Hallo, ich habe mir einen kleinen Rechner zusammengestellt den ich hauptsächlich als NAS betreiben will. Betreibe ich nur das Board, sollten 20W (10W TDP) ausreichen. Dafür will ich mir ein kleines "Netzteil" bauen wie z.b. das auf dem Markt erhältliche PicoPSU (Aktuell nutze ich ein 300W PC Netzteil). Daran stört mich allerdings, dass die deutlich mehr Leistung bereitstellen können und somit die Effizienz geringer ist. Daher meine Frage: Hat das schon jemand gemacht? Wenn ja: Magst du Schaltplan/Layout online stellen? Wenn nein, gibt es jemanden der an sowas Interesse hat? (Dann gebe ich mir etwas mehr Mühe ;) und stell Schaltplan und Layout online sobald ichs fertig habe...) Sehe ich es richtig, dass ich lediglich folgende Spannungen benötige? +12V (Würde ich durchschleifen von einem 12V Netzteil) -12V / ca. 0.1A 5V / 2A 3.3V / 2A Würde mich über ein paar passende und sinnvolle Beiträge freuen.
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Christian S. schrieb: > Sehe ich es richtig, dass ich lediglich folgende Spannungen benötige? Kommt auf Dein Mainboard an, lässt sich daher nicht allgemeingültig beantworten. Was Du Dir auf jeden Fall sehr gründlich ansehen musst, ist das Stichwort "power sequencing", d.h. die Reihenfolge, in der die einzelnen Spannungen ein- bzw. abgeschaltet werden. Das dürfte in der ATX-Norm spezifiziert sein. Ob es Dir gelingt, ein Äquivalent z.B. zum "PicoPSU 80" zu konstruieren, das von Dir vorgesehenen Lastbereich tatsächlich effizienter ist, wäre auch noch herauszufinden; die auf den Dingern verwendeten DC/DC-Wandler sind schon recht gut. Viel einfacher wäre es, würdest Du ein Mainboard verwenden, das diesen leidigen ATX-Anschluss nicht braucht. So etwas gibt es bei kleinen Boards durchaus, wie z.B. den NUC-Boards von Intel, aber es gibt auch Mini-ITX-Boards, die nur eine Versorgungsspannung benötigen.
ich hab für meinen 24/7 rechner (AMD 5350 APU, 2TB HD, 16G RAM) das hier gekauft: https://www.amazon.de/gp/product/B004QDP05C (PicoPSU-90 12V DC-DC ATX mini-ITX 0-90W Netzteil power supply) 14W idle, macht ~40€ stromkosten pro jahr - das ist OK für mich. wenn das selbstbauen eines pico-psu kein hobbyprojekt ist, glaube ich kaum das sich das lohnt.
Christian S. schrieb: > Daher meine Frage: Hat das schon jemand gemacht? Nicht speziell in diesem Kleinstleistungsbereich, aber grundsätzlich ja. Daher: Machbar ist es, finanziell lohnen wird es sich nicht. Das Rad ist bereits erfunden, und selbst mit einer Kleinserie wird's nicht günstiger als aktuell käufliche Ware. Als Horizont-Erweiterung natürlich ein sinnvolles Projekt, also halte uns auf dem Laufenden ;)
Die PicoPSUs sind doch ziemlich effizient? Davon abgesehen, dass die meiste Lesitung sowieso über 12V kommt, wo die Pico praktisch nicht mitredet sondern nur durchleitet. Das viel größere Problem ist hier eher die Bereitstellung der 12V Versorgung, denn die meisten Netzteile haben ja dann doch eher nur so um die 85-92% Effizienz. Und die Dinger, die mit den Picos im Paket verkauft werden, sind meist ziemlich billige Teile, bei meinem schwankte die Ausgangspannung je nach Belastung zwischen 11 und 12,5V. Das neue Netzteil (Meanwell) schwankt da nur noch so gering, dass das Mainboard die Spannungsänderung gar nicht mehr auflösen kann (~10mV). Davon abgesehen bleibt das Meanwell deutlich kühler.
Christian S. schrieb: > Betreibe ich nur das Board, > sollten 20W (10W TDP) ausreichen. Wenn du ein NAS betreiben willst, solltest du aber die Festplatten nicht vergessen. Gerade 3,5" brauchen einen ziemlichen Anlaufstrom. Da könnte bei mehreren Platten sogar einen PicoPSU eng werden.
Rufus Τ. F. schrieb: > Was Du Dir auf jeden Fall sehr gründlich ansehen musst, ist das > Stichwort "power sequencing", d.h. die Reihenfolge, in der die einzelnen > Spannungen ein- bzw. abgeschaltet werden. Das dürfte in der ATX-Norm > spezifiziert sein. Guter Hinweis. Intel schreibt dazu in seiner ATX PSU Designguide: The +5VDC output level must be equal to or greater than the +3.3VDC output at all times during power-up and normal operation. The time between the +5VDC output reaching its minimum in-regulation level and +3.3VDC reaching its minimum in-regulation level must be less than or equal to 20 ms. Mehr kann ich nicht finden. Um die 5V vor den 3.3V zu haben, könnte man doch den identischen Converter verwenden mit Enable Eingang und vor den 3.3V Enable Eingang eine passende Verzögerung. z.b. LT8610ABEMSE-3.3 und LT8610ABEMSE-5 Rufus Τ. F. schrieb: > Viel einfacher wäre es, würdest Du ein Mainboard verwenden, das diesen > leidigen ATX-Anschluss nicht braucht. Hab ich mir angeguckt. Gibt kein Board, was alles erfüllt. Wäre nat. einfach... c.m. schrieb: > wenn das selbstbauen eines pico-psu kein hobbyprojekt ist, glaube ich > kaum das sich das lohnt. Sicherlich, wird nur ein Hobby Spaß an der Freude Projekt ;) Jupp schrieb: > Nicht speziell in diesem Kleinstleistungsbereich, aber grundsätzlich ja. Kannst du aus deiner Erfahrung sagen, ob es mehr als nur das Sequencing gibt worauf man aufpassen muss?
Die Verzögerung müsste man doch ganze einfach hinbekommen, indem man das 5V Signal auf den Enable (Threshold sind 1V) des 3.3V Converts gibt. switch-on time of 30ns passt ebenfalls. Denk ich falsch? (LT8610ABEMSE-3.3 und LT8610ABEMSE-5). Man könnte dazwischen noch einen LTC6994IS6-1 schalten. Wollte ich sowieso mal testen. Übrigens stimmt das mit den HDDs. Ich bau also nur noch selber um was dabei zu lernen :)
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Christian S. schrieb: > Kannst du aus deiner Erfahrung sagen, ob es mehr als nur das Sequencing > gibt worauf man aufpassen muss? "Nur" das Sequencing ist schon ganz nett. Es gibt fertiges Silizium dafür, ist aber in kleinen Mengen meist schlecht zu beschaffen. Was min. genauso wichtig ist: Alle denkbaren Defekte beachten. Nur ein Beispiel: Die Sequenzierung ist ja noch relativ leicht, aber was, wenn der 5V-Zweig stirbt? Ohne weitere Maßnahmen, die auch in sich sicher funktionieren müssen, ist das Board Toast.
Könnte jemand von seinem Pico PSU mal ein Foto machen? Ich kann auf denen die im Inet zu finden sind einige ICs Namen nicht erkennen - oder sind die gelasert? Sehen kann ich: TPS3510 LM2642
Ich hab hier ein 15$ PicoPSU von Aliexpress im Einsatz, das läuft relativ problemlos, allerdings haben diese PicoPSU einen erheblichen Nachteil: Sie lohnen sich nur wenn man den NAS bzw. eher Media PC passiv betreiben möchte. In nahezu allen anderen Fällen ist ein konventionelles ATX Netzteil überlegen, denn selbst wenn man ein Tischnetzteil auf 12V mit 90% hat und die PicoPSU ebenfalls einen Wirkungsgrad von 90% erreicht kommt man auf einen Gesamtwirkungsgrad von lächerlichen 81%, das schaffen selbst die günstigen PC Netzteile die man dezeit massenhaft am Markt findet genauso. Daher werde ich in naher Zukunft die PicoPSU durch ein solches Netzteil (aus irgendeinem Office PC mit 200-300W) ersetzen (wobei ich noch etwas am hadern bin, eine 12V DC USV wäre ein Anreiz die PicoPSU zu behalten)...
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Madan O. schrieb: > das schaffen selbst die günstigen PC Netzteile die man dezeit massenhaft > am Markt findet genauso. Das stimmt aber nicht, wenn das Netzteil fast ohne Last läüft. Ein 20-Watt-PC an einem 400-Watt-ATX-Netzteil wird nicht mit 81% versorgt, der Wirkungsgrad ist deutlich schlechter.
Rufus Τ. F. schrieb: > Madan O. schrieb: >> das schaffen selbst die günstigen PC Netzteile die man dezeit massenhaft >> am Markt findet genauso. > > Das stimmt aber nicht, wenn das Netzteil fast ohne Last läüft. Ein > 20-Watt-PC an einem 400-Watt-ATX-Netzteil wird nicht mit 81% versorgt, > der Wirkungsgrad ist deutlich schlechter. Wäre interessant wie sich aktuelle Netzteile diesbezüglich verhalten nachdem heutige Computer gerade ab Haswsell eben locker in diesem 10-20W Bereich landen. Sind die Netzteile dann immer noch so grottig? Imho wurden die Netzteile für S7 teils überarbeitet da diese mit zu wenig Last/zu vielen Sprüngen sonst nicht mehr arbeiten konnten. Wobei man die Last einer Festplatte die anläuft nicht unterschätzen darf, mein PicoPSU geht in die Knie wenn man eine Festplatte im laufenden Betrieb in den Wechselrahmen schiebt, wobei ich selbiges schon mit einem BeQuiet Netzteil erlebt habe. https://www.computerbase.de/2014-12/cooler-master-g450m-im-test/4/#abschnitt_effizienz http://www.tech-review.de/include.php?path=content/articles.php&contentid=16157&page=5 Man darf nicht unterschlagen dass in dem Netzteil ein Lüfter mit 0,5W-1W mitläuft den man sonst zusätzlich anschließen müsste.
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Madan O. schrieb: > mein PicoPSU Machst du mir bitte ein Foto von oben und unten? :) Wäre unheimlich nett! Madan O. schrieb: > Ich hab hier ein 15$ PicoPSU von Aliexpress im Einsatz, das läuft > relativ problemlos, https://www.aliexpress.com/item/1PCS-Brand-NEW-DC-12V-160W-24Pin-Pico-ATX-Switch-PSU-Car-Auto-Mini-ITX-High/32813421537.html?spm=a2g0s.13010208.99999999.276.Z1rB3z 13$ - guter Preis ;) Ob man da Angst um sein Motherboard haben muss? Was heißt relativ problemlos?
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Christian S. schrieb: > Madan O. schrieb: >> Ich hab hier ein 15$ PicoPSU von Aliexpress im Einsatz, das läuft >> relativ problemlos, > > https://www.aliexpress.com/item/1PCS-Brand-NEW-DC-... > > 13$ - guter Preis ;) Ob man da Angst um sein Motherboard haben muss? > > Was heißt relativ problemlos? Relativ problemlos = je nach HDD die man in einen SATA Wechselrahmen steckt kann die Spannungsversorgung zusammenbrechen während dem Betrieb, sprich Hotplug kann man nicht mit jeder Festplatte nutzen. Allerdings kann man hier natürlich eine Strombegrenzung selbst nachrüsten, sollte nicht all zu schwer sein. https://www.aliexpress.com/item/DC-12V-Pico-ATX-switch-PSU-Car-Auto-MINI-ITX-ATX-Power-Supply-120W/836368113.html Die hier hab ich übrigens. > Madan O. schrieb: >> mein PicoPSU > > Machst du mir bitte ein Foto von oben und unten? :) Wäre unheimlich > nett! > Ist gerade verbaut, ich hab in Lightroom jetzt kein Bild vom Aufbau gefunden, sprich wäre höchstens ein ranziges Handybild. Schnell ausbauen für einen Scan der Platine (hab einen entsprechenden Scanner) fällt flach da ich da ne Weile beschäftigt wäre und der ATX Stecker auf dem PCB doch etwas fragil wirkt und nur schwer lösbar ist... Sprich investier einfach die 15-20$, selbstbau ist Quatsch. Wobei ich mir relativ sicher bin dass die IC abgeschliffen waren. Wobei es da sicherlich irgendwo auf einer .ru Seite einen Schaltplan geben wird, so kreativ werden die Chinesen nicht sein bei einem 15$ Produkt.
Hab mir mal eins mit 120W bestellt. Tortzdem fände ich es mal interessant eins selbst zu bauen. Sollte hier noch jemand eins rumliegen haben, könnte er ja mal ein Foto machen.
Also sowas hier: http://resources.mini-box.com/online/PWR-PICOPSU-160-XT/moreimages/picoPSU-160-XT-big3.jpg in hq? Kann ich mal Fotos machen. Die hab ich nämlich noch rumliegen als Reserve für die von meinem Desktop PC - habe das 60 Watt 19V PSU ausgetauscht, ich war doch sehr nah an den 60 Watt, hab sogar die Spulen vergossen, fingen an zu fiepen bei der Wärme. Pico ist mir da lieber. die Pico 90 und 80 sind doch recht günstig. (Mein Server ist ein DN2800MT Atomboard mit 8-19 Volt Eingang, Festplatte(n) versorgt er gleich mit, mit Intel 2 Port Netzwerkkarte ist er auch gleich 3er Switch, da spar ich mir PSU und Switch, Lüfter gibts nicht :) Wirkungsgrad ist glaube nicht einfach 0.9 * 0.9, die 12 Volt werden ja durchgeschleift, nur die 5 V und 3.3 Volt erzeugt. Moderne CPUs holen ihre Power primär von der 12 Volt Leitung dachte ich. 12 V UPS gibt's da auch, aber ist es mir nicht wert. Wichtig ist auch ein gutes 12 Volt Netzteil, Ripple=klein ist sehr wichtig, hab mir mit einem LCD-Netzteil schon mal Speicherfehler eingefangen (allerdings beim Server). Habe nun schon Jahre Bicker Netzteile im Einsatz + bei der einen Pico war ein 200 Watt Klopper (der wird dann per 4 Pin angeschlossen) dabei, der ist allerdings nicht im Einsatz.
bastel_ schrieb: > Also sowas hier: > http://resources.mini-box.com/online/PWR-PICOPSU-160-XT/moreimages/picoPSU-160-XT-big3.jpg > in hq? Kann ich mal Fotos machen. ja genau, wäre super!
Christian S. schrieb: > Betreibe ich nur das Board, > sollten 20W (10W TDP) ausreichen Nö. Die 3,5" Festplatten ziehen Leistung beim Hochfahren, da willst Du eher so 100W haben wenn es mehr als eine sein soll. Hast Du Dir mal den tatsächlichen Stromverbrauch angeschaut? IMO sparst Du da <5 EUR/Jahr - lohnt also das Material nicht.
Jim M. schrieb: > Hast Du Dir mal den tatsächlichen Stromverbrauch angeschaut? IMO sparst > Du da <5 EUR/Jahr - lohnt also das Material nicht. Sparen, sparen, sparen - koste es, was es wolle ;) Im ernst, ich sehe das genauso. Wenn was neues angeschafft wird, lohnt der intensive Blick auf den Verbrauch. Immerhin kostet jedes dauerverbrauchte Watt ca. €2,60/Jahr. Aber verkrampftes Ersetzen für 'nen Fuffi im Jahr lohnt nicht.
Bei den Überlegungen ist es möglicherweise sinnvoller, statt mehrere 3.5"-Platten im RAID zu verwenden, 2.5"-Platten ohne RAID zu nutzen - ein zusätzliches Backup ist eh' unumgänglich, davor schützt einen RAID nun wirklich nicht. Und 2.5"-Platten gibt es mit bis zu 4 TB Kapazität, was vielleicht ja auch schon reichen könnte. Wenn man Systempartition und Nutzdaten voneinander trennt, kann man erstere auf eine passend dimensionierte SSD packen, und letztere auf der Festplatte halten. Die läuft dann nur hoch, wenn auch wirklich auf die Daten zugegriffen wird. In Sachen Dauerstromverbrauch dürfte so eine Konstruktion deutlich sparsamer sein, auch in Sachen Spitzenlast. Ich nutze einen Mac mini als Dauerläufer. Das Betriebssystem ist auf einer 128-GB-SSD, und das Datengrab auf einer 2-TB-Festplatte. Im Idle verbraucht die Kombination primärseitig gemessene 10 bis 11 Watt.
Am SATA Poweranschluss gibt nen Pin um die HDD am Starten zu hindern. Also wenn men eh schon nen Sequenzer einbauen muss, dann kann man auch die HDDs der Reihe nach starten. (Pin 11)
Mw E. schrieb: > Am SATA Poweranschluss gibt nen Pin um die HDD am Starten zu hindern. ... sofern die Platte das unterstützt. Andere Platten verwenden genau den gleichen Pin, um eine LED bei Aktivität anzusteuern.
Rufus Τ. F. schrieb: > Bei den Überlegungen ist es möglicherweise sinnvoller, statt mehrere > 3.5"-Platten im RAID zu verwenden, 2.5"-Platten ohne RAID zu nutzen - > ein zusätzliches Backup ist eh' unumgänglich, davor schützt einen RAID > nun wirklich nicht. > > Und 2.5"-Platten gibt es mit bis zu 4 TB Kapazität, was vielleicht ja > auch schon reichen könnte. Im Verhältnis sind sie allerdings auch erheblich teurer. Daten die ich oft brauche packe ich auf die 120GB SSD, Rest auf Festplatten, sogar ein RAID-1, allerdings nutze ich den überwiegend für Backups und der hat auch nur 2x2TB.
Rufus Τ. F. schrieb: > Bei den Überlegungen ist es möglicherweise sinnvoller, statt mehrere > 3.5"-Platten im RAID zu verwenden, 2.5"-Platten ohne RAID zu nutzen - > ein zusätzliches Backup ist eh' unumgänglich, davor schützt einen RAID > nun wirklich nicht. > > Und 2.5"-Platten gibt es mit bis zu 4 TB Kapazität, was vielleicht ja > auch schon reichen könnte. ich hab eine 2,5" 2Tb platte die leider nur 7,5mm hoch sein durfte - ergebnis war, das ich eine platte kaufte die "shingled recording" macht. problem dabei ist, das die klackert wie sau wenn man viele daten in einem rutsch drauf kopiert… stundenlang, auch wenn der kopiervorgang eigentlich schon abgechlossen ist. die platte "shingelt dann rum". also wenn 4TB wirklich nötig sind, dann vielleicht doch eine 3,5" platte, wenn 2TB reichen, eine 2,5" platte mit 12,5mm höhe und ohne shingelei. und natürlich backup wenn die daten irgendwas wert sind ^^
Heiko Maas schrieb: > Im Verhältnis sind sie allerdings auch erheblich teurer. Die günstigste 2-TB-Platte mit 3.5" kostet etwa 63 EUR, die günstigste 2-TB-Platte mit 2.5" kostet etwa 84 EUR. (Preise gerade bei Alternate nachgesehen). Also liegt die Preisdifferenz bei 21 EUR. Das sind 8 Wattjahre*. Spätestens nach zwei Jahren Dauerbetrieb ist also der Mehrpreis der 2.5"-Platte wieder "drin". *) 1 Wattjahr = 8.76 kWh. Bei 30 Cent/kWh sind das 2.63 EUR.
bastel_ schrieb: > Also sowas hier: > http://resources.mini-box.com/online/PWR-PICOPSU-160-XT/moreimages/picoPSU-160-XT-big3.jpg > in hq? Kann ich mal Fotos machen. Hast du mich vergessen? :(
Man kann die IC-Beschriftungen lesen, Lob fürs Bild! PS3510 http://www.ti.com/lit/ds/slvs312a/slvs312a.pdf LM2642 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2642.pdf und der 4420 ist ein Mosfet, dens von verschiedenen Herstellern gibt ... http://www.vishay.com/docs/73067/73067.pdf
Guido B. schrieb: > Hilft dir das? Ja sehr. Vielen Dank dafür. Hättest du die Möglichkeit auch die Rückseite abzulichten? Wäre phantastisch :) 4409 (P-Ch, 150V V_DS) rechts oben ist dann wohl für die -12V Versorgung. (-12V IC auf Rückseite?) Eine der beiden Spulen für den LM2642 muss ja auch noch auf der Rückseite verbaut sein... Es sind 3x 4420 verlötet. 2x je einer links und einer rechts vom LM2642 je für 3V3 und 5V. Aber wofür ist der dritte ganz rechts unten. (Oder ist die letzte Ziffer keine 0? (442X?)
Christian S. schrieb: > Ja sehr. Vielen Dank dafür. Hättest du die Möglichkeit auch die > Rückseite abzulichten? Wäre phantastisch :) Klar, hatte ich gleich mit erledigt. Mit besserer Nachbearbeitung noch besser lesbar ;-).
Am Samstag hab ich es tatsächlich vergessen und bisher Abends keine Zeit. Deswegen heute mal morgen rausgekramt. Vorder und Rückseite, vorne mal schräg und normal, sieht man die rechten Teile besser, hab auch versucht den Kontrast etwas zu verbessern.
Guido B. schrieb: > Klar, hatte ich gleich mit erledigt. Mit besserer Nachbearbeitung > noch besser lesbar ;-). Sehr schön. Besten Dank. Noch mehr 4420. Kann jemand beschreiben, wo die -12V entstehen? Irgendwie auf dem ersten Bild ganz links... Aber wie genau? Auf der Rückseite scheint ja dann nur Komponenten für die 3V3 und 5V Spannung verbaut worden zu sein..?!!
die dürfen vermutlich sogar fehlen. Ich denke die waren lediglich für RS232
Stephan schrieb: > die dürfen vermutlich sogar fehlen. Ich denke die waren lediglich für > RS232 Interessanter Ansatz. Kann das jemand verifizieren oder einfach mal messen?
Seit langem ist in normalen PCs nichts mehr verbaut, was -12V Versorgungsspannung benötigt, mit genau einer Ausnahme: Die RS232-Treiber, die oft in Form eines SN75232 daherkommen (passende Kombination von SN75188/75189 für die Ein- und Ausgänge der Schnittstelle in einem Gehäuse). Wenn es Onboard-Schnittstellen gibt (auch heute noch) oder wenn PCI/PCIe-RS232-Karten verbaut werden, wird das Fehlen dieser Spannung zu Problemen führen. Aber sonst ... braucht keiner. Das Verschwinden der früher üblichen -5V bei PC-Netzteilen wurde auch nicht beklagt.
Das PSU, welches ich mir beim Ali geordert habe, soll angeblich -12V haben. Ich werde es nachmessen, sobald es hier ist... (https://www.aliexpress.com/item/20pin-DC-ATX-PSU-12V-DC-Input-120W-Output-Switch-Pico-DC-DC-ATX-PSU-MINI/32783294346.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.2istei) Wenn die -12V wegfallen können, ist es wirklich nicht mehr all zu schwer mit ein paar Schaltreglern und dem PS3510 ein kleines, funktionsfähiges PSU zu entwickeln...
Rufus Τ. F. schrieb: > Das Verschwinden der früher üblichen -5V > bei PC-Netzteilen wurde auch nicht beklagt. Doch, sehr sogar. Viele Soundkarten brauchten die und haben deshalb nicht mehr funktioniert. Das beschleunigte ebenfalls neben diversen Treibermodelländerungen von MS das Umsteigen auf den unbefriedigenden Onboardsound. Rufus Τ. F. schrieb: > ...-12V...RS232-Treiber... > Aber sonst ... braucht keiner. Das wäre natürlich ideal wenn dem so ist.
MM schrieb: > Viele Soundkarten brauchten die und haben deshalb nicht mehr > funktioniert Das kann dann aber nur ISA-Soundkarten betroffen haben; am PCI-Slot sind -5V nicht vorgesehen. Wer aber hat ISA-Soundkarten noch verwendet, als von AT-Netzteilen auf ATX-Netzteile umgestellt wurde?
Rufus Τ. F. schrieb: > Das kann dann aber nur ISA-Soundkarten betroffen haben; am PCI-Slot sind > -5V nicht vorgesehen. Sieht so aus, daß ich mich zeitlich geirrt habe. Jedenfalls gab es unter Spielern diesen Aufschrei beim Wegfall der -5 V. Vllt. findet sich da ja im Netz noch was. Sockel 7 in Verbindung mit ATX war jedenfalls weit verbreitet incl. ISA Steckplätzen. Es waren Creative Soundkarten, welche dann den Dienst verweigerten.
Rufus Τ. F. schrieb: > Heiko Maas schrieb: >> Im Verhältnis sind sie allerdings auch erheblich teurer. > > Die günstigste 2-TB-Platte mit 3.5" kostet etwa 63 EUR, die günstigste > 2-TB-Platte mit 2.5" kostet etwa 84 EUR. > > (Preise gerade bei Alternate nachgesehen). > > Also liegt die Preisdifferenz bei 21 EUR. Das sind 8 Wattjahre*. Und da liegt der Hund begraben: Keine Sau kauft 2TB Festplatten in 3,5". https://geizhals.de/?cat=hde7s&sort=r https://geizhals.de/?cat=hde7s&sort=r&xf=958_4000 Wobei 4TB schon Pfusch sind, da kauft man gleich 6TB, besser 8TB: https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=958_6000&sort=p
4-TB-Platten in 2.5"-Bauform (dann 15mm dicke Brocken) kann man von Seagate für zwei sehr unterschiedliche Preise kaufen. Für ca. 160 EUR als "nackte" Festplatte, oder für ca. 110 EUR in einem USB-Gehäuse, auf dem dann "Maxtor" draufsteht. Anders als WD stellt Seagate keine kastrierten Versionen der Festplatten her, bei denen der USB-Controller direkt Bestandteil der Plattenelektronik ist, sondern das sind ganz normale SATA-Platten, auf die dann ein kleiner USB-SATA-Adapter draufsteckt. https://www.heise.de/preisvergleich/seagate-barracuda-compute-4tb-st4000lm024-a1521938.html https://www.heise.de/preisvergleich/maxtor-m3-portable-4tb-hx-m401tcb-gm-a1397754.html Das Spielchen wiederholt sich alle paar Jahre; bei 2-TB-Platten sah es eine Zeit lang genauso aus.
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Rufus Τ. F. schrieb: > Seit langem ist in normalen PCs nichts mehr verbaut, was -12V > Versorgungsspannung benötigt, mit genau einer Ausnahme: Die > RS232-Treiber, die oft in Form eines SN75232 daherkommen (passende > Kombination von SN75188/75189 für die Ein- und Ausgänge der > Schnittstelle in einem Gehäuse). Seit gut 20 Jahren wird MAX232 und Konsorten verbaut. Der TO muß einfach mal einen Blick auf sein Board werfen.
Rufus Τ. F. schrieb: > 4-TB-Platten in 2.5"-Bauform (dann 15mm dicke Brocken) kann man > von > Seagate für zwei sehr unterschiedliche Preise kaufen. Für ca. 160 EUR > als "nackte" Festplatte, oder für ca. 110 EUR in einem USB-Gehäuse, auf > dem dann "Maxtor" draufsteht. https://www.mydealz.de/deals/wd-my-book-4tb-35-ausbaubar-fur-6999eur-recertified-wd-store-1051659 https://www.mydealz.de/deals/8tb-western-digital-mybook-usb3-festplatte-35-fur-17991-eur-gravis-ebay-oder-18489-eur-gravis-1051805 Man muss schon Angebote nehmen, dann wird klar, dass 2,5" sich im privaten Umfeld nur lohnen wenn man relativ wenig Daten hat.
Michael X. schrieb: > Seit gut 20 Jahren wird MAX232 und Konsorten verbaut. Nicht in Desktop-Boards, und auch nicht auf PCI/PCIe-Karten. Da ist der SN75232 nach wie vor weit verbreitet. Anders sieht das in Mobilsystemen aus, oder in Systemen, die nicht mit ATX-Netzteilen versorgt werden (weil da eben die -12V fehlen). -- Gerade nachgesehen: Auf einem recht aktuellen Mainboard von Gigabyte, dem GA-Z170-HD3 (http://www.gigabyte.de/Motherboard/GA-Z170-HD3-rev-10#ov) ist ein GD75232 verbaut. http://static.gigabyte.com/Product/2/5485/20150721133755_big.png Das ist der Baustein oberhalb der beiden PCI-Slots, links neben dem Schriftzug "Designed in Taipei"
MM schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Das kann dann aber nur ISA-Soundkarten betroffen haben; am PCI-Slot sind >> -5V nicht vorgesehen. > > Sieht so aus, daß ich mich zeitlich geirrt habe. > > Jedenfalls gab es unter Spielern diesen Aufschrei beim Wegfall der -5 V. > Vllt. findet sich da ja im Netz noch was. Sockel 7 in Verbindung mit ATX > war jedenfalls weit verbreitet incl. ISA Steckplätzen. Es waren Creative > Soundkarten, welche dann den Dienst verweigerten. Das kann auch am analogen Gameport gelegen haben. Wenn ich mich recht erinnere, brauchte der auch die -5V.
Da der aber noch lange nach Einführung von ATX-Boards oft sogar direkt auf dem Mainboard verbaut wurde, muss dann entweder das Board selbst die -5V als Hilfsspannung erzeugt haben oder aber ... der Gameport brauchte keine -5V. Wikipedia sieht das jedenfalls so: https://en.wikipedia.org/wiki/Game_port
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