja geklärt und ist auch recht einfach mit Hilfe des Ohmschen Gesetzes, der Leistungsformel, etwas wissen über Reihen- und Parallelschaltung ("Wo fällt wie viel Spannung ab und wie teilen sich die Ströme auf?") problemfrei selbst zu berechnen. Für mich entscheidender: Warum braucht der TO jetzt genau (?) 11W, wie ist er auf diesen Wert gekommen? Was will er (wie?) mit diesen 11W heizen - den davon hängt es ab welche Oberfläche bzw. Mechanische Größe die Bauelemente Widerstände haben sollten. Wie hoch darf die Maximaltemperatur sein? Übertrieben gesehen kann man 11W auf eine Fläche von z.B. 1cm² verheizen, oder eben auch auf 1m² - die 1cm² Fläche wird eventuell anfangen zu glühen, während man bei 1m² kaum eine Erwärmung feststellen wird. Dann kommen noch Fragen hinzu wie: Soll die Wärme frei in allen Richtungen gleichmäßig - soweit physikalisch möglich - abgestrahlt werden, oder soll es so etwas wie eine Fußbodenheizung sein oder... Im "normalen und realen" Umfeld (keine genau definierten und gesicherten Laborbedingungen)ist es sowieso sehr schwer - oder eigentlich sogar unmöglich- hinreichend genau zu sagen mit wie viel Watt ich eine bestimmte Temperaturerhöhung benötige, zu viele zufällige Faktoren spielen da herein - und ich behaupte mal das die Thermodynamik zu den schwierigsten und theoretischsten Themenfeldern der praktischen Physik gehört (Quantenphysik und ähnliche Exoten mal außen vor gelassen). Sollten diese 11W einfach nur gewählt worden sein, weil es ein anderer (ein Hersteller) auch so gemacht hat - so würde ich versuchen in etwa auf die gleiche Fläche zu kommen wie es das Original Heizelement hat und entsprechend den (die) Widersta(ä)nd(e) wählen und zu verschalten (eben so das der richtige Ohmsche Wert herauskommt und die Bauelemente Widerstände zusammen eine möglichst ähnliche Oberfläche besitzen wie das Vorbild Heizelement). Jemand
Jemand schrieb: > Sollten diese 11W einfach nur gewählt worden sein, weil es ein anderer > (ein Hersteller) auch so gemacht hat - ... Falls eine bestimmte Temperatur erziehlt werden soll, ist eine konstante Heizleistung wohl die schlechteste Lösung. Das funktioniert schon bei Lötkolben nicht - im Ständer überhitzen die Lötspietze und bei größeren Lötstellen bricht die Temperatur zusammen. Für das Erzielen einer bestimmten Temperatur ist wohl immer eine ggf. einfache Regelung die bessere Wahl - leicht überdimensionierte Heizung und abschalten wenn es zu warm wird ...
Der TO hat sich ja nicht wieder gemeldet. Aber die Leistung von 11W und 5V hat mich an etwas erinnert. Ein Bekannter kam mal mit einer defekten Duftschale, wo wir massive Sicherheitsbedenken unter 230V hatten. Also haben wir Widerstände in Kombination mit einem Laptop-NT 19V realisiert. Vielleicht ist es seine Anwendung.
Ich wollte ja nicht von Anfang an "stänkern", aber wer bitte benötigt genau 11 Watt Heizleistung ?
Mani W. schrieb: > Ich wollte ja nicht von Anfang an "stänkern", Dann lass' es doch jetzt auch sein. > aber wer bitte benötigt genau 11 Watt Heizleistung ? Das muß man nicht unbedingt hinterfragen: Die Frage war hinreichend präzise, die möglichen Lösungen sind dargestellt, fertig!
Mani W. schrieb: > Ich wollte ja nicht von Anfang an "stänkern", aber wer bitte benötigt > genau 11 Watt Heizleistung ? Jede andere Leistungsangabe wäre ähnlich willkürlich
Ich habe es doch schon genannt. Das ist sicher für solche Duftschalen. Die gibt es für 230V und auch 5V (USB). Der Durchmesser ist so 5 - 8 cm. Damit die Stinketropfen nicht kochen, braucht man so etwa 8 - 12 Watt. ebay 401404510648 Eine andere Anwendung kann ich mir kaum vorstellen.
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