Hallo zusammen Ich habe hier ein Schaltnetzteil mit einem TL431 auf der Sekundärseite. Die Spannung sollte 24V betragen. Im Leerlauf liegt diese um 25.6V Bei Belastung mit wenig Strom (50mA) sinkt diese auf etwa 23.7V und bleibt dann auch bei zunehmender Belastung sehr stabil. Hat jemand eine Idee, wie ich dieses Verhalten in den Griff bekomme? Danke schonmal
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Das Verhalten ist normal. Wenn es dich stört, musst du eine Grundlast (Widerstand) einbauen.
Hi >Die Spannung sollte 24V betragen. Im Leerlauf liegt diese um 25.6V >Bei Belastung mit wenig Strom (50mA) sinkt diese auf etwa 23.7V und >bleibt dann auch bei zunehmender Belastung sehr stabil. Kann es sein, das das Netzteil eine Mindestlast braucht? MfG Spess
Georg G. schrieb: > Das Verhalten ist normal. Wenn es dich stört, musst du eine > Grundlast > (Widerstand) einbauen. Danke für deinen Beitrag. Woher kommt das Verhalten? Die Schaltung ist im ersten Post angehängt. Ich würde gerne die Zusammenhänge verstehen. spess53 schrieb: > Kann es sein, das das Netzteil eine Mindestlast braucht? > > MfG Spess Kann sein, das Schema ist im ersten Post.
Miss mal die Ausgangsspannung ohne Last mit einem KO. evtl. "schwingt" oder "pumpt" der Ausgang ohne Last. Das kommt von den verschiedenen Zeitkonstanten im System. vom SEPIC-Controller bis zu den RC-Gliedern in der Rückführung ... ist aber grundsätzlich ein normales Verhalten.
soundso schrieb: > Miss mal die Ausgangsspannung ohne Last mit einem KO. > evtl. "schwingt" oder "pumpt" der Ausgang ohne Last. > > Das kommt von den verschiedenen Zeitkonstanten im System. > vom SEPIC-Controller bis zu den RC-Gliedern in der Rückführung ... > > ist aber grundsätzlich ein normales Verhalten. Habe ich bereits geprüft. Er pumpt nicht. Die Ausgangsspannung ist stabil bei 24.6V Dass dieses Verhalten normal ist, kenne ich bereits von anderen Schaltnetzteilen. Mich interessiert hauptsächlich durch welchen Effekt dies hervorgerufen wird.
>Mich interessiert hauptsächlich durch welchen Effekt >dies hervorgerufen wird. http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Gruß Jonas
Danke für den Link Die Strompfade wurden sehr genau berücksichtigt
Holger K. schrieb: > Die Ausgangsspannung ist stabil bei 24.6V Na das ist doch super für ein 24V Netzteil und liegt sicher innerhalb der Toleranz. > Dass dieses Verhalten normal ist, kenne ich bereits von anderen > Schaltnetzteilen. Eben, es ist normal daß "Spannung sinkt etwa ein bei Belastung" > Mich interessiert hauptsächlich durch welchen Effekt > dies hervorgerufen wird. Wohin mit Energie, die nicht abgenommen wird ? In den Elko. Was passiert mit Energie im Elko ? Seine Spannung steigt. Man muss dann warten bis sie wieder verschwindet. Eine Mindestlast hilft und wäre sicher im Datenblatt des Netzteils angegeben wenn du es hättest.
Holger K. schrieb: > Woher kommt das Verhalten? Bei ganz geringer Last wird ein Teil der Energie nicht nur über den Trafo auf die Sekundärseite gebracht sondern z.B.über die Kapazität zwischen Primär- und Sekundärwicklung. Obwohl dann der Optokopler schon zugemacht hat, der Steuerbereich also am Anschlag sitzt, macht sich dann die über den "Schleichweg" kommende Wechselspannung bemerkbar.
Ich habe nochmals gemessen. Ich benötige knapp 120mW Last um die Spannug von 23.7V zu erreichen. (Last von ca. 4.7k) Dies erscheint mir doch etwas hoch.
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Peter R. schrieb: > Obwohl dann der Optokopler schon zugemacht hat, der Steuerbereich also > am Anschlag sitzt, macht sich dann die über den "Schleichweg" kommende > Wechselspannung bemerkbar. Das kann gut sein. Es kann aber genauso sein daß die Feedback-Kompensation schlecht eingestellt oder auf etwas anderes als die Leerlauf-Spannung optimiert ist. Ich würde daher mal mit dem Oszi messen ob der Optokoppler im Leerlauf wirklich "Dauerfeuer" macht oder nicht. Wenn nein, kann man versuchen das Feedback-Netzwerk anzupassen.
@ Holger Krähenbühl (holgerkraehe) >Ich habe nochmals gemessen. >Ich benötige knapp 120mW Last um die Spannug von 23.7V zu erreichen. >(Last von ca. 4.7k) >Dies erscheint mir doch etwas hoch. Wieso zu hoch? Das sind doch noch nicht mal 5mA. Also braucht Dein NT nur eine sehr geringe Grundlast, um auf die Nennspannung runterzukommen.
Hi, ohne jetzt ins Detail bei der Schaltung gegangen zu sein, vermute ich folgendes. Laut Datenblatt hat der IC eine "minimum current sense threshold" von 170 - 215 mV. D.h. wenn er einmal eingeschaltet hat, dann schaltet er frühestens bei erreichen dieses Wertes am CS Pin wieder aus. Das bedeutet, dass bei jedem Einschalten ein Mindestwert an Energie in der Primärspule gespeichert wird und an den Ausgang, während der Sperrphase übertragen wird. Wenn diese Mindestenergie größer ist, als diejenige Energie die entnommen wird, dann nimmt die Spannung am Ausgang über den Wert zu, den die Regelung einstellen möchte. Es kommt dann dazu, dass irgendwann mehrere Schaltzyklen ausgelassen werden (ich glaube der IC wird Valley Skipping machen bei niedriger Last). Dann wird wieder ein Puls übertragen, und lädt den Ausgang auf über die zu regelnde Spannung auf usw.. Kurz durch der IC hat eine Mindesteinschaltzeit und bei kleiner Last müsste es eine kürzere sein und das kann er nicht (zumindest in der Auslegung). Wenn Du diesen Effekt nachweisen möchtest (ist nur eine Schätzung meinerseits), dann solltest Du am besten mit dem Oszi den Ausgang messen und schauen, ob eine niederfrequente Schwingung zu sehen ist. Müsste eine Art Gleichspannung mit leichtem dreieckförmigen Verlauf sein. Gruß DC/DC
Ein Sperrwandler dieser Bauart kann nicht auf Ausgangsleistung 0 herunterregeln. Schon deshalb, weil er Energie in die Wicklung für die Versorgung des Wandler-IC pumpen muß. Deswegen fließt immer etwas Energie auf die Sekundärseite. Und wenn man die dort nicht abnimmt, steigt halt die Ausgangsspannung. Der Titel dieses Threads ist übrigens falsch. Richtig wäre gewesen: "Schaltnetzteil, Spannung steigt etwa an im Leerlauf" (den Typo habe ich extra drin gelassen ;)
Wenn ich mir so die Regelstrecke ansehe, fällt auf dass der Optokoppler mit sehr geringem Strom betrieben wird. Das ergibt sich aus der recht hochohmigen Beschaltung am Optokopplertransistor (Primärkreis). Den würde ich mal versuchsweise stärker belasten - so mit 10-20kOhm. Es könnte sein, dass damit die Regelung genauer wird. Welche Effizienzklasse ist auf dem Typenschild angegeben?
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