Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Nahles-Betriebsrente bedroht die gesetzliche Rente


von Michael W. (Gast)


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Heute auf Plusminus:

Schon jetzt gibt es durch die Betriebsrenten etwa 3 Mia Beitragsausfall 
durch Entgeltumwandlung, was für ALLE zu einer geringeren Rente führt, 
weil die Kassen belastet sind. Laut Rentenexperte Volker Meinhart 
besteht das Problem in Zukunft noch viel stärker: Wenn sich durch das 
Nahles-Gesetz die Entgeltumwandler etwa verdreifacht, dann bekommen Alle 
etwa 30 Euro weniger Euro Rente, auch die nicht umwandelnt.

Mathematiker Werner Siepe geht noch weiter und prognostiziert eine 
generelle Rentenschwächung, die sich auch für die Bezieher der 
Nahlesrente nicht rechnet, weil die zusätlzichen Beiträge dann noch 
wenigstens 10 Jahre zu erhöhten Krankenkassenbeiträgen führt: Bei einem 
Rechenbeispiel von Siper, bekommt eine Einzahlerin die 22.000 Euro durch 
das Rückhalten von 100,- im Monat spart am Ende zwar 50.000 Euro mehr, 
muss aber wegen der fälligen Steuern und KK-Beiträgen einen GRossteil 
wieder abrechnen. Zieht man die geringere Rente hinzu, macht sie bis 
Erreichen des durchschnittlichen Alters von 90 für Frauen etwa 10.000 
Euro Miese!

Laut Nahles ist das ausdrücklich "vertretbar".

Mein Rentenberater hat ausgerechnet, daß man nur dann wirklich einen 
Gewinn macht, wenn man sehr viel Geld in einem kurzen Zeitraum 
umwandlet, dadurch hohe Steuern spart (45%) aber damit nur eine kleine, 
nicht steuerpflichtige Zusatzrente erwirtschaftet. Die einzigen, die das 
können, sind Künstler und Sportler, sowie Investoren in Grossimmobilien, 
die kurzfristig sehr viel verdienen und sehr alt werden möchten. Für den 
Normalbürger wird es ein Minusgeschäft!

Fazit meines Rentenberaters: "Bleiben Sie selbständig und zahlen sie 
nicht in die Rentenkasse ein"!

: Gesperrt durch Moderator
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Markus W. schrieb:
> Fazit meines Rentenberaters: "Bleiben Sie selbständig und zahlen sie
> nicht in die Rentenkasse ein"!

Quelle?

von meckerziege (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Die einzigen, die das
> können, sind Künstler und Sportler, sowie Investoren in Grossimmobilien,
> die kurzfristig sehr viel verdienen und sehr alt werden möchten. Für den
> Normalbürger wird es ein Minusgeschäft!

Ach?
Ist doch nur die altbekannte Umverteilung von unten nach oben.

Aber irgendwas ist doch in ca. einer Woche.... Hmm....


Allgemein frage ich mich echt, wie das mit der Rente in Zukunft 
funktionieren soll, wenn eine große Gruppe von Leuten "alt" wird, die 
"jungen" aber sehr wenige sind...

von Michael W. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Markus W. schrieb:
>> Fazit meines Rentenberaters: "Bleiben Sie selbständig und zahlen sie
>> nicht in die Rentenkasse ein"!
>
> Quelle?

Plusminusbericht - eben auf Tagesschau24.

Ich meine, es ist ja eigentlich eine einfache Rechnung:

Bei den unteren Einkommen unter der Rentengrenze geht der AN und er 
AG-Anteil weg und an Rentenpunkten geht das Doppelte dessen verloren, 
was der AN erst mal spart. Kasse macht er nur, wenn er dafür eine 
erhöhte RV durch den AG bekommt. Das ist schon nicht immer der Fall. 
Dann kommen die Insolvenzen hinzu, die die AG-Anteile komplett 
vernichten. Das kann sich nicht rechnen.

Da werden wieder Einzelne profitieren und andere dumm aus der Wäche 
gucken.

Das andere Problem, dass die Zahl der Einzahler schrumpft, kommt noch 
hinzu!

von Claidheamh (Gast)


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Wer heute noch an die gesetzliche Rente glaubt, glaubt wohl auch noch an 
den Weihnachtsmann. Selbst Schuld.

von Chris E. (chris_el)


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Welche gesetzliche Rente, das Sozialsystem ist kurz vor dem Kollaps. Da 
wird es bald garnichts mehr geben.

von Gerald B. (gerald_b)


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Anderes Szenario: Dank Negativzins bekommst du auf der Bank keine Kohle 
mehr für deinen Notgroschen. Aktien oder Immobilien sind in etwa so 
sicher, wie ein Gewinn in der mexikanischen Würfelbude.
Bleibt noch die Einzahlung außer der Reihe in die gesetzliche 
Rentenkasse. Das ist sehr wohl möglich.
Und nun rate mal, was passiert, wenn das genug Leute machen ;-)

von Claidheamh (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Aktien oder Immobilien sind in etwa so
> sicher, wie ein Gewinn in der mexikanischen Würfelbude.

Nö. Die sind - bei richtiger Anwendung - etwa so sicher wie der Umstand, 
dass Reiche immer reicher werden. Nur wenn man glaubt, dass sich das 
Wirtschaftssystem völlig umkehrt und wir absolute soziale Gerechtigkeit 
haben werden oder wir alternativ einen Weltuntergang erleben, kann man 
davon ausgehen, dass man mit Aktien keinen Gewinn macht. In beiden 
Fällen wäre die Rente aber auch kein Problem mehr.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris E. schrieb:
> Welche gesetzliche Rente, das Sozialsystem ist kurz vor dem Kollaps. Da
> wird es bald garnichts mehr geben.

Stimmen zufolge steht das Finanzsystem ebenfalls vor dem Kollaps und 
eine Rente auf Basis von Geldbesitz oder Anteilen bricht zusammen.

Darüber hinaus sind wir in einer Immobilienblase und wenn die platzt, 
gehen die Einnahmen aus Vermietung in den Keller - die Ausgaben aber 
nicht, kann also sein, dass man sogar draufzahlt.

Wenn alle Gold verkaufen müssen, wer kauft das dann? Was bedeutet das 
für den Kurs? Ausserdem ist Goldbesitz in Krisen immer mal verboten 
worden.

=> Die Welt geht unter und wir werden alle störben!

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Noch was: Wenn immer mehr Leute Geld auf dem Konto haben? wer leiht sich 
dann noch was? Dann ist Geld weniger Wert und es gibt weniger Zinsen! 
Daher sind die , die Kapital über Geld bilden wollen, langfrisitig die 
Gelackten. Und ja die Rente ist oft auf Geldkapital basierend.

Lösung: Das Geld ausgeben und nicht mehr verdienen, als man braucht. Wer 
sagt eigetntlich, dass man 50h die Woche für den Job aufwenden muss?

25 von daheim aus übers Jahr verteilt, reichen auch zum Leben, sind 
75.000 Euro Umsatz, 60.000 Gewinn, wirkt wie 45.000 Brutto, allerdings 
ohne die hohen Steuern. Die Kohle legt man in ein eigenes Haus, das man 
selber bewohnt. Gibt keinen Mietausfall. Wenn man wirklich alt wird, 
arbeitet man halt bis 70 noch ein bischen was.

Ein Kollege hier ist auch Ingenieur, 71 und nimmt einen geringen 
Stundensatz. Macht gerade 30.000 Euro Umsatz im Jahr, die komplett für 
die Kosten draufgehen. Damit ist Auto, Haus, Telefon und alles bezahlt. 
Auf die Privatanteile zahlt er kaum Steuern, weil er nur ein geringes 
Einkommen hat.
Er lebt vom Ersparten und hat das steuerfrei von der Bank. Das ist das 
Taschengeld. Alle Kosten für Übernachtung, Reisen, Fahrten irgendwohin 
sind Berufsfahrten, Messen, Bewerbungen,  Beratungen und Schulungen und 
Fortbildung. Damit ist das alles finanziert.

von Claidheamh (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Noch was: Wenn immer mehr Leute Geld auf dem Konto haben? wer leiht sich
> dann noch was? Dann ist Geld weniger Wert und es gibt weniger Zinsen!

Unternehmen und Staaten leihen sich das Geld gerne. Deutschland spart 
dadurch im Moment jedes Jahr Milliarden.

Markus W. schrieb:
> Und ja die Rente ist oft auf Geldkapital basierend.

Falsch. Die Rente in Deutschland basiert größtenteils auf dem 
Umlagensystem. Das heißt es geht ungefähr so viel raus wie rein geht. 
Kapital steckt nur wenig dahinter und wenn, dann ist es eher in

Markus W. schrieb:
> Lösung: Das Geld ausgeben und nicht mehr verdienen, als man braucht.

Oder in Realwerte investieren, die eine reale Rendite erwirtschaften und 
damit der Wert weiter steigt.

von Henry G. (gtem-zelle)


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meckerziege schrieb:
> Markus W. schrieb:
>> Die einzigen, die das
>> können, sind Künstler und Sportler, sowie Investoren in Grossimmobilien,
>> die kurzfristig sehr viel verdienen und sehr alt werden möchten. Für den
>> Normalbürger wird es ein Minusgeschäft!
>
> Ach?
> Ist doch nur die altbekannte Umverteilung von unten nach oben.
>
> Aber irgendwas ist doch in ca. einer Woche.... Hmm....
>
>
> Allgemein frage ich mich echt, wie das mit der Rente in Zukunft
> funktionieren soll, wenn eine große Gruppe von Leuten "alt" wird, die
> "jungen" aber sehr wenige sind...

Das ist nicht das Problem. Die ausbleibende Bezahlung erhöhter 
Produktivität. Früher brauchte man einen Arbeiter für einen Rentner. 
Heute ist die Produktivität um mehr als das 8-fache gestiegen. Nur 
bleibt der Gewinn nicht bei den Arbeitern hängen, sondern in den Konzern 
und auf den Konten reicher Arbeitsloser. Das ist das Problem. Durch die 
massive und unkontrollierte Einwanderung wird dieses Problem immer 
schlimmer werden. Und für die Alten gibt es Millionen arbeitslose 
Jungendliche und junge Erwachsene die auch das begleitende Pflegeproblem 
lösen könnten. Würde man denen Perspektiven und Gehälter von 3000,- 
brutto im Monat und das Recht auf eine gute Frührente, hätte man mehr 
als Genug die Pflegen könnten. Einwanderer oder Flüchtlinge werden und 
können das niemals machen. Das Geld ist da in Deutschland. Die 
Hochfinanz und schwerreichen Familien wollen es nur nicht hergeben und 
lieber horten. Solange man an diese Jahrhundertschmarotzer nicht 
rangeht, wird sich das Rentenproblem niemals lösen lassen.

: Bearbeitet durch User
von Claidheamh (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Nur
> bleibt der Gewinn nicht bei den Arbeitern hängen, sondern in den Konzern
> und auf den Konten reicher Arbeitsloser. Das ist das Problem. Durch die
> massive und unkontrollierte Einwanderung wird dieses Problem immer
> schlimmer werden.

Der deutsche Michel will es doch so. Und anstatt mal was dagegen zu 
unternehmen glauben sie Nazis zu wählen wäre die Lösung. Tja, hat vor 80 
Jahren schon nicht funktioniert und hoffentlich kommt es diesmal nicht 
so weit.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Claidheamh schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Nur
>> bleibt der Gewinn nicht bei den Arbeitern hängen, sondern in den Konzern
>> und auf den Konten reicher Arbeitsloser. Das ist das Problem. Durch die
>> massive und unkontrollierte Einwanderung wird dieses Problem immer
>> schlimmer werden.
>
> Der deutsche Michel will es doch so. Und anstatt mal was dagegen zu
> unternehmen glauben sie Nazis zu wählen wäre die Lösung. Tja, hat vor 80
> Jahren schon nicht funktioniert und hoffentlich kommt es diesmal nicht
> so weit.

CDU und SPD hatten die meisten NSDAP-Mitglieder, sogar die Grünen, das 
stimmt schon. Wird Zeit AfD oder Linke zu wählen und den sich als 
Demokraten verkleideten alten Nazi-Muff aus dem Bundestag zu treiben.

von Claidheamh (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Wird Zeit AfD oder Linke zu wählen und den sich als
> Demokraten verkleideten alten Nazi-Muff aus dem Bundestag zu treiben.

Und du glaubst natürlich, deine ganzen Probleme lösen sich dann in Luft 
auf! Wie schon gesagt: Solche Leute glauben auch an den Weihnachtsmann.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Claidheamh schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Wird Zeit AfD oder Linke zu wählen und den sich als
>> Demokraten verkleideten alten Nazi-Muff aus dem Bundestag zu treiben.
>
> Und du glaubst natürlich, deine ganzen Probleme lösen sich dann in Luft
> auf! Wie schon gesagt: Solche Leute glauben auch an den Weihnachtsmann.

Dann ist es doch egal. Dann sollen doch mal die Linken beweisen, dass 
sie es nicht können und genauso unfähig sind wie die Einheitspartei 
CDUCSUSPDPFDPGRÜNE. das wird doch immer behauptet. Dann lasst uns das 
doch überprüfen, schlechter kann es ja nicht werden.

von Claidheamh (Gast)


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Henry G. schrieb:
> schlechter kann es ja nicht werden.

Oh, doch. Es kann sogar noch viel schlechter werden. Wenn wir nur etwas 
mehr Pech oder Inkompetenz in der Politik gehabt hätten, wären wir jetzt 
auf dem Stand von Griechenland.

von Henry G. (gtem-zelle)


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A. K. schrieb:
> Chris E. schrieb:
>> Welche gesetzliche Rente, das Sozialsystem ist kurz vor dem Kollaps. Da
>> wird es bald garnichts mehr geben.
>
> Stimmen zufolge steht das Finanzsystem ebenfalls vor dem Kollaps und
> eine Rente auf Basis von Geldbesitz oder Anteilen bricht zusammen.

Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, braucht dafür keine Stimmen.

> Darüber hinaus sind wir in einer Immobilienblase und wenn die platzt,
> gehen die Einnahmen aus Vermietung in den Keller - die Ausgaben aber
> nicht, kann also sein, dass man sogar draufzahlt.

Korrekt

> Wenn alle Gold verkaufen müssen, wer kauft das dann? Was bedeutet das
> für den Kurs? Ausserdem ist Goldbesitz in Krisen immer mal verboten
> worden.


Korrekt

> => Die Welt geht unter und wir werden alle störben!


Wir werden alle sterben(irgendwann), aber die Welt geht nicht unter. Sie 
verändert sich, vielleicht auch zum eigenen Vorteil!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Claidheamh schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> schlechter kann es ja nicht werden.
>
> Oh, doch. Es kann sogar noch viel schlechter werden. Wenn wir nur etwas
> mehr Pech oder Inkompetenz in der Politik gehabt hätten, wären wir jetzt
> auf dem Stand von Griechenland.

Dann erst recht die Linke. Das nächste mal werden wir sonst definitiv 
Pech haben!

von Claidheamh (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Dann erst recht die Linke. Das nächste mal werden wir sonst definitiv
> Pech haben!

Du meinst du willst auf jeden Fall, dass es uns so geht wie 
Griechenland.

Ok. Kann mir egal sein, ich habe meine Schäfchen im Trockenen. Aber den 
gemeinen Arbeitnehmern wird es dabei ganz dreckig gehen.

von Selbstständiger (Gast)


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Die einzige Lösung ist die Abschaffung der gesetzlichen Rente. Es muss 
ein System geben, wo die Leute selber entscheiden können, wie, ob, wann 
und wo ihre Rücklagen investiert werden. Ein System von privaten Trägern 
und Versicherungsgesellschaften würde auch Konkurrenz und damit endlich 
Effizienz erzeugen. Das jetzige System wird zusammenbrechen, weil der 
Staat keinen Grund hat, flexiblere und zeitgemäße Antworten auf die 
geänderten Anforderungen der heutigen Zeit zu entwickeln. Ein riesiger 
Beamtenapparat muss durchgefuttert werden, das ist die einzige Aufgabe 
der Rentenversicherung. Aus dem gleichen Grund ist die DDR gescheitert.

von (prx) A. K. (prx)


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Selbstständiger schrieb:
> Die einzige Lösung ist die Abschaffung der gesetzlichen Rente. Es muss
> ein System geben, wo die Leute selber entscheiden können, wie, ob, wann
> und wo ihre Rücklagen investiert werden.

Geht freilich nur, wenn die Gesellschaft bereit ist, Einkommens- und 
Besitzlose knallhart verhungern zu lassen, weil sie nicht rechtzeitig 
vorgesorgt haben, die Rücklagen wertlos wurden oder die Versicherungen 
Pleite gingen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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von Herbert B. (herbert_b)


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Wartet doch die Wahlergebnisse und die Schlammschlacht danach ab. Dann 
bleibt Nichts, wie es war -schon gar nicht die Rentenpläne.

Herbert

von Claidheamh (Gast)


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Herbert B. schrieb:
> Wartet doch die Wahlergebnisse und die Schlammschlacht danach ab. Dann
> bleibt Nichts, wie es war -schon gar nicht die Rentenpläne.

Welche Schlammschlacht? Es gibt doch eh wieder Groko, oder vielleicht 
Jamaika. Und da bleibt so ziemlich alles beim Alten. Für deutsche 
Arbeitnehmer und Rentner kann nichts Besseres passieren.

von Linksschmarotzer (Gast)


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Claidheamh schrieb:
> Der deutsche Michel will es doch so. Und anstatt mal was dagegen zu
> unternehmen glauben sie Nazis zu wählen wäre die Lösung. Tja, hat vor 80
> Jahren schon nicht funktioniert und hoffentlich kommt es diesmal nicht
> so weit.

Als ob die AfD-Nazis das einzige Problem wären. Klar, ob man AfD oder 
NPD wählt, ist kein wesentlicher Unterschied. Beide Parteien brauchen 
nur einen Sündenbock und nehmen dafür diejenigen, die aufgrund ihrer 
Geschichte noch weniger Möglichkeiten haben als die AfD- oder 
NPD-Anhänger selbst, die sich durch Alkoholmissbrauch, Straftaten, 
und/oder vergeudete Jugend ihre Zukunft zerstört haben.
Die Linken haben ebenso ihre Sündenböcke, die Reichen, deren Mittel sie 
zu wenigen Promille an die breite Bevölkerung umschichten wollen, als 
Zeichen des guten Willens sozusagen, an denen sich die linken Politiker 
aber in Wirklichkeit bloß selbst bereichern wollen. Eine Wagenkecht ist 
doch unwählbar. Als ob die noch irgendwas bewirken würde, wenn sie erst 
ihre Diäten gesichert hätte.

von ojbhgv (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Das Geld ist da in Deutschland. Die
> Hochfinanz und schwerreichen Familien wollen es nur nicht hergeben und
> lieber horten. Solange man an diese Jahrhundertschmarotzer nicht
> rangeht, wird sich das Rentenproblem niemals lösen lassen.

Das Mittel dagegen heisst Revolution.
Wer holt die Antragsformulare?

ojbhgv

von Karl (Gast)


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Selbstständiger schrieb:
> Ein System von privaten Trägern
> und Versicherungsgesellschaften würde auch Konkurrenz und damit endlich
> Effizienz erzeugen.

Wenn etwas nicht effektiv ist, kann mann es noch so effizient machen, 
nutzt alles nichts.

> Das jetzige System wird zusammenbrechen, weil der
> Staat keinen Grund hat, flexiblere und zeitgemäße Antworten auf die
> geänderten Anforderungen der heutigen Zeit zu entwickeln. Ein riesiger
> Beamtenapparat muss durchgefuttert werden, das ist die einzige Aufgabe
> der Rentenversicherung. Aus dem gleichen Grund ist die DDR gescheitert.

Vergleich doch bitte mal die Verwaltungskosten der gesetzlichen Kasse 
mit den Privaten Versicherern. Die Rentenversicherung liegt bei 1,x %, 
die Privaten im Durchschnitt bei 10 %. Selbst die besten kommen nur auf 
3 % und sind damit doppelt so teuer wie der "raffgierige ineffiziente 
Staat".
Außerdem sind wir doch hier in dem Gleichen Forum, wo ständig über die 
niedrigen Gehälter im öD gelässter wird.

von Linksschmarotzer (Gast)


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ojbhgv schrieb:
> Das Mittel dagegen heisst Revolution.

Eine Revolution ist für die Schwachen, Dummen, Faulen, die ohne eigene 
Leistung (außer ein bisschen Krawall machen, bis es ernst wird) der 
arbeitenden Bevölkerung ihren erarbeiteten Wohlstand abnehmen will.

Es GIBT nachhaltige Wirtschaftssysteme. Was fehlt, sind kompetente 
Politiker mit Durchhaltevermögen ohne Habgier, die ein solches System 
auf demokratischem Weg gesellschaftsfähig machen würden.

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von Roter Oktober (Gast)


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