Werden in Zukunft bei den OEMs mehr Elektroingenieure gesucht als Maschinenbauingenieure? Warum widerstehen wir Deutsche wieder einmal technischen Neuerungen? Norwegen hat bereits 40.000 E-Autos rund um Oslo. Ich habe nicht mehr als 10 E-Autos rund um Frankfurt gesehen. Was passiert mit den ganzen Maschinenbauingenieuren ab 2030, wenn die ersten OEMs die Produktion der Verbrennungsmotoren einstellen? Diesel-Autos sind ab 2018 in Stuttgart nicht mehr erlaubt. Werden andere Großstädte folgen? Sollten sich Diesel-Besitzer bereits jetzt von ihren Autos trennen? Ich persönlich interessiere mich sehr für die Elektroautos. Allerdings gibt es noch einige Probleme: Ladezeiten, Explosionen bei Unfällen, Fußgänger hören die Autos nicht mehr und laufen ohne zu schauen über die Straßen vorbei, etc. Was denkt ihr, wie die Zukunft beruflich aussieht?
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Elektroautos sind technisch trivial im Vergleich zu Verbrennungsmotoren. Selbst Elektronik wird weniger gebraucht (ein Antriebsumrichter ist wesentlich weniger aufwändig als ein Steuergerät mit all seinen Sensoren). Es sind also auch weniger Elektroingenieure notwendig. Die ganzen angesprochenen Probleme sind längst gelöst oder nicht so relevant wie man glaubt. Das einzige Problem sind noch die Batteriekosten. Sobald sich das erledigt hat wird der Verbrennungsmotor ganz schnell verschwinden.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/elektroauto-norwegen-hat-ein-e-auto-problem-1.3671436 Meiner Meinung nach, ist dei Brennstoffzelle der einzige sinnvolle Weg in die Mobilität der Zukunft. Wasserstoff kann dezentral erzeugt werden und schnell getankt werden. https://www.golem.de/news/energiespeicherung-wasserstoff-soll-in-oel-gespeichert-werden-1709-129820.html
strom_kommt_(nicht)_aus_der_steckdose schrieb: > Meiner Meinung nach, ist dei Brennstoffzelle der einzige sinnvolle Weg > in die Mobilität der Zukunft. Wasserstoff kann dezentral erzeugt werden > und schnell getankt werden. Damit liegst du aber falsch. Wasserstoff ist eine Spielerei für die Öffentlichkeit und um Forschungsgelder abzugraben, aber mehr nicht. Strom kann auch dezentral erzeugt werden und schnell getankt werden. Und ist dabei viel, viel effizienter (weniger als die Hälfte an Verlusten).
Und das Lithium für die Akkus ist unbegrenzt verfügbar? Wie sieht es mit Recyclingkonzepten für Akkus aus? Lithium kann meines Wissens nicht wiedergewonnen werden, im Gegensatz zu Mangan und sonstigen Inhaltsstoffen. Ein weiteres Problem wird bei der Elektromobilität die Verfügbarkeit von Kupfer sein. Jeder Mototor enthält "Unmengen" Kupfer (dieses Problem besteht auch beim H2 Antrieb). Es bleibt spannend ;-)
OEM Praktikant schrieb: > Was passiert mit den ganzen Maschinenbauingenieuren ab 2030, wenn die > ersten OEMs die Produktion der Verbrennungsmotoren einstellen? Sie bauen weiter Maschinen. Die Automobilindustrie ist zwar ein wichtiger Faktor in Deutschland, aber sie ist bei weitem nicht das (der?) Einzige.
Lithium ist ausreichend vorhanden. Genauso wie bei Erdöl werden immer mehr Quellen wirtschaftlich erschlossen. In letzter Instanz könnte man Lithium in schier unbegrenzter Menge aus Meerwasser gewinnen. Die benötigten Mengen sind nicht so groß. Elektromotoren kann man theoretisch auch ohne Kupfer bauen. Aber da hätte ich keine Bedenken. Im Verhältnis zu den Mengen an Elektromaschinen, die heute schon in der Industrie und Energieerzeugung gebaut werden, machen Elektroautos nur einen winzigen Teil aus. Die Weiterentwicklung der Technik (und damit der geringere Materialbedarf) dürfte den Mehrbedarf mehr als kompensieren.
OEM Praktikant schrieb: > Werden in Zukunft bei den OEMs mehr Elektroingenieure gesucht als > Maschinenbauingenieure? > > Warum widerstehen wir Deutsche wieder einmal technischen Neuerungen? > Norwegen hat bereits 40.000 E-Autos rund um Oslo. Ich habe nicht mehr > als 10 E-Autos rund um Frankfurt gesehen. Das liegt nur an einer Sache: dem Preis :-) Die Autos siehst Du aber auch nur in Oslo. Sobald Du raus aufs Land fährst, siehst Du praktisch kein Elektroauto mehr. Aus gutem Grund. Die Norweger sind ja nicht blöd. Bin ich irgendwo in der Pampa, dann habe ich trotzdem schnell Sprit organisiert, Strom eher nicht. Norwegen kann es sich leisten, die E-Autos entsprechend zu subventionieren (Mehrwertsteuer, Zölle, Parkplätze, preiswerter Strom), so dass sie weniger kosten als ein Verbrenner. Klar greift man da gerne zu. Kurioserweise geschieht das mit Geldern, die hauptsächlich im Ölgeschäft eingenommen werden :-}
OEM Praktikant schrieb: > Was passiert mit den ganzen Maschinenbauingenieuren ab 2030, wenn die > ersten OEMs die Produktion der Verbrennungsmotoren einstellen? Sie werden zu Pflegekräften umgeschult.
OEM Praktikant schrieb: > Norwegen hat bereits 40.000 E-Autos rund um Oslo. Und ernsthafte Probleme damit: http://www.manager-magazin.de/politik/europa/oslo-e-auto-vereinigung-raet-vom-kauf-von-elektro-autos-ab-a-1168496.html Man muss sich das vorstellen: grade mal lächerliche 40000 Autos und die Infrastruktur klappt zusammen... In Deutschland wurden allein im August sechs mal mehr Autos zugelassen. https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2017/Fahrzeugzulassungen/fahrzeugzulassungen_node.html;jsessionid=CF8CB18BDB654F2FF63B46978D0854F5.live21303 Zurück zur Frage, die OEM Praktikant schrieb: > Werden in Zukunft bei den OEMs mehr Elektroingenieure gesucht als > Maschinenbauingenieure? Nein. Die bereits vorhandenen müssen nur etwas anderes machen: statt Motorsteuergeräte machen sie Umrichter. Der Rest bleibt gleich...
OEM Praktikant schrieb: > Was passiert mit den ganzen Maschinenbauingenieuren ab 2030, wenn die > ersten OEMs die Produktion der Verbrennungsmotoren einstellen? Die werden genau das Gleiche machen, wie auch heute schon. Maschinenbau =! Fahrzeugbau. Andererseits mach dir keine Sorgen über die Automobilindustrie. Die werden schon einen Weg finden, wie sie den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen oder glaubt jemand, dass die Elektroautos jemals günstiger werden, wie die heutigen Verbrenner? Hand hoch, wer das glaubt (mit Begründung)
OEM Praktikant schrieb: > Norwegen hat bereits 40.000 E-Autos rund um Oslo. Die haben ja auch genug (Wasserkraft-)Strom im Gegensatz zu uns. > einige Probleme: Ladezeiten, Das hätte man schon vor Jahrzehnten durch ein Tauschsystem lösen können. Explosionen bei Unfällen, ...werden bei Elektroautos wohl auch nicht häufiger als bei Benzinautos passieren. > Fußgänger hören die Autos nicht mehr und laufen ohne zu schauen über die > Straßen Geräuschgeneratoren sind ja wohl das kleinste Problem.
Harald W. schrieb: > Geräuschgeneratoren sind ja wohl das kleinste Problem. Da hast Du vollkommen Recht, wie man hier sehen und hören kann: https://www.youtube.com/watch?v=BIBjhJ8MQTo MfG Paul
Gerade in Europa besonders Deutschland wird es in den nächsten 30 Jahren keine überall umgestellte Ladeinfrastruktur geben, dass wohneigentumslose Insassen der BRD auf ihrem Standplatz laden können. Damit ist schon mal breitflächig E-Motor verhindert, neben anderer Nachteile. Ist ja nicht so, dass der E-Motor mit Batterie nur Vorteile gegenüber Verbrenner hat. Dann kommt noch zukünftige Kraftwerkmangelkapazität in der BRD hinzu und die BRD ist schon lange keine Machernation mehr, eher ewig planen, zaudern, Lösungen und Umsetzung wegen Kostendruck aufs Billigste reduzieren und dann dadurch grandios verkacken und verpfuschen. Jedes größere Projekt ist da Beispiel genug. In 1. Linie dient E-Mobilität als Hype in der festgefahrenen Autoindustrie, genauso wie autonomes Fahren. Beides nicht umsetzbar, wie die Visionisten vorgeben, aber es geht nur darum, wie bekomme ich das Geld des Kunden, wenn er eigentlich schon alles hat und wie befriedige ich meine Hauptaktionäre? Die Wirtschaft braucht Bubbles ;)
Claidheamh schrieb: > Strom kann auch dezentral erzeugt werden und schnell getankt werden. Nein und Nein.
Troll schrieb: > Damit ist schon mal breitflächig E-Motor verhindert, Nicht der E-Motor, sondern nur fest eingebaute Batterien. Die Lösung ist ein Tauschsystem, ähnlich wie mit Propan- gasflaschen.
Bitwurschtler schrieb: > Nein und Nein. Doch und doch. Für Wasserstoff braucht man genauso Elektrizität (sofern man ihn nicht aus Erdgas erzeugen möchte, was ja völliger Unsinn wäre). Schlimmer noch, man muss die doppelte Energie aufwenden. Überall wo man Wasserstoff herstellen möchte, könnte man genauso gut Elektroautos tanken. Elektrizität kann man zumindest in den entwickelten Ländern überall sehr einfach hin transportieren. Und ein Tankvorgang mit der entsprechenden Technik dauert unwesentlich länger als bei Benzinern (wenn man alles mitrechnet, nicht nur den reinen Tankvorgang). Nur wird die Technik heute aus Kostengründen noch nicht verbaut. Den Stand der Technik zeigt der Mission E.
Können wir hier in A&B im weitesten Sinne beim Thema "Arbeit & Beruf" bleiben? Die allgemeinen Probleme und Aufgaben und Grenzen und Vorteile undwasweißichauchimmer der Elektromobilität können gerne in einem anderen Forum diskutiert werden. Und das auch wenn der OEM Praktikant es schafft, das gesamte Themengebiet ums Elektroauto zur Diskussion zu stellen...
Claidheamh schrieb: > Für Wasserstoff braucht man genauso Elektrizität (sofern man ihn nicht > aus Erdgas erzeugen möchte, was ja völliger Unsinn wäre). Oder aus Biomasse/Algenvergärung, es braucht keinen Strom zur Wasserstoffgewinnung. Das Tanken von ein paar Litern Wasserstoff geht schneller als der Tausch von ein paar Zentner Batterie oder Aufladen derselben über Kabel. Vom Handling ist Wasserstoff weitaus "mobiler" als Elektrische Energie.
@Bitwurschtler (Gast)
>Vom Handling ist Wasserstoff weitaus "mobiler" als Elektrische Energie.
Und KOHLENwasserstoffe, aka Benzin, Methanol, Ethanol etc. ist noch viel
mobiler und einfache. So einfach und preiswert, daß es seit gut 100
Jahren massenhaft benutzt wird.
Bitwurschtler schrieb: > Oder aus Biomasse/Algenvergärung, es braucht keinen Strom zur > Wasserstoffgewinnung. Sehr ineffektiv und viel zu teuer, wie alle anderen Arten der Wasserstoffherstellung auch. Bitwurschtler schrieb: > Das Tanken von ein paar Litern Wasserstoff geht > schneller als der Tausch von ein paar Zentner Batterie oder Aufladen > derselben über Kabel. Nicht wirklich. Der Unterschied ist in der Praxis irrelevant. Bitwurschtler schrieb: > Vom Handling ist Wasserstoff weitaus "mobiler" als Elektrische Energie. Und um Größenordnungen gefährlicher und aufwändiger.
Lothar M. schrieb: > Können wir hier in A&B im weitesten Sinne beim Thema "Arbeit & Beruf" > bleiben? Tuen wir doch indem wir erstmal klären, ob "mobiler Treibstoff" in Thema aus dem berufsfeld Chemiker oder Elektrotechniker ist. Und ob es überhaupt ein Marktbeherrschendes Thema wird. Meiner Meinung nicht, es wird bestenfalls ein Übergangsthema, das für weniger als ein Berufsleben Beschäftigung bietet.
Claidheamh schrieb: >> Oder aus Biomasse/Algenvergärung, es braucht keinen Strom zur >> Wasserstoffgewinnung. > > Sehr ineffektiv und viel zu teuer, wie alle anderen Arten der > Wasserstoffherstellung auch. Also effizienter als "läuft von alleine" wie die Vergärung von Biomasse geht nicht. Erst recht wenn man es mit den Riesen E-Werken und der zugehörigen Rohstofgewinnung (Bergbau) vergleicht. Bitwurschtler schrieb: >> Das Tanken von ein paar Litern Wasserstoff geht >> schneller als der Tausch von ein paar Zentner Batterie oder Aufladen >> derselben über Kabel. >Nicht wirklich. Der Unterschied ist in der Praxis irrelevant. 5 Minuten H2-Tanken für 1000 km Laufstrecke ist schon relevant schneller gegenüber 20 min für 500km. Und das nur beim Tesla Supercharger. Bei den anderen Modellen wartet man Stunden für knapp 200 km. Bitwurschtler schrieb: >> Vom Handling ist Wasserstoff weitaus "mobiler" als Elektrische Energie. >Und um Größenordnungen gefährlicher und aufwändiger. Na dann lass dich mal über die Gefährlichkeit des elektrischen Stromes aufklären, lass mal einen Schraubenschlüssel auf die Batteriekontakte fallen oder greif in ne Steckdose.
Bitwurschtler schrieb: > Also effizienter als "läuft von alleine" wie die Vergärung von Biomasse > geht nicht. Erst recht wenn man es mit den Riesen E-Werken und der > zugehörigen Rohstofgewinnung (Bergbau) vergleicht. Und wieso fahren wir dann nicht schon seit Jahrzehnten nur noch mit Bio-Ethanol durch die Gegend? Bitwurschtler schrieb: > 5 Minuten H2-Tanken für 1000 km Laufstrecke ist schon relevant schneller > gegenüber 20 min für 500km. Und das nur beim Tesla Supercharger. Bei den > anderen Modellen wartet man Stunden für knapp 200 km. Wie gesagt, schau dir den Mission E an. Selbst der Supercharger ist meilenweit vom Stand der Technik entfernt. Und in 5 Minuten hat man nicht getankt. Bitwurschtler schrieb: > Na dann lass dich mal über die Gefährlichkeit des elektrischen Stromes > aufklären, lass mal einen Schraubenschlüssel auf die Batteriekontakte > fallen oder greif in ne Steckdose. Bei Strom reicht aber eine 0.1mm dicke Folie, um es völlig ungefährlich zu machen. Bei Wasserstoff braucht es da etwas mehr. Du bist vielleicht Bitwurschtler, aber ich bin Elektroingenieur, der tagtäglich mit gefährlicher Spannung arbeitet. Von daher brauchst du nicht so überheblich daherkommen. Wasserstoff ist und bleibt um Größenordnungen gefährlicher.
Wie faßte es vor einigen Tagen ein Journalist seine Kritik am E-Auto so schön zusammen ? "Wie soll der Taliban-Kämpfer im Irak sein E-Auto auftanken ?" Schon für Deutschland kann ich mir die notwendige Infrastruktur für E-Mobility kaum vorstellen, aber Gegenden wie Afrika, Rußland, Lateinamerika oder Indien ? Wie sollen dort jemals 'Strom-Tankstellen' mit den notwendigen Leitungen entstehen. Das ist vollkommen illusorisch. Selbst Osteuropa wird schon zu kämpfen haben: Finanziell und organisatorisch kriegen die dortigen Länder das niemals auf die Reihe.
Claidheamh schrieb: > Elektroautos sind technisch trivial im Vergleich zu Verbrennungsmotoren. > Selbst Elektronik wird weniger gebraucht (ein Antriebsumrichter ist > wesentlich weniger aufwändig als ein Steuergerät mit all seinen > Sensoren). Es sind also auch weniger Elektroingenieure notwendig. > > Die ganzen angesprochenen Probleme sind längst gelöst oder nicht so > relevant wie man glaubt. > > Das einzige Problem sind noch die Batteriekosten. Sobald sich das > erledigt hat wird der Verbrennungsmotor ganz schnell verschwinden. In diesem Beitrag ist eigentlich alles zusammengefasst. Grossartig neues wird dafür nicht gebraucht, der immense Entwicklungsaufwand, der beim Diesel/Benziner derzeit getrieben wird, um die Abgaswerte hinzubekommen, entfällt. Wo allerdings massiv investiert werden wird, ist, die Fertigung zu optimieren. Nicht zuletzt ist die Kunst der Fahrzeughersteller eben nicht nur die Autos zu entwickeln, sondern vor allem, sie kostengünstig zu bauen. Da wird in Zukunft die Entwicklungsleistung bei den Akkus hingehen, es geht vor allem darum, diese günstig zu fertigen. Leider ist dieses Know-How vor allem in Fernost vorhanden. Tesla hat immerhin erkannt, dass das der Knackpunkt sein wird, um preislich mithalten zu können. Man kann nur hoffen, dass die deutschen Hersteller rechtzeitig aufwachen, sie werden sonst preislich nicht mithalten können. Es werden also durchaus Maschinenbauings benötigt, vor allem Fertigungsingenieure. Aber insgesamt wird man in der Automobilindustrie deutlich weniger Ingenieure benötigen. Wobei das natürlich in einer Übergangszeit ganz anders aussehen kann. Denn für die nächsten 10-20 Jahre wird beides parallel entwickelt werden müssen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Man kann nur hoffen, dass die deutschen Hersteller rechtzeitig > aufwachen, sie werden sonst preislich nicht mithalten können. Vorbei. Das war' hier. Wenn bei der Wahl nicht das Steuer herumgerissen wird, ist es innerhalb des nächsten Jahres zu Ende -und zwar mit ALLEM. Axel L. schrieb: > Denn für die nächsten 10-20 Jahre wird beides parallel entwickelt werden > müssen. Mag sein, aber das findet dann nicht mehr hier statt.
Dann ändere doch deine Meinung. Warum sollte Lithium nicht aus den alten Akkumulatoren wiedergewonnen werden können? Es wird wohl nichts prinzipielles im Weg stehen. Wenn noch kein großtechnisch einsatzbereites Verfahren dafür existiert, dann muss man halt eines entwickeln oder in den großtechnischen Maßstab skalieren. Alles nur eine Frage des Willens und des finanziellen Einsatzes. keep smiling!
Hugo schrieb: > Dann ändere doch deine Meinung. > > Warum sollte Lithium nicht aus den alten Akkumulatoren wiedergewonnen > werden können? Es wird wohl nichts prinzipielles im Weg stehen. > Wenn noch kein großtechnisch einsatzbereites Verfahren dafür existiert, > dann muss man halt eines entwickeln oder in den großtechnischen Maßstab > skalieren. Alles nur eine Frage des Willens und des finanziellen > Einsatzes. Dasselbe gilt übrigens auch für die Kernfusion. Es geht im Prinzip, aber bis zur sinnvollen Verwendung wird es noch lange dauern und viel Geld kosten.
Das sind wohl zwei Paar Schuhe. Kernfusion ist doch etwas komplizierter. Wenn man aber metallisches Lithium aus Lithiumsalzen, die man in der Natur findet, herstellen kann, warum sollte man das nicht auch aus den Resten abgenutzter Akkumulatoren machen können?
Die Ingenieure und Zulieferer, die man für die Verbrenner spart, braucht dann wieder beim Bau und Betrieb von Verbrennungskraftwerken. Es sei denn, man glaubt das Märchen, dass gerade Deutschland seinen gesamten Strom aus alternativen Energien decken kann bei gleichzeitiger Wettbewerbsfähigkeit.
Es wäre halt schön, wenn ein paar mehr Leute aus der Daten- und Funktionssicherheit in der Automobilbranche beschäftigt werden. Im Moment gibts da ja mindestens so viele Probleme wie mit der aktuellen Software zur Übertragung der Wahlergebnisse: Beitrag "PC-Wahl und Vollbit-Verschlüsselung :)" Es kann nicht angehen, das man da wireless bis in den CAN Bus zur Motor- und Fahrzeugsteuerung vordringt, ohne die grundlegenden Sicherheitstechniken anzuwenden.
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Teetrinker schrieb: > Die Ingenieure und Zulieferer, die man für die Verbrenner spart, braucht > dann wieder beim Bau und Betrieb von Verbrennungskraftwerken. Es sei > denn, man glaubt das Märchen, dass gerade Deutschland seinen gesamten > Strom aus alternativen Energien decken kann bei gleichzeitiger > Wettbewerbsfähigkeit. Der Stromverbrauch wird kaum ansteigen. Wenn sich der Trend zum Stromsparen fortsetzt dürften die Energieversorger froh sein, wenn sie noch ein paar Verbraucher dazu bekommen, damit bei denen das Licht nicht ganz ausgeht. Und naja, Solarenergie ist zumindest für Endverbraucher so billig, dass der Gesetzgeber schon daran arbeitet, wie man sie besteuern kann. Und Offshore-Windkraft wird demnächst ohne EEG-Zulage auskommen. Bedarf für Erdgaskraftwerke als Backup wird es dennoch genug geben, da hast du Recht. Ein Verbrennungsmotor und ein Kraftwerk sind allerdings zwei verschiedene Dinge. Und ein Automotive-Ingenieur wird da völlig fehlqualifiziert sein, wenn es um Großanlagen geht.
Claidheamh schrieb: > Teetrinker schrieb: > Und naja, Solarenergie ist zumindest für Endverbraucher so billig, dass > der Gesetzgeber schon daran arbeitet, wie man sie besteuern kann. Und > Offshore-Windkraft wird demnächst ohne EEG-Zulage auskommen. Daran arbeiten die nicht, das gibt es schon längst. Für Strom den ich mit selbst gekauften Modulen auf dem eigenen Dach erzeugte, muss ich Steuer abführen! Als Single mit normalem Einkommen ist das prozentual sogar ganz schön viel :-/ Selbst erzeugen kann man den Strom sogar schon für etwa 5 Cent/kWh wenn man es über 20 Jahre rechnet.
Das finde ich inzwischen ganz ok: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Drei-Versionen-des-e-Go-Life-geplant-3834576.html ...und wenn ich den Strom zu Hause mittels Verbrennen von Bäumen und Öl erzeuge. Hauptsache, mit dem Theater um das Auto ist bald mal Ruhe und es gibt wieder einfache, günstige, haltbare Autos.
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OEM Praktikant schrieb: > Was passiert mit den ganzen Maschinenbauingenieuren ab 2030, Nix, den die paar "Honks" die noch in der Motorenentwicklung was "entwickeln", sind in 0,nix vom Arbeitsmarkt absorbiert!
Claidheamh schrieb: > Der Stromverbrauch wird kaum ansteigen. Wenn sich der Trend zum > Stromsparen fortsetzt dürften die Energieversorger froh sein, wenn sie > noch ein paar Verbraucher dazu bekommen, damit bei denen das Licht nicht > ganz ausgeht. Sehe ich nicht so. Der Verkehr braucht schon ordentlich was!
Matthias S. schrieb: > Es kann nicht angehen, das man da wireless bis in den CAN Bus zur Motor- > und Fahrzeugsteuerung vordringt, ohne die grundlegenden > Sicherheitstechniken anzuwenden. Ist in der Luftfahrt auch nicht so viel besser. Das ACARS-Protokoll, mit dem unter anderem die Flugpläne in das FMS gespielt werden ist z.B. Klartext ohne Absicherung.
Cha-woma M. schrieb: > Sehe ich nicht so. > Der Verkehr braucht schon ordentlich was! Klar, weil ja auch völlig ineffiziente Motoren verwendet werden. Der Endenergieverbrauch dürfte sich durch den Umstieg auf Elektro etwa Dritteln. Dann sieht das Bild schon ganz anders aus.
Claidheamh schrieb: > Klar, weil ja auch völlig ineffiziente Motoren verwendet werden. Der > Endenergieverbrauch dürfte sich durch den Umstieg auf Elektro etwa > Dritteln. Dann sieht das Bild schon ganz anders aus. Gott sei Dank begrenzt die Anzahl der Ladesäulen den Verbrauch! http://www.handelsblatt.com/my/auto/nachrichten/keine-steckdose-mehr-frei-oslo-mit-elektroauto-boom-ueberfordert/20340842.html
OEM Praktikant schrieb: > Allerdings gibt es noch einige Probleme: ... , Fußgänger hören die > Autos nicht mehr und laufen ohne zu schauen über die Straßen vorbei, Das nennt sich Darwinismus. In-allen-Lebenslagen-Smartphone-Tipser werden aussterben. Selektionskriterien haben schon immer die Evolution bestimmt ...
Also von Elektroautos halte ich nicht viel. Die Herstellung von den Akkus ist nicht gerade umweltfreundlich, genauso wie das Recyceln. Und was bringt schon der Umstieg auf Elektroautos, wenn fast jedes Industrieland (mit nennenswerter Wirtschaftsleistung) noch immer die Energie, über Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke gewinnt. Eine wesentliche Besserung würde es schon bringen, wenn mal die Industriestaaten die Kohlekraftwerke abschalten würden. Die Zukunft liegt nicht in Verbrennungsmotoren, noch in E Autos (auch wenn die Regierungen dies wollen). Die beste Möglichkeit sind meiner Meinung nach Erdgas(Methan), oder Wasserstoff. LG Singh
Matthias S. schrieb: > Es kann nicht angehen, das man da wireless bis in den CAN Bus zur Motor- > und Fahrzeugsteuerung vordringt, ohne die grundlegenden > Sicherheitstechniken anzuwenden. Die Keyless-gone Technik ist auch nicht viel besser - was nützt die schönste Verschlüsselung, wenn man einfach die "Leitung" per Funkbrücke verlängern kann.
OEM Praktikant schrieb: > Diesel-Autos sind ab 2018 in Stuttgart nicht mehr erlaubt. Das wird nicht kommen. Die Fahrzeuge haben eine gültige Typenzulassung und Umweltplaketten. Städte können nicht willkürlich Autos aussperren. Sinnvoller wäre es nur VWs auszusperren. Und halt Audis, Skodas, Daimler etc. :-) Die Frage ist nur wer die Verbote kippen wird. Die Politik selbst, das Verwaltungsgericht, das BVG oder die EU.
OEM Praktikant schrieb: > Werden in Zukunft bei den OEMs mehr Elektroingenieure gesucht als > Maschinenbauingenieure? Eher das Gegenteil, Elektro-Motor ist IMHO mehr Maschinenbau als Elektrotechnik und die Hauptaufgabe beim Autobau ist immer noch das Zusammenfügen der mechanischen Einzelteile und nicht das Zusammenprogrammieren der Elektronik. > Warum widerstehen wir Deutsche wieder einmal technischen Neuerungen? > Norwegen hat bereits 40.000 E-Autos rund um Oslo. Ich habe nicht mehr > als 10 E-Autos rund um Frankfurt gesehen. Ein E-Auto bietet keine Vorteile für den Fahrer, dafür mehrere dicke Nachteile. Da am E-Auto schon Jahrzehnte entwickelt wird, ist eine grundsätzliche Lösung der Probleme nicht zu erwarten. E-Auto lasst nicht zum Individualverkehr im ländlichen Deutschland. Und in Grosstädten nimmt man eh den (oft auch elektrischen) ÖPNV, dann hat man auch kein Parkproblem. Elektro ist sinnvoll für Massentransport, nicht für Individualverkehr (Pedelecs mal ausgenommen). zu Oslo: Dort ist die Versorgungen mit "Tankstellen" für E-Autos inzwischen zusammengebrochen, so dass vom E-Auto abgeraten wird: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.engpass-in-oslo-vereinigung-raet-vom-elektroauto-kauf-ab.fd772d7b-35a3-4237-9363-83e43e4afc95.html > Was passiert mit den ganzen Maschinenbauingenieuren ab 2030, wenn die > ersten OEMs die Produktion der Verbrennungsmotoren einstellen? Wird nicht passieren. Und wenn, auch ein E-Motor ist ein Motor/Antriebselement und damit ein Maschinenelement wie jedes andere, da ändert sich für einen Maschinenbauer nichts. > Diesel-Autos sind ab 2018 in Stuttgart nicht mehr erlaubt. Falschaussage; Saubere Diesel sind auch 2018 gestattet, das ist nur ne weitere Runde die die Umweltplakette in ihrer 10 Jährigen Geschichte dreht. Auch diese Runde wird das Auto überstehen. > Was denkt ihr, wie die Zukunft beruflich aussieht? Vernetzung, Smart City, HiTech Medizintechnik als Erweiterung/Ergänzung bestehender Technik (Antriebe, Wohnraum), aber nicht deren Ablösung.
Berufsrevolutionär schrieb: > OEM Praktikant schrieb: >> Werden in Zukunft bei den OEMs mehr Elektroingenieure gesucht als >> Maschinenbauingenieure? > > Eher das Gegenteil, Elektro-Motor ist IMHO mehr Maschinenbau als > Elektrotechnik und die Hauptaufgabe beim Autobau ist immer noch das > Zusammenfügen der mechanischen Einzelteile und nicht das > Zusammenprogrammieren der Elektronik. Ein Elektromotor hat die Komplexität des Anlassers/Lichtmaschine, alles andere an so einem Verbrenner wird nicht mehr gebraucht. Also können die Anlasserspzialisten weitermachen, der Rest ist überflüssig. Wobei natürlich das Auto selbst noch gebaut werden muss. Auch ein E-Auto braucht Achsen und Bremsen. > >> Warum widerstehen wir Deutsche wieder einmal technischen Neuerungen? >> Norwegen hat bereits 40.000 E-Autos rund um Oslo. Ich habe nicht mehr >> als 10 E-Autos rund um Frankfurt gesehen. > > Ein E-Auto bietet keine Vorteile für den Fahrer, dafür mehrere dicke > Nachteile. Dumm nur, dass es nicht (mehr) um den Fahrer geht. Gruss Axel
Claidheamh schrieb: > Du bist vielleicht Bitwurschtler, aber ich bin Elektroingenieur, der > tagtäglich mit gefährlicher Spannung arbeitet. Von daher brauchst du > nicht so überheblich daherkommen. Schau an, ein Diplom in Elektrotechnik hab ich auch. Dazu diverse Einweisuneg in Umgang mit gefährlichen Gerät. Glaub mir, ich kann einschätzen was gefährlich ist und wie man es weitgehend narrensicher macht. > Wasserstoff ist und bleibt um > Größenordnungen gefährlicher. Nop, Wasserstoff ist nicht gefährlicher als Stadtgas was sich immer noch in dutzenden haushalten befindet oder Propangas für die Camper, oder LPG für den Autofahrer, oder, oder, oder. Bitwurschtler schrieb: > Und wieso fahren wir dann nicht schon seit Jahrzehnten nur noch mit > Bio-Ethanol durch die Gegend? Weil wir Deutsche den Alkohol lieber in uns selbst Stadt als in unsere Autos kippen! Weil für uns Erdöl nicht zu teuer ist, aber unsere wenigen landwirtschaftlich nutzbaren Felder zu schade für Spritpflanzen! Der Brasilianer mit seinem billigen Zuckerrohr sieht das anders und fährt seit Jahren auf Alkohol: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/automarkt-brasilien-aufholjagd-mit-alkohol-a-698477.html Oder man denke an den Holzvergaser, der seine Blüte vor 70 Jahren hatte: http://www.mag-mobil.de/2011/125-jahre-automobil/kurioses-holzgas-bluetezeit.html >Wie gesagt, schau dir den Mission E an. Selbst der Supercharger ist >meilenweit vom Stand der Technik entfernt. Ja, aber in der anderen Richtung - Stand der Technik, also etabliert und akzeptiert, ist die Stromladesäule oder die Haussteckdose und da steht man Stunden. Das bremst ja grad den E-Auto-Boom in Skandinavien aus: https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-in-norwegen-fehlen-ladesaeulen-1709-130139.html und 15 min für 400 km auf den Porsche bedeutet jetzt im Vergleich zu einen "normalen" Auto, mindestens doppelte Tankzeit für nur halb soviel Tankinhalt und das auch nur einem sehr löchrigen Spezialtankstellennetz. Aber dafür zahlt man den 5fachen Anschaffungspreis. Das ist eben E-Auto heute, das Statussymbol für neureiche Schnössel die auf Öko machen wollen. >Und in 5 Minuten hat man nicht getankt. Nicht nur getankt, sondern auch bezahlt, Scheiben geputzt und ein SixPack fürs Fussballspiel gekauft. Jetzt sind wir aber wirklich vom Thema wech.
Bitwurschtler schrieb: > Schau an, ein Diplom in Elektrotechnik hab ich auch. Dazu diverse > Einweisuneg in Umgang mit gefährlichen Gerät. Glaub mir, ich kann > einschätzen was gefährlich ist und wie man es weitgehend narrensicher > macht. Offensichtlich übertreibst du aber. Oder unterschätzt die Gefahren von Wasserstoff gewaltig. Bitwurschtler schrieb: > Nop, Wasserstoff ist nicht gefährlicher als Stadtgas was sich immer noch > in dutzenden haushalten befindet oder Propangas für die Camper, oder LPG > für den Autofahrer, oder, oder, oder. Doch, ist es. Wasserstoff hat völlig andere chemische Eigenschaften. Und schau dir einfach nur an bei welchen Drücken Wasserstoff gespeichert wird und wie es bei CNG oder gar LPG aussieht. Und selbst wenn: Selbst LPG ist gefährlicher als Strom. Bitwurschtler schrieb: > Weil wir Deutsche den Alkohol lieber in uns selbst Stadt als in unsere > Autos kippen! Weil für uns Erdöl nicht zu teuer ist, aber unsere wenigen > landwirtschaftlich nutzbaren Felder zu schade für Spritpflanzen! Eben. In deinem letzten Beitrag hast du nur etwas anderes behauptet. Bitwurschtler schrieb: > Oder man denke an den Holzvergaser, der seine Blüte vor 70 Jahren hatte: > http://www.mag-mobil.de/2011/125-jahre-automobil/kurioses-holzgas-bluetezeit.html Und wie weit verbreitet ist der Holzvergaser heute? Bitwurschtler schrieb: > Ja, aber in der anderen Richtung - Stand der Technik, also etabliert und > akzeptiert, ist die Stromladesäule oder die Haussteckdose und da steht > man Stunden. Das bremst ja grad den E-Auto-Boom in Skandinavien aus: > https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-in-norwegen-fehlen-ladesaeulen-1709-130139.html Das was heute ist, ist völlig irrelevant. Elektroautos finden aus ganz anderen Gründen keine Verbreitung. Bitwurschtler schrieb: > und 15 min für 400 km auf den Porsche bedeutet jetzt im Vergleich zu > einen "normalen" Auto, mindestens doppelte Tankzeit für nur halb soviel > Tankinhalt Trotzdem ist das in der Praxis völlig ausreichend, weil man ja in der Regel jeden Tag mit einem vollen Akku startet. Bei einem normalen Nutzungsprofil ist die Gesamtzeit, die man an der Tankstelle verbringt, wesentlich geringer. Bitwurschtler schrieb: > Aber dafür zahlt man den 5fachen Anschaffungspreis. Eben. Das ist das Problem. Alles andere sind nur Scheinprobleme, die mit sinkenden Preisen ganz schnell verschwinden. Bitwurschtler schrieb: > Nicht nur getankt, sondern auch bezahlt, Scheiben geputzt und ein > SixPack fürs Fussballspiel gekauft. Vielleicht wenn du zum teuersten Zeitpunkt an der teuersten Tanke kaufst. Wenn man ein wenig nach den Preisen schaut ist man mit Stoßzeiten konfrontiert und hat dann schon einmal 1-2 Autos vor sich. Schon ist man bei 10-15 Minuten. Die Scheiben putzen und das Sixpack kaufen kann man außerdem auch wenn das Fahrzeug geladen wird.
OEM Praktikant schrieb: > Werden in Zukunft bei den OEMs mehr Elektroingenieure gesucht als > Maschinenbauingenieure? > > Warum widerstehen wir Deutsche wieder einmal technischen Neuerungen? Weil technische Neuerungen, wenn sie denn mit erheblichen Nachteilen verbunden sind, eben nicht (freiwillig) angenommen werden. Claidheamh schrieb: > Das einzige Problem sind noch die Batteriekosten. Sobald sich das > erledigt hat wird der Verbrennungsmotor ganz schnell verschwinden. Nein, auch die Betriebskosten werden nicht wettbewerbsfaehig. Heute kostet der Strom fuer 100km in etwa soviel wie der Diesel dafuer. Das aendert sich sofort, wenn die Politiker eine Mobilitaetsstromsteuer erfinden. Dann wird es wesentllich teurer. Daher meine Einschaetzung: Maschinenbauingenieure werden nicht aussterben. jfbkngomlgiu
Das ist auch so ein Problem im perversen Steuerland. Da der Staat einen guten Teil seiner Einnahmen über abnormale Besteuerung von Kraftstoffen erreicht, müsste das dann vom jetzt auch schon nicht gerade niedrig besteuernden Strom übernommen werden. Wenn man allerdings dann normalen Strom für Haushalte dann ebenfalls so teuer macht, gingen für viele Arbeitslose und Mindestlohnempfänger, also fast ein Drittel der Bevölkerung, die Lichter aus. Aber auch der Mittelstand, der fängt ja schon bei ca. 1200 netto als Einzelperson an, bekäme ernsthafte Probleme. Wie will man dann normalen Strom oder Mobilitätsstrom wie Diesel--> Heizöl trennen und kenntlich machen? Deutschland hat ein richtig großes Problem und die Politik keine Antworten außer Aussitzen.
Mein Letzter Kommentar: Claidheamh schrieb: > Offensichtlich übertreibst du aber. Oder unterschätzt die Gefahren von > Wasserstoff gewaltig. Geh doch einfach mal zur Feuerwehr oder zum THW und frag mal um wieviel Grössenerdnungen Wasserstoff gefährlicher ist als elektrischer Strom. Richte Dich auf unverständliche Blicke ein. > Bitwurschtler schrieb: >> Nop, Wasserstoff ist nicht gefährlicher als Stadtgas was sich immer noch >> in dutzenden haushalten befindet oder Propangas für die Camper, oder LPG >> für den Autofahrer, oder, oder, oder. > > Doch, ist es. Wasserstoff hat völlig andere chemische Eigenschaften. Und > schau dir einfach nur an bei welchen Drücken Wasserstoff gespeichert > wird und wie es bei CNG oder gar LPG aussieht. Nein die chemischen Eigenschaften sind vergleichbar, die physikalischen sind durch die geringe Dichte anders. Und sicheres Druckgefäß ist sicher druckgefäß egal ob für 2 oder 200 bar gbaut. Schon Atemgasflschen sind mit 200 bar gefüllt, so wie Wasserstofftanks. > Und selbst wenn: Selbst LPG ist gefährlicher als Strom. Tote Deutschland im dramatischen Jahr 2012: Strom gegen LPG 11 0.9 (eine Schwerveletzte) http://www.dguv.de/medien/inhalt/zahlen/documents/au_statistik_2012.pdf http://www.spiegel.de/auto/aktuell/so-sicher-sind-fluessiggas-autos-a-846198.html > > Bitwurschtler schrieb: >> Weil wir Deutsche den Alkohol lieber in uns selbst Stadt als in unsere >> Autos kippen! Weil für uns Erdöl nicht zu teuer ist, aber unsere wenigen >> landwirtschaftlich nutzbaren Felder zu schade für Spritpflanzen! > > Eben. In deinem letzten Beitrag hast du nur etwas anderes behauptet. Nicht im letzten sondern im folgend hab ich Brasilien aufgezeigt als Land mit Ethanolspritkultur. Es ist keine technische sondern eine politische Entscheidung wieviel Spritalternativen man zulässt/fördert. > Und wie weit verbreitet ist der Holzvergaser heute? Ähnlich mies/gut wie das E-Auto heute? > Das was heute ist, ist völlig irrelevant. Elektroautos finden aus ganz > anderen Gründen keine Verbreitung. Tankstelleninfrastruktur ist sehr wohl relevant für die Etablierung eines neuen Treibstoffes und Stand heute ist der aus Jahrzehnten Entwicklung, da sind keine Technologiesprünge mehr zu erwarten. Die Batteriekapazität ist am Limit, da sind keine Steigerungen mehr zu erwarten. Für 180 km braucht der E-golf 300 kg Batterie, der normalen Golf 11 l Sprit. > Bitwurschtler schrieb: >> und 15 min für 400 km auf den Porsche bedeutet jetzt im Vergleich zu >> einen "normalen" Auto, mindestens doppelte Tankzeit für nur halb soviel >> Tankinhalt > > Trotzdem ist das in der Praxis völlig ausreichend, weil man ja in der > Regel jeden Tag mit einem vollen Akku startet. Bei einem normalen > Nutzungsprofil ist die Gesamtzeit, die man an der Tankstelle verbringt, > wesentlich geringer. Wie normal ist normal? Wenn ich 200d im Jahr ins Büro fahre dann mag 180 km ausreichend sein, aber schon bei einem Wochenendausflug wird's kritisch. Und Weihnachten die Enkel zur Oma bringen, bedeutet mehrmals Übernachten fürs Aufladen?! > Bitwurschtler schrieb: >> Aber dafür zahlt man den 5fachen Anschaffungspreis. > > Eben. Das ist das Problem. Alles andere sind nur Scheinprobleme, die mit > sinkenden Preisen ganz schnell verschwinden. Nö die Probleme werden nicht kleiner mit dem Preis. Geringe Reichweite, hohe Ladzeiten bleiben egal ob made in Germany oder made in China. Und wenn man sich schon aus preisgründen für made China entscheidet, dann entscheidet man sich für einen Verbrenner, weil der bietet mindestens doppelte Reichweite bei einem Bruchteil der Ladezeit. > Vielleicht wenn du zum teuersten Zeitpunkt an der teuersten Tanke > kaufst. Wenn man ein wenig nach den Preisen schaut ist man mit > Stoßzeiten konfrontiert und hat dann schon einmal 1-2 Autos vor sich. > Schon ist man bei 10-15 Minuten. Nö, ich tanke immer an der billigsten Tanke zu billigen Preisen und muss nie groß warten. Stichwort: BenzinpreisApp und vorausschaundes Planen von Fahrzeiten. > Die Scheiben putzen und das Sixpack kaufen kann man außerdem auch wenn > das Fahrzeug geladen wird. Und Reifendruck checken und Reifen wechsel und Aussaugen und .. ja wenn man an der Ladesäule hängt hat man zeit für ne volle Autoinspektion - aber will das schon? Und wer will das mehrmals am Tag? Schon ein normale Samstag Shopping Tour München-Salzburg ist ohne längliche Ladepause nicht schaffbar. Und damit Schluß für mich.
Reset schrieb: > Das ist auch so ein Problem im perversen Steuerland. Da der Staat einen > guten Teil seiner Einnahmen über abnormale Besteuerung von Kraftstoffen > erreicht, müsste das dann vom jetzt auch schon nicht gerade niedrig > besteuernden Strom übernommen werden. Wenn man allerdings dann normalen > Strom für Haushalte dann ebenfalls so teuer macht, gingen für viele > Arbeitslose und Mindestlohnempfänger, also fast ein Drittel der > Bevölkerung, die Lichter aus. > Aber auch der Mittelstand, der fängt ja schon bei ca. 1200 netto als > Einzelperson an, bekäme ernsthafte Probleme. Wie will man dann normalen > Strom oder Mobilitätsstrom wie Diesel--> Heizöl trennen und kenntlich > machen? Deutschland hat ein richtig großes Problem und die Politik keine > Antworten außer Aussitzen. Die Diskussion ist auch in den Medien kontrovers (aber nicht so vorherrschend wie die Flüchtlingsdiskussion). Da soll 20 % vom deutschen Strom Überschuss sein (der fast verschenkt werden muss). Der würde gemäß deren Aussagen für ca. 10 Mio Elektro-Kfz ausreichen. Bin ja bisher auch kein Freund von den Stromern, die sollen aber auch als Energiespeicher dienen für die Lastspitzen-Zeiträume vom Strom aus den Erneuerbaren.
Maha S. schrieb: > Also von Elektroautos halte ich nicht viel. Die Herstellung von den > Akkus ist nicht gerade umweltfreundlich, genauso wie das Recyceln. Und > was bringt schon der Umstieg auf Elektroautos, wenn fast jedes > Industrieland (mit nennenswerter Wirtschaftsleistung) noch immer die > Energie, über Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke gewinnt. Eine > wesentliche Besserung würde es schon bringen, wenn mal die > Industriestaaten die Kohlekraftwerke abschalten würden. ach darum geht es doch garnicht. Wichtig ist nur möglichst günstig von A nach B zu kommen
wie lange wird jetzt eigentlich ernsthaft in Sachen E-Mobilität geforscht und entwickelt? 20 Jahre vielleicht? und davor waren die E-Auto Konzepte seit 1910 stehen geblieben? -naja zumindest gefühlt.
Überlässt man den Bau von Infrastruktur dem freien Markt, wird E-Mobilität auch weiter nur und/oder unbezahlbar bleiben. Und danach sieht es gerade aus -> von Zukunft reden ja, in Zukunft investieren nein.
Bitwurschtler schrieb: > Geh doch einfach mal zur Feuerwehr oder zum THW und frag mal um wieviel > Grössenerdnungen Wasserstoff gefährlicher ist als elektrischer Strom. > Richte Dich auf unverständliche Blicke ein. Wie viele davon hatten schon mit Wasserstoff zu tun? Vermutlich kein einziger. Natürlich erntet man dann unverständliche Blicke. Bitwurschtler schrieb: > Tote Deutschland im dramatischen Jahr 2012: > Strom gegen LPG > 11 0.9 (eine Schwerveletzte) Wie viele Menschen kommen mit Strom in Kontakt? Und wie viele mit LPG? Und du hast wirklich studiert? Das hört man eigentlich in der Grundlagenvorlesung zum Thema Sicherheitstechnik. Bleib lieber bei deinen Bits, das ist besser für alle.
Claidheamh schrieb: > Du unterschätzt die Gefahren von Wasserstoff gewaltig. Beim GAU LZ 129 „Hindenburg“ kamen gerade mal 36 Menschen ums Leben. Wäre der mit Benzin gefüllt gewesen, hätte sicherlich keiner überlebt.
Harald W. schrieb: > Beim GAU LZ 129 „Hindenburg“ kamen gerade mal 36 Menschen ums Leben. > Wäre der mit Benzin gefüllt gewesen, hätte sicherlich keiner überlebt. Die Passagieren musste zum Antrieb nicht pusten. Dafür gab es Dieselmotoren. Und für die wiederum Treibstoff, der munter brannte. Wobei gasförmiger Wasserstoff nach oben verschwindet, Diesel nach unten.
Bitwurschtler schrieb: > Schon ein normale > Samstag Shopping Tour München-Salzburg ist ohne längliche Ladepause > nicht schaffbar. Ach, was kann man denn in Salzburg billiger kaufen als in München, das sich eine solche Shopping Tour lohnt? Höchstens Benzin. :-)
● J-A V. schrieb: > wie lange wird jetzt eigentlich ernsthaft in Sachen > E-Mobilität geforscht und entwickelt? > > 20 Jahre vielleicht? Schon vor über 50 Jahren fuhren viele Postpaketwagen elektrisch.
● J-A V. schrieb: > wie lange wird jetzt eigentlich ernsthaft in Sachen > E-Mobilität geforscht und entwickelt? > > 20 Jahre vielleicht? Nö, über hundert sind schon, der Flocken Elektrowagen datiert von 1888 und in geschlossenen Hallen ist man schon seit längerem mit elektrisch betriebenen Elektrokarren und Gabelstablern unterwegs. http://www.spiegel.de/fotostrecke/elektroauto-revolution-vor-100-jahren-fotostrecke-107457-20.html Peugot legte 1993 eine Serie von ein paar Tausend elektrischen 106e auf. Damalige Elektroautos wurden gelegentlich auch mit einem kleinen Reichweitenextender ausgerüstet, der mit einem 5l Tank die Kiste zur nächsten Steckdose schleppte. Mit ein paar Reservekanister konnte man notfalls komplett auf Strom verzichten, wenn mal keine Zeit zum Laden war/ist. Claidheamh schrieb: > Bitwurschtler schrieb: >> Geh doch einfach mal zur Feuerwehr oder zum THW und frag mal um wieviel >> Grössenerdnungen Wasserstoff gefährlicher ist als elektrischer Strom. >> Richte Dich auf unverständliche Blicke ein. > > Wie viele davon hatten schon mit Wasserstoff zu tun? Vermutlich kein > einziger. Natürlich erntet man dann unverständliche Blicke. Vermute nicht, frag doch einfach mal nach, vielleicht gibt dir ja einer einen Ausdruck von dem da mit: http://www.fwvbw.de/fileadmin/Downloads/Einsatz_Wasserstoffleitfaden.pdf Das musst du aber selber lesen, ich mach Dir kein Hörbuch draus. > Und du hast wirklich studiert? Das hört man eigentlich in der > Grundlagenvorlesung zum Thema Sicherheitstechnik. Naja man passt sich auf das Niveau des Auditoriums an und für Kurs "Volksschule für Stammtischler" muss man tiefer als üblich stapeln.
Harald W. schrieb: > > Schon vor über 50 Jahren fuhren viele Postpaketwagen elektrisch. Mit Bleiakku höchstwahrscheinlich. Jetzt haben wir ja Lithium-XY bzw. eigentlich schon recht lange und in der Leistungsdichte tut sich schon seit paar Jahren, außer in Flipcharts von diversen Forschern, die am Steuergeldtropf hängen nix, aber man will den Verbrenner bis inkl. im Lkw ersetzen, ist aber froh, wenn man u.a. wegen der Abmessungen überhaupt genug Saft in ein Smartie installiert bekommt, dass es einen Tag durchhält. Von relativ hohen Akkukosten abseits China-Resterampe-Zellen nicht zu sprechen. Aber die Kosten sollen ja bald stark fallen dank gepriesener Skaleneffekte, da sind die Flipcharts noch abenteuerlicher als bei der Leistungsdichteprognose. Ohne Tesla wäre dieser ganze Schmuh seriösen Herstellern nie in die Stube gekommen. Ein wahres Potenzial für einen Rohrkrepierer.
strom_kommt_(nicht)_aus_der_steckdose schrieb: > http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/elektroauto-... > > Meiner Meinung nach, ist dei Brennstoffzelle der einzige sinnvolle Weg > in die Mobilität der Zukunft. Wasserstoff kann dezentral erzeugt werden > und schnell getankt werden. > > https://www.golem.de/news/energiespeicherung-wasse... Die brennstoffzelle ist für eautos eher ungeeignet. Wenn man aufs gaspedal tritt benötigt das fahrzeug plötzlich einige 100a. Die kann die zelle nicht liefern, oder man muss überdimensionieren oder braucht noch einen weiteren energiespeicher....
Reset schrieb: > außer in Flipcharts von diversen Forschern, die am > Steuergeldtropf hängen nix, aber man will den Verbrenner bis inkl. im > Lkw ersetzen, Beim Lkw ist noch nicht Schluss, Siemens will mit eAircraft den Verbrenner aus dem Flieger drängen https://www.siemens.com/press/de/pressebilder/?press=/de/pressebilder/2017/corporate/2017-04-electromotor/im2017040530code.htm&content[]=Corp Airbus ist Siemens da schon einen Schritt voraus, die haben die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens begriffen und vor kurzem die Entwicklung abgebrochen: https://www.golem.de/news/airbus-der-elektroflieger-e-fan-wird-nicht-gebaut-1704-127143.html
Stephan S. schrieb: > Selbst erzeugen kann man den Strom sogar schon für etwa 5 Cent/kWh wenn > man es über 20 Jahre rechnet. Vor allem bei der Stromerzeugung im Winter, Nachts aus Solarzellen bleibt viel Energie für das Laden des Elektroautos übrig, wenn im Haus wegen dem Energiesparen keine Heizung mehr installiert werden darf. :-)
Reset schrieb: > Harald W. schrieb: >> >> Schon vor über 50 Jahren fuhren viele Postpaketwagen elektrisch. > > Mit Bleiakku höchstwahrscheinlich. eben auf diese Tatsache wollte ich hinaus. "Elektro" ist jahrzehntelang bei Bleiklötzen stehen geblieben.
● J-A V. schrieb: > Reset schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> >>> Schon vor über 50 Jahren fuhren viele Postpaketwagen elektrisch. >> >> Mit Bleiakku höchstwahrscheinlich. > > eben auf diese Tatsache wollte ich hinaus. > > "Elektro" ist jahrzehntelang bei Bleiklötzen stehen geblieben. LiIon ist jetzt aber auch nicht revolutionär besser, und bei Bleiakkus gab es auch bewegung zum BleiGel-Akku und hinsichtlich Hochstrom ist Bleiakku ungeschlagen, weswegen der Modelrennsport auch lange auf Blei statt moderne alternative setzte. --Praxis Bleiakku 1886 56 Wh/kg NiMH 1950 80 Wh/kg LiON 1991 100 Wh/kg --Militär LiON NANO 2004 260 Wh/kg --Labor NaS 1985 200 Wh/kg Betriebstemoeratur 320°C LiS 2016 350 Wh/kg Patent 1958 seitdem Labor -- Brennstoffe Diesel 1893 11800 Wh/kg Benzin 1879 12800 Wh/kg Wasserstoff 800 Wh/kg Methanol 6370 Wh/kg Also über ein Jahrhundert gebraucht für nichtmal Verdopplung, verspricht nun nicht mal gerade viel Steigerungsvermögen. Und im Labor war Bleiakku schon lange abgelöst, aber die Laboralternativen wegen memory-effekt, hohen Innenwiderstand etc nicht Autotauglich. Die Militärs setzen die Batterien in U-booten ein, da spielt Gewicht nicht so ne Rolle, da muss man eben den Auftriebskörper größer auslegen. Und im Vergleich zu bewährten Antrieben ist die Energiedichte trotz Forschungsmilliarden lächerlich gering. Also ich würd sagen für maschinenbauer die saubere/regenerative Energieträger wie Methanol setzen gibt es technisch gesehen sehr wohl eine helle Zukunft.
Claidheamh schrieb: > Bitwurschtler schrieb: >> Nein und Nein. > > Doch und doch. Akkus sind Mist, Wasserstoff auch. Aber siehe hier: http://www.focus.de/auto/elektroauto/oberleitungs-lkw-die-kraft-aus-den-fuehlern_id_6584369.html
Ebenfalls großer Mist. Was ist für ne Spannung angedacht, was für Maßnahmen werden ergriffen, wenn die Oberleitung runterkommt? Ob die Industrie für diese Prototypen-Luftnummer nur einen einzigen Cent selber zahlt oder nicht alles voll auf Steuerzahlerkosten geht?
Kleiner L. schrieb: > was für > Maßnahmen werden ergriffen, wenn die Oberleitung runterkommt? Welche genau sind das bei der Eisenbahn? jfbkngomlgiu
C. A. Rotwang schrieb: > -- Brennstoffe > Diesel 1893 11800 Wh/kg > Benzin 1879 12800 Wh/kg > Wasserstoff 800 Wh/kg > Methanol 6370 Wh/kg allerdings wird davon nur recht wenig zur Fortbewegung genutzt
Kleiner L. schrieb: > Was ist für ne Spannung angedacht, Da bin ich leider Überfragt, und die Journalisten, die an soetwas recherchieren, haben leider nur eine Fachausbildung als Journalist und keine als Naturwissenschaftler. Denen kommt diese Frage nicht. Ich habe allerdings einen hinweis gefunden, dass es sich um ein Gleichstromsystem handelt: https://www.siemens.com/press/pool/de/feature/2012/infrastructure-cities/mobility-logistics/2012-05-lkw/factsheet-elektrifizierung-von-lkws-de.pdf Seite 1 unten Rückspeisung/Nutzbremsung ist auch möglich. > was für > Maßnahmen werden ergriffen, wenn die Oberleitung runterkommt? Vermutlich ähnliche wie bei einer Strassenbahn. Im Gegensatz zu Eisenbahn und Strassenbahn gibt es aber dann keinen Komplettstillstand, sondern da es sich um Hybridfahrzeuge handelt, können die nicht unmittelbar in die Oberleitung verhedderten Fahrzeuge halt mit ihrem Verbrenner weiterfahren. > Ob die > Industrie für diese Prototypen-Luftnummer nur einen einzigen Cent selber > zahlt oder nicht alles voll auf Steuerzahlerkosten geht? So prototypig ist das ganze übrigens nicht, weil vergleichbare Systeme für Schwerstlast LKWs in Tagebauen schon existieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungslastkraftwagen#Weltweit Allerdings befindet sich aber hier die Oberleitung wegen der imensen Größe der Fahrzeuge seitlich. Die Fahrzeuge drücken die Strohmabnehemer seitlich dagegen. Eine Automatik, die Werte aus den federnden Andrucksystemen der Stromabnehmer übernimmt, sorgt für eine Spurhaltung. Die Systeme werden verwendet, um die LKWs aus der Fahrt auf der Rampe aus dem Tagebau heraus anzutreiben. Die Größenordnung der Leistung erreicht durchaus die einer kleineren Lokomotive. Überholen eines liegengebliebenen Fahrzeuges ist kein Problem, die Fahrzeuge fahren von der Obeleitung weg, und automatisch wird der Elektronatrieb ab- und ein konventioneller Antrieb zugeschaltet. Genauso wird es an Kreuzungen oder Abzweigen gehandhabt. Auch in den USA in Kalifornien ist so ein System angedacht. Und zwar auf 30km Länge auf der I-710.
Halü000 schrieb: > Die brennstoffzelle ist für eautos eher ungeeignet. Wenn man aufs > gaspedal tritt benötigt das fahrzeug plötzlich einige 100a. Die kann die > zelle nicht liefern, oder man muss überdimensionieren oder braucht noch > einen weiteren energiespeicher.... Ja, es wird mit einem Akku gepuffert. Das wäre ja nun das geringste Problem. Old-Papa
Elektroautos dienen nur fürs Gewissen und um lokale Emissionen, z.B. in Gebieten wie Stuttgart zu senken. Ist zwar an und für sich gut für die Stuttgarter, aber der Umwelt interessiert das einen feuchten Kehrricht wenn in Deutschland paar hunderttausend Stromer fahren: https://blog.fefe.de/?ts=a73c0c0c http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-1229857/How-16-ships-create-pollution-cars-world.html
● J-A V. schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> -- Brennstoffe >> Diesel 1893 11800 Wh/kg >> Benzin 1879 12800 Wh/kg >> Wasserstoff 800 Wh/kg >> Methanol 6370 Wh/kg > > allerdings wird davon nur recht wenig zur Fortbewegung genutzt 1) Nun es braucht auch energie zum Heizen der Fahrgastzelle im Winter, die haste hier gratis, während der Akku noch weniger Enegrie zum Fahren übrig behält. 2) Und selbst bei 10% Wirkungsgrad liegt die Energiedichte der Brennstoffe deutlich über der der Akkus. 3) Und das hohe Gewicht der Akkus macht diese ineffizient, da mehr Enrgie für die Bewegung des schweren Autos benötigt wird. Für einen Verbrenner sagte man 100kg mehr erhöhen den Verbrauch um 1l auf 100 km. Um dieses Manko auszugleichen, nüsste das E-Auto auf Gewichtsreduktion ausgelegt sein. Aber daran haben die Maschinenbauer noch nicht mal mit Entwickeln angefangen. Wie wäre es sich vom Zentralmotor zu verabschieden und auf Nabenmotoren zu setzen. http://g03.s.alicdn.com/kf/HTB1FXc6MpXXXXcQXpXXq6xXFXXX9/200920012/HTB1FXc6MpXXXXcQXpXXq6xXFXXX9.jpg Das spart ein paar achsen/wellen und nebenher hat man einen Allradantrieb mit besseren Eigenschaften auf Schnee. Vielleicht überlegt man sich etwas clevers um das Lenkgestänge zu spären, indem mensch die Drehzahl der Motoren unterschiedlich steuert. Byebye Mittelkonsole - endlich vorne Platz für mehr als zwei. Und wieso überhaupt auf das Veraltetet Rad setzen. Konstruiert was kugliges im Käfig und integriert die Stossstämpfer elektromagnetisch im Kugelkäfig. Damit liess sich dann auch die Kurvenlage besser steuern. Gibts leider nur in Hollywood: https://www.youtube.com/watch?v=7UTaSMYK4gs Und muss es immer die langweilige zwei vorn, zwei hinten Radkonfiguration sein? Konstruiert mal was dynamische, auf der Autobahn Motoradkonfiguration, in der stadt klappen die Stützrader aus. bei Nabenmotoren kein Problem. Es gibt viel zu tun für maschinenbauer, die müssen nur mal anfangen.
C. A. Rotwang schrieb: > Für einen > Verbrenner sagte man 100kg mehr erhöhen den Verbrauch um 1l auf 100 km das muss dann aber eine "krummer" Graph sein. Oder nicht für jedes Modell gültig ca 1250Kg verbrauchen hier so um 6,5l/100km sonst wär ja 'ne Karre mit 600Kg und weniger ein Perpetuum Mobile...
● J-A V. schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> Für einen >> Verbrenner sagte man 100kg mehr erhöhen den Verbrauch um 1l auf 100 km > > das muss dann aber eine "krummer" Graph sein. > Oder nicht für jedes Modell gültig > > ca 1250Kg verbrauchen hier so um 6,5l/100km > > sonst wär ja 'ne Karre mit 600Kg und weniger ein Perpetuum Mobile... 100kg mehr macht ca. 0,5-1l aus. Das ist ein Fritzchenwert, doch als Hausnummer passt dieser auch zu meinen eigenen Erfahrungen. Old-Papa
C. A. Rotwang schrieb: > Wie wäre es sich vom Zentralmotor zu verabschieden und auf Nabenmotoren > zu setzen. > Dann hat man das Problem von hohen ungefederten Massen. Die kosten Energie und sind "verschleißfördernd". Wenn man Pech hat, wird man im Fahrzeug sogar noch seekrank. Wenn man schon Gewicht sparen will, dann besser mit dem ganzen Luxusgedönse im Auto. Wenn im Sitz 18 Stellmotoren eingebaut sind, nur damit man die Rückenlehne elektrisch verstellen kann, brauchen wir uns um den Abtrieb keine Gedanken zu machen. Ein Auto mit dem Luxusangebot eines VW Käfers und modernem Antrieb (elektrisch oder konventonell) wäre sparsam. Aber sowas will man ja nicht mehr.
jfbkngomlgiu schrieb: > Kleiner L. schrieb: >> was für >> Maßnahmen werden ergriffen, wenn die Oberleitung runterkommt? > > Welche genau sind das bei der Eisenbahn? Es werden Dieselloks als Reserve vorgehalten. Welche genau kann ich Dir nicht sagen, denn wenn in der Frage das Wort "genau" in Verbindung mit einem abartigen Nutzernamen vorkommt, weiß ich, daß die Frage nur zur Krawallerzeugung dienen soll. Meist sind es welche der sowjetischen Baureihe 232, in Fachkreisen auch "Ludmilla" genannt. https://www.youtube.com/watch?v=qqrA314t7VM Zum Elektroauto: Mumpitz. Stuss. Unfug. ->Verbrennungsmotoren für Methanol aus Methan sind der gangbare Weg. Herbert
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Herbert B. schrieb: > Verbrennungsmotoren für Methanol aus Methan sind der gangbare Weg. álcool wird in Brasilien längst als Sprit gefahren. -und sicher auch getrunken ;) nur wie produziert man den? Und vor allem: man kann der Wirtschaft doch nicht aufbürden, plötzlich neue Anlagen für Treibstoffe zu bauen. Da muss schliesslich noch der Altbestand Geld abwerfen Das wäre ja Planwirtschaft, wen der Staat eingreift. Um Gottes Willen!
Herbert B. schrieb: > > Zum Elektroauto: Mumpitz. Stuss. Unfug. Nein, sinnvoll! Ob sie die Zukunft sind, wird sich zeigen, doch für einige Anwendungsfälle sind die derzeit schon ok. Nur der Hype der derzeit darum auf allen Kanälen (auch hier im Forum) darüber veranstaltet wird, der ist unerträglich! > ->Verbrennungsmotoren für Methanol aus Methan sind der gangbare Weg. Wenn dann irgendwann der letzte Baum vergoren ist, was dann? Und Methan ist auch nicht unendlich verfügbar (soviel können die Rind- und andere Viecher gar nicht furzen ;-)) Nein, es muss zum Einen dafür gesorgt werden, dass deutlich weniger Verkehr nötig ist (Einkaufs- und Pendlerströme, sinnloser Tourismus usw.), dass wieder in Gruppen gefahren wird (ÖPNV) und das irrsinnige Transporte von Welthandel bis Militär vermindert werden. Für den restlichen und sicher für Lebensqualität auch zu akzeptierende Individualverkehr würden dann die vorhandenen Ressourcen auch noch ausreichen bzw. nach produziert werden können. Old-Papa Der einen großen Diesel (Eu5) fährt, im stehen pinkelt und Fleisch ist.... Nun verhaut mich mal ;-)
Herbert B. schrieb: > Es werden Dieselloks als Reserve vorgehalten. Welche genau kann ich > Dir nicht sagen, denn wenn in der Frage das Wort "genau" in Verbindung > mit einem abartigen Nutzernamen vorkommt, weiß ich, daß die Frage nur > zur Krawallerzeugung dienen soll. Mir ging es eher um die Sicherheitsmaßnahmen für andere Autofahrer. Da müsste ja auch die Fahrschulausbildung angepasst werden, weil unsere Regierung langsam durchdreht. Und wie man das Ganze dann schnell wieder reparieren will, das zieht ja ne Totalsperrung hinter sich, die A5 ist ja davon sowieso schon fast täglich einmal davon geplagt, wie lange alleine die überforderte Polizei braucht, bis sie bei normalen Unfällen schon da ist, meist kommt sie von der ebenfalls stockenden Gegenrichtung und muss erstmal "drumherum" fahren, wer die Kosten für die beschädigten Autos trägt usw. Der Versuchsbetrieb wird wohl relativ unkritisch sein, insofern dass Lkw durch unbeabsichtigte Aus- und Einfädelung die Oberleitung abräumen, weil man wohl auf einwandfreie Sensoren/Aktoren wert legen wird, aber was würde im richtigen Praxisbetrieb passieren, wenn die Speditionen wieder ihren Schrott auf die Reise schicken und es auf den ausgepressten Fahrer dann ankommt, dass er keinen Mist baut. Spannung soll ca. 600 Volt sein, kann man sich ausrechnen, wieviele Einspeiseabschnitte man im Realbetrieb bräuchte, wie Lkw sich dann im Stau verhalten müssten mit ihrem Stromabnehmer, wenn sie mit Pech in der Verbindungsstelle zwischen 2 Einspeiseabschnitten länger stehen müssen, oder welche dicken Leitungen, um die Ladung durchzupressen. Schildbürgerstreich, ne richtige Regierung hätte schon längst ne komplette neue Spur für die A5 gebaut, neue Schienenverbindungen von Nord nach Süd, um dem gestiegenen Verkehr und der steigenden Bevölkerung endlich Rechnung zu tragen.
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genervt schrieb: > Was wohl mit dem Strompreis passiert, wenn plötzlich mehr E-Autos > fahren? Der fährt halt mit. Old-Papa
● J-A V. schrieb: > álcool wird in Brasilien längst als Sprit gefahren. > -und sicher auch getrunken ;) > > nur wie produziert man den? So produziert man den: https://de.wikipedia.org/wiki/Sabatier-Prozess http://www.powertogas.info/power-to-gas/power-to-gas-produkt-methan/ Old P. schrieb: > Wenn dann irgendwann der letzte Baum vergoren ist, was dann? Und Methan > ist auch nicht unendlich verfügbar (soviel können die Rind- und andere > Viecher gar nicht furzen ;-)) Richtig. Deshalb ist auch die Erzeugung aus Pflanzenanbau ein Irrweg und ein Irrsinn. Es kann nicht gut sein, Mais- und Raps-Monokulturen anzulegen und die Böden damit zu zerstören und damit die Wildschweinpopulation zu Kost und Logis einzuladen. So weit reicht es aber nicht, wenn man nur grüne Grütze im Schädel hat. :( Herbert
Es kann auch nicht gut sein ein enormen Teil des gewonnen Stroms zu verlieren um Methanol zu gewinnen (wo kommt das CO2 her? aus der Luft? -> enormer Energieaufwand zur Gewinnung) und ihn dann schwachsinnigerweise in einem Verbrennungsmotor zu verfeuern. Aber hey, so ist das halt wenn man nur Kot im Kopf hat. Merkste was Herbert: Seine eigene Meinung als die beste herauszustellen und danach andere zu beleidigen zeigt nur das man selber keine Ahnung hat, aber gerne mitreden möchte. Siehe auch desinfector der eine Beispielrechnung nicht versteht, aber über Planwirtschaft in Brasilien schwadroniert.
Stephan S. schrieb: >> Teetrinker schrieb: >> Und naja, Solarenergie ist zumindest für Endverbraucher so billig, dass >> der Gesetzgeber schon daran arbeitet, wie man sie besteuern kann. Und >> Offshore-Windkraft wird demnächst ohne EEG-Zulage auskommen. > > Daran arbeiten die nicht, das gibt es schon längst. Für Strom den ich > mit selbst gekauften Modulen auf dem eigenen Dach erzeugte, muss ich > Steuer abführen! Als Single mit normalem Einkommen ist das prozentual > sogar ganz schön viel :-/ Und wie sollten "die" (Finanzamt?) das feststellen bzw. messen? Gibts neuerings 'ne Solarpolizei?
Old P. schrieb: > 100kg mehr macht ca. 0,5-1l aus. Das ist ein Fritzchenwert, doch als > Hausnummer passt dieser auch zu meinen eigenen Erfahrungen. Ja, genau so als Hausnummer ist es gemeint. Gezwigt werden soll das man bei Energiespiechern mit hoher Energiedicht die Reichweite verdoppeln kann wenn man gut doppelt soviel tankt, also ein Wagen der mit 25l 500 km weit kommt, braucht für 1000km (bei einer Tankfüllung also o´hne Zwischenstopp) ca. 52 l während bei einem Stromer mehr "Tank" gleich mehrere Hundert Kiogramm mehr Masse bedeudet und damit mehr Verbrauch. Und dass permanent, da sich der Tank massetechnisch nicht entleert (wie beim Benziner). Sieht man ganz gut bei Tesla: Model S 60D Model S 90D Akku 60 kWh 90 kWh (+50%) Verbrauch/100km 14,7 kWh 16,2 (+10%) Reichweite 408 km 557 km (+36%) Die Reichweite skaliert beim Stromer eben nicht mit dem Tankvolumen, weil der Tank so pervers schwer ist (ca. 600 kg). >Dann hat man das Problem von hohen ungefederten Massen. >Die kosten Energie und sind "verschleißfördernd". Wenn man Pech hat, >wird man im Fahrzeug sogar noch seekrank. Also das sollten die Maschinenbauer schon hinkriegen, einen Wagen mit einzelnen Radmotoren ordentlich zu federn. >Wenn man schon Gewicht sparen will, dann besser mit dem ganzen >Luxusgedönse im Auto. Nicht nur das, wenn man ein Auto von Grund auf auf elektroantrieb designt kann man sich sicher noch von ein paar andern historischen Altlasten befreien: https://ecomento.de/2014/06/23/so-viel-wiegen-die-teile-des-tesla-model-s/
Wirkungsgradhatgradangerufen schrieb: > Es kann auch nicht gut sein ein enormen Teil des gewonnen Stroms zu > verlieren um Methanol zu gewinnen (wo kommt das CO2 her? aus der Luft? > -> enormer Energieaufwand zur Gewinnung) und ihn dann > schwachsinnigerweise in einem Verbrennungsmotor zu verfeuern. Aber hey, > so ist das halt wenn man nur Kot im Kopf hat. Der Wirkungsgrad ist egal, Titte, Brust, völlig Wumpe -such Dir die passende Wendung aus. Warum? Weil die Energiequelle kostenlos zur Verfügung steht. Du kommst sicher allein drauf, weil Du ja: >>Aber hey, so ist das halt wenn man keinen Kot im Kopf hast. Beweise es. Denke. Herbert
C. A. Rotwang schrieb: > Model S 60D Model S 90D > > Akku 60 kWh 90 kWh (+50%) > Verbrauch/100km 14,7 kWh 16,2 (+10%) > Reichweite 408 km 557 km (+36%) Und was schafft man mit den Autos im Alltagsbetrieb?
genervt schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> Model S 60D Model S 90D >> >> Akku 60 kWh 90 kWh (+50%) >> Verbrauch/100km 14,7 kWh 16,2 (+10%) >> Reichweite 408 km 557 km (+36%) > > Und was schafft man mit den Autos im Alltagsbetrieb? Mit Geduld die die Hälfte, gibt ja einige Videos dazu. Neulich auf der Autostrada selber gesehen: Model-S fährt auf LKW-Kriechspur. Der nächste Supercharger wahr wohl noch weit ;-) Old-Papa
Kleiner L. schrieb: > Ebenfalls großer Mist. Was ist für ne Spannung angedacht, was für > Maßnahmen werden ergriffen, wenn die Oberleitung runterkommt? Ob die > Industrie für diese Prototypen-Luftnummer nur einen einzigen Cent selber > zahlt oder nicht alles voll auf Steuerzahlerkosten geht? Guck mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus Das hat`s schon von fast 100 in D-land auch gegeben! Nix neues also!
Welche Fläche hat eine Kupferleitung bei 240V, die den täglichen Energieverbrauch aller Münchner Autos in 10 Stunden bereitstellen kann?
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Achja, is Titte weil es Strom Gigawattweise kostenlos gibt. Ich Schussel! Aber jetzt mal wieder zurück ins Jahr 2017 wo es noch keine Fusionskraftwerke gibt...wo kriegste den Strom her um den Wasserstoff zu erzeugen und das CO2 zu gewinnen?
Wirkungsgradhatgradangerufen schrieb: > und das CO2 zu gewinnen? Och, das CO2 bekommst du einfach durch einen Verbrennungsprozeß! ;)
Wirkungsgradhatgradangerufen schrieb: > wo kriegste den Strom her um den Wasserstoff zu > erzeugen und das CO2 zu gewinnen? In Tschernobyl (Ukraine) laufen noch einige Blöcke. :-)
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Da wären wir wieder beim Perpetuum Mobile vom desinfector der die 100kg -> 1l spritverbrauch mehr hochgerechnet hat. :) *desinfector und Herbert fahren mit dem Delorean und brennenden Reifenspuren zurück ins Jahr 2071*
Herbert B. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> nur wie produziert man den? > > So produziert man den: > https://de.wikipedia.org/wiki/Sabatier-Prozess > http://www.powertogas.info/power-to-gas/power-to-gas-produkt-methan/ bekannt. nur muss man, wenn man auf diesen Treibstoff umsteigen möchte, eben neue Anlagen bauen oder bestehendes umstricken oder erweitern. Auf jeden Fall kostet es und für den Endkunden wird der Treibstoff dann noch teurer als ohnehin schon.
C. A. Rotwang schrieb: > Model S 60D Model S 90D > > Akku 60 kWh 90 kWh (+50%) > Verbrauch/100km 14,7 kWh 16,2 (+10%) Reichweite 408 > km 557 km (+36%) Dass im S60D ein größerer Akku verbaut ist, der per Software limitiert ist und jederzeit gegen Bezahlung die größere Kapazität frei geschaltet werden kann ist dir bisher entgangen? Die Freischaltung wurde während der Unwetter in Florida temporär kostenlos über mobile Daten freigeschaltet, um den Leuten bessere Möglichkeiten zu geben zu flüchten.
Old P. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: > Für einen > Verbrenner sagte man 100kg mehr erhöhen den Verbrauch um 1l auf 100 km > > das muss dann aber eine "krummer" Graph sein. > Oder nicht für jedes Modell gültig > ca 1250Kg verbrauchen hier so um 6,5l/100km > sonst wär ja 'ne Karre mit 600Kg und weniger ein Perpetuum Mobile... > > 100kg mehr macht ca. 0,5-1l aus. Das ist ein Fritzchenwert, doch als > Hausnummer passt dieser auch zu meinen eigenen Erfahrungen. > > Old-Papa Welches Auto fährst du denn? Und welchen Fahrstuhl hast du? Meine Erfahrung: Verbrauch auf der BAB mit meinem 17 Jahre alten Diesel bei Tempomat 120 km/h allein mit etwa 30 kg Gepäck: 5,2 l/100 km. Gleiche Bedingungen, gleiche Strecke, gleiches Wetter, aber 4 Erwachsene im Auto mit Campingegepäck (+300kg) bis unter Dach das komplette Volumen des Autos gefüllt: 5,3-5,4 l/100km. Der Rollwiderstand macht wenig aus und nur in den wirkt das Gewicht rein. Der Luftwiderstand macht das meiste aus und tatsächlich gewinnt man bei dem sogar etwas durch schwere Beladung, da das Auto dann tiefer liegt und weniger Stirnfläche hat. Wann es was ausmacht mit dem Gewicht, ist dann wenn man einen ziemlich dämlichen Fahrstil hat und laufend stark beschleunigt und bremst anstatt vorausschauend zu fahren und die kinetische Energie wo immer möglich nutzt indem man sich ausrollen lässt. Und selbst bei so einem Fahrstil würde es beim Elektroantrieb weniger ausmachen, weil man einen guten Teil der Energie rekuperieren kann.
Stephan S. schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: > Model S 60D Model S 90D > Akku 60 kWh 90 kWh (+50%) > Verbrauch/100km 14,7 kWh 16,2 (+10%) Reichweite 408 > km 557 km (+36%) > > Dass im S60D ein größerer Akku verbaut ist, der per Software limitiert > ist und jederzeit gegen Bezahlung die größere Kapazität frei geschaltet > werden kann ist dir bisher entgangen? Die Freischaltung wurde während > der Unwetter in Florida temporär kostenlos über mobile Daten > freigeschaltet, um den Leuten bessere Möglichkeiten zu geben zu > flüchten. Da keiner den 40 wollte hat man keine 40 akkus gebaut sondern auf 40 begrenzte 60. Nix mit softwarevergrösserten akkus.
C. A. Rotwang schrieb: > 1) Nun es braucht auch energie zum Heizen der Fahrgastzelle im Winter, > die haste hier gratis, während der Akku noch weniger Enegrie zum Fahren > übrig behält. Bei Verbrenner nutzt man ja nur einen kleinen Teil der Abwärme für Heizzwecke. Viel geht über Abgas und Abgabe von Wärme des Motorblocks an die Umgebung weg. Beim Elektroauto hat man die meiste Abwärme direkt im Kühlwasser des Umrichters und Motors. Wenn du mit 20 kW fährst und 10 Prozent Verluste hast, hast du schon mal 2 kW Wärme ohne Mehraufwand. Das reicht um das Auto warm zu halten. Um es aufzuheizen sind zusätzliche 3 kW nötig. Mit Wärmepumpe ist das ein Aufwand von etwa 1 kW. Das heißt während der Heizphase verkürzt du die Reichweite um 1/20, also statt 300 km Reichweite nur noch 285. Sehr ich kein Problem drin. Mehr Rolle spielt es bei langsamem Verkehr, z.B. in der Stadt. Aber dort braucht man auch viel länger um die gleichen km zu fahren und somit muss man auch nicht öfters laden wenn man Fahrtzeit pro Akkuladung rechnet.
Finger Hakler schrieb: > Stephan S. schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: > Model S 60D Model S 90D > Akku 60 kWh 90 kWh (+50%) > Verbrauch/100km 14,7 kWh 16,2 (+10%) Reichweite 408 > km 557 km (+36%) > Dass im S60D ein größerer Akku verbaut ist, der per Software limitiert > ist und jederzeit gegen Bezahlung die größere Kapazität frei geschaltet > werden kann ist dir bisher entgangen? Die Freischaltung wurde während > der Unwetter in Florida temporär kostenlos über mobile Daten > freigeschaltet, um den Leuten bessere Möglichkeiten zu geben zu > flüchten. > > Da keiner den 40 wollte hat man keine 40 akkus gebaut sondern auf 40 > begrenzte 60. Nix mit softwarevergrösserten akkus. Hier war die Rede vom P 60D, nicht vom P40. Der P60D hat immerhin den gleichen Akku des P75.
Frank E. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Daran arbeiten die nicht, das gibt es schon längst. Für Strom den ich >> mit selbst gekauften Modulen auf dem eigenen Dach erzeugte, muss ich >> Steuer abführen! Als Single mit normalem Einkommen ist das prozentual >> sogar ganz schön viel :-/ > > Und wie sollten "die" (Finanzamt?) das feststellen bzw. messen? Gibts > neuerings 'ne Solarpolizei? Man braucht Zähler zur Erfassung des erzeugten und des eingespeisten Stromes. Die Differenz ist Eigenverbrauch und muss versteuert werden. Tut man das nicht, wird man geschätzt. So ist das zumindest wenn man die Einspeisevergütung von aktuell gut 12 Cent/kWh haben will und sich die Mehrwertsteuer der Anlage auszahlen lässt. Wie es ist wenn man darauf verzichtet, weiß ich gerade nicht. Wäre aber vermutlich dumm, weil man nie genug Eigenanteil haben kann, es sei denn man baut nur eine sehr kleine Anlage um die Grundlage zu decken. Die Behörden sehen sich übrigens sogar Luftbilder an und kommen vorbei wenn man eine Anlage vergrößert hat und prüfen ob man damit illegal mehr einspeisen zu alten Konditionen. War bei nem Nachbarn mal der Fall. Allerdings hat der keine PV Module zur bestehenden Ablage zugebaut, sondern Solarkollektoren für Warmwasser, die sie auf den Bildern falsch gedeutet haben.
Stephan S. schrieb: > > Welches Auto fährst du denn? Und welchen Fahrstuhl hast du? In den letzten rund 40 Jahren viele, aber alle so klein, das kein Fahrstuhl verbaut war. Vom 500er Trabbi (Knutschkugel) 2T-Benzin bis zurzeit einen Ford Tourneo Grand Connect Titanium. Natürlich mit sehr unterschiedlichem Verbrauch. Am meisten gesoffen hat ein 1600er Lada, am wenigsten ein Opel Corsa. > Meine Erfahrung: Verbrauch auf der BAB mit meinem 17 Jahre alten Diesel > bei Tempomat 120 km/h allein mit etwa 30 kg Gepäck: 5,2 l/100 km. Glaube ich nicht! Mein Tourneo mit Tempomat auf BAB rund 7,1l real, laut Instrument rund 6l. Instrument lügt, ist bei fast allen Fahrzeugen so. Ein VW-Caddy (etwa BJ 1999) lag sogar noch darüber. > Gleiche Bedingungen, gleiche Strecke, gleiches Wetter, aber 4 Erwachsene > im Auto mit Campingegepäck (+300kg) bis unter Dach das komplette Volumen > des Autos gefüllt: 5,3-5,4 l/100km. Perpetuum? > Der Rollwiderstand macht wenig aus und nur in den wirkt das Gewicht > rein. Du vergisst die Masseträgheit! Wenn ich 100-300kg mehr beschleunigen muss, steigt der Energiebedarf. Zum Rollwiderstand: Schiebe mal ein leeres Fahrzeug und das selbe voll beladen mit der Hand.... Finde den Unterschied.... > Der Luftwiderstand macht das meiste aus und tatsächlich gewinnt > man bei dem sogar etwas durch schwere Beladung, da das Auto dann tiefer > liegt und weniger Stirnfläche hat. Weniger Stirnfläche? Sowas gibt es nur im Zeichentrickfilm ;-) Nein, die Stirnfläche bleibt fast gleich! Im Gegenteil: Der geringere Abstand zum Boden kann Sog- oder Auftriebskräfte verursachen, je nach Fahrzeugform. Beides kann den Verbrauch beeinflussen. > Wann es was ausmacht mit dem Gewicht, ist dann wenn man einen ziemlich > dämlichen Fahrstil hat und laufend stark beschleunigt und bremst anstatt > vorausschauend zu fahren und die kinetische Energie wo immer möglich > nutzt indem man sich ausrollen lässt. Zustimmung! Ich bremse wenig, kupple häufig aus (jaja...) und lass viel kullern. Fahre (bzw. fuhr beruflich) allerdings immer hart am Limmit. Inzwischen lass ichs ruhiger angehen. > Und selbst bei so einem Fahrstil > würde es beim Elektroantrieb weniger ausmachen, weil man einen guten > Teil der Energie rekuperieren kann. Einen Teil ja, aber wieviel ist das real? Old-Papa
Old P. schrieb: > Du vergisst die Masseträgheit! Wenn ich 100-300kg mehr beschleunigen > muss, steigt der Energiebedarf. Nein tut er nicht, er schreibt doch später: Stephan S. schrieb: > Wann es was ausmacht mit dem Gewicht, ist dann wenn man einen ziemlich > dämlichen Fahrstil hat und laufend stark beschleunigt und bremst anstatt > vorausschauend zu fahren Hier schreibt er doch genau das was du anscheinent vermisst hast, nämlich dass das Gewicht hauptsächlich während den Beschleunigsphasen den Verbrauch beeinflusst. Bei konstanter Reisegeschwindigkeit gilt dann Luftwiderstand >> Rollwiderstand, damit wird das Gewicht (fast) vernachlässigbar. Apropo Luftwiderstand: dieser ist ja massiv (quadratisch) von der Geschwindigkeit abhängig. Den effektivsten Gewinn in Sachen Umwelt würde man also durch Herabsetzen der Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen erzielen, wenn man konsequent wäre, nicht durch Verbrauchsoptimierungen im einstelligen Prozentbereich. Aber um die Umwelt gehts ja nicht ;-)
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Old P. schrieb: >> Meine Erfahrung: Verbrauch auf der BAB mit meinem 17 Jahre alten Diesel >> bei Tempomat 120 km/h allein mit etwa 30 kg Gepäck: 5,2 l/100 km. > > Glaube ich nicht! Mein Tourneo mit Tempomat auf BAB rund 7,1l real, laut > Instrument rund 6l. Instrument lügt, ist bei fast allen Fahrzeugen so. > Ein VW-Caddy (etwa BJ 1999) lag sogar noch darüber. Ich kann hier "echte 5,8l" an der Tankstelle mit einem ollen Polo (Bj. 1994, 75PS) auf der AB mit 120km/h, zwei Personen und ordentlich Gepäck (Urlaub) in die Runde werfen. Da liegen die 5,2l beim Diesel durchaus im Bereich des Möglichen. > Du vergisst die Masseträgheit! Wenn ich 100-300kg mehr beschleunigen > muss, steigt der Energiebedarf. > Zum Rollwiderstand: Schiebe mal ein leeres Fahrzeug und das selbe voll > beladen mit der Hand.... Finde den Unterschied.... Das spielt auf der AB bei gemütlicher Geschwindigkeit aber kaum keine Rolle - auf den 300km zu meinen Eltern bremse ich bspw. fast nie ab. Ich fahre allerdings auch gesittet bei den erwähnten +/-120km/h. Das verursacht den mir wenigsten Stress und man schwimmt gut mit. Im Stadtverkehr sieht das natürlich anders aus. Zum Rollwiderstand: der ist in der Tat fast gleich - insbesondere, wenn man den Reifendruck wie empfohlen bei deutlich mehr Gewicht entsprechend erhöht. Gut prüfen kann man das mMn nach einer längeren Autobahnfahrt, indem man die Reifen anfasst. Sind die zu warm, ist der Luftdruck zu gering. >> Und selbst bei so einem Fahrstil >> würde es beim Elektroantrieb weniger ausmachen, weil man einen guten >> Teil der Energie rekuperieren kann. > > Einen Teil ja, aber wieviel ist das real? Laut Tesla-Foren nicht so viel. Die auftretenden Ströme sind üblicherweise viel höher als das, was die Batterie verträgt. Umwandlungsverluste kommen noch dazu.
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Stephan S. schrieb: > Hier war die Rede vom P 60D, nicht vom P40. Der P60D hat immerhin den > gleichen Akku des P75. Wo ist hier? Bringt doch ein paar links das man nachvollziehen kann worum es geht. Effizeinztechnisch ist das Einbau eines freischaltbaren überschweren Akkus ein faules Ei; ein Wagen mit 75 Akku verbaucht mehr kWH auf 100 km als der gleiche Wagen mit 60 Akku, weil deutlich schwerer.
Le X. schrieb: > > Hier schreibt er doch genau das was du anscheinent vermisst hast, > nämlich dass das Gewicht hauptsächlich während den Beschleunigsphasen > den Verbrauch beeinflusst. Ok, hatte ich überlesen. Dennoch: meine oben genannten 0,5-1l/100kg sind ein Erfahrungswert aus rund 40 Autojahren, wobei ich nichts von BAB, Tempomat oder Fahrstil geschrieben hatte. Und ja, ein Tourneo Grand-Connect ist schon eine fahrende Schrankwand, der T5 von meinem Sohn liegt in etwa ähnlich (7,2l) Ist ja letztlich auch egal, das Threadthema ist ein anderes. Old-Papa
Stephan S. schrieb: > Verbrauch auf der BAB mit meinem 17 Jahre alten Diesel > bei Tempomat 120 km/h allein mit etwa 30 kg Gepäck: 5,2 l/100 km. > Gleiche Bedingungen, gleiche Strecke, gleiches Wetter, aber 4 Erwachsene > im Auto mit Campingegepäck (+300kg) bis unter Dach das komplette Volumen > des Autos gefüllt: 5,3-5,4 l/100km. es kommt halt drauf an, ob man eine Stunde lang gleichmässige Geschwindigkeit hat oder man alle 30 Sekunden abbremsen muss und wieder beschleunigt. wer mit 160kmh und mehr dauer-links fährt kann doch selten seine Geschwindigkeit konstant halten. In dem Bereich machen sich dann Unterschiede bemerkbar. Also wenn ich leer dauer-links oder beladen dauer-links unterwegs bin.
Chris D. schrieb: > Ich fahre allerdings auch gesittet bei den erwähnten +/-120km/h. Ich fahre auch 120km/h +/-120km/h. Je nach Situation. ;)
genervt schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> Model S 60D Model S 90D >> >> Akku 60 kWh 90 kWh (+50%) >> Verbrauch/100km 14,7 kWh 16,2 (+10%) >> Reichweite 408 km 557 km (+36%) > > Und was schafft man mit den Autos im Alltagsbetrieb? Genau :) Die Herstellerangaben zur Reichweite sind ebenso glaubhaft, wie die zum Spritverbrauch. ;)
Le X. schrieb: > Hier schreibt er doch genau das was du anscheinent vermisst hast, > nämlich dass das Gewicht hauptsächlich während den Beschleunigsphasen > den Verbrauch beeinflusst. Bei konstanter Reisegeschwindigkeit gilt dann > Luftwiderstand >> Rollwiderstand, damit wird das Gewicht (fast) > vernachlässigbar. Nein das Gewicht spielt während der gesamten Fahrt die entscheidende Rolle. Damit ein Wagen die Geschwindigkeit v halten kann, muss ihm die kinetetische Energie (m/2)*v*v verliehen und auf der ganzen Fahrt gehalten werden. Beispiel: 2 Wagen einer vollbesetzt, einer nur mit Fahrer. Beide fahren gleichzeitig auf eine leere Autobahn los und stoppen nach 100 km der Verbrauch wird ermittelt. Dann Wiederholung des Experimentes, auf doppelte Strecke 200 km, nach der Regel -"Gewicht hauptsächlich während den Beschleunigsphasen den Verbrauch beeinflusst"- musste der Verbrauch niedriger und näher beianander sein, weil mit der selben Beschleunigungsphase doppelt soweit gefahren wurde. Real ist aber in beiden Fällen ein höherer Verbrauch aufgrund der höheren Masse. Schwerere Autos haben einen höheren Verbrauch unabhängig von der Fahrweise. So wie es die Fritzchenregel 0,5 - 1l auf 100 km mehr pro 100kg mehr besagt.
Bitwurschtler schrieb: > Real ist aber in beiden Fällen ein höherer Verbrauch aufgrund der > höheren Masse. Schwerere Autos haben einen höheren Verbrauch unabhängig > von der Fahrweise. Damit profitiert man von schlechten Fahrbahnen mit vielen Bodenwellen: Wenn man schnell genug fährt, setzt man nur alle 50 Meter einmal auf und kann dann die Fahrtrichtung korrigieren, falls nötig. Dadurch, daß während der Flugphasen keine Kraft auf den Untergrund übertragen werden kann, sinkt der Spritverbrauch signifikant. Die Autobahn A7 zwischen Göttingen und Northeim ist z.B. dafür gut geeignet. ;) MfG Paul
Leroy M. schrieb: > Ich fahre auch 120km/h +/-120km/h. Je nach Situation. ;) Kannst du nur vorwärts einparken? ;-) Bitwurschtler schrieb: > Nein das Gewicht spielt während der gesamten Fahrt die entscheidende Rolle. Bestenfalls, dadurch, dass die Reifen mehr durchgewalkt werden und z.B. eine Bergfahrt immer asymmetrisch ist: man braucht zum hochfahren mehr Energie, kann die aber beim runterfahren nicht zurückgewinnen. Sondern verheizt sie im schlimmsten Fall sogar in der Bremse. DAS macht den Mehrverbrauch aus. Aber nicht durch das, was Bitwurschtler schrieb: > Beispiel: > 2 Wagen einer vollbesetzt, einer nur mit Fahrer. Beide fahren > gleichzeitig auf eine leere Autobahn los und stoppen nach 100 km der > Verbrauch wird ermittelt. > Dann Wiederholung des Experimentes, auf doppelte Strecke 200 km, nach > der Regel -"Gewicht hauptsächlich während den Beschleunigsphasen den > Verbrauch beeinflusst"- musste der Verbrauch niedriger und näher > beianander sein, weil mit der selben Beschleunigungsphase doppelt soweit > gefahren wurde. > Real ist aber in beiden Fällen ein höherer Verbrauch aufgrund der > höheren Masse. Natürlich muss der Verbrauch bei einer doppelt so langen Fahrt doppelt so hoch sein. Nicht umsonst hat sich eine Verbrauchsangabe von "Litern pro 100km" durchgesetzt und nicht eine, die "Liter pro 100kg" angibt. BTW: das letzte Mal, wo ich tatsächlich 1 Liter mehr als "normal" verbraucht habe, saß die Bremse vorne rechts fest. Die Alufelge diente als Alukühlkörper. Und wenn man dann mal die Scheibe anfasst, dann wird einem bewusst, wie viel Energie in so einem Liter Benzin steckt...
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Lothar M. schrieb: > Bestenfalls, dadurch, dass die Reifen mehr durchgewalkt werden Ja und das ist erheblich. Wie schon vorgeschlagen: Schiebe Deine Karre auf glatter und ebener Fahrbahn 50 Meter leer und dann noch mal mit 4 Bierwänsten drin ;) Nach Deiner Theorie müsste es ja nur beim Anrollen einen merkbaren Unterschied geben. Selbst wenn noch ein Helfer bei voller Karre mitschiebt und nach 5 Meter los lässt wirst Du merken, dass er plötzlich fehlt. Physik kann man nicht überlisten ;) Um eine Masse konstant zu bewegen, muss man Energie aufwenden. Ist die Masse schwerer, dann halt mehr. Nach Deiner Theorie müssten ja die selben Flugzeuge immer konstanten Verbrauch auf gleich langer Strecke haben, egal ob Gänsefedern aus China oder fette Teutonen vom Ballermann geflogen werden. ;-) Einzig äußere Einflüsse kann man optimieren. Reibung verringern (z.B. Schienen und Eisenbahn oder Reifendruck erhöhen), Windwiderstand verringern (Karosserieform) usw. Ganz außer Kraft setzen kann man das nur in Hollywood ;) Old-Papa
Old P. schrieb: > Ja und das ist erheblich. Wie schon vorgeschlagen: Schiebe Deine Karre > auf glatter und ebener Fahrbahn 50 Meter leer und dann noch mal mit 4 > Bierwänsten drin ;) Nach Deiner Theorie müsste es ja nur beim Anrollen > einen merkbaren Unterschied geben. Selbst wenn noch ein Helfer bei > voller Karre mitschiebt und nach 5 Meter los lässt wirst Du merken, dass > er plötzlich fehlt. Der Unterschied zwischen deinem Experiment und dem Realbetrieb bei 130 km/h auf der Autobahn: Bei hohen Geschwindigkeiten spielt der Luftwiderstand eine viel größere Rolle. Die Luft wirkt als schiebst du eine Wand vor dir her. Klar geht auch weiterhin Energie "an die Straße verloren" (und dieser Teil ist gewichtsabhängig). Aber der Teil ist vernachlässigbar. Bei deinem Experiment gibt es praktisch keinen Luftwiderstand und sämtliche Schubkraft die du und dein Freund aufwendet dient zur Überwindung des Rollwiderstandes. Da merkst du das Gewicht natürlich stark.
C. A. Rotwang schrieb: > Model S 60D Model S 90D > > Akku 60 kWh 90 kWh (+50%) > Verbrauch/100km 14,7 kWh 16,2 (+10%) > Reichweite 408 km 557 km (+36%) Selbst diese Reichweiten werden nur aufgrund drastischer Gewichtseinsparungen erzielt, beim BMW i3 z.B. durch eine aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gefertigte Fahrgastzelle. Fairerweise müßte also der Verbrauch eines herkömmlichen Verbrennungsmotors 'gepimpt' mit derartigen Maßnahmen als Vergleich herangezogen werden.
Le X. schrieb: > > Bei deinem Experiment gibt es praktisch keinen Luftwiderstand und > sämtliche Schubkraft die du und dein Freund aufwendet dient zur > Überwindung des Rollwiderstandes. Da merkst du das Gewicht natürlich > stark. Ok, dann schiebe halt mit 100km/h und merke den Unterschied ;-))) Natürlich steigt die Windlast und die ist erheblich am Verbrauch beteiligt, doch auch Rollwiderstand, Massenbeschleunigung usw. machen was aus. Und eben nach Erfahrung vieler Autofahrer und -jahre die berüchtigten 0,5-1l/100kg. Ob der tatsächliche Wert bei bestimmten Fahrzeugen drunter oder eben drüber liegt ist dabei doch wurscht, es ist in etwa ein Mittelwert. Und ja, bei moderneren Fahrzeugen wird das vermutlich schon weniger sein. Bei meiner fahrenden Schrankwand merke ich sofort, ob ich im Anhänger nichts oder volle Ausrüstung (ca. 1t Tontechnik) habe. Und das nicht nur beim Anfahren.... Old-Papa
Lothar M. schrieb: > Leroy M. schrieb: >> Ich fahre auch 120km/h +/-120km/h. Je nach Situation. ;) > Kannst du nur vorwärts einparken? ;-) Der Betrag bleibt positiv, bloß der Richtung ändert sich. :P Aber gut gekontert!
Rechnet es euch doch aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrwiderstand => Rollwiderstand Ich habe es mir mal für mein Auto ausgerechnet habe aber leider die Zahlen nicht mehr parat. Ich meine es lag im Bereich von ca. 2 kW bei 300 kg. Ich wollte damals nur mal vergleichen was ich für einen eMotor bräuchte wenn ich das Auto umbaue zu einem Elektroauto. Damit einhergehend kann man sich dann auch gleich ausrechnen welchen Akku man braucht für eine gewünschte Reichweite X bei Geschwindigkeit Y.
Old P. schrieb: > Le X. schrieb: >> >> Bei deinem Experiment gibt es praktisch keinen Luftwiderstand und >> sämtliche Schubkraft die du und dein Freund aufwendet dient zur >> Überwindung des Rollwiderstandes. Da merkst du das Gewicht natürlich >> stark. > > Ok, dann schiebe halt mit 100km/h und merke den Unterschied ;-))) > Natürlich steigt die Windlast und die ist erheblich am Verbrauch > beteiligt, doch auch Rollwiderstand, Massenbeschleunigung usw. machen > was aus. Und eben nach Erfahrung vieler Autofahrer und -jahre die > berüchtigten 0,5-1l/100kg. Ob der tatsächliche Wert bei bestimmten > Fahrzeugen drunter oder eben drüber liegt ist dabei doch wurscht, es ist > in etwa ein Mittelwert. Und ja, bei moderneren Fahrzeugen wird das > vermutlich schon weniger sein. Bei meiner fahrenden Schrankwand merke > ich sofort, ob ich im Anhänger nichts oder volle Ausrüstung (ca. 1t > Tontechnik) habe. Und das nicht nur beim Anfahren.... > > Old-Papa Die 1l/100km/100kg stammen aus einer Zeit, als die meisten Autos um die 10 Liter/100km verbraucht haben und selbst nur 1t wogen. Heute verbrauchen die meisten Diesel eher so um die 5l bei eher 1,5t Leergewicht, da sind die Relationen ganz andere. Es ist nicht wirklich schlüssig, warum ein Golf, der normal 5l/100km verbraucht und 1400kg wiegt nun mit 5 Leuten drin (und 1900kg) plötzlich das Doppelte brauchen soll, wenn sich das Gewicht nur um 35% geändert hat. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Die 1l/100km/100kg stammen aus einer Zeit, als die meisten Autos um die > 10 Liter/100km verbraucht haben und selbst nur 1t wogen. Ok, das ist sicher so, ich schrieb ja auch von jahrelanger Erfahrung ;-) > Heute > verbrauchen die meisten Diesel eher so um die 5l bei eher 1,5t > Leergewicht, da sind die Relationen ganz andere. Werksangaben! Meiner rund 7,1l bei rund 1,6t real, angegeben sind auch nur knapp über 5l. Ich schrieb ja auch, das es heute wohl etwas weniger als der Fritzchenwert ist. > Es ist nicht wirklich schlüssig, warum ein Golf, der normal 5l/100km > verbraucht und 1400kg wiegt nun mit 5 Leuten drin (und 1900kg) plötzlich > das Doppelte brauchen soll, wenn sich das Gewicht nur um 35% geändert > hat. Gut, aber die 35% mehr vermutlich schon. Und eigentlich ging es bei der Diskussion um die Tatsache ansich, nicht um die genauen Milliliter ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: >> verbrauchen die meisten Diesel eher so um die 5l bei eher 1,5t >> Leergewicht, da sind die Relationen ganz andere. > > Werksangaben! > Meiner rund 7,1l bei rund 1,6t real, Kommt drauf an: 4,5l in der Stadt bei grüner Welle und rentnerhafter Beschleunigung od. ca. 7l bei 180 auf der Autobahn (2l-Diesel) sind gemessene Werte. Je nach Klimaanlage und anderen Verbrauchen kann natürlich auch noch ein Liter hinzukommen, der in jeder Statistik fehlt. Diese Menge zusätzliche Energie würden auch Elektroautos verbrauchen für Heizung und Klima! Weiterhin frage ich mich, wie z.B. 50 Hochhausbewohner ihre 50 Elektroautos zum Feierabend betanken könnten! So gesehen ist es etwas zu kurz gedacht ALLES auf Elektro umzustellen. In Belgien stolpert man schon oft genug über Kabel die vom Auto ins Haus reichen. Ist der Fußgänger dann auch ein Auslaufmodell? Ob es heute richtig ist, Maschinenbau od. E-Technik zu studieren hängt wahrscheinlich politisch mehr von der Sau ab, die morgen durch das Dorf getrieben wird.
Der Verbrauch ist erfahrungsgemaes auch von der Motorleistung abhaengig (Teillast...). Schwere Autos sind tendenziell auch schwerer motorisiert. Hier wird um 5L diskutiert... SUV-Fahrer erzaehlen auch von 12L auf 100km. Unterhaelt man sich mit einem Unimogfahrer ist von 25L die Rede (406er). Die oben angesprochene Br.232, Ludmilla, wurde bei uns in der Zeitung vor kurzem mit 600L pro Stunde beworben. D.h. der Verbrauch steigt mit dem Gewicht. Q.E.D.
Feldstecher schrieb: > D.h. der Verbrauch steigt mit dem Gewicht. Aber ich finde hier sieht man auch was für Fortschritte im Motorenbau gemacht wurden. Mein aktuelles Auto ist ~300kg schwerer als mein altes. Hat einen großeren Motor, mehr Leistung, Allrad und Automatik. Verbraucht aber gleichviel beim mormalen Fahren. Wenn man drauftritt sogar weniger als mein altes. Kleiner L. schrieb: > die A5 ist ja davon sowieso schon fast > täglich einmal davon geplagt Bist ein Leidensgenosse von mir. Und wenn grad kein Unfall ist kommt überall ne Baustelle hin. Ist echt übel im Moment.
Old P. schrieb: > genervt schrieb: >> C. A. Rotwang schrieb: >>> Model S 60D Model S 90D >>> >>> Akku 60 kWh 90 kWh (+50%) >>> Verbrauch/100km 14,7 kWh 16,2 (+10%) >>> Reichweite 408 km 557 km (+36%) >> >> Und was schafft man mit den Autos im Alltagsbetrieb? > > Mit Geduld die die Hälfte, gibt ja einige Videos dazu. > Neulich auf der Autostrada selber gesehen: Model-S fährt auf > LKW-Kriechspur. Der nächste Supercharger wahr wohl noch weit ;-) Also ein findiger Maschinenbauer hätte da schon mal mit der Erarbeitung einer Lösung begonnen, bspw. einen kleinen Aggregat-Anhänger, oder sagen wir wichtigtuerisch "Lafette", auf dem ein Generator mit Energiequelle hinten dran mitrollt und über Kabel die E-motoren versorgt wenn die nächste Stromtanke zuweit weg ist. Dann bräuchte man den E-Wagen nur für die Standard-Reichweite (Fahrt zu Arbeit, Stadtverkehr, -> <200km) auslegen und für längerer Touren wird hinten der "Nach"-Brenner angekoppelt. Als Brenner des Reichweiten Extenders kann so ziemlich alles genutzt werden, spontan würde ich einen Stirling-motor als Allesbrenner vorschlagen. Oder gleich eine Brennstoffzelle, da kann man diese Extender-Lafette auch als Einstiegsmarkt für moderen Technologien wie Methanol-Brennstoffzelle oder Wasserstoff einsetzen. Wahrscheinlich ist die Lafette sogar leichter als eine Batterieaufrüstung um 400 km. Die Amis haben sowas schon als Genset-trailer: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9d/Acp_tzero_DSC00467.jpg Es gibt also auch für Maschinenbauer genug am Elektroauto zu tun.
C. A. Rotwang schrieb: > Die Amis haben sowas > schon als Genset-trailer: Oder die Japaner als "Long ranger": http://evnut.com/rav_longranger.htm - Japaner sind halt keine schlecheten Machinenbauer,
Berufsrevolutionär schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: > >> Die Amis haben sowas >> schon als Genset-trailer: > > Oder die Japaner als "Long ranger": http://evnut.com/rav_longranger.htm > - Japaner sind halt keine schlecheten Machinenbauer, Der Brüller! Die Autos elektrisch (Umweltvorgaben erreicht) und jeder Weitfahrer schleppt sein Verbrennerkraftwerk mit. Ich stell mir das lustig vor auf Autobahnen. Da qualmen dann keine Autos mehr, dafür dann ganze Rudel von Hängerwarzen. Ach nein, die verbrennen ja Wasserstoff, Methan, Methanol... Oder doch nur Frittenfett? Als Behelfslösung für Expeditionen in die Wildnis sicher irgendwie sinnvoll (könnte man ja auch gleich ins Auto bauen) als Massenartikel Schwachsinn. Old-Papa
Old P. schrieb: > Der Brüller! Die Autos elektrisch (Umweltvorgaben erreicht) und jeder > Weitfahrer schleppt sein Verbrennerkraftwerk mit. Ich stell mir das > lustig vor auf Autobahnen. Da qualmen dann keine Autos mehr, dafür dann > ganze Rudel von Hängerwarzen. Ach nein, die verbrennen ja Wasserstoff, > Methan, Methanol... Oder doch nur Frittenfett? > > Als Behelfslösung für Expeditionen in die Wildnis sicher irgendwie > sinnvoll (könnte man ja auch gleich ins Auto bauen) als Massenartikel > Schwachsinn. Nö, ist m.E. ne akzeptable Überbrückungslösung solange brauchbaren E-Tankstellen Mangelware sind. So wie die Holzvergaseranhänger in den Zeiten kriegsbedingeten Brennstoffmangels https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Adler_Diplomat_3_GS_mit_Holzgasgenerator-hinten_rechts.JPG. Dann wäre die Innenstadt v. Stuttgart etc. die Stinker los (weil innerstädtisch das E-mobil brauchbar ist) und auf der Autobahn verbläßt die Landluft eh den Gestank. Und die Benzin-Tankstellen könnten mit Vermietung der Anhänger an Wochenendausflügler und Landstreckler schmerzarm in Nachfrageschwächere Zeiten wechseln.
C. A. Rotwang schrieb: > > Nö, ist m.E. ne akzeptable Überbrückungslösung solange brauchbaren > E-Tankstellen Mangelware sind. So wie die Holzvergaseranhänger in den > Zeiten kriegsbedingeten Brennstoffmangels > https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Adler_Diplomat_3_GS_mit_Holzgasgenerator-hinten_rechts.JPG. Damals waren das deutschlandweit wohl nur ein paar Tausend. Und das will man nun auf zig Millionen Fahrzeuge übertragen? > Dann wäre die Innenstadt v. Stuttgart etc. die Stinker los (weil > innerstädtisch das E-mobil brauchbar ist) und auf der Autobahn verbläßt > die Landluft eh den Gestank. Und die Benzin-Tankstellen könnten mit > Vermietung der Anhänger an Wochenendausflügler und Landstreckler > schmerzarm in Nachfrageschwächere Zeiten wechseln. Illusion! Man schafft es ja nichtmal ein Wechselakkusystem an Tankstellen zu etablieren. Das wäre bei den Anhängern wohl so ähnlich. VW passt vieleicht noch zum Seat oder Skoda, zum Fiat dann nicht usw. Drittanbieter könnten die Lösung sein, doch schon aus Garantiegründen würde wohl jeder Autohersteller auf sein System bestehen. Ich bleibe dabei, nette Idee, aber nicht massentauglich. Old-Papa
Lutz H. schrieb: > In Tschernobyl (Ukraine) laufen noch einige Blöcke. :-) Der erste der 4 Blöcke beendete den Betrieb 1986, der letzte 2000.
A. K. schrieb: > Lutz H. schrieb: >> In Tschernobyl (Ukraine) laufen noch einige Blöcke. :-) > > Der erste der 4 Blöcke beendete den Betrieb 1986, der letzte 2000. Die Blöcke 5 und 6 könnten fertiggebaut werden. Block 3 funktioniert wahrscheinlich auch noch. Blöcke 1 und 2 können repariert werden. Klar weiß ich das es das Embargo gibt und in der EU keine Technologie mehr existieren darf. :-)
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Bearbeitet durch User
Lutz H. schrieb: > Block 3 funktioniert wahrscheinlich auch noch. "Chernobyl 1-3 enter decommissioning phase" 13 April 2015 http://www.world-nuclear-news.org/RS-Chernobyl-1-3-enter-decommissioning-phase-13041501.html
Tolle Sache, da könnten gleich fünf Blöcke mit moderner Technik wieder in Betrieb genommen werden, um Strom für unsere Elektroautos herzustellen.
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