Hallo zusammen, Sehe ich das richtig das wenn ich mehr als 64 Byte mit dem RFM69CW senden will ein Protokoll aufbauen muss das mir am Ende das Protokoll wieder zusammen setzt? Oder gibt es eine andere Möglichkeit? Mein Gedanke ist z.b. Modbus RTU über Funk zu einem anderen Empfänger und dann über RS485 weiter fahren will. Hier wären es Maximal 256 Bytes. Schonmal danke für die Antwort
Keiner einen Tip? Wenn ich ein Protokoll mit handshake aufsetze habe ich das Problem das ich nicht mehrere Funk Teilnehmer gleichzeitig laufen lassen kann.
ich mach mir auch gerade Gedanken über Protokolle. Funk ist ja sowas wie one-wire. Man kann sich da am ds1820-Protokoll orientieren. Am Anfang wird die Zieladresse gesendet. Wenn die nicht stimmt, steigt der Empfänger aus. Handshake gibts nur, wenn adr + crc stimmen.
Peter schrieb: > Wenn ich ein Protokoll mit handshake aufsetze habe ich das Problem das > ich nicht mehrere Funk Teilnehmer gleichzeitig laufen lassen kann. Wenn Du Modbus RTU umsetzen willst, sehe ich das Problem nicht; die Modbus-Devices antworten erst, wenn sie gezielt angesprochen werden. Also kann Dein Master auf welche Art und Weise auch immer mit einzelnen Devices "reden", es muss nur aus dem Datenpaket erkennbar sein, welches Device gemeint ist. Und wenn Du die Modbus-RTU-Pakete wiederum in "Häppchen" verpacken musst, muss halt so ein Häppchen einen Protokollrahmen enthalten, aus dem die Deviceadresse erkennbar ist. Du könntest auch noch "Häppcheninformationen" mitliefern, wie z.B. das wievielte Häppchen von wievielen das gerade ist, und wie groß das Gesamtpaket ist. Alle Clients lauschen auf Häppchen, und verwerfen sie, wenn sie nicht für sie bestimt sind. Der Client, der die Häppchen empfangen soll, sammelt alle Häppchen, bis er ein komplettes Paket zusammenhat, und wertet das dann aus. Zur Absicherung des ganzen kannst Du den Client jedes an ihn gerichtete Häppchen quittieren lassen, geschieht dies nicht innerhalb eines gewissen Zeitraums, wiederholt der Server das letzte Häppchen. Dank der Zusatzinformationen kommt der Client auch durch doppelt empfangene Häppchen nicht durcheinander. Nach einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen eines unquittierten Häppchens kann der Server die Kommunikation mit dem Client auch einstellen und diesen als gestört vermerken.
Peter schrieb: > Sehe ich das richtig das wenn ich mehr als 64 Byte mit dem RFM69CW > senden will ein Protokoll aufbauen muss das mir am Ende das Protokoll > wieder zusammen setzt? Funk-Datenübertragung benötigt immer ein Protokoll, wenn der Dateninhalt wichtig ist, und nicht nur die Information "es wurde irgend etwas empfangen". Selbst bei einem Byte Nutzdaten willst du ja sicher stellen, dass es nicht von der nächstgelegenen Wetterstation, Garagentorfernbedienung oder Funkklingel kommt.
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