Hallo zusammen, bei meinem Miele-Backofen ist vor vier Wochen die Lampe kaputtgegangen, das erste Mal nach ein paar Jahren. Ausgetauscht mit einer Phillips-30W-Backofenbirne. Nach einer Woche war sie wieder kaputt. Erneut gewechselt, nach ein paar Tagen wieder kaputt. Wieder gewechselt, diesmal eine 15W Birne verwendet. Das hat dann 8 Tage gehalten bis ich gerade mein Brot aus dem Ofen holen wollte, da seh ich dass der Ofen aus ist. Der Sicherungsautomat hat ausgelöst - und die Birne war wieder kaputt. Die Frage ist, kann das am Ofen liegen? Irgendwie kommt es mir komisch vor, die Netzspannung kann ja nicht durch einen Defekt im Backofen erhöht werden. Evtl. ein Wackelkontakt? Und dass die Lampe während dem Betrieb versagt und nicht beim Einschalten ist irgendwie auch merkwürdig. Habt ihr Ideen? Nicht dass das eine Vorwarnung ist und das nächste Mal die Bude brennt... Viele Grüße
Kurzschluss schrieb: > Die Frage ist, kann das am Ofen liegen? U.U., wenn er stark vibriert. Das macht er aber wohl nicht. Erneuere noch einmal die Lampe und achte darauf, daß sie von einem Markenhesteller stammt. Philips ist eigentlich in Ordnung. Kurzschluss schrieb: > Der Sicherungsautomat hat ausgelöst - und die Birne war wieder > kaputt. So verhalten sich Billiglampen (ca. 1-2 €), die die Ofentemperatur überhaupt nicht vertragen.
Waren alles Phillips, ich hab ja auch extra auf 15 Watt reduziert in der Hoffnung dass diese robuster ist. Vibration ist keine aussergewoehnliche bemerkbar (Einbauherd). Die Ofentemperatur ist auch definitiv nicht zu hoch sonst waer mein Brot in der Zeit schwarz. Ich versuchs dann nochmal mit einem anderen Hersteller.
Kurzschluss schrieb: > Irgendwie kommt es mir komisch vor, die Netzspannung kann ja nicht durch > einen Defekt im Backofen erhöht werden. Warum nicht? Wenn der Herd über drei Phasen angeschlossen ist und du dir durch ein Verdrahtungsproblem eine Sternpunktverschiebung einhandelst...
Kurzschluss schrieb: > Das hat dann 8 Tage gehalten bis ich > gerade mein Brot aus dem Ofen holen wollte Kurzschluss schrieb: > Habt ihr Ideen? Nicht dass das eine Vorwarnung ist Evtl. Backzutaten überprüfen! "Lieferant ihres Vertrauens"
@Wolfgang: Das hab ich vergessen zu sagen, der Herd/Ofen ist einphasig angeschlossen und eigens abgesichert. Die ganze Wohnung liegt dabei auf der gleichen Phase. Chefkoch schrieb: > Evtl. Backzutaten überprüfen! "Lieferant ihres Vertrauens" Schlechte Hefe?
Hast Du sie mit einem Taschentuch angefasst? Wenn du Sie mit bloßen Fingern angefasst hast, könnte das die Erklärung sein. Die werden so heiß, dass das Fett von den Fingern einbrennt und die Lampe sich dadurch stärker erwärmt. Auch bei Nicht-Halogen-Backofenlampen.
Bei der ersten Lampe dachte ich noch dass es daran liegt, bei den nächsten beiden hab ich darauf geachtet. Aber kann es sein, dass eine "undichte" Abdeckung für ein Eindringen von Fett beim Backen sorgt und der gleiche Effekt wie beim Anfassen entsteht?
Bin mal gespannt, wann der erste voller Enthusiasmus eine LED "Birne" im Backofen einsetzt. Weil für Kühlschränke gibts die ja auch... Zum Thema: Keine Ahnung, habe aber selber den Eindruck, dass neue Glühlampen -gleich welcher Hersteller- einfach nichts mehr abkönnen und kaum noch halten. Schau mal, ob in deiner Gegend ein Elektroladen dicht macht und kauf dem die Restbestände ab. Hab ich so gemacht vor ein paar Jahren und die Qualität ist eine ganz andere! Keine Einbildung. Alles Gute und frohes Backen, Wolle
Wolfgang schrieb: > Warum nicht? > Wenn der Herd über drei Phasen angeschlossen ist und du dir durch ein > Verdrahtungsproblem eine Sternpunktverschiebung einhandelst... Genau. Sprich: Wenn der N auf dem Weg zum Sicherungskasten irgendwo unterbrochen ist. Dann sind aber auch andere Geräte, die an Steckdosen angeschlossen sind, welche den gleichen N verwenden, durch die Überspannung gefährdet!
Und die als Ersatz verwendeten Lampen sind auch wirklich Backofenlampen? Kühlschranklampen sehen nämlich genauso aus ...
@Wolle: Dass aktuelle Lampen schlechter sind wie sie schon waren - ok. Aber defekt nach einer Woche ist nicht mehr praktikabel. Ich denke so schlecht können die Lampen dann doch nicht sein. Oder ich hab einfach Pech gehabt. @nachtmix: Wie gesagt, Herd ist einphasig angeschlossen. @Rufus: Zumindest die Verpackung sagt Backofenlampe und auf der Birme stehen 300°. Jetzt hab ich mir die Birne nochmal genauer angeschaut, sieht schon seltsam aus. Angehängt zwei Aufnahmen. Vielleicht doch ein Kontaktproblem in der Fassung? Viele Grüße
Kurzschluss schrieb: > Vielleicht doch ein Kontaktproblem in der Fassung? Na wenn der Glühdraht durch ist, hilft die beste Fassung nicht.
Das sieht mir auch nach einem Kontaktproblem aus. Der Sockel ist ja an einer Stelle richtig durchgebrannt. Wenn die Lampe dauern ein- und ausgeschaltet (durch den Wackelkontakt) wird, geht sie sicherlich schnell kaputt.
Das Glühobst muss für die Betriebstemperatur zertifiziert sein. Backofenlampe min 300 C Einfache Parfümeglühlampen sind nicht ausreichend temperaturfest. EAN: 8711500038715 oder 8711500036599 Da der Glaskolben innenseitig geschwärzt ist, ist die Glühfaden verdampft und die nicht durch Vibration gestorben.
Sebastian L. schrieb: > Das Glühobst muss für die Betriebstemperatur zertifiziert sein. > Backofenlampe min 300 C > Einfache Parfümeglühlampen sind nicht ausreichend temperaturfest. Die 300° kann man sogar auf den angehängten Bildern sehen.
Brummbär schrieb: > Das sieht mir auch nach einem Kontaktproblem aus. Der Sockel ist ja an > einer Stelle richtig durchgebrannt. Sogar auf beiden Seiten, vorne ein schoen rundes Loch, hinten ein laenglicher Riss. Die Frage fuer mich ist, ob die Loecher beim Durchbrennen des Gluehfadens entstanden sind, es gab ja offensichtlich einen Ueberstrom (Sicherung) oder ob der Gluehfaden aufgrund der Luftzufuhr durch das Loch durchgebrannt ist. Aber wo kommt der Ueberstrom ueberhaupt her?
Kurzschluss schrieb: > oder ob der Gluehfaden aufgrund der Luftzufuhr durch das Loch > durchgebrannt ist. Unwahrscheinlich, denn der Glaskolben wird nicht durch die Metallfassung abgedichtet.
Bring' die defekten Lampen in den Laden zurück, den Kaufzettel hast du hoffentlich noch. Lasse dir welche aus anderer Charge geben. 30 Watt kannst hier gerne verwenden, die heizt dann besser mit. Gruss
Kurzschluss schrieb u.a.: > Waren alles Phillips, ich hab ja auch extra auf 15 Watt > reduziert in der Hoffnung dass diese robuster ist. Nein, "stärkere" Birnchen sind potentiell robuster (bei gleicher Spannung, weil sie dickeren Glühfaden haben). Ich hatte mal Spezialglühlämpchen für Netzspannung mit nur 7W, die ausdrücklich als Nachtlicht gedacht waren. In kurzer Zeit explodierten 2 von denen und schmissen dabei den 16A-Automat. - Auf der Lampe im Bild steht 230-240V; eventuell ist bei Dir die Netzspannung gelegentlich höher. Theoretisch könnte man dann noch einen Widerstand bzw. eine Diode vorschalten (ausserhalb des Backofens!), um die Leistung zu reduzieren.
Kurzschluss schrieb: > Die Frage fuer mich ist, ob die Loecher beim Durchbrennen des > Gluehfadens entstanden sind, es gab ja offensichtlich einen Ueberstrom So kenne ich das ;-) Elektrofan schrieb: > Theoretisch könnte man dann noch ... Lass die Theorie, die bringt hier garnicht!
Rufus, hast Recht, der Glaskolben ist gegen die Fassung getrennt abgedichtet. D.h. die Löcher in der Fassung waren erst eine Folge des Überstroms. Erich, Kassenzettel hab ich nicht mehr. Ich schau jetzt erstmal nach einem anderen Hersteller. Philips scheint hier echt verbreitet zu sein... Elektrofan, stärkere Lampen erzeugen dafür mehr Hitze. War auch nur ein Gedanke. Hat aber ja offensichtlich nichts genutzt. An die Spannung hab ich auch schon gedacht, aber da gibts doch Richtlinien in welchem Bereich die Schwanken darf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Problem in der Nachbarschaft bei allen so besteht. Viele Grüße
Rufus Τ. F. schrieb: > Und die als Ersatz verwendeten Lampen sind auch wirklich > Backofenlampen? > > Kühlschranklampen sehen nämlich genauso aus ... ...und kosten oft seltsamerweise das gleiche. Da fragt man sich dann, wozu man überhaupt spezielle Kühlschranklampen braucht.
> Elektrofan schrieb: >> Theoretisch könnte man dann noch ... > Lass die Theorie, die bringt hier garnicht! Das Wort "theoretisch" wählte ich, weil so etwas nur eine Fachkraft machen darf. Wenn bei uns solch ein Birnchen sich ständig verabschieden würde, würde ich genau das machen (lassen). In "Elektor" stand schon vor einer Ewigkeit genau dieser Vorschlag, solch eine Diode bei teuren Strahlerlampen vorzuschalten, und absolute Laien waren die damals nicht.
Kurzschluss schrieb: > Elektrofan, stärkere Lampen erzeugen dafür mehr Hitze. Ist das bei einer Backofenlampe ein relevantes Problem?
Rufus Τ. F. schrieb: > Kurzschluss schrieb: >> Elektrofan, stärkere Lampen erzeugen dafür mehr Hitze. > > Ist das bei einer Backofenlampe ein relevantes Problem? Es wird auch nichts so heiß gegessen, wie es gebacken wurde. MfG Paul
Rufus Τ. F. schrieb: >> stärkere Lampen erzeugen dafür mehr Hitze. > > Ist das bei einer Backofenlampe ein relevantes Problem? Nein, ein Feature.
Elektrofan schrieb: > Wenn bei uns solch ein Birnchen sich ständig verabschieden würde, würde > ich genau das machen (lassen). > In "Elektor" stand schon vor einer Ewigkeit genau dieser Vorschlag, Was da steht und stand kannste meinetwegen in der Pfeife rauchen. Vielleicht soll man auch irgendwo noch Kondensatoren parallel löten. Das Problem ist die zu geringe Temperaturbeständigkeit der Lampe. Oder sind denn auch andere Lampen mit geringerer Spannungsangabe (< 240 V) im Haushalt kaputt gegangen? Wohl nicht!
Simpel schrieb: > Die Chinesen meinen mit "300 Grad" nur den Abstrahlwinkel... :-) oder 300 ° Fahrenheit... wenn aber schon in die Fassung Löcher reinbrennen dann ist doch der Sockel hinüber und macht keinen richtigen Kontakt mehr, der sollte auch gewechselt werden.
Rufus Τ. F. schrieb: > Kurzschluss schrieb: >> Elektrofan, stärkere Lampen erzeugen dafür mehr Hitze. > Ist das bei einer Backofenlampe ein relevantes Problem? Ich würde sagen ja. Bei 300° Umgebungstemperatur ist die Birne ja noch schlechter zu kühlen als bei Normalbedingungen. Bei der 30W-Version muss wohl etwas um die doppelte Verlustleitung an die Umgebung abgegeben werden. Es kann natürlich sein, dass das durch die Bauart überkompensiert wird. Wahrscheinlich kann man gar nicht pauschal sagen, ob die 15W-Variante oder die 30W-Variante robuster ist. Aber zumindest sind sie verschieden, was für mich eine Hoffnung Wert war. m.n. schrieb: > Das Problem ist die zu geringe Temperaturbeständigkeit der Lampe. Oder > sind denn auch andere Lampen mit geringerer Spannungsangabe (< 240 V) im > Haushalt kaputt gegangen? Wohl nicht! Nein, sonst gibts keinerlei Probleme mit Lampen, auch im Kühlschrank nicht:-) Johannes S. schrieb: > wenn aber schon in die Fassung Löcher reinbrennen dann ist doch der > Sockel hinüber und macht keinen richtigen Kontakt mehr, der sollte auch > gewechselt werden. Guter Punkt, ich schau mir an ob das ohne Weiteres geht.
@m.n. (Gast): >> In "Elektor" stand schon vor einer Ewigkeit genau dieser Vorschlag, (der mit der Reihendiode) > Was da steht und stand kannste meinetwegen in der Pfeife rauchen. > Vielleicht soll man auch irgendwo noch Kondensatoren parallel löten. Falsche Adresse (Nichtraucher). ;-) Das mit der Reihendiode funktioniert natürlich. > Oder sind denn auch andere Lampen mit geringerer Spannungsangabe > (< 240 V) im Haushalt kaputt gegangen? Wohl nicht! Eben doch, von oben zitiert: >> "Ich hatte mal Spezialglühlämpchen für Netzspannung mit nur 7W, die >> ausdrücklich als Nachtlicht gedacht waren. >> In kurzer Zeit explodierten 2 von denen und schmissen dabei >> den 16A-Automat." Und diese Lämpchen saßen NICHT im Backofen und dienten auch nicht als Hintergrundbeleuchtung im Kaminofen. ;-)
Zusätzlicher Schalter, um die Lampe nur dann einzuschalten, wenn man reinschaut. Der Braten wird auch ohne Licht knusprig. Diode reduziert die Leistung und die Helligkeit.
Kurzschluss schrieb: > D.h. die Löcher in der Fassung waren erst eine Folge des > Überstroms. Ich glaube nicht an Überstrom, sondern eher an Funkenbildung. Die Fassung ist also durchgebrannt worden. Dadurch wurde die Birne andauern ein- und ausgeschaltet. Dieses "Wackeln" hat dann die Birne zum Durchbrennen gebracht. Überstrom kann es nicht sein, da sich die Lampe ihren Strom selber begrenzt. Wenn der Backofen nur einphasig angeschlossen ist, kann auch die Spannung nicht höher als 253V (in Europa 230V ±23V) gehen. Dadurch brennt die Birne nicht durch, denn das muss sie abkönnen.
Kurzschluss schrieb: > Vielleicht doch ein > Kontaktproblem in der Fassung? Unvorstellbar! Eher falsche Lampe mit nicht 300 Grad fähigem Schraubgewinde... Brummbär schrieb: > Ich glaube nicht an Überstrom, sondern eher an Funkenbildung. Die > Fassung ist also durchgebrannt worden. Dadurch wurde die Birne andauern > ein- und ausgeschaltet. Dieses "Wackeln" hat dann die Birne zum > Durchbrennen gebracht. Ja, der Glaube! Das Wackeln und die Birne...
Mani W. schrieb: > Eher falsche Lampe mit nicht 300 Grad fähigem Schraubgewinde... Dann könnte er ja mit dem Lötkolben ein Loch einschmelzen?
Sicher kann es auch schlechter Kontakt sein... Im Backofen herrscht mitunter aber auch hohe Luftfeuchtigkeit, die dann mit schlechten Kontakten und Materialien zur Erosion führen... Aber der TO schrieb von mehreren Lampen innerhalb Tagen oder Wochen...
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Beim Backofen liegt doch oft noch ein Gebläse parallel zur Lampe... wenn nun die Fassung oxydiert ist und an einer Stelle mittels Lichtbogen gegen das Gewinde brutzelt, könnte evtl. über die Motorspule irgendwas Ungesundes induziert werden. Ohne dass irgendwo eine Induktivität mitmischt, kann ich mir das rudelweise Lampensterben nicht erklären, falls es tatsächlich eine einphasige Installation ist.
Mani W. schrieb: > Im Backofen herrscht mitunter aber auch hohe Luftfeuchtigkeit, die > dann mit schlechten Kontakten und Materialien zur Erosion führen... Ja, das Klima im Backofen ist lebensfeindlich und gleicht dem auf anderen extraterrestrischen Kochgeräten. Die Spanne reicht von eisigen Minusgraden, wenn Tiefkühlkost auf dem Rost aufschlägt, bis zu Temeparturen nahe denen der Sonnenoberfläche, wenn Hühner und Gänse gesotten werden. Ein Inferno, dem nur ganz besondere Lampusse gewachsen sind. MfG Paul
Paul B. schrieb: > ganz besondere Lampusse Da hast Du Dich jetzt leicht vergocklt, es heißt Lampe - Lampen Krampus - Krampen
Mani W. (e-doc) schrieb: > Im Backofen herrscht mitunter aber auch hohe > Luftfeuchtigkeit, die dann mit schlechten Kontakten und > Materialien zur Erosion führen... Oder zu Korrosion - oder, wenn's besonders dumm läuft, gar zu Konfusion. ;-)
Elektrofan schrieb: > Mani W. (e-doc) schrieb: > >> Im Backofen herrscht mitunter aber auch hohe >> Luftfeuchtigkeit, die dann mit schlechten Kontakten und >> Materialien zur Erosion führen... > > Oder zu Korrosion - oder, wenn's besonders dumm läuft, > gar zu Konfusion. ;-) Kernfusion?
Simpel schrieb: > Die Chinesen meinen mit "300 Grad" nur den Abstrahlwinkel... :-) ich würde da auch mit 300°F rechnen. heute ist alles möglich. Falsch deklarierte Produkte hast ja überall immer mit dabei.
BTW ist es tatsächlich noch üblich, dass diese Backofenlampen noch immer verlötet sind? Ist das so ROHS konform? darf es da eine Ausnahme geben? -etwa ausgerechnet im Lebensmittelbereich ???
Speziallampen für Pizza-Öfen können sogar bis 500°C betrieben werden: https://www.mygreenlighting.co.uk/replacement_bulbs/pygmy_and_other_small_bulbs/e14_ses/8769.html
Chefkoch schrieb: > bis 500°C Wow, nicht schlecht! Wobei, £5.62 , ein echtes Schnäppchen! Amazon (D) bietet es für Teuro an: https://www.amazon.de/Schiefer-Platzset-Leuchtmittel-500-Grad-Schraube/dp/B01N6SO3GP aber immerhin mit kostenloser Lieferung. Gruss
Chefkoch schrieb: > Speziallampen für Pizza-Öfen können sogar bis 500°C betrieben werden: Wobei in Pizzaöfen oft eine hitzefeste Glasabdeckung ist, die Fassung aus Keramik aber außerhalb des Hitzebereiches angeordnet ist... Die Lampe ist hinter der Glasabdeckung, da gibt es keine 500 Grad...
sollte man alternativ nicht über eine Lampe nachdenken, die von selbst so heiss wird, dass man sich daran Zigaretten anstecken könnte? Da könnte man doch auch eine Halogenbirne versuchen. eine 230V-Halogen Natürlich.
Mal ein anderer Ansatz: Ein Spritzer Wasser in den heißen Ofen beim Einschießen der Teiglinge verbessert den Ofentrieb beim Brotbacken. Machst du das auch? Kann es sein dass du die Lampe damit beleidigt hast? Mahlzeit!
Komisch finde ich die Spuren auf der Hälfte des Gewindes. Mal dort aufsägen. Evtl. bringt auch die Fassung seitlichen Druck.
Kurzschluss schrieb: > Der Sicherungsautomat hat ausgelöst - und die Birne war wieder > kaputt. Wahrscheinlich hattest Du Heissluft in Betrieb. Je nach Konstruktion des Ofens versetzt das die ganze Konstruktion in Vibration (kein Scherz). Die ist von außen kaum merkbar, aber es hat gereicht, dass der Glühfaden sich aus seiner Halterung gelöst hat, herunter gefallen ist und dann der Strom eine Abkürzung genommen hat inerhalb der "Birne" (schwer zu beschreiben, wer sich auskennt weiß was ich meine). Daraufhin ist der Glühfaden durchgebrannt und in Folge ein Lichtbogen entstanden. Diesem Spiel macht dann der LSS ein Ende, aber die Ströme die da geflossen sind, sieht man an der Fassung bzw. Sockel und was davon übrig ist. Diese kleinen 230V T26 Birnenlampen sind generell sehr empfindlich ob ihres nur einfach gewendelten Glühdrahtes. Gleiches gilt für die 7W Version, die ein Nutzer weiter oben ansprach. Ich war ganz frevelhaft und habe glatt "Kühlschranklampen" (die sind rüttelfest(!) daher die Bezeichnung) auch in meinem Backofen eingesetzt. Resultat: Funktioniert sehr lange! Man sollte aber "nicht-Backofenlampen" nur leicht einschrauben und nicht zu fest ziehen. Der Kit in den Sockeln zerbröselt bei hohen Temperaturen. Das ist übrigens der einzige Unterschied zu Normallampen. Mfg, Wolle
Simon B. schrieb: > Kann es sein dass du die Lampe damit beleidigt hast? Die Backofenlampen, die ich bislang gesehen habe, sind hinter einem Glasdeckel angeordnet. Eine nackte Glühlampe im Backraum?
michael_ schrieb: > Komisch finde ich die Spuren auf der Hälfte des Gewindes. Dann sieh Dir doch mal an, wo die Fassung ihre Kontakte hat. Wolle R. schrieb: > Ich war ganz frevelhaft und habe glatt "Kühlschranklampen" (die sind > rüttelfest(!) daher die Bezeichnung) auch in meinem Backofen eingesetzt. > Resultat: Funktioniert sehr lange! Ein völlig untauglicher Rat. Aber vielleicht funktionieren bei Dir auch LED-Lampen im Backofen. Ich hoffe, der TO hat mittlerweile eine qualitativ brauchbare Lampe gefunden.
m.n. schrieb: > Ein völlig untauglicher Rat. Was genau hast Du an "Der Kit in den Sockeln zerbröselt bei hohen Temperaturen. Das ist übrigens der einzige Unterschied zu Normallampen" nicht verstanden?
Rufus Τ. F. schrieb: > Die Backofenlampen, die ich bislang gesehen habe, sind hinter einem > Glasdeckel angeordnet. Eine nackte Glühlampe im Backraum? dito und mir ist in 27 Jahren erst eine Leuchte im Ofen gestorben, aber wenn die Glasabdeckung fehlt? Uns jedenfalls fehlt diese Info, Glasabdeckung vorhanden oder nicht?
Hatte ich auch. Hab verschiedene Lampen vom lokalen Elektriker versucht (alle Osram) keine hält länger als ein Monat. Jetzt seit über 2 Jahren ist eine billige vom Reichelt drinnen und läuft: https://secure.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=24408;SEARCH=back
Gerald R. schrieb: > Jetzt seit über 2 Jahren ist eine billige vom Reichelt drinnen und > läuft: Exakt das meinte ich. Mir hier indirekt Dummheit vorzuwerfen (ob ich auch LED nehme) grenzt schon an Unverschämtheit. Aber für den namenlosen Nörgelgast hier nochmal ganz genau: In der Regel sind die Kitte (für 0815 Glühlampen)Gemische aus Füllstoffen, härtbaren Harzen und thermoplastischen Weichharzen. Grundmischung: 80% Marmormehl 12% Phenolharz 8% Balsamharz Bei der Produktion wird der Kleber in den Sockel gespritzt und bei 200-280°C "ausgebacken". Das Problem bei dieser Mischung ist aber, das die geforderte Abdrehfestigkeit bei hohen Temperaturen (Ofen) nicht gewährleistet ist. Bei den Backofenlampen wird daher häufig Phenolharz durch Xylox Harze ersetzt.
Eine neue Lampe hab ich bisher nicht, bin einfach noch nicht dazu gekommen. Eine Glasabdeckung ist natuerlich drin, die Lampenfassung sieht auch augenscheinlich nicht schlecht aus, d.h. unter der Glasabdeckung sind keine Spuren vom Backen zu sehen, auch keine Oxidation oder aehnliches. Die runde Glasabdeckung hat selbst ein Gewinde zum anschrauben, eine Dichtung ist nicht vorhanden, d.h. es liegt Glas auf Metall. Die Lampe ist uebrigens an der Oberseite und senkrecht mit dem Glas nach unten eingrschraubt. D.h. ein fallender Gluehdraht kann keinen Kurzschluss verursachen, aber k.A. wie da die Mechanismen beim Durchbrennen sind. Gestern hab ich bei Miele angerufen, die konnten mir auch nicht diekt weiterhelfen, moechten aber einen Monteur schicken. Die Kostenuebernahme koennen sie nicht versprechen... Danke euch fuer die vielen Vorschlaege! @Simon, Wasser habe ich in der Vergangenheit zwar teilweise verspritzt, seit dem Lampensterben aber lange nicht mehr.
Kurzschluss schrieb: > Eine Glasabdeckung ist natuerlich drin natürlich? "alles auf dieser Welt geht natürlich zu, nur meine Hose geht natürlich nicht zu" Heinz Erhardt :) https://gutezitate.com/zitat/126488
Wolle R. schrieb: > Aber für den namenlosen > Nörgelgast hier nochmal ganz genau: > > In der Regel sind die Kitte (für 0815 Glühlampen)Gemische aus > Füllstoffen, härtbaren Harzen und thermoplastischen Weichharzen. Vergebliche Mühe: bei den Lampen des TO sind die Wendeln durchgebrannt. Mit dem Kitt hat das nichts zu tun.
Rufus Τ. F. schrieb: > Simon B. schrieb: >> Kann es sein dass du die Lampe damit beleidigt hast? > > Die Backofenlampen, die ich bislang gesehen habe, sind hinter einem > Glasdeckel angeordnet. Eine nackte Glühlampe im Backraum? Wir Hobbybäcker "quälen" unsere Backöfen zugunsten einer guten Brotqualität teilweise mit solchen Gerätschaften: https://bongu.de/index.php/main/Artikel/1/schwadomat Da muss schlagartig viel Dampf entstehen, der natürlich im Ofen verbleiben muss. Das ganze muss schnell passieren, damit die Temperatur im Ofen nicht zu sehr absinkt. Würde nun jemand beispielsweise die Garzeiten des Teiges (durchaus mehrere Stunden) mit dem Genuss von Gerstensaft überbrücken, und sich beim Einschießen der Teiglinge dermaßen "potschat" anstellen, dass kaltes Wasser in rauhen Mengen z.B. mit einer Blumenspritze strahlförmig direkt auf 300°C heiße Glühbirnenabdeckung gespritzt wird, wäre ein Schaden an der Beleuchtung welcher Art auch immer durchaus vorstellbar. Das misslungene Einbringen von Dampf mittels Wasserstrahl ist auch eine häufige Ursache für zersprungene Scheiben in Ofentüren.
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Ich hab für mehr Dampf im Garraum einfach nur eine kleine Blechschüssel. Man solls kaum glauben, das klappt auch.
● J-A V. schrieb: > Ich hab für mehr Dampf im Garraum einfach nur eine kleine Blechschüssel. > Man solls kaum glauben, das klappt auch. Wieviel Wasser kannst du aus dem Napf erzeugen bis zur kompletten Materialumwandlung? (Wasser aus Blech-Synthese?) :)
Hi MM schrieb: > bis zur kompletten > Materialumwandlung? Er meint eine mit WASSER gefüllte Blechschüssel. Dort ist die Antwort wider Erwarten nicht 42, sondern 100% Was hat sich eigentlich aus der Sichtung der aufgesägten Fassung ergeben? MfG
Danke für den Erklärbär. Ängstlich macht mich jetzt nur das Nichtverstehen von :)
Der Lampensockel ist defekt, siehe Gewinde der Lampe. Wärme vom Glühfaden wird nicht mehr über diesen abgeleitet, nach den Spuren zu urteilen heizt der selbst noch zu, Glühfaden brennt durch.... Typischer Fehler wenn Glühobst in einer Lampe häufiger als normal kaputt gehen, Wärmestau am Sockel.
Kurzschluss schrieb: > D.h. ein fallender Gluehdraht kann keinen > Kurzschluss verursachen, aber k.A. wie da die Mechanismen beim > Durchbrennen sind. Tippe eher auf anfangs Gasentladung, dann Lichtbogen.
Wenn man sich selbst mit in die Backröhre begibt, kann man doch unmittelbar beobachten, wann die Lampe kaputtgeht. Das ist doch das Einfachste. Man darf eben auch nicht zu empfindlich sein. Herbert
A. K. schrieb: > > Tippe eher auf anfangs Gasentladung, dann Lichtbogen. Der letzte Satz im Abschnitt 'Sockel': https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe#Sockel MfG
Patrick J. schrieb: > Der letzte Satz im Abschnitt 'Sockel': > https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe#Sockel Kann, muss aber nich verbaut sein. Bei dem billig Glühobst, das es früher mal in den Baumärkten gab, knallte dann meist auch die Sicherung mit raus....
Herbert B. schrieb: > Wenn man sich selbst mit in die Backröhre begibt, kann man doch > unmittelbar beobachten, wann die Lampe kaputtgeht. Das ist doch das > Einfachste. Man darf eben auch nicht zu empfindlich sein. Herrlich! Da kommt Freude auf.
Herbert B. schrieb: > Wenn man sich selbst mit in die Backröhre begibt, kann man doch > unmittelbar beobachten, wann die Lampe kaputtgeht. Und wenn man keinen begehbaren Backofen hat, kann man sich immer noch von Gretel hineinschubsen lassen.
Richard H. schrieb: > kann man sich immer noch > von Gretel hineinschubsen lassen. Das is doch dämlich... Keine Hexe zum opfern zur Hand? Drachen sollen sogar hitzefest sein. ;)
Teo D. schrieb: > Der Lampensockel ist defekt, siehe Gewinde der Lampe. Wärme vom > Glühfaden wird nicht mehr über diesen abgeleitet, nach den Spuren zu > urteilen heizt der selbst noch zu, Glühfaden brennt durch.... > Typischer Fehler ... Der typische Fehler ist bei dieser Aussage eher die Vertauschung von Ursache und Wirkung. Wenn ein 10/16 A Sicherungsautomat auslöst, darf bei dem Strom ja wohl auch der Sockel anschmoren.
m.n. schrieb: > Der typische Fehler ist bei dieser Aussage Nur eine Seite zu betrachten.... > Wenn ein 10/16 A Sicherungsautomat auslöst, darf bei dem Strom ja wohl > auch der Sockel anschmoren. Das mag beim natürlichem Ableben der ersten Birne so gewesen sein. Nur wenn das Gewinde der Lampe schon so aussieht, wie get's da wohl dem Sockel....
Teo D. schrieb: > Der Lampensockel ist defekt, siehe Gewinde der Lampe. Wärme vom > Glühfaden wird nicht mehr über diesen abgeleitet, nach den Spuren zu > urteilen heizt der selbst noch zu, Glühfaden brennt durch.... > Typischer Fehler wenn Glühobst in einer Lampe häufiger als normal kaputt > gehen, Wärmestau am Sockel. Ich denke auch, dass dies das Problem ist und nicht die Lampen an sich.
Zu meinen, der Glühfaden einer Lampe würde duch die Kontaktzunge der Fassung nennenswert gekühlt, ist ja schon sehr abenteuerlich. Da könnte man doch glatt auf die Idee kommen, das Anschlußkabel des Herdes zu verlängern, um die Kühlfläche zu vergrößern. Bitte mal den Kopf einschalten und dabei nicht überhitzen ;-)
m.n. schrieb: > Zu meinen, der Glühfaden einer Lampe würde duch die Kontaktzunge der > Fassung nennenswert gekühlt, ist ja schon sehr abenteuerlich. Der Man(n) sieht den Wald vor Bäumen nicht. :/ Auch wenn dein Verständnis der Dinge sehr detailreich ist, musst du die Dinge aber auch wider zusammen fügen, um das Zusammenwirken im Gesamtsystem beurteilen zu können! Betrachten wir doch mal alle möglichen Wege, auf dem der Glühfaden seine Temperatur verliert. Der Hauptteil dürfte doch wohl über die Gasfüllung laufen....
Teo D. schrieb: > Der Hauptteil dürfte doch wohl über die > Gasfüllung laufen.... Eher über die Strahlung. Siehe dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe#Optische_Eigenschaften Die Energieabstrahlung erhöht sich in der 4. Potenz!! zur Temperatur, und die ist irgendwo zwischen 2000 und 3000K Und eine Kühlschranklampe eigent sich schon deshalb nicht, weil deren Anschlussdrähte an die Fassung verlötet sind.
Hmm, ich hab so das Gefühl dass hier keiner so richtig einen Ahnung hat wie Lampen funktionieren. Siehe Bild ;)
Hallo Kurzschluss, ich habe einen Miele Backofen und habe genau die gleichen Probleme wie du, mir brennt dauernd die Backofenbirne durch. Ich hatte schon sämtliche Birnen probiert, Phillips Osram etc. aber keine hielt länger als 14 Tage, an den Lampengewinde sind auch teilweise löcher reingeschmolzen, was auf einen Kurzschluss hindeutet. Mein Ofen ist allerdings über 3 Phasen und N angeschlossen. Hast du bei deinem Fall schon eine Lösung gefunden? MFG Moasbär
Ein typisches Problem durch zu locker eingesetzte Leuchtmittel. Durch die Hitze in den Backöfen oxidieren die Gewinde in den Fassungen und „knirschen“. Der Laie dreht dann lieber nur vorsichtig „fest“. Damit ist der Wackelkontakt schon vorprogrammiert. Die Spuren sind auch deutlich zu sehen. Jedes neue Leuchtmittel leidet in Zukunft unter der schlechten Kontaktierung durch das vorgeschädigte Gewinde und stirbt noch schneller. Entweder weiter versuchen (weil man mit einem anderen Leuchtmittel ggf. ein „gutes“ Stück Gewinde erwischt) oder Fassung tauschen.
TedMosby schrieb: > mir brennt dauernd die Backofenbirne durch. Hier ist im Februar 2021 die Backofenlampe ausgefallen, die 15W aus dem Vorrat war mir zu dunkel. Dank Corona waren alle Baumärkte geschlossen, also muß ich den bösen Internethandel bemühen. Eine Suche bei Amazon lieferte jede Menge verheerender Kommentare, Lampen seien nach kurzer Zeit wieder ausgefallen. Preise plus Versand gefielen auch nicht, also wieder zum noch böseren Chinamann und drei Stück vom glücklichen Schwein *) geordert: https://www.aliexpress.com/item/1005001693601869.html?spm=a2g0o.cart.0.0.8b593c00pruun5&mp=1 Die erste ist jetzt ziemlich genau ein Jahr im Backofen und lebt noch, Constructa Einbauherd. *) Händlername: Happiness Pig's House
TedMosby schrieb: > als 14 Tage, an den Lampengewinde sind auch teilweise löcher > reingeschmolzen, was auf einen Kurzschluss hindeutet. Mein Ofen ist Wie soll eine Lampe gleich durch Kurzschluß durchbrennen? Das bischen Strom einer 15W-Lampe kann auch nach Jahren kaum ein Loch in den Sockel brennen und bei hohem Kurzschlußstrom würde die Sicherung auslösen. Die Lampen werden normalerweise auch nicht sehr heiß, da sie quasi in der Außenluft sitzen. Auf dem Bild sehe ich da einen halb auf- oder abgerissenen Sockel, also bleibt fast nur noch mechanische Zerstörung, z.B. durch Gehäusedehnung oder sonstigen Druck. Dann bricht der dahinterliegende Glaskolben und der Faden verbrennt. Dabei könnte noch Plasma zünden und die Sache noch heißer machen. Zieht die kaputte Lampe mal durch Spülwasser - läuft sie voll?
batman schrieb: > Wie soll eine Lampe gleich durch Kurzschluß durchbrennen? Hol Dir Backofenlampen von goobay. Damit kannst Du das dann erforschen. Bei mir hat es sich nicht gelohnt, zwischen den Versuchen die Uhren (Backofen, Mikrowelle, ...) neu zu stellen ;-) Die vorletzte Lampe von Philips hielt nur ca. ein halbes Jahr. Jetzt habe ich eine von Paulmann (Baumarkt) eingeschraubt. Ein leidiges Thema, mal sehen!
batman schrieb: > Wie soll eine Lampe gleich durch Kurzschluß durchbrennen? > Das bischen Strom einer 15W-Lampe Leider ist es möglich, das beim "abbrennen" des Glühfadens ein Lichtbogen entsteht und der hat dann nur noch einige mOhm...... Den braucht aber nicht mal, um in so nen Sockel ein Loch zu brennen. Es ist nicht die Leistung an sich, sonder die Leistungsdichte und die kann da extrem hoch werden. Das braucht dann halt Stunden, bis sich das rein frisst.
Kurzschluss schrieb: > Die Frage ist, kann das am Ofen liegen? Vielleicht gibt es bei dir ein Problem mit der Verkabelung und der Herd oder ein anderer kräftiger Verbraucher erzeugt eine Sternpunktverschiebung, so dass deine Lampe dauernd Überspannung bekommt.
Euch ist schon klar, dass so eine Glühwendel im Betrieb gut 3000 Grad heiss wird? Ob die Umgebungstemperatur jetzt 20 oder 200 Grad ist, ist der guten alten Glühlampe völlig egal. Ja, das ist geplante Obsoleszenz. Könnt ihr sagen was ihr wollt. Die Lampen vom Chinesen halten einfach wesentlich länger.
Jan schrieb: > heiss wird? Ob die Umgebungstemperatur jetzt 20 oder 200 Grad ist, ist Naja bei 250°C (gute Pizzatemperatur) könnte normales Lötzinn im Sockel schon weich werden. Aber so heiß sollten Birne und Fassung außen hinterm Glas nicht werden - und eine Backofenbirne sollte noch extra Spielraum nach oben haben.
batman schrieb: > bei 250°C Da ist Lot schon flüssig. Solche Lampen werden eher eine Punktschweißverbindung haben. Frage ist eher, bei welcher Gelegenheit diese Lampe stirbt. Das Zuknallen der Herdklappe könnte z.B. auch eine Erschütterung sein, die der heiße Glühfaden nicht mag. Außerdem ist die Geometrie der Aufhängung der Glühfäden auch verschieden. Evtl. hatte die originale Lampe ein dicke Doppelwendel und die Ersatzlampe ein langes, dünnes Glühfädchen?
Jan schrieb: > Ja, das ist geplante Obsoleszenz. Könnt ihr sagen was ihr wollt. Ich kann sagen, was ich will? Hier? Das wäre wirklich speck-taku-leer! Danke für die Erlaubnis. Das sage ich doch einfach mal: "Des Ochsi-Ribo Nuklein Säure"
m.n. schrieb: > Hol Dir Backofenlampen von goobay. Damit kannst Du das dann erforschen. Goobay = Wentronic Handelsgesellschaft Braunschweig, ein Importeur. Dessen Lampen wurden doch schon vor langer Zeit in einem anderen µC-net-Thread zerrissen. Dem zum Trotz: Hier liegt eine 15W-Backofenlampe von goobay in der Schublade, die ich ein paar Wochen im Backofen hatte. Ich habe sie getauscht, weil ich 25 Watt haben will, sie lebt noch! Jan schrieb: > Euch ist schon klar, dass so eine Glühwendel im Betrieb gut 3000 Grad > heiss wird? Ob die Umgebungstemperatur jetzt 20 oder 200 Grad ist, ist > der guten alten Glühlampe völlig egal. Zweihundert Grad mehr oder weniger wirken sich schon auf den Glühdraht aus, früher haben leicht gedimmte Lampen deutlich länger als bei Vollgas gelebt. Ich denke, dass bei der Backofenlampe der Glaskörper aus einem anderen Material als im Kühlschrank sein muß. oszi40 schrieb: >> bei 250°C > Da ist Lot schon flüssig. Nur weil Du es nicht kennst, muß das nicht so sein. > Solche Lampen werden eher eine > Punktschweißverbindung haben. Nö, meine haben eindeutig einen Lötpunkt am Gewindekörper. Wir haben an Platinchen Beine angelötet, diese in eine andere Leiterplatte gesteckt und dann durch's Lötbad gefahren, ohne dass sich da etwas ablöste. Man sollte es kaum für möglich halten, Lote mit höherem Schmelzpunkt gab es schon vor über 40 Jahren. Es gibt auch aktuell genug Module, z.B. GPS, die man auf eine andere Leiterplatte setzt und durch den Reflow-Ofen fährt, ohne dass diese zerfallen. Die Lote bekommst Du nicht beim Plundermax und kannst sie auch nicht im heimischen Pizzaofen verarbeiten - aber es geht.
Manfred schrieb: > Man sollte es kaum für möglich halten, Lote mit > höherem Schmelzpunkt gab es schon vor über 40 Jahren. Du wirst es nicht glauben, die habe ich auch schon benutzt. An Verbindung zwischen Glühlampe und Sockel wurde in den letzten Jahren trotzdem viel herumgemurkst. OT:Meine Außenlaternen haben deswegen schon neue Fassungen gebraucht, weil statt ordentlicher Glühsockel aus Messing irgendwelcher Müll als elektrochemisches Element gewirkt hat.
oszi40 schrieb: > Meine Außenlaternen haben deswegen schon > neue Fassungen gebraucht, weil statt ordentlicher Glühsockel aus Messing > irgendwelcher Müll als elektrochemisches Element gewirkt hat. dann war Wasser dran. Das mag Messing auch nicht so...
Bei meinem über 20 Jahre alten Electrolux Backofen gibt es 2 Lampen mit E14 Gewinde. Die eine befindet sich an der Rückwand und ist mit einer Glaslinse gut geschützt. Die Fassung ist wagrecht montiert. Diese Lampe leuchtet und leuchtet und leuchtet ohne Probleme. Anders die Lampe an der linken Seitenwand: Diese ist zwar auch mit einem Glasteil geschützt, aber bei weitem nicht so gut wie die Rückwandlampe. Dazu kommt, dass die Fassung vertikal angeordnet ist, d.h. die Glühlampe wird von unten in die Fassung geschraubt. Wie es aussieht, kommt die Lampe durchaus mit der Backofenhitze klar, nicht aber die (originale) Fassung! Die Glühlampe fällt quasi langsam aus der durch die Hitze erweiterten (!) Fassung, was natürlich zu einem Wackelkontakt führt und genau das ist dann auch bei meinem Ofen das schnelle Ende des Glühwendels. Ein Electrolux-Servicemitarbeiter hat sich schon einmal des Problems angenommen und die Fassung irgendwie stabilisiert, ausserdem setzte er eine mitgebrachte Glühlampe mit höherer Temperaturgrenze als 300 Grad ein (keine Philipps), das hat dann etwa zwei Jahre lang funktioniert. Doch jetzt ist wieder Ende der Herrlichkeit. M.E. handelt es sich in vergleichbaren Fällen mit grösster Wahrscheinlichkeit um ein Kontaktproblem aufgrund eines Konstruktionsfehlers bei der Fassung. Dazu kommt die ungenügende Qualität der in den Baumärkten erhältlichen Philips-Backofenlampen. Guter Rat ist im wahrsten Sinne des Wortes teuer: am besten einen neuen Backofen kaufen... Ergänzung: Die beiden Glühlampen sind offenbar elektronisch gesteuert, warum auch immer. Jedenfalls leuchten BEIDE Lampen jeweils nur noch ganz schwach, kurz bevor sich die Lampe mit der Problemfassung verabschiedet. Ist die eine Lampe dann durchgebrannt, leuchtet die andere wieder ganz normal.
Bin gerade über "meinen" alten Thread gestolpert. Damals habe ich nach ein paar weiteren Versuchen dann aufgegeben und der Ofen verrichtet seither unbeleuchtet seinen Dienst. Gourmetadriano schrieb: > Die > Glühlampe fällt quasi langsam aus der durch die Hitze erweiterten (!) > Fassung, was natürlich zu einem Wackelkontakt führt und genau das ist > dann auch bei meinem Ofen das schnelle Ende des Glühwendels. Das kann gut sein, also dass es durch eine thermische Verformung von der Fassung/ dem Backofen hervorgerufen wird. Statt Wackelkontakt könnte sich die Birne auch verspannen und dadurch die Dichtung schädigen.
Der Brathahn im Backrohr fürchtet sich nicht vor der Dunkelheit. Der ist doch schon mausetot. Eine der geilen Taschenlampen vom Chinaexpress sind hier das Mittel der Wahl. Ein totaler Wichtigtipp: Tüddel die Lampe mit ca. 1 Meter Bindfaden in der Nähe des Herdes an damit die nicht schneller weg ist als Max & Moritz deinen Brathahn abangeln.
Kurzschluss schrieb: > Bin gerade über "meinen" alten Thread gestolpert. Damals habe ich nach > ein paar weiteren Versuchen dann aufgegeben und der Ofen verrichtet > seither unbeleuchtet seinen Dienst. Backofen oder Mikrowelle ohne Licht finde ich doof. Bei meiner Mikrowelle siegt aber die Faulheit, die Lampe ist seit Jahren defekt und ich habe keine Lust, dabei zu gehen. Ich erinnere an diesen: Manfred schrieb: > Eine Suche bei Amazon lieferte jede Menge verheerender Kommentare, > Lampen seien nach kurzer Zeit wieder ausgefallen. Meine Chinabirne lebt noch. Ich habe mich in den letzten Monaten einige Male mit Brot und Kuchen versucht, in Summe ist die Betriebszeit des Backofens aber dennoch überschaubar. Vielleicht machst Du noch mal einen Versuch mit Birnchen vom Ali?
Kurzschluss schrieb: > und der Ofen verrichtet > seither unbeleuchtet seinen Dienst. macht eigentlich auch Sinn, denn dieses Licht braucht man bei einer Backzeit von z.B. 2 Stunden vielleicht grad mal für 1...2 Minuten. da kannste auch genauso gut eine Stirnlampe nehmen :-D
Uralt dieser Beitrag, aber wollte noch anmerken, dass mir das Problem sehr gut bekannt ist. Habe es mit allen Markenherstellern (Osram, Philipps, etc.) versucht – vergeblich, die Birne ist immer spätestens nach 2 Wochen durchgebrannt. Zum Vergleich: die Original-Birne hatte 4 Jahre durchgehalten. Und diverse Elektrofachleute haben alle möglichen abenteuerlichen Theorien aufgestellt... Als beim letzten Mal der Electrolux-Fachmann vorbeikam, bat ich ihn, eine ebensolche No-Name Original-Backofenlampe mitzubringen. Mit vollem Erfolg: sie hat 4 Jahre gebrannt – bis heute. Und nein, es war nicht der Sockel, oder das Anfassen der Birne mit den Fingern. Es war schlichtweg die miese Qualität von Osram, Philipps und anderen «Marken». Also: pfeift auf sogenannte Markenhersteller, die sind nur am Umsatz interessiert.
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Swen V. schrieb: > Uralt dieser Beitrag, Wohl wahr. > Also: pfeift auf sogenannte Markenhersteller, die sind nur am Umsatz > interessiert. Nicht neu, siehe meinen Beitrag: Manfred schrieb: >> Eine Suche bei Amazon lieferte jede Menge verheerender Kommentare, >> Lampen seien nach kurzer Zeit wieder ausgefallen. Knapp zwei Jahre vergangen, meine China-Birne lebt noch immer.
Manfred P. schrieb: > Swen V. schrieb: >> Uralt dieser Beitrag, und trotzdem verstehe ich den ganzen Tread nicht, bei mir sind in 2 Backöfen über 37 Jahre nur 2-3 Backofenlampen kaputt gegangen. 1x in den letzten 14 Jahren im Bosch Backofen, damit ist es bei mir nicht dauernd kaputt.
Manfred P. schrieb: > Knapp zwei Jahre vergangen, meine China-Birne lebt noch immer. In meinem Ofen steckt eine Lampe vom Sperrmüll. etliche Jahre schon. Da weiss ich auch nicht, warum die Birnen woanders so oft durch gehen.
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