Ich habe die Aufgabe jemanden eine Pumpe zu empfehlen,die dazu geeignet ist Diesel bzw. Heizoel aus einem 500l/1000l-Tank in einen anderen Behaelter zu befoerdern. Mein Problem:Ich bin kein Pumpenspezialist..... Auf Amazon und Ebay gibt es diverse Angebote - unter anderem Fasspumpen und auch Einfachstpumpen die als Bohrmaschinenaufsatz konzipiert sind. Letzere Pumpenart wird von vielen sogar mit dem "Praedikat" brauchbar ausgezeichnet. Die Pumpe wird wahrscheinlich maximal 3-5 mal (privat) im Jahr benoetigt und mehr als 1000l sollen dabei auch nicht bewegt werden. Hat jemand von euch praktische Erfahrungen mit solchen Pumpen (vielleicht sogar im Einsatz?) und kann Empfehlungen aussprechen? Die Pumpe kann von mir aus nach 3 Jahren hinueber sein - kauft man halt ne Neue sofern der Preis stimmt.Nur sollte nicht gleich bei einer gerade erworbenen Pumpe die Fluessigkeit wegen Undichtigkeiten neben den Behaeltern landen......
Frag den Heizölhändler, ob er Dir eine passende Pumpe gegen anständige Kaution leiht / vermietet. Da diese öfters mit dieser Aufgabe konfrontiert sind, haben sie meist hochwertiges Werkzeug, z.B. mit kleiner Zapfpistole. Damit geht es schneller, leiser, sauberer und ohne Stress. z.B. die Pressol Dieselpumpe 100 L/min, 230V (ca. 300 ohne Zubehör) Wenn Selbstkauf, dann sowas wie Hornet W40 (mit Schlauch und Pistole für 160 Euro), oder die 550W-Dinger für 60 Euro ohne Zubehör Heizölpumpe Dieselpumpe Selbstansaugend 230Volt 230V Pumpe Ölabsaugpumpe 60L/min von JWS dürfte baugleich mit der WilTec Selbstansaugende Bio Dieselpumpe für 20 - 60 L/min Heizölpumpe mit 230 V 550 W (84 Euro) sein. Bohrmaschinenpumpen = Glump (Gelumpe) Unbedingt darauf achten, dass sie nicht oder nur möglichst kurz trocken laufen. Lieber vorher auffüllen und entlüften.
Je nachdem ob es möglich ist und noch nicht bedacht wurde ist ggf das Stichwort Schüttelschlauch interessant
Werkzeugspezi schrieb: > Bohrmaschinenpumpen = Glump (Gelumpe) Ja,das denke ich auch...... ============================== Die Hornet W40 macht mal zumindest optisch einen guten Eindruck.Muss man dazu die vorgeschlagene Pistole und die Schlauchtuelle mit dazu kaufen oder kann das Ding gleich so in Betrieb genommen werden? https://www.amazon.de/HORN-Fasspumpe-230-Volt-HORNET/dp/B0046YL6HC Tull schrieb: > Je nachdem ob es möglich ist und noch nicht bedacht wurde ist ggf das > Stichwort Schüttelschlauch interessant (Kurzer) Schuettelschlauch ist vorhanden,duerfte aber von der Laenge her problematisch sein um den einen 1000l Tank komplett zu entleeren.Ich selbst weiss nicht,welcher Tank letztendlich zum Einsatz kommt..... Davon abgesehen: Mit welcher Maximallaenge kann man denn solche Schuettelschlaeuche kaufen bevor die Physik dem ganzen eine Grenze setzt?
> Muss man dazu die vorgeschlagene Pistole und die Schlauchtuelle mit > dazu kaufen oder kann das Ding gleich so in Betrieb genommen werden? Wenn man die Preise vergleicht (anderer Anbieter verlangt 202 Euro ohne Zubehör), könnte man meinen, das Angebot ist ohne Schlauche und Pistole. In der Artikelbeschreibung steht jedoch das Gegenteil. • Standard-Zapfventil ZP 19 • incl. Saugschlauch mit Filter für Tauchtiefe 1600 mm und Zapfschlauch 4,0 m Auch in den Rezessionen steht was von Zusammenbau, was darauf zu schließen lässt, dass alles mitgeliefert wird. Ich denke, die 160 sind gut angelegt.
Werkzeugspezi schrieb: > Auch in den Rezessionen steht was von Zusammenbau, was darauf zu > schließen lässt, dass alles mitgeliefert wird. Ich denke, die 160 sind > gut angelegt. Ich denke mal der Hornet-Tip war nicht schlecht und 160€-200€ sollten auch OK sein. Danke fuer dein Posting - das gleiche gilt auch fuer @Tull
Hi Toxic schrieb: > Mit welcher Maximallaenge kann man denn solche Schuettelschlaeuche > kaufen bevor die Physik dem ganzen eine Grenze setzt? Wird wohl im Groh auf Deine Kraft ankommen - es sei, es geht nach dem Quell-Tank 'bergab', dann hast Du nur die Heizöhlsäulenhöhe bis über den Tank beim Schütteln anzuheben. Theoretisch musst Du ja 'nur' die Heizölsäule (+ Schlauchgewicht) hoch 'werfen' und den Schlauch wieder runter ziehen - durch die Massenträgheit wird dann unten neues Heizöl eingesaugt. MfG
Patrick J. schrieb: > Theoretisch musst Du ja 'nur' die Heizölsäule (+ Schlauchgewicht) hoch > 'werfen' und den Schlauch wieder runter ziehen - durch die > Massenträgheit wird dann unten neues Heizöl eingesaugt. Der Schuettelschlauch der zur Verfuegung steht hat in etwa eine Laenge von 1.5m und das funktioniert auch soweit ganz gut.Er wird verwendet um Schmutzwasser aus einer Grube zumindest teilweise zu entfernen.Bei 1.5m sind es gerade mal 75cm.Ich hatte mal versucht den Schlauch zu verlaengern um tiefer in die Grube eintauchen zu koennen - wider erwarten hatte dies nicht funktioniert.Moeglcherweise war die Verlaengerung nicht 100% dicht. Es wird Zeit, dass ich mich nach dem ohmschen Gesetz wieder mal mit der Gravitation auseindersetze.... ;-)
Hi Toxic schrieb: > wieder mal mit der Gravitation auseindersetze.... ;-) Das ist einfach - brauchst 'nur' ein kleines schwarzes Loch im Hosentaschen-Format - einfach über das obere Schlauchende halten ;) Sorry, kam mir gerade so ... MfG
Eine Außentankpumpe aus dem Kfz-Bereich z.B. vom Schrottplatz wäre gut geeignet benötigt 12V und da diese kaum Druckaufbauen muss/kann dürfte Sie um die 500-1000 l/h liefern. Also umbedingt eine Pumpe wählen die in Fahrzeugen mit einem Systemdruck ab 3 bar drin war, die ganzen Pumpen die nur 1 bar aufbauen mussten, wären zu schwachbrüstig. Beispiel https://www.em-racing.de/Pierburg-Kraftstoffpumpe-700228510 Datenblatt https://www.em-racing.de/media/image/product/4495/lg/pn00109~4.png
:
Bearbeitet durch User
Thomas O. schrieb: > Eine Außentankpumpe aus dem Kfz-Bereich z.B. vom Schrottplatz Ist bestimmt ne gute Pumpe aber die Hornet W40 scheint mir die etwas bessere Loesung fuer einen Farmer zu sein (muss mir zudem die Pumpe ins Ausland liefern lassen und bin dann auch noch schuld wenn es nicht so funktioniert wie es soll... ;-)) Trotzdem Danke !
Werkzeugspezi schrieb: > Bohrmaschinenpumpen = Glump (Gelumpe) Ich hatte das Problem nur einmal, als der Nachbar seine Ölöfen durch eine Gasheizung ersetzt hat. Da kam eine Bohrmaschinenpumpe aus dem Baumarkt her, funktionierte klaglos.
Das kannst Du im Prinzip mit jeder stinknormalen Wasserpumpe auch tun. Z.B. aus Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen usw. ausgebauten Förderpumpen. Wenn Du eine "Kampf-Klasse" höher gehen willst, kannst Du auch Förderpumpen aus dem KFZ-Bereich einsetzen. Oder gleich "Zahnrad-Pumpen". Im Kleinen verwendet z.B. bei Öl-Brennern von Heizkesseln. Oder im Großen bei Hydraulik-Pumpen aller Art. Ist doch den Pumpen völlig wurscht, was sie fördern sollen. Und letztlich nur eine Frage, welches Fördermedium sie (auf Dauer) klaglos "verkraften" können. Zahnrad-Pumpen sind am "unempfindlichsten" so lange nur einigermaßen sichergestellt ist, daß sie hinreichend "geschmiert" werden. Hast Du bei Diesel/Heizöl bei jeder Einspritzpumpe sicher gewährleistet: Schmierung durch den Förder-Stoff reicht aus. Bei größeren Zahnrad-Förderpumpen ebenfalls. Womit sich die Frage darauf reduziert: Welche Menge soll eigentlich gefördert werden? => Entspr. Pumpe einsetzen - dann klappt das auch.
Hallo So eine ähnlich der Hornet hatte ich auch. Hab damit diesen nervige Handpumpe ersetzt. Die hat über Jahre prima funktioniert. Gruß Ulf
Um Diesel umzufüllen kommen prinzipiell Impellerpumpen, Zahnradpumpen oder Flügelzellenpumpen in frage. Impellerpumpen in der Bohrmaschinenversion gibt es mit Nitrilimpeller. Diese sind beständig und wenn nicht versucht wird einen Trockenlauf zu veranstalten sehr langlebig. Wir haben vor kurzem 3to Diesel damit aus einem Schiff gepumpt. Die Schüttelpumpen dürfen beliebig lang sein. Das Problem liegt im notwendigen Gefälle. Flügelzellenpumpen haben einen super Durchsatz und sind umkehrbar. Impeller können nur in eine Richtung, da in der Regel der Motor den Impeller nicht umkrempeln kann. Zahradpumpen haben ein winziges Fördervolumen, da sie für höhere Drücke gebaut sind. Die billigste Dieselpumpe die ich habe ist eine EBay China 12V Pumpe für gut 20€ die sehr gut funktioniert. Mfg Michael
Michael_ohl schrieb: > Zahradpumpen haben ein winziges > Fördervolumen, da sie für höhere Drücke gebaut sind. Naja - kommt schon auf ihren Modul und die Drehzahl an. ;) Soll heißen: Man kann ja nicht unbedingt eine Zahnradpumpe aus einem Ölheizungsbrenner als das Maß der Dinge einordnen. Da gibt es schon ganz andere "Kampfklassen" von ZRP. Unbestreitbare Vorteile haben sie allemal: - kein Theater mit Dichtungen, die evtl. "durchsauen" - völlig unempfindlich - äußerst langlebig ZRP bekommt man bei jedem Schrotthändler. Die bauen zwar nicht mehr den bestimmungsgemäßen Hochdruck auf, aber das (drucklose) Durchsatz-Volumen haben sie allemal immer noch. Und ja - es ist aufwendiger, so eine ZRP an einen Motor zu koppeln als sich ein "China-Schnäppchen" zu kaufen. Hat man jedoch genug E-Motoren, ist das eher eine Frage des Prinzips: "Leben und leben lassen". :) Genauer gesagt, die heimische Wirtschaft oder die anderer Länder leben zu lassen. Grüße holzkopf
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.