Hallo, mit der im Bild dargestellte Schaltung möchte ich eine kapazitive Feucht-Trocken Erkennung machen. Dazu vergleicht der CD4046 die am Pin 14 anliegenden 32,768 Khz von einem Quarzoszillator mit der Frequenz des internen VCO welches am Pin 3 anliegt. Mit einem LM6482 als Shmit Trigger leuchtet entweder eine grüne oder eine rote LED. Nun habe ich das Problem dass wenn der VCO ebenfalls 32,786 Khz erreicht, also beide Frequenzen übereinstimmen, das Ausgangssignal des Shmit Triggers schwimmt, also beide LED leuchten. Der Shmit Trigger hat bereits eine Hysterse. Ich denke dass das an den Impulsen am Komparatorausgang des CD4046 liegt. Nun habe ich beim googeln viel über Schleifenfilter gelesen und einiges probiert, aber ich bekomme keine saubere Umschaltung hin. In meiner Schaltung habe ich zur Zeit für das Filter 100K und 100nf, aus einer anderen Schaltung. Ich habe kein Oszilloskop und weiß daher auch nicht wie das Signal am Pin 13 aussieht. Kann mir bitte jemand helfen um aus dem Signal des Komparators eine saubere Gleichspannung zu erhalten? Danke Tom2003
Tom B. schrieb: > Nun habe ich beim googeln viel über Schleifenfilter gelesen und einiges > probiert, aber ich bekomme keine saubere Umschaltung hin. Das ist gar kein Schleifenfilter, denn du benutzt ja gar nicht die PLL sondern nur den Phasenvergleicher. Die Siebkette an Pin 13 des CD4046 soll einfach nur mitteln, und zwar so, das bei Frequenzgleichheit das Signal ungefähr in der Mitte zwischen Vcc und GND liegt, also beide LED abwechselnd leuchten. Ist die Eingangsfrequenz höher, liegt die mittlere Spannung am Ausgang niedriger und es leuchtet grün. Frequenz niedriger -> LED rot.
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Weil du es gleich so oft falsch geschrieben hast, und Rechtschreibkorrektur in diesem Forum ja sehr beliebt ist... ;-) "Schmitt-Trigger"
Tom B. schrieb: > mit der im Bild dargestellte Schaltung möchte ich eine kapazitive > Feucht-Trocken Erkennung machen. Das wird so nicht funktionieren. > Dazu vergleicht der CD4046 die am Pin 14 anliegenden 32,768 Khz von > einem Quarzoszillator mit der Frequenz des internen VCO welches am Pin 3 > anliegt. > Nun habe ich das Problem dass wenn der VCO ebenfalls 32,786 Khz > erreicht, also beide Frequenzen übereinstimmen, das Ausgangssignal des > Shmit Triggers schwimmt, also beide LED leuchten. Der Shmit Trigger hat > bereits eine Hysterse. Wenn beide LED leuchten, dann vermutlich abwechselnd. Weil der Komparator am Eingang keine Gleichspannung bekommt. > Nun habe ich beim googeln viel über Schleifenfilter gelesen und einiges > probiert, aber ich bekomme keine saubere Umschaltung hin. Du hast kein Schleifenfilter. Schon deswegen nicht, weil da keine Schleife ist. > Ich habe kein Oszilloskop und weiß daher auch nicht wie das Signal am > Pin 13 aussieht. Die grundsätzliche Signalform kannst du dem Datenblatt entnehmen. > Kann mir bitte jemand helfen um aus dem Signal des Komparators eine > saubere Gleichspannung zu erhalten? Was du anscheinend erwartest, ist daß dir der Phasenkomparator eine Gleichspannung liefert, die proportional zum Frequenzversatz ist. Das liefert deine Schaltung aber nicht. Die (mittlere) Gleichspannung am Ausgang des Phasenkomparators ist proportional zur Phasendifferenz. Nur wenn du die Regelschleife der PLL schließt, den VCO also mit dem gefilterten Output des Phasenkomparators steuerst, bekommst du mit der Regelspannung des VCO eine Gleichspannung, die dir sagt, wie sehr der VCO verstimmt werden mußte, um die Referenz zu treffen. Ohne die Regelschleife läuft die Spannung nach dem Filter einfach in Richtung GND oder Betriebsspannung an den Anschlag.
Axel S. schrieb: > Nur > wenn du die Regelschleife der PLL schließt, den VCO also mit dem > gefilterten Output des Phasenkomparators steuerst, bekommst du mit der > Regelspannung des VCO eine Gleichspannung, die dir sagt, wie sehr der > VCO verstimmt werden mußte, um die Referenz zu treffen. Das gilt für das XOR Gatter am Ausgang 2, aber nicht für den digitalen Vergleicher am Ausgang 13. Der liefert über einen weiten Bereich Pulse, die proportional auch zur Frequenzdifferenz der beiden Eingangssignale sind. Mehr kann man darüber im 'CMOS Kochbuch' von Don Lancaster erfahren. Der digtale Vergleicher hat einen weiten Fangbereich und viel Jitter, das XOR Gatter einen schmalen Fangbereich, aber wenig Jitter.
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In meiner Schaltung messe ich mit dem UT61C folgendes am Pin 13: Frequenz des VCO höher als 32,768 Khz >> 0V. Frequenz des VCO tiefer als 32,768 Khz >> 4,8V. Beide Frequenzen gleich >> 0V. Mit dem Trimmer am Schmitt Trigger lässt sich der gewünschte Umschaltpunkt genau einstellen. Tom2003
Tom B. schrieb: > In meiner Schaltung messe ich mit dem UT61C folgendes am Pin 13 Für dich ist es tatsächlich sinnvoller, nach der Siebkette 10k/100nF zu messen, wenn dich die Abweichung interessiert. Der Grund ist der, das bei 32kHz Mess- und Referenzfrequenz die Pulse an Pin 13 auch mit etwa 32kHz rauskommen - damit ist ein Voltmeter überfordert. Das könnte nur ein Oszi darstellen. Die Siebkette glättet die Pulse zu einer analogen Spannung. Der digitale Vergleicher geht bei Frequenz (und Phasen-) Gleichheit in den hochohmigen (Tristate-) Zustand und der 100nF Kondensator hält dann die letzte Spannung, die etwa in der Mitte zwischen Vcc und GND liegen sollte.
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