Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kündigen oder bleiben


von Martin (Gast)


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Hallo Zusammen,

es gibt derzeit bei mir eine schwere Entscheidung, die gleich getroffen 
werden muss. Ich hoffe, dass ihr mir einige Vorschläge geben könnt.

Ich bin ein Berufseinsteiger (noch in der Probezeit) im Bereich 
Elektrotechnik. Kürzlich habe ich ein Stellenangebot im Bereich 
E-Mobilität bekommen, auf das ich mich freuen sollte, weil die neue 
Arbeit genauso mit meinem Studiengang zu tun hat und mir bestimmt Spaß 
machen wird. Aber auf der einen Seite habe ich schlechtes Gewissen meine 
jetzige Arbeit zu kündigen, weil mein Teamleiter und die Kollegen sehr 
nett sind und der jetzige Arbeitsinhalt mir zwar nicht so Spaß macht, 
aber ich kann es noch schaffen. Auf der anderen Seite muss ich wiederum 
eine sechsmonatige Probezeit erleben, die zusammen mit der Probezeit 
meiner jetzigen Arbeit fast ein Jahr ist. Deshalb fühle ich mich sehr 
unsicher. Außerdem zieht meine Frau bald zusammen zu mir um. Wenn ich 
die neue Arbeit annehme, muss ich dort umziehen. Das heißt wir können 
wiederum nicht zusammenleben, weil sie dort wahrscheinlich keine Arbeit 
finden würde. Aus meine Sicht möchte ich auch nicht mehr umziehen, weil 
wir eine sehr schöne Wohnung in derzeitiger Stadt gefunden haben und uns 
sehr wohl fühlen. Darüber hinaus war ich während meines Studiums wegen 
Praktika und Abschlussarbeit sehr viel unterwegs, deswegen bin ich sehr 
müde mit Umzug. Aber ich muss sagen, dass die neue Firma eine 
vielversprechende Zukunftsperspektive hat. Ich bin noch jung und sollte 
Herausforderung nehmen. Das haben meine Eltern gesagt.

Die neue Firma fordert mich den Vertrag schnell zu unterschreiben. Das 
heißt ich muss mich auch schnell entscheiden. Ich bin momentan keine 
Idee. Wie ist eure Meinung? Ich hoffe, dass ihr mir vielleicht eure 
Erfahrung teilen würdet.

Vielen Dank!

Viele Grüße
Martin

von M. M. (blackcow)


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Bleibe.

von flip (Gast)


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wenn die neue firma wirklich wächst und leute wie dich sucht, sucht sie 
auch in ein oder 2 jahre  wieder.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Martin schrieb:

> Kürzlich habe ich ein Stellenangebot im Bereich
> E-Mobilität bekommen, auf das ich mich freuen sollte, weil die neue
> Arbeit genauso mit meinem Studiengang zu tun hat und mir bestimmt Spaß
> machen wird. Aber auf der einen Seite habe ich schlechtes Gewissen meine
> jetzige Arbeit zu kündigen, weil mein Teamleiter und die Kollegen sehr
> nett sind

Warum bewirbst Du Dich woanders, wenn Du Schiß vor der Kündigung hast? 
Bewerben sollte man sich nur, wenn man es Ernst meint.

von Mighty M. (hustler)


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Ist schon schwierig alles. Ein paar Denksanstöße von mir:

Beziehungen sind heute meist kurzlebig, was machst du, wenn du sich in 
einem Jahr zum Beispiel von deiner Freundin trennen würdest?

Du müsstest trotzdem wieder umziehen und trauerst der Jobchance 
hinterher.... -> nimm den Job lieber sofort an...

Dein aktueller Job ist aktuell nicht so spannend, aber er kann es noch 
über die Jahre werden und deine Beziehung bleibt intakt... -> bleibe bei 
deinem Job und habe ein schönes Leben mit deiner Freundin....

Am Ende entscheidest du. Du kannst ja auch den neuen Job annehmen und 
pendeln, um bei deiner Freundin zu bleiben...

Beitrag #5146685 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Warum bewirbst Du Dich woanders, wenn Du Schiß vor der Kündigung hast?
> Bewerben sollte man sich nur, wenn man es Ernst meint.

Weil die Bewerbung vor dem Einstieg meiner jetzigen Arbeit ist und sie 
sich bei mir sehr später gemeldet haben. Ich habe mich damals auch nur 
für die Arbeit mit E-Antriebe zu tun beworben, auch für meine jetzige 
Firma. Aber leider entspricht die Arbeit in meiner derzeitigen Firma 
nicht der Stellebeschreibung.

von Martin (Gast)


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Mighty M. schrieb:
> Beziehungen sind heute meist kurzlebig, was machst du, wenn du sich in
> einem Jahr zum Beispiel von deiner Freundin trennen würdest?

Wir sind schon geheiratet. Aber vielen Dank für die Meinungen.

von Sebastian S. (amateur)


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Wie Du's machst, machst Du es verkehrt!

Also ganz einfach: Frag Deine Frau - auch wenn ich mir die Antwort 
bereits vorstellen kann.

Jetzt ist sie endlich bei Dir und Du haust schon wieder ab...

von Mighty M. (hustler)


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Martin schrieb:
> Mighty M. schrieb:
>> Beziehungen sind heute meist kurzlebig, was machst du, wenn du sich in
>> einem Jahr zum Beispiel von deiner Freundin trennen würdest?
>
> Wir sind schon geheiratet. Aber vielen Dank für die Meinungen.

Ich meine ja nur. Man ist heute auch schnell geschieden in 
Deutschland....

von hajo (Gast)


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Bleiben.

Du hast nen Job und anscheinend gute Kollegen in einem gewachsenem 
Unternehmen, das ist für einen Einsteiger schonmal viel Wert und 
eigentlich optimal um reinzuwachsen! Als Einsteiger würde ich "hippe" 
neue Firmen mit angeblich "guten Zukunftsperspektiven" eher meiden. Ja, 
das mag altmodisch klingen, aber mach lieber einen Schritt nach dem 
anderen.

Du wirst sehen, dass es nicht die letzte gute Chance gewesen sein wird, 
sofern du was auf dem Kasten hast.

von Mighty M. (hustler)


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hajo schrieb:
> Bleiben.
>
> Du hast nen Job und anscheinend gute Kollegen in einem gewachsenem
> Unternehmen, das ist für einen Einsteiger schonmal viel Wert und
> eigentlich optimal um reinzuwachsen! Als Einsteiger würde ich "hippe"
> neue Firmen mit angeblich "guten Zukunftsperspektiven" eher meiden. Ja,
> das mag altmodisch klingen, aber mach lieber einen Schritt nach dem
> anderen.
>
> Du wirst sehen, dass es nicht die letzte gute Chance gewesen sein wird,
> sofern du was auf dem Kasten hast.

+1

von Thomas (kosmos)


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unbezahlten Urlaub nehmen und neue Stelle antesten.

von huster (Gast)


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Bei mir steht die Frau an erster Stelle. Dann kommt der Job. Bisher habe 
ich so beides immer unter einen Hut bekommen.

Deshalb wäre meine Entscheidung in diesem Fall: bleiben.

Und ich würde nicht auf das Geschwätz von Mighty Matze als Eheberater 
hören.

von MiWi (Gast)


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Martin schrieb:

Hm.

> Aber ich muss sagen, dass die neue Firma eine vielversprechende
> Zukunftsperspektive hat.

sagst Du als Berufseinsteiger? Wie ich jung war... viele der Firmen mit 
"vielversprechenden" Zukunftspespektiven gibt es nicht mehr weil in dem 
Bereich, in dem wir tätig sind die Dinge sehr oft vollkommen anders 
laufen als es die Zukunftsforscher wissen.... (Nur so eine kleine 
Anmerkung dazu: Das Streicheltelefon feiert gerade 10 Jahres-Jubliäum 
und wer hätte vor 11 Jahren gedacht, daß die "Information on your 
Fingertips"-Geschichte annno 1995(?) vollkommen ohne MS an den 
Fingertips erfolgen wird?...


> Ich bin noch jung und sollte Herausforderung nehmen.

Kein Scherz: das zusammenleben mit Deiner Frau ist eine Herausforderung, 
gerade in jungen Jahren. Entscheide Dich für Kariere oder eine 
Beziehung. beide Herausforderungen zur gleichen Zeit geht nicht.

> Das haben meine Eltern gesagt.

Und was sagst Du?

>
> Die neue Firma fordert mich den Vertrag schnell zu unterschreiben. Das
> heißt ich muss mich auch schnell entscheiden. Ich bin momentan keine
> Idee. Wie ist eure Meinung? Ich hoffe, dass ihr mir vielleicht eure
> Erfahrung teilen würdet.

Ich würde bleiben, in Ruhe berufliche Erfahrungen machen, über den 
innerbetrieblichen Tellerrand schauen (Messen & Ausstellungen besuchen 
Weiterbildungen anstreben...) und dem scheinbar noch ungewohnten 
Zusammenleben den Patz einräumen den es benötigt um in all dem was da 
noch kommt bestehen zu können.



Viel Glück.

MiWi

von Martin (Gast)


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hajo schrieb:
> Als Einsteiger würde ich "hippe"
> neue Firmen mit angeblich "guten Zukunftsperspektiven" eher meiden.

Danke für die Meinung.
Aber Elektrofahrzeuge ist die Zukunft. Wenn sich die Firma in diesem 
Bereich beschäftigt, sollte zumindest nicht in die Pleite gehen, denke 
ich. Was ich vorallem mache, hat eher mit Entwicklung nicht zu tun.

von genervt (Gast)


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Martin schrieb:
> Aber Elektrofahrzeuge ist die Zukunft.

Jaja, wie man klar an den Verkaufszahlen sehen kann.

Wenn das nicht eine recht große Firma ist, sondern eine Starupklitsche, 
dann prophezeie ich dir jetzt schon die vergeudete Zeit in Form von 
unbezahlten Überstunden und die passende Scheidung dazu.

von wiederholungstaeter (Gast)


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Ich rate davon jetzt zu wechseln. Was wenn du im neuen Unternehmen nicht 
übernommen wirst? Dann bist du Wiederholungtäter.

Regel: man sollte die Probezeit immer überstehen!
Woher soll ein Bewerbungsempfaenger wissen, dass das nur dumm gelaufen 
ist statt "...das ist ein Looser...der hält es nirgends lange aus...."

von hajo (Gast)


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Martin schrieb:
> Danke für die Meinung.
> Aber Elektrofahrzeuge ist die Zukunft. Wenn sich die Firma in diesem
> Bereich beschäftigt, sollte zumindest nicht in die Pleite gehen, denke
> ich. Was ich vorallem mache, hat eher mit Entwicklung nicht zu tun.

Gerade weil den E-Autos die Zukunft gehört, handelt es sich um einen 
noch relativ "neuen" und umkämpften Markt mit unzähligen Firmen. 
Natürlich alle mit super Ideen und Alleinstellungsmerkmalen... 
augenroll Man darf nicht denken, dass alles durch die Decke geht, was 
so im aktuellen Hype um die E-Mobilität mit am Start ist.

Aber eventuell kannst du das besser einschätzen, ich weiß ja nicht wie 
"handfest" und weitgediehen das Zeug ist, was die neue Firma so macht.

von MiWi (Gast)


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Martin schrieb:
> hajo schrieb:
>> Als Einsteiger würde ich "hippe"
>> neue Firmen mit angeblich "guten Zukunftsperspektiven" eher meiden.
>
> Danke für die Meinung.
> Aber Elektrofahrzeuge ist die Zukunft. Wenn sich die Firma in diesem
> Bereich beschäftigt, sollte zumindest nicht in die Pleite gehen, denke
> ich. Was ich vorallem mache, hat eher mit Entwicklung nicht zu tun.

Wenn Du so argumentierst hast Du Deine Entscheidung eh schon getroffen 
und hast innerlich unterschrieben....

MiWi

von wiederholungstaeter (Gast)


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von genervt (Gast)


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wiederholungstaeter schrieb:
> Lies mal
>
> http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Heiko-Mell/Be...

Typischer Heiko Mell Artikel.

Probezeit gilt für beider Seiten!

Vom Mell gibts noch ein paar andere Geschichten die in die selbe Kerbe 
hauen:

Immer schöne brav weitermachen, irgendwann wird man belohnt. BULLSHIT!!!

Schon komisch, diese Vorgehensweise nützt am Ende nur den Unternehmen, 
da fragt sich, wem Heiko mit solchen Artikeln helfen will. ;)

von Martin (Gast)


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MiWi schrieb:
> Wenn Du so argumentierst hast Du Deine Entscheidung eh schon getroffen
> und hast innerlich unterschrieben....

ja, du hast einigermaßen Recht. Aber ich habe schlechtes Gewissen wie 
ich vorher schon gesagt habe, wenn ich die Arbeit kündigen.

VG
Martin

von Niemand (Gast)


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Martin schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Warum bewirbst Du Dich woanders, wenn Du Schiß vor der Kündigung hast?
>> Bewerben sollte man sich nur, wenn man es Ernst meint.
>
> Weil die Bewerbung vor dem Einstieg meiner jetzigen Arbeit ist und sie
> sich bei mir sehr später gemeldet haben. Ich habe mich damals auch nur
> für die Arbeit mit E-Antriebe zu tun beworben, auch für meine jetzige
> Firma. Aber leider entspricht die Arbeit in meiner derzeitigen Firma
> nicht der Stellebeschreibung.

So so, du verstehst also nicht, dass man dich erst auf die lange Bank 
geschoben hat, dich praktisch bis jetzt warten ließ, du in der 
Zwischenzeit nun einen Job hast, in dem du akzeptiert wirst, und nun auf 
einmal will man dich noch ganz schnell haben?
Das stinkt doch zum Himmel, da ist/sind schon wieder Andere vor dir bei 
deiner Zukunfts-Wunsch-Firma von Dannen gezogen und die Stelle ist nun 
wieder offen, für wen wohl? Nun für dich!
Kannst du nicht 1 und 1 zusammenzählen?
Schöne Worte und Versprechungen sind der Garant dass einiges schief 
läuft und liegt bei solchen Spätzündern.
Bleibe da wo du nun bist und zeige dort Ausdauer und bring dein 
Privatleben in klare Verhältnisse.
Die Verlockung zum Wechsel wird dein Untergang, das kann man an Hand der 
Fakten und Umstände schon ermitteln.
Und ehrlich gesagt würde ich auf solche MA wie dich dann auch nicht mehr 
viel geben, die bei der erst besten Gelegenheit ohne großartige Zwänge 
auf pure Verheißungen wechseln.

Als Berufseinsteiger würde ich erstmal ganz klein anfangen, und sehen 
was in der jetzigen Stelle noch so passiert! Wenn du aber dort auch so 
"zielbewußt" nur nach deinen Wünschen agierst, wird das auch für die 
Zukunft nichts!

von Niemand (Gast)


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genervt schrieb:
> wiederholungstaeter schrieb:
>> Lies mal
>>
>> http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Heiko-Mell/Be...
>
> Typischer Heiko Mell Artikel.
>
> Probezeit gilt für beider Seiten!
>
> Vom Mell gibts noch ein paar andere Geschichten die in die selbe Kerbe
> hauen:
>
> Immer schöne brav weitermachen, irgendwann wird man belohnt. BULLSHIT!!!
Auch Ings. sind nur ein Rad im Getriebe, wer das nicht wahrhaben will, 
sollte sich anders betätigen > Selbstständigkeit! Ist aber auch nicht 
einfach!

> Schon komisch, diese Vorgehensweise nützt am Ende nur den Unternehmen,
> da fragt sich, wem Heiko mit solchen Artikeln helfen will. ;)
Was dem Unternehmen nützt wird die MA zu ihrem Lohn bringen, oder schon 
mal gegen die Interssen deines AG agiert und durftest weiter machen und 
bist damit vorwärts gekommen?
Man darf sich nur nicht veräppeln lassen, das ist für Berufsanfänger 
aber erst mal eine lange Durststrecke!

Lehrjahre sind keine ....!

von wiederholungstaeter (Gast)


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genervt schrieb:
> wiederholungstaeter schrieb:
>> Lies mal
>>
>> http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Heiko-Mell/
>
> Probezeit gilt für beider Seiten!
>
> Vom Mell gibts noch ein paar andere Geschichten die in die selbe Kerbe
> hauen: Immer schöne brav weitermachen, irgendwann wird man belohnt. BULLSHIT

Das interprentierst du. Er sagt nicht dass du belont wirst wenn du 
bleibst. Er sagt das Nichtbleiben kann (muss nicht) uebel ausgehen.

Dein Satz "Probezeit gilt für beide Seiten" hinkt...
Für die Firma hat eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses weniger 
Auswirkung. Für einen Arbeitnehmer kann es es Desaster sein...



Ich hatte vor kurzem Bewerbungen auf dem Tisch.
Wir haben den genommen der ordentliche Beschaftigungszeiten hatte.
Das Risiko, einen zu nehmen der nirgends lange bleibt, war uns zu 
gross...


Ich bin kein Jünger Mells aber meine Erfahrung deckt sich mit seinen 
Aussagen.

von Gerald B. (gerald_b)


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Martin schrieb:
> Danke für die Meinung.
> Aber Elektrofahrzeuge ist die Zukunft.

Solar gehört(e) auch die Zukunft. Es schossen in D so viele Solarbuden 
aus dem Boden, das sie entweder pleite gingen, oder Globalplayer sich 
aus dem Geschäftsfeld, das für sie nur ein "Nebenschauplatz" war, sich 
wieder zurückzogen.
Heute wird das Zeug in China gefertigt.
Dann war ich bei einer Firma, die biologisch abbaubares Plastik 
entwickelte und auf diesem Gebiet Patente hatte.
Eine Sache mit Zukunft - dachte ich.
Kleine Firma, wenige Kunden, die noch einen Evaluierungstest und noch 
einen brauchten... Großkunden mit fragwürdiger Zahlungsmoral - die 
nächste Bude mit "großer Zukunft" war pleite...

von MiWi (Gast)


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Martin schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Wenn Du so argumentierst hast Du Deine Entscheidung eh schon getroffen
>> und hast innerlich unterschrieben....
>
> ja, du hast einigermaßen Recht. Aber ich habe schlechtes Gewissen wie
> ich vorher schon gesagt habe, wenn ich die Arbeit kündigen.


Sag Deinen jetigen Kollegen warum Du gehst damit ihr euch in 2 Jahren 
immer noch mit Anstand begegnen könnt und laß das schlechte Gewissen in 
der Kiste der unnötigen Reiseutensilien liegen, Du brauchst es nicht.

Viel Glück.

MiWi

von Martin (Gast)


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MiWi schrieb:
> Sag Deinen jetigen Kollegen warum Du gehst damit ihr euch in 2 Jahren
> immer noch mit Anstand begegnen könnt und laß das schlechte Gewissen in
> der Kiste der unnötigen Reiseutensilien liegen, Du brauchst es nicht.
>
> Viel Glück.
>
> MiWi

Ich bedanke mich für deine Antwort. Ich habe zwar immer noch keine klare 
Entscheidung, aber deine Beiträge haben mir schon einigermaßen geholfen.

von Robert M. (andro86)


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(Gute) Jobs wird es später auch noch geben, aber eine Frau mit der man 
eine gemeinsame Zukunft aufbauen kann findet man heute nur noch selten.

Ausserdem ist auch an den Worten von Niemandem viel Wahres dran. Die 
Tatsache, dass du so spät erst von denen gehört hast lässt darauf 
schließen, dass du du bei denen nicht die erste Wahl warst, vielleicht 
sogar die Letzte. Dafür sollte man keine Einstellung opfern, in der man 
schon angekommen ist und akzeptiert wird. Aber, that's just my 2 cents.

von A. S. (Gast)


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Du bist verheiratet, fragst aber Deine Eltern.
Ihr wohnt noch garnicht zusammen und trotzdem möchtest Du  nicht 
umziehen. Du bist Einsteiger, hast aber Angst vor Veränderungen.
Die neue Stellenbeschreibung ist toll, die alte war falsch.

Wenn Du eine Frau auf Augenhöhe hast, dann frage Sie und höre auf sie.

von Hmm... (Gast)


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Wenn man sich nicht zwingend auf eine Branche festschießt findet 
zumindest im Moment immer irgendwas. Für gescheite Konditionen braucht 
es dann aber wieder etwas Glück...

Bin echt gespannt was passiert wenn Elektroautos mal den Massenmarkt 
erreichen und Infrastruktur dafür gefordert ist. Rund 50 Millionen 
Fahrzeuge die >150kg Akku (=Verschleißteil) benötigen, von ladetechnik 
ganz zu schweigen. Und das nur in DE...

von Martin (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Du bist verheiratet, fragst aber Deine Eltern.
> Ihr wohnt noch garnicht zusammen und trotzdem möchtest Du  nicht
> umziehen. Du bist Einsteiger, hast aber Angst vor Veränderungen.
> Die neue Stellenbeschreibung ist toll, die alte war falsch.
>
> Wenn Du eine Frau auf Augenhöhe hast, dann frage Sie und höre auf sie.

du hast recht ich habe angst vor aenderung.

von Klomann (Gast)


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genervt schrieb:
> Schon komisch, diese Vorgehensweise nützt am Ende nur den Unternehmen,
> da fragt sich, wem Heiko mit solchen Artikeln helfen will. ;)

Immer das Gegenteil machen was Dr. Sommer äh Herr Mell empfiehlt dann 
macht man es richtig. Dass das eine Marionette der Arbeitgeber ist doch 
ein alter Hut und merkte man schon vor 100 Jahren als er die ersten 
Tipps gab.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Martin schrieb:
> Kürzlich habe ich ein Stellenangebot im Bereich E-Mobilität bekommen,
> auf das ich mich freuen sollte, weil die neue Arbeit genauso mit meinem
> Studiengang zu tun hat und mir bestimmt Spaß machen wird.
Hmmmmmmmm, die Hoffnung allein trägt uns voran?

> weil mein Teamleiter und die Kollegen sehr nett sind
Ich würde sagen: bleib, wo du bist. Meine Erfahrung sagt: gute Kollegen 
und ein guter Chef sind mehr wert als ein Viertel mehr Gehalt.

> und der jetzige Arbeitsinhalt mir zwar nicht so Spaß macht
> aber ich kann es noch schaffen.
Was hat "Spass machen" mit "es schaffen können" zu tun?

> aber ich kann es noch schaffen.
Warum zweifelst du daran? Warum hast du die jetzige Arbeit angenommen, 
wenn sie dir nicht liegt? Was würde beim Wechsel zur anderen Firma dabei 
automatisch besser?

Martin schrieb:
> du hast recht ich habe angst vor aenderung.
Und einen ausgeprägten Fluchtreflex. Schlechte Kombination...

Beitrag #5147096 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


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Martin schrieb:
> Ich bin Berufseinsteiger (noch in der Probezeit) im Bereich
> Elektrotechnik.

> Kürzlich habe ich ein Stellenangebot im Bereich E-Mobilität bekommen

> genauso mit meinem Studiengang zu tun hat und mir bestimmt Spaß
> machen wird.

> schlechtes Gewissen meine jetzige Arbeit zu kündigen, weil mein
> Teamleiter und die Kollegen sehr nett sind

Das ist grundsätzlich keine Gewissensentscheidung!

> die neue Firma eine vielversprechende Zukunftsperspektive hat. Ich bin
> noch jung und sollte Herausforderung nehmen.

Bleib in der jetzigen Firma mindestens insgesamt 1,5 Jahre.

Es ist derzeit überhaupt nicht abschätzbar, ob, wann und wie schnell 
sich die E-Mobilität realisieren läßt. Vielleicht ist das Thema in 2-5 
Jahren wieder eingeschlafen (so wie das oft schon war).

Fall nicht auf den VDE-Quatsch mit den angeblich 100.000 fehlenden 
E-Ing. herein!

E-Mobilität ist momentan noch in der Marketing-Phase. Wenn´s konkret 
wird, dann kannst du immer noch wechseln und dann mit dem Vorteil von 
Berufserfahrung.

Alles Gute!
             Jo S.

von Sebastian S. (amateur)


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Übrigens, für die Aussage "Elektrofahrzeuge sind eine sichere Sache" 
gilt ein klares: Schön wärs.

Ich habe das Gefühl, dass unsere Regierung und vor allen die 
nachfolgende, sich mit voller Kraft einer Sache verschreiben wird: 
"Fahren wir den Karren so schnell wie möglich an die Wand".

Gute Beispiele sind ja: Die Windenergie, die Solarenergie und demnächst 
kommt unser Elektroauto auch aus China. Die Weichen werden jetzt schon 
gestellt bzw. die Bremsen festgezurrt.

von genervt (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Übrigens, für die Aussage "Elektrofahrzeuge sind eine sichere Sache"
> gilt ein klares: Schön wärs.

Wenn das so wäre, dann brächte man das nicht staatlich subventionieren. 
Manche verstehen auch die eindeutigsten Signale nicht.

von genervt (Gast)


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wiederholungstaeter schrieb:
> Dein Satz "Probezeit gilt für beide Seiten" hinkt...
> Für die Firma hat eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses weniger
> Auswirkung. Für einen Arbeitnehmer kann es es Desaster sein...

Ich sehe hab und sehe das auch in Zukunft so: Wenn es in der Probezeit 
nicht passt zeiht man die Reißleine, vollkommen egal, aus welche Seite 
man steht!

wiederholungstaeter schrieb:
> Ich hatte vor kurzem Bewerbungen auf dem Tisch.
> Wir haben den genommen der ordentliche Beschaftigungszeiten hatte.
> Das Risiko, einen zu nehmen der nirgends lange bleibt, war uns zu
> gross...

Ihr habt bekommen, was ihr gewollt habt: Einen braven Mitarbeiter, der 
voraussichtlich nicht aufmuckt.

Schön für euch! ;)

Der TE in diesem Thread geht ein hohes Risiko, wenn er den neuen Job 
annimmt und das nicht wegen den kurzen Beschäftigungszeiten im 
Lebenslauf.

Ich sehe allerdings auch nicht, dass er langfristig glücklich wird. Er 
soll sich weiterhin umsehen UND zusehen, dass er die Situation im 
jetzigen Job verbessert.

von Retro N. (retronerd)


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Martin schrieb:
> hajo schrieb:
> Danke für die Meinung.
> Aber Elektrofahrzeuge ist die Zukunft. Wenn sich die Firma in diesem
> Bereich beschäftigt, sollte zumindest nicht in die Pleite gehen, denke
> ich. Was ich vorallem mache, hat eher mit Entwicklung nicht zu tun.

Das ist völliger Quatsch. Wie bereits andere hier geschrieben haben, 
weiss niemand, ob die Firma in 2 Jahren noch existiert.

Wenn es sich aber um einen grossen Konzern handelt, würde ich nicht 
lange fackeln und definitv wechseln. Warum? Siehe weiter unten.

Grundsätzlich gilt aber: Allgemeine Zukunftsperspektiven sind bei der 
Jobsuche nicht das Wichtigste, weil niemand eine funktionierende 
Glaskugel besitzt. Du weisst nicht, wie sich diese Firma entwickelt, und 
wie der Markt sich konsolidiert. Ein wahrscheinliches Szenario ist, daß 
sich der gesamte Markt für Elektomobilitätsentwicklung und -produktion 
in wenigen Jahren komplett nach Asia/China verlagert hat, Startups 
pleite gegangen sind und bei grossen Firmen in Deutschland nur noch das 
Sales Dept sitzt.

Ich stand vor 20 Jahren vor einer ähnlichen Entscheidung, allerdings war 
ich bei der damaligen Firma als Studienabgänger eingestiegen und hatte 
dort bereits 7 Jahre gearbeitet.

Mach Dir Gedanken und fertige eine Liste von Pro's und Con's, und 
bewerte jeden einzelnen Punkt, das hilft bei der Entscheidung.

An oberster Stelle sollten z.B. die heutige (und die Aussicht auf) 
Zufriedenheit,  Arbeitsklima, Arbeitsplatzsicherheit, aber auch Gehalt, 
Inhalte, Grösse des Unternehmens usw. stehen.

Wenn Deine jetzige Stelle in dieser Hinsicht mehr zu bieten hat als die 
Neue, würde ich bleiben, die Probezeit "überstehen" und den Arbeitsmarkt 
und den Marktsektor trotzdem genau beobachten.

Im CV macht sich Jobhopping nicht so gut.
Du kannst immer noch in Zukunft jederzeit kündigen, wenn Du etwas 
besseres findest.

Und nun zur Erklärung des zweiten Absatzes am Anfang: Ich hatte 
seinerzeit eine sehr interessante und sichere Stelle bei einem 
Grosskonzern, aber als Berufsanfänger bei wirklich miesem Gehalt und 
wenig Aufstiegsperspektiven. Weil ich mich auch nicht mehr mit der 
damaligen Ausrichtung der Firma identifizieren konnte, bin ich nach 7 
Jahren dann zu einem Startup gewechselt beim 2,5fachen Gehalt, sozusagen 
als Risikozuschlag. Nach einer turbulenten und interessanten Zeit von 
1,5 Jahren ging der neue Laden Pleite, weil bereits eine 
Marktkonsolidierung stattgefunden hatte. Danach konnte ich 
glücklicherweise mit knapp 9 Jahren Berufserfahrung innerhalb von 4 
Wochen einen neuen Job finden, wieder bei einem Grosskonzern, bei dem 
ich bis heute geblieben bin.

Rückwirkend betrachtet bereue ich die Entscheidung keineswegs, aber es 
war wohl auch mehr Glück als Verstand dabei. Ich war auch bereit die 
Risiken zu tragen, aber eine gewisse Bereitschaft zu Pokern sollte man 
schon mitbringen.

Jeder Wechsel bedeutet letztlich auch, dich erst mal in der neuen 
Umgebung erfolgreich etablieren zu müssen. Es ist auch immer das Risiko 
dabei, dass die Umgebung nicht stimmt, die Tagesarbeit nichts mit dem zu 
tun hat, was Dir beim Bewerbungsgespräch erzählt wurde usw. usw.- mit 
anderen Worten es kann beim neuen Job total schief laufen und Du musst 
eine Weile mit Deiner Fehlentscheidung leben.

Grundsätzlich würde ich einem Grossunternehmen immer den Vorzug geben, 
aber auch das ist erstens Geschmacksache und zweitens niemals eine 
Versicherung.

: Bearbeitet durch User
von wiederholungstaeter (Gast)


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genervt schrieb:
> wiederholungstaeter schrieb:
> Ich sehe hab und sehe das auch in Zukunft so: Wenn es in der Probezeit
> nicht passt zeiht man die Reißleine, vollkommen egal, aus welche Seite
> man steht!

Ich sag ja nicht das es verboten ist als Arbeitgeber zu kündigen.
Wenn es überhaupt nicht passt kann man ja gehen, aber man muss auch die 
Risiken kennen.
Der TO hat IMHO nur kleine Problemchen und muss erst mal zeigen dass er 
auch eine kleine Durststrecke aushält.


> wiederholungstaeter schrieb:
>
> Ihr habt bekommen, was ihr gewollt habt: Einen braven Mitarbeiter, der
> voraussichtlich nicht aufmuckt.

Falsch, einer der nicht gleich heulend abhaut wenn er mal Tests machen 
muss statt die Welt mit seinem Softwarecode retten kann.


>
> Ich sehe allerdings auch nicht, dass er langfristig glücklich wird. Er
> soll sich weiterhin umsehen UND zusehen, dass er die Situation im
> jetzigen Job verbessert.

Langristig heisst fur mich Jahre und nicht kurzfristige Unzufriedenheit 
im Job. Wenn ich wegen jedem Arbeitsauftrag der mir nicht gefallen hat, 
den Job gewechselt hätte...


Ich weiss nicht, ich wäre (bzw. bin) glücklich mit einer Frau zusammen 
zu leben, mit der ich mich verstehe. DAS wäre fur mich wichtiger.

von Retro N. (retronerd)


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MiWi schrieb:

> Kein Scherz: das zusammenleben mit Deiner Frau ist eine Herausforderung,
> gerade in jungen Jahren. Entscheide Dich für Kariere oder eine
> Beziehung. beide Herausforderungen zur gleichen Zeit geht nicht.
>

@Martin: Lass Dich nicht verunsichern, jeder macht andere Erfahrungen.
Das kommt auf die Situation, einen selbst und die Partnerin an.

Karriere und eine solide Beziehung schließen sich keineswegs aus, aber 
sind natürlich anstrengender als ein Single zu sein.

Am Ende muss das jeder für sich selbst entscheiden, bei mir hat's 
funktioniert - auch wenn ich heute zum 2. mal verheiratet bin, aber das 
lag nicht am Job ;-)

: Bearbeitet durch User
von Martin (Gast)


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Retro N. schrieb:
> @Martin: Lass Dich nicht verunsichern, jeder macht andere Erfahrungen.
> Das kommt auf die Situation, einen selbst und die Partnerin an.

vielen lieben Dank für die Vorschläge sowie die Erfahrungen. Ich war 
immer der Meinung und auch anstrebe einen Job zu finden, der mit meinem 
Studiengang zu tun haben sollte (Vielleicht bin einfach falsch), 
deswegen fällt mir die Entscheidung zu treffen. Es gibt natürlich auch 
andere Faktoren wie vorher schon erwähnt, die meine Entscheidung 
verhindern.

von genervt (Gast)


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wiederholungstaeter schrieb:
> genervt schrieb:
>> wiederholungstaeter schrieb:
>> Ich sehe hab und sehe das auch in Zukunft so: Wenn es in der Probezeit
>> nicht passt zeiht man die Reißleine, vollkommen egal, aus welche Seite
>> man steht!
>
> Ich sag ja nicht das es verboten ist als Arbeitgeber zu kündigen.
> Wenn es überhaupt nicht passt kann man ja gehen, aber man muss auch die
> Risiken kennen.
> Der TO hat IMHO nur kleine Problemchen und muss erst mal zeigen dass er
> auch eine kleine Durststrecke aushält.

Nein, ich habe klar gesagt: Wenn es nicht paßt, dann zieht man die 
Reißleine oder mit anderen Worten: Wenn du merkst, daß du ein totes 
Pferd reitest, dann steig ab. Alles andere ist Zeitverschwendung!

wiederholungstaeter schrieb:
>> genervt schrieb:
>>
>> Ihr habt bekommen, was ihr gewollt habt: Einen braven Mitarbeiter, der
>> voraussichtlich nicht aufmuckt.
>
> Falsch, einer der nicht gleich heulend abhaut wenn er mal Tests machen
> muss statt die Welt mit seinem Softwarecode retten kann.

ähhh, dein Einwand steht in keinem Widerspruch zu meiner Aussage - ich 
habe es nur ungeschönt ausgedrückt. Einfach noch mal in ruhe lesen, was 
ich geschrieben habe.

Und wenn beide Parteien glücklich sind, dann paßt es doch - oder?

von Retro N. (retronerd)


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Martin schrieb:

> andere Faktoren wie vorher schon erwähnt, die meine Entscheidung
> verhindern.

Keine Entscheidung ist immer eine schlechte Entscheidung: Man verschiebt 
nur ständig das Problem von einem auf den nächsten Tag.

Du solltest in Ruhe abwägen, vielleicht noch mal mit Freunden und Frau 
diskutieren,  aber Dich klar und sachlich dafür oder dagegen 
entscheiden!

genervt schrieb:
> Nein, ich habe klar gesagt: Wenn es nicht paßt, dann zieht man die
> Reißleine oder mit anderen Worten: Wenn du merkst, daß du ein totes
> Pferd reitest, dann steig ab. Alles andere ist Zeitverschwendung!

Dem Vorredner kann ich nur beipflichten, wenn Du Dir ganz und gar sicher 
bist, das Dein jetziger Job für Dich keine Perspektive bietet, und es 
Dich nervt, jeden Tag zur Arbeit zu gehen, dann dürfte die Entscheidung 
doch nicht allzu schwer fallen?

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