Forum: /dev/null Taser mit Herzpuls-Kontrolle zwecks Notabschaltung wenn Person gefährdet


von Geschockter Menschenfreund (Gast)


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Hallo,

Vorweg: Ich weiß, dass die Frage merkwürdig klingt, aber sie hat einen 
ernsten Hintergrund.

Man hört ja immer wieder, dass Menschen in den USA (oder anderswo) durch 
Taser in Lebensgefahr geraten oder gar sterben. Wäre es nicht möglich 
zwischen den Taser-Impulsen die in der Person steckenden Leitungen zur 
Herzpuls-Kontrolle zu verwenden? Das dergestalt zurück gelesene Signal 
ließe sich verwenden um den Zustand des Probanden zu ermitteln, um bei 
einer sich anbahnenden Herzfunktionsstörung sofort den Taser 
abzuschalten.

Es scheint ja so zu sein, dass die Taser oft zu lebensbedrohlichen 
Situationen führen, weil sie zu lange angewendet werden oder der Proband 
eine Herzfunktionsstörung hat.

Technisch sollte es kein Problem sein den Puls zu ermitteln und so Leben 
zu retten.

: Verschoben durch Moderator
von Medicus (Gast)


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Geschockter Menschenfreund schrieb:
> Das dergestalt zurück gelesene Signal ließe sich verwenden um den
> Zustand des Probanden zu ermitteln, um bei einer sich anbahnenden
> Herzfunktionsstörung sofort den Taser abzuschalten.

Wenn die Herzerregung auf Herzflimmern "umschaltet", gibt es keine 
Vorwarnzeit. Du könntest eine Defibrillatorfunktion in den Taser 
integrieren, müsstest für sinnvolle Anwendung allerdings die 
Elektrodenform und -anordnung kräftig modifizieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Defibrillator

von Lothar M. (Gast)


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Geschockter Menschenfreund schrieb:
> um bei
> einer sich anbahnenden Herzfunktionsstörung sofort den Taser
> abzuschalten.

Wie willst du eine sich anbahnende Herzfunktionsstörung denn erfassen?
Einmal mit welchem Gerät und zum Anderen welche Parameter möchtest du 
erfassen?
Wie soll so eine "Anbahnung" denn aussehen?

Du kannst einen Delinquenten vorher an ein EKG anschliessen, das wird in 
der Praxis aber wohl nicht durchführbar sein.

Dennoch, in die Zukunft kann kein Gerät blicken. Ein Herz kann im mS vom 
Schlagen zum Flimmern kommen. Wenn es denn so ist, hilft dir nurnoch der 
Defibrillator.

von Lothar M. (Gast)


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Da war einer schneller...

von 1N 4. (1n4148)


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> Wie soll so eine "Anbahnung" denn aussehen?

Bei einer mehrkanaligen Ableitung gibt es Zeichen die auf ein 
bevorstehendes Kammerflimmern hindeuten können. Aber selbst gestandene 
Kardiologen tun sich mit der Interpretation des EKG in dieser Hinsicht 
schwer, das zuverlässig vorherzusagen.

Was macht der TO eigentlich nach dem Defibrillieren wenn das Herz nicht 
von selbst anspringt? Gummivollgeschosse als Alternative zur 
Herzmassage?

von Lothar M. (Gast)


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1N 4. schrieb:
> Bei einer mehrkanaligen Ableitung gibt es Zeichen die auf ein
> bevorstehendes Kammerflimmern hindeuten können.

Ja, bei bestimmten Erkrankungen.
Ein Taser jedoch, ist ein unvorhersehbares Ereignis, ad-hoc sozusagen, 
da ist die Zeit zwischen Impact und Reaktion denkbar kurz.
Sowieso, wie ich schon schrieb, wer legt schon einem Delinquenten bevor 
er getasert wird, ein EKG an?
......und wenn das Ding dann "eingeschlagen" hat, gibt es eh nur eine 
Reaktion darauf.

von 1N 4. (1n4148)


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> Sowieso, wie ich schon schrieb, wer legt schon einem Delinquenten bevor
> er getasert wird, ein EKG an?

Der Delinquent könnte dazu verpflichtet sein, ein T-Shirt mit der 
Aufschrift "Herzkrank" tragen. Oder das Verbotszeichen für 
Herzschrittmacherträger in Großform. Vielleicht wäre das auch eine 
Anwendung für NFC. Dann ist halt die Risikogruppe der tasergefährdeten 
verpflichtet, einen Eventrecoder mit NFC zu tragen. Das kann der Taser 
dann ja auswerten :>

von Lothar M. (Gast)


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Das wäre doch mal ein Feld für Entwickler:

Einen Taser zu entwickeln, der nach Impact und Abgabe seiner Dosis 
HV-Impulse, zum Abschluss, so quasi als Sahnehäuptchen, noch eine 
Defibrillations-Applizierung als Prophylaxe nachschiebt. Vielleicht so 
300W/s?

Auf Leute, es gibt noch einiges zu entwickeln.

von 1N 4. (1n4148)


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Oder einfach mit dem Taser besser zielen. Solange keine Störströme den 
Herzmuskel durchgequeren, sollte nichts passieren.

Also einfach auf die 12 schiessen, dort lässt sich durch den Stromstoß 
vielleicht noch was retten :>

von Lothar M. (Gast)


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Es soll Leute gegeben haben, dennen das Herz vor lauter Schreck stehen 
geblieben, oder besser gesagt ins Flimmern gekippt ist.

1N 4. schrieb:
> Solange keine Störströme den
> Herzmuskel durchgequeren, sollte nichts passieren.

Da hast du recht, insofern würde auch ein Defi-Stoss durch die 
Taser-Elektroden nichts bewirken.....zumindest nichts was das Herz 
betrifft.
Von daher, abgesehen vom Schreckmoment, wirkt sich ein Taser kaum aufs 
Herz aus.

Also doch nix mit Neuentwicklung....

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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ROFL...

Was für ein bescheuerer Thread.

Als nächstes bauen wir eine Kalaschnikov, die abschaltet wenn beim 
Getroffenen der Blutdruck sinkt, oder was?!

von Lothar M. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Was für ein bescheuerer Thread.

Beschwere dich nicht. Solche Threads sind nur zum Entertainment für die 
Nichtbescheuerten gestartet worden.
Hol dir ne Flasche Bier, ne Tüte Chips, lehne dich in deinem 
Computersessel zurück und geniesse.

Wenn dir das Programm in diesem Thread nicht (mehr) gefällt, zappe 
einfach weiter.
Dieses Forum ist breit aufgestellt.
Eine Plattform für alle möglichen (Selbst)Darsteller, Gauner, Gaukler, 
Zauberer und echte Alleskönner.
Eine regelrechte Schwarmintelligenz lässt kein Problem ungelöst.

Es ist Wochenende und du solltest dich entspannen ;)

von Joe F. (easylife)


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Ben B. schrieb:
> Als nächstes bauen wir eine Kalaschnikov, die abschaltet wenn beim
> Getroffenen der Blutdruck sinkt, oder was?!

Toll wären auch Tränengasflaschen, die aufhören zu sprühen, sobald 
jemand weint. Und Prügelstöcke, die weicher werden, wenn sie auf 
angebrochene Knochen treffen.

von Walta S. (walta)


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Hmm - ein t-shirt mit der Aufschrift "Bitte die Pistole benutzen, ich 
bin Herzkrank"

Teaser werden eingesetzt weil sie nicht so gefährlich wie eine Pistole 
sind. Und auch wenn Leute am Teaser sterben - bei einer Pistole wären es 
noch mehr. Also gilt ein Teaser als gelinderes Mittel.

Die Idee mit der Erkennung von Herzklammerflimmern ist gut - ob es 
jemand gibt, welcher die Forschung in der Richtung finanziert - eher 
unwahrscheinlich.

walta

von Thomas E. (thomase)


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Joe F. schrieb:
> Toll wären auch Tränengasflaschen, die aufhören zu sprühen, sobald
> jemand weint. Und Prügelstöcke, die weicher werden, wenn sie auf
> angebrochene Knochen treffen.

Und für die Gegenseite Mollies mit eingebautem Feuerlöscher.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Wenn man das Thema ernsthaft beleuchtet, ist man schnell bei der 
"Systemfrage".

Habe heute gerade einen Artikel gelesen (Link auf Nachfrage), der mir 
glaubhaft erklärt, dass die permanent wiederholte Behauptung " ... es 
gibt zu wenig Polizisten ..." oder " ... die Polizei ist ungenügend 
ausgestattet ... " fein ausgekocht aus den ThinkTanks der Eliten und des 
Lobbyisten-Gesocks stammt ... und natürlich erwartungsgemäß brav 
nachgeplappert wird vom ge-BILD-eten Dummvolk.

Es gibt absolut genügend Polizisten und die sind auch vollkommen 
ausreichend ausgestattet (um mal den Bogen zu den Teasern zu bekommen) 
... nur die werden nicht etwa gegen Wirtschaftskriminelle, 
Steuerhinterzieher, Korruption oder die Willkür einzelner Lokalfürsten 
eingesetzt, sondern immer mehr als Repressions-Werkzeug gegen den 
"Pöbel".

Natürlich gibts z.B. auch im linksextremen Umfeld Idioten und 
Kriminelle,, aber so lange die Polizei interne Order hat, gegen z.B. 
Rechtsextreme "nicht ganz so krümelkackerisch" zu ermitteln (bis hin zur 
Ermittlungs-Sabotage), ist die oben geführte Diskussion absolut müßig 
... bitte etwas mehr auf Ursache und Wirkung achten.

: Bearbeitet durch User
von Herbert B. (herbert_b)


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Es gibt nicht zu wenig Polizisten -es gibt zu viele Ganoven.

Herbert

von Mani W. (e-doc)


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Hat schon mal jemand überlegt, um welche Spannungen und Ströme es sich
bei Herzüberwachung handelt und wie die über meterlange Drähte an das
verursachende Gerät zurückkommen sollen, vor allem bei einem Bauchschuss
oder in den Rücken?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Mani W. schrieb:
> Hat schon mal jemand überlegt, um welche Spannungen und Ströme es
> sich
> bei Herzüberwachung handelt und wie die über meterlange Drähte an das
> verursachende Gerät zurückkommen sollen, vor allem bei einem Bauchschuss
> oder in den Rücken?

Nun, es gibt internationale Standards, welche Ströme ein Mensch ohne 
Gefahr für sein Leben übersteht. Zumindest offiziell wird sich auch der 
Hersteller der Teaser daran halten ... ich schätze, irgendwo im Berich 
um die 10..30 mA.

Da aber lt. Ohmschen Gesetz nicht nur die Spannung für den Stromfluss 
zuständig ist, sondern auch der (Körper-) Widertand, beginnt hier genau 
die Grauzone des Erlaubten.

Ich glaube nicht, dass der Hersteller sich die Mühe macht, quasi den 
Strom zu messen oder gar mit einer Konstantstromquelle zu begrenzen ... 
also wird man irgendwelche Standard-Vorwiderstände verwenden ... und 
wenn du und ein Körper nicht zum Standard passen ... Pech. Amis eben.

von Mani W. (e-doc)


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Frank E. schrieb:
> welche Ströme ein Mensch ohne
> Gefahr für sein Leben übersteht.

Das habe ich nicht geschrieben, lies mal nach...

von Joe F. (easylife)


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Mani W. schrieb:
> Hat schon mal jemand überlegt

Es lohnt nicht über solche Details nachzudenken.
Jeder, der mal ein EKG beim Arzt machen lassen hat, weiss, dass man 
möglichst ruhig da liegen muss, da schon Nervenimpulse an die Muskeln 
die Messung stören.
Ein vollkommen krampfender Körper bietet da keine guten Voraussetzungen.

von Mani W. (e-doc)


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Geschockter Menschenfreund schrieb:
> Das dergestalt zurück gelesene Signal
> ließe sich verwenden um den Zustand des Probanden zu ermitteln

Das schrieb der TO...

und

Mani W. schrieb:
> Hat schon mal jemand überlegt, um welche Spannungen und Ströme es sich
> bei Herzüberwachung handelt und wie die über meterlange Drähte an das
> verursachende Gerät zurückkommen sollen, vor allem bei einem Bauchschuss
> oder in den Rücken?

von Lothar M. (Gast)


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Das Objekt um das es hier geht ist ein Taser, kein Teaser!

Frank E. schrieb:
> Nun, es gibt internationale Standards, welche Ströme ein Mensch ohne
> Gefahr für sein Leben übersteht. Zumindest offiziell wird sich auch der
> Hersteller der Teaser daran halten ... ich schätze, irgendwo im Berich
> um die 10..30 mA.

Diese Aussage ist völliger Humbug.

Die Arbeit der Hezzellen wird vom Sinusknoten des rechten Vorhofes 
synchronisiert. Der Sinusknoten erzeugt einen elektrischen Impuls der 
über das Reizleitungssystem über den Herzmuskel verteilt wird und alle 
Herzmuskelzellen zur gemeinschaftlichen Kontraktion bringt.
Das geschieht bei einem gesunden Menschen in Ruhe um 60 bis 80 mal in 
der Minute.

Wird dieses Reizleitungssystem nun durch elektrische Einwirkung gestört, 
dann kann die Synchronisation ausfallen und jede Herzmuskelzelle 
verfällt in einen eigenen Rhythmus, das nennt man flimmern. Daraus 
ergibt sich keine zielgerichtete gemeinsame Arbeit mehr. Da die 
Herzzellen in der Phase der Kontraktion nichtmehr auf die Impulse des 
Sinusknotens reagieren können, schafft es selbiger auch nicht die Zellen 
wieder zu synchronisieren.

Die Gefährlichkeit eines Stromes besteht darin, dass er diesen Rhythmus 
zerstört. Das gelingt am besten einem Wechselstrom. Die Muskelzellen 
reagieren auf Wechselstrom (50Hz) so, dass sie den schnellen Wechseln 
nicht folgen können und fallen ins Flimmern.

Gleichströme sind da wesentlich ungefährlicher, besonders wenn sie 
länger angelegt sind als eine Herzschlagsequenz.
Mit Gleichstrom wird das Herz auch wieder synchronisiert.

Um den Sinusknoten aus dem Rhythmus zu bringen, genügen schon etwa 100mV 
Wechselspannung am rechten Vorhof.

Es kommt deshalb ganz darauf an, welchen Weg ein elektrischer Strom bei 
Berührung nimmt.

Mit einem Defibrillator sorgt man dafür, dass alle Herzzellen sich 
zwangsweise zur gleichen Zeit entladen um danach wieder gemeinsam für 
die Impulse des Sinusknotens ansprechbar zu sein.

Damit auch ein Defibrillator richtig arbeiten kann, müssen die 
Elektroden so angelegt werden, dass das Herz sich quasi zwischen den 
Elektroden befindet, der Strom also auch die Herzzellen erreicht.

Ein Defi-Stromstoss ähnelt einer Entladekurve eines dicken Kondensators 
in Reihe mit einer Induktvität zur Strombegrenzung. Die Leistung bewegt 
sich so zwischen 150 und 300 Joule, früher W/sec. genannt.

Jetzt wisst ihr, dass ein Taser mit einem Elektrodenabstand von einigen 
Zentimetern, für ein gesundes Herz keine Gefahr darstellt.

von c. m. (Gast)


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was diskutiert ihr hier rum?
der einsatz von "weniger tödlichen waffen" beinhaltet das menschen 
sterben - nicht so viele wie bei "tödlichen waffen", aber halt trotzdem 
ein paar.

das wird billigend in kauf genommen, und deswegen wird es auch keine 
schutzschaltung in den waffen geben.

von Lothar M. (Gast)


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c. m. schrieb:
> der einsatz von "weniger tödlichen waffen" beinhaltet das menschen
> sterben - nicht so viele wie bei "tödlichen waffen", aber halt trotzdem
> ein paar.

Du bedenkst aber nicht, dass der Einsatz eines Tasers, durchaus auch 
Menschenleben retten kann.

Du darfst gerne mal abwägen was für die Gesellschaft besser ist, das 
Tasern eines Duchgeknallten oder diesen auf die Gesellschaft 
loszulassen.

Leider geht die Tendenz in der Jurisprudenz, speziell hier in 
Deutschland, in Richtung Täterschutz vor Opferschutz.

von Michael S. (mikel_x)


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"Die Leistung bewegt sich so zwischen 150 und 300 Joule, früher W/sec. 
genannt."

Doppelt falsch.
Joule ist die Einheit für Energie und nicht für Leistung.
Und auch früher wurde Energie schon korrekt mit den Einheiten Ws und 
nicht mit W/s bezeichnet.

: Bearbeitet durch User
von Da D. (dieter)


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Lothar M. schrieb:
> Leider geht die Tendenz in der Jurisprudenz, speziell hier in
> Deutschland, in Richtung Täterschutz vor Opferschutz.

Hast du dafür mal ein Beispiel? Oder ist das nur in deiner eigenen 
gefühlten Realität so? Nenne mal ein Beispiel wo Täterschutz vor 
Opferschutz gestellt wurde. Also nicht, wo nur ein Täter vor irgendwas 
geschützt wurde (denn auch das sich immernoch Menschen, die gewisse 
Rechte haben), sondern wo gezielt der Schutz des Opfers zurück gestellt 
wurde?

von Lothar M. (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Doppelt falsch.

Schön, dass du auch was zum Thema gesagt hast.

Da D. schrieb:
> Nenne mal ein Beispiel wo Täterschutz vor
> Opferschutz gestellt wurde.

Da gibt es eine Unzahl an Beispielen. Diese hier aufzuführen würde das 
Forum sprengen. Im Übrigen habe ich von Tendenz gesprochen.

von Michael S. (mikel_x)


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@Lothar M.
"Schön, dass du auch was zum Thema gesagt hast."

Danke.
Bevor dieser Thread mit dem Casting für den Tigerenten-Club verwechselt 
wird, wollte ich ihn zumindest auf das Niveau von Grundlagenwissen 
zurückbringen, soweit das bei diesem Laber-Thema überhaupt möglich ist.

von Da D. (dieter)


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Lothar M. schrieb:
> Da gibt es eine Unzahl an Beispielen. Diese hier aufzuführen würde das
> Forum sprengen. Im Übrigen habe ich von Tendenz gesprochen.

Aha, also basiert deine Meinung doch nur auf deiner gefühlten Realität, 
und nicht auf Fakten.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Bevor dieser Thread mit dem Casting für den Tigerenten-Club verwechselt
> wird, wollte ich ihn zumindest auf das Niveau von Grundlagenwissen
> zurückbringen, soweit das bei diesem Laber-Thema überhaupt möglich ist.

Super, dass du dich entschlossen hast hier mitzumachen, Daumen hoch.
Dank deines Posts wurde das Niveau wieder deutlich angehoben und ein 
Abdriften in die Bedeutungslosigkeit verhindert.
Im Kreise der hier anwesenden Laberern, schlage ich dich als Oberlaberer 
vor, die Führungsrolle zu übernehmen.

von Holger L. (max5v)


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Joe F. schrieb:
> Jeder, der mal ein EKG beim Arzt machen lassen hat, weiss, dass man
> möglichst ruhig da liegen muss, da schon Nervenimpulse an die Muskeln
> die Messung stören.

Das stimmt nicht ganz.
Wenn ein Langzeit EKG durchgeführt wird macht man alles was man im 
Normalfall auch machen würde, Essen Schlafen Sport...
Und bei einem Belastungs EKG ist das ganze noch extremer.

von c. m. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> c. m. schrieb:
>> der einsatz von "weniger tödlichen waffen" beinhaltet das menschen
>> sterben - nicht so viele wie bei "tödlichen waffen", aber halt trotzdem
>> ein paar.
>
> Du bedenkst aber nicht, dass der Einsatz eines Tasers, durchaus auch
> Menschenleben retten kann.

in der theorie, ja. in der praxis, wenn die gewalttäter staat das 
werkzeug mal in die hand bekommen:
https://www.youtube.com/watch?v=Hm4AwEA3PiM

> Leider geht die Tendenz in der Jurisprudenz, speziell hier in
> Deutschland, in Richtung Täterschutz vor Opferschutz.

nur wenn die täter in staatsdiensten stehen. siehe fall friedhelm beate, 
benno ohnesorg, mollath, kunduz, NSU…

Beitrag #5153910 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Lothar M. schrieb:
> Super, dass du dich entschlossen hast hier mitzumachen, Daumen hoch.
> Dank deines Posts wurde das Niveau wieder deutlich angehoben und ein
> Abdriften in die Bedeutungslosigkeit verhindert.

Da hast Du allerdings sehr recht!

Michael hat es auf den Punkt gebracht, der für Dich offensichtlich
unverständlich ist...


Lothar M. schrieb:
> Im Kreise der hier anwesenden Laberern, schlage ich dich als Oberlaberer
> vor, die Führungsrolle zu übernehmen.

Gehts Dir gut?

Lutz H. schrieb im Beitrag #5153910:
> Sollen deshalb mehr Menschen überleben?

Nicht die Waffen töten, sondern der Mensch der dahinter steht...


Namaste

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Mani W. schrieb:
> Nicht die Waffen töten, sondern der Mensch der dahinter steht...

Wobei hier 'dahinter stehen' eindeutig gesünder ist, als davor ...

... schnell weg, bevor die Waffe noch gedreht wird ;)

MfG

von Thomas E. (thomase)


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Klemmt das Forum oder warum ist dieser Schwachsinn noch nicht nach 
/dev/null verschoben?

von Mani W. (e-doc)


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Patrick J. schrieb:
> Wobei hier 'dahinter stehen' eindeutig gesünder ist, als davor ...
>
> ... schnell weg, bevor die Waffe noch gedreht wird ;)


Und am Abgrund ist vorbeugen schlechter als heilen...

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Der Einsatz eines Taser sollte m.W. innerhalb kürzestmöglicher Zeit den 
Delinquenten lähmen. Wann bleibt da noch Zeit, den Taser-Vorgang für 2-3 
sek zu unterbrechen um den Herzrythmus nachzumessen???

Es sollte ja eben nicht so sein, wie man es des öfteren in Videos aus 
Amerika sieht, dass der schockstarre weil in Kampfkunst ach so 
unerfahrene und noch dazu unbewaffnete Polizist solange auf den Taser 
drückt, bis sich die am Boden liegende Person gar nicht mehr bewegen und 
auch nicht mal mehr zittern kann, weil sie komplett gelähmt ist.
https://www.youtube.com/watch?v=0lfJ5WSpiWA
(für diese Aktion gehört der cop standrechtlich ..., ein bewegungsloses, 
gefesseltes, nun völlig harmloses Opfer mit dem Gesicht nach unten auf 
die Straße/die Wiese knallen zu lassen, "vorsätzliche schwere 
Körperverletzung")

Nein, ein Taser sollte m.E. solange gedrückt werden, bis der Deliquent 
kampfunfähig ist, also a) seine Waffe fallengelassen hat und b) bereits 
etwas krampft. Dann geht die wahrscheinlich vorhandene zweite Person 
ran, der Taser wird losgelassen (die Wirkung wirkt wie bei einer 
Blendgranate eine kurze Zeit nach) und die zweite Person kann den 
mutmaßlichen Bösewicht wie normal auch in Gewahrsam nehmen.

von Mani W. (e-doc)


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Mike B. schrieb:
> Nein, ein Taser sollte m.E. solange gedrückt werden, bis der Deliquent
> kampfunfähig ist, also a) seine Waffe fallengelassen hat und b) bereits
> etwas krampft.

Nur eine Frage der Stromversorgung (Batterien, Akkus) und der
Auslösecharakteristik des Drückenden...

Also noch mal eine Salve...

Ich nehme mal an, dass mit Duracell das läuft und läuft und läuft:-))

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Michael hat es auf den Punkt gebracht, der für Dich offensichtlich
> unverständlich ist...

Du hast genauso unrecht wie dein Kumpel, den du gerade in Schutz nehmen 
möchtest.
Zu der beanstandeten Grösse Leistung/Energie:
Die physikalische Größe Leistung ist die in einer Zeitspanne umgesetzte 
Energie bezogen auf diese Zeitspanne. Sie wird dann als elektrische 
Leistung bezeichnet, wenn die bezogene oder gelieferte Energie eine 
elektrische Energie ist.....aus Wikipedia.

Bei der von mir verwendeten Bezeichnung W/sec. handelt es sich um eine 
uralte amerikanische Angabe, aufgedruckt auf den alten Defi, mit denen 
ich damals gearbeitet habe.

In der Medizin gelten sowieso eigene Gesetze in Bezug auf manche 
physikalischen Grössen, so wird heutzutage der Druck immernoch in mm/Hg 
gemessen, was im übrigen Leben schon längst obsolet ist. Du kannst ja 
mal deinen Arzt auffordern dir künftig den Blutdruck in Pascal zu 
benennen.

Insofern ist der Post deines Kumpels sowie dein eigener reines 
Shitstirring.

von Mani W. (e-doc)


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Lothar M. schrieb:
> Du kannst ja
> mal deinen Arzt auffordern dir künftig den Blutdruck in Pascal zu
> benennen.

Der hat das sicher intus als ehemaliger Rauchfangkehrer,
aber ich werde in mal Fragen nach meinem Puls in Hertz ausgedrückt...

Lothar M. schrieb:
> Insofern ist der Post deines Kumpels sowie dein eigener reines
> Shitstirring.

Wenn schon, dann

Shit stirring


und denunziert hat Dich hier sicher niemand...

von Mani W. (e-doc)


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Was wäre den ein Blutdruck von 130/90 in Pascal ausgedrückt?

von Joe F. (easylife)


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Mani W. schrieb:
> Was wäre den ein Blutdruck von 130/90 in Pascal ausgedrückt?

17332 zu 12000, also fast vollkommen gesund, an den 12000 könnte man 
noch arbeiten.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Joe F. schrieb:
> an den 12000 könnte man
> noch arbeiten.

Du meinst runter auf 10640?

Werde wohl mehr mit meinem 15-jährigem Hund gehen müssen...

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Thomas E. schrieb:
> Klemmt das Forum oder warum ist dieser Schwachsinn noch nicht nach
> /dev/null verschoben?

Ich nehme an, weil es einen technischen Hintergrund gibt...

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> Hat schon mal jemand überlegt, um welche Spannungen und Ströme es sich
> bei Herzüberwachung handelt und wie die über meterlange Drähte an das
> verursachende Gerät zurückkommen sollen

Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es sich um nicht geschirmte
Leitungen handelt bei solchen Waffen (hilfsmitteln)...

Beitrag #5155498 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5155507 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H-G S. (haenschen)


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Es kommt noch schlimmer:

Ich habe gehört dass man einen sehr schwachen, kaum fühlbaren Puls haben 
kann. Wenn man dann den Defibrilator ansetzt bleibt das Herz garantiert 
stehen.

von Lothar M. (Gast)


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Du hast etwas Falsches gehört.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Die Frage ist doch, ob der Begriff der "nichtletalen Waffe" nicht eine 
bewusste Irreführung darstellt, denn lebensgefährlich ist schließlich 
jeder Waffeneinsatz der nicht völlig unwirksam ist.

Genauso gibt es keine Defensivwaffen, denn wie eine Waffe verwendet wird 
entscheidet deren Benutzer, nicht deren Hersteller.

Das alles dient nur der Verharmlosung und damit der Akzeptanz 
ausschließlich als Waffen verwendbarer Produkte, welche nur der 
gewaltsamen   Interessensdurchsetzung dienen und mithin nie "human" 
seien können.

Die Ganze Diskussion ist unabhängig der technischen Probleme also 
Augenwischerei und Selbstbetrug.

Waffen sind Waffen sind Waffen und nicht tauglich Frieden zu stiften. 
Sie dienen ausschließlich der Machtdurchsetzung mit gewaltsamen Mitteln 
oder der Drohung damit, mehr oder gar Besseres können sie nicht 
bewirken.

Das bedarf gewaltfreier Kommunikation und Kooperation, da hilft weder 
wenn noch aber.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Mani W. schrieb:
> Thomas E. schrieb:
>> Klemmt das Forum oder warum ist dieser Schwachsinn noch nicht nach
>> /dev/null verschoben?
>
> Ich nehme an, weil es einen technischen Hintergrund gibt...

Eher weil es noch immer nicht auf den Punkt gebracht wurde.
Aber das wird sich gleich gegeben haben.

Mein Statement eben dürfte einigen hier einen Herzkasper verursachen, 
weshalb ich den LM schon summen höre.
sei es drum
Namaste

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5155777 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Paul B. (paul_baumann)


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Winfried J. schrieb:
> Das alles dient nur der Verharmlosung und damit der Akzeptanz
> ausschließlich als Waffen verwendbarer Produkte,...

Deshalb habe ich bei der Fahne auch immer "Verdatterung!" statt 
Vergatterung befohlen und "Wache zu den Waffeln!" -nicht zu den Waffen.

Ich bin immer noch der Meinung: Ein Waffe ist so lange nichts Gutes, so 
lange sie mein Gegenüber in der Hand hat.

MfG Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb im Beitrag #5155777:
> Also gibt es einen Überhang an Gewaltpotenzial auf Seiten der
> Gesetzlosen.

Du weist schon(?), dass Gesetzte von jenen gemacht werden welche ihre 
Macht mit Gewalt durchsetzen wollen, nicht von jenen die weder an Waffen 
noch Macht interessiert sind.

Das zuvor errichtete Diktat des Gesetztes im Interesse eben jener dient 
lediglich dem der Rechtfertigung des Waffeneinsatzes zur Wahrung eben 
dieser Machtinteressen.

 In sofern unterscheidet sich der Gesetzgeber vom Gesetzlosen lediglich 
dadurch, das er es zuvor verstanden hat, der Allgemeinheit seinen Willen 
als deren Willen zu verkaufen.


> Erlaubt man nun generell Waffen zu besitzen, so stärkt man die
> Gesetzestreuen. Eine erhöhte Gefahr geht von denen nicht aus, denn sie
> sind ja gesetzestreu.
> Die Gesetzlosen dagegen, werden dadurch garnicht tangiert, sie haben eh
> schon Waffen.

Die Einsatzschwelle hängt aber nicht ausschließlich von der 
Gesetzestreue, sondern in noch viel größerem Maße von der Verfügbarkeit 
ab.

Insofern greift deine Annahme mehr als zu kurz und verkehrt sich somit 
ins Gegenteil.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Ich bin immer noch der Meinung: Ein Waffe ist so lange nichts Gutes, so
> lange sie mein Gegenüber in der Hand hat.

Dummerweise kann dein Gegenüber das Selbe zu seinen Gunsten annehmen.

Aber es ist immer beruhigend zu wissen wer die Guten sind. Nur dadurch 
bekommt ein Tag Struktur.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Winfried J. schrieb:
> Dummerweise kann dein Gegenüber das Selbe zu seinen Gunsten annehmen.

Genau so ist es.
:)

Es gilt: Wer später schießt, ist früher tot.

MfG Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Es gilt: Wer später schießt, ist früher tot.

und wer den Schusswechsel insgesamt vermeidet beide rettet.

Das kann schwierig sein, lohnt aber und ist in jedem Fall vorzuziehen.
Nur mangelt es meist an (intellektuellem) Vermögen, Geduld oder gutem 
Willen.

Namaste

von Lothar M. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Du weist schon(?), dass Gesetzte von jenen gemacht werden welche ihre
> Macht mit Gewalt durchsetzen wollen, nicht von jenen die weder an Waffen
> noch Macht interessiert sind.
>
> Das zuvor errichtete Diktat des Gesetztes im Interesse eben jener dient
> lediglich dem der Rechtfertigung des Waffeneinsatzes zur Wahrung eben
> dieser Machtinteressen.
>
>  In sofern unterscheidet sich der Gesetzgeber vom Gesetzlosen lediglich
> dadurch, das er es zuvor verstanden hat, der Allgemeinheit seinen Willen
> als deren Willen zu verkaufen.

Das ist völlig daneben, fast schon pathologisch!
Du probagierst also die Anarchie?

Wenn ich mir deinen Post so auf der Zunge zergehen lasse, kann ich zu 
deinen Gunsten nur annehmen, dass du das Geschriebene garnicht ernst 
meinst, sondern nur als Provokation in die Runde wirfst.

Winfried J. schrieb:
> Die Einsatzschwelle hängt aber nicht ausschließlich von der
> Gesetzestreue, sondern in noch viel größerem Maße von der Verfügbarkeit
> ab.

Das impliziert, dass die Gesetzestreue zunichte gemacht wird, sobald die 
Verfügbarkeit von Waffen gegeben ist?

Mit Verlaub, du hast ein grosses Problem, nichtnur in Bezug auf Waffen, 
auch mit unserer Demokratie.

Salve

von Pandur S. (jetztnicht)


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Es gibt ja Netz-Pistolen, da wird ein Netz geworfen, oder 
Klebstoff-Gewehre, oder Sabber-Gewehre ... wahrscheinlich alles teurer 
wie der Taser. Vielleicht kann man die Ausloesungen, resp irrtuemlichen 
Ausloesungen den Verfolgten belasten, dann ist der Preis erst mal egal.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:

> Du probagierst also die Anarchie?

Ich werbe für Pazifismus aus Einsicht in die Notwendigkeit, nicht aber 
als Diktat.

> Wenn ich mir deinen Post so auf der Zunge zergehen lasse, kann ich zu
> deinen Gunsten nur annehmen, dass du das Geschriebene garnicht ernst
> meinst, sondern nur als Provokation in die Runde wirfst.

Da liegst du um 200% neben meiner Intention, ich meine das sehr ernst.

> Winfried J. schrieb:
>> Die Einsatzschwelle hängt aber nicht ausschließlich von der
>> Gesetzestreue, sondern in noch viel größerem Maße von der Verfügbarkeit
>> ab.
>
> Das impliziert, dass die Gesetzestreue zunichte gemacht wird, sobald die
> Verfügbarkeit von Waffen gegeben ist?

Ich sage Waffen die nicht existieren können nicht eingesetzt werden, von 
Niemanden, auch nicht vom Gesetzlosen oder Vertretern der Legislative, 
welche mit unter sogar der eigene Waffe zum Opfer fallen.

> Mit Verlaub, du hast ein grosses Problem, nichtnur in Bezug auf Waffen,
> auch mit unserer Demokratie.

Nicht mit der Demokratie allgemein, so sie den Namen verdiente, mit der 
unseren mitunter hingegen schon, im Besonderen mit deren Stellung zum 
Thema Gewalt und ganz gewiss mit Waffen aller Art. Da bin ich dank 
meiner Vita aus Erfahrung hochsensibilisiert.

Namaste

von Lothar M. (Gast)


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Winfried, allen Ernstes, ich respektiere deine Meinung, aber deine 
Weltanschauung ist ein einziger Traum.

Du träumst von einer Welt ohne Waffen und Gewalt. Sowas gibt es noch 
nichteinmal im Tierreich.

Wie ich schon vorher schrieb, hätten wir eine homogene Gesellschaft, 
welche für die gleichen Werte einsteht, dann ginge dein Traum in 
Erfüllung.
Davon ist die Menschheit aber Lichtjahre entfernt. Die Auswirkungen 
bekommen wir gerade in besonderem Maße zu spüren.

Bestrebungen, in die Nähe dieser heilen Welt zu kommen, manche 
politischen Parteien halten das durchaus für machbar, sind absolut zum 
Scheitern verurteilt.

Ich zitiere mal einen ganz banalen Spruch: Es kann der friedlichste 
Mensch nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Menschen mit deiner Einstellung, haben keine Überlebnschancen in der 
realen Welt.

Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, du existierst nur, weil es Recht 
und Gesetz gibt, welches du gerne abschaffen würdest.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
> Menschen mit deiner Einstellung, haben keine Überlebnschancen in der
> realen Welt.
>
> Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, du existierst nur, weil es Recht
> und Gesetz gibt, welches du gerne abschaffen würdest.

So war es und so ist es, aber so kann es nicht bleiben.

Denn wenn es so bliebe hat die Menschheit keine Überlebenschance, sie 
wird sich zwangsläufig gegenseitig vernichten, da das Risiko welches mit 
dem Fortschritt in der Waffentechnik einher geht permanent steigt.

Namaste

von Paul B. (paul_baumann)


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Winfried J. schrieb:
> So war es und so ist es, aber so kann es nicht bleiben.

Doch -so MUSS es bleiben! Nur die Abschreckung eines Gegners mit 
gleichwertigen Waffen garantiert das Nicht-Überfallen-Werden.

Konnte man sich 70 Jahre lang angucken. Dafür sage ich: Danke!

MfG Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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p.S.

Es macht einen Unterschied ob man systematisch auf ein Gewaltmonopol und 
hochgerüstete Gewaltandrohung setzt, oder sich kollektiv  auf das 
niedrigst mögliche Level einigt mit der man unabwendbaren Risiken 
begegnet.

Kommunikation und Kooperation sind effizienter und sicherer als 
Konfrontation, das lernt man in frühester Kindheit. Warum wohl 
funktioniert es nicht mit erwachsenen. Denke mal über deine Erziehung 
nach. Vielleicht entdeckst du dort den Punkt des Paradigmenwechsels, und 
darin den Grund für den verbreiteten Trugschluss.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Konnte man sich 70 Jahre lang angucken. Dafür sage ich: Danke!

Paul du weist woran das letztendlich scheiterte?

Namaste

von Joe F. (easylife)


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Lothar M. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Die Einsatzschwelle hängt aber nicht ausschließlich von der
>> Gesetzestreue, sondern in noch viel größerem Maße von der Verfügbarkeit
>> ab.
>
> Das impliziert, dass die Gesetzestreue zunichte gemacht wird, sobald die
> Verfügbarkeit von Waffen gegeben ist?

Da schließe ich mich der Meinung von Winfried aber zu 100% an.
Morde mit Waffen sind in der Regel Affekthandlungen, den Täter 
interessiert die Gesetzeslage in diesem Moment herzlich wenig.

Empfehlung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tötungsrate_nach_Ländern

Auswahl:

Tötungsrate in Länder mit vielen Waffen pro Einwohner:
Honduras: 90,4 Tote auf 100000 Einwohner
Kolumbien: 24 / 100000 Einwohner
Russland: 9,2 / 100000 Einwohner
USA: 4,7 / 100000 Einwohner

Tötungsrate in Länder mit wenigen Waffen pro Einwohner:
Deutschland: 0,8 / 100000 Einwohner
Japan: 0,3 / 100000 Einwohner

Peace.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Joe F. schrieb:
> Auswahl:

Gute Auswahl. Was ist z.B. mit Kanada? Dort dürfen die Leute auch Waffen 
besitzen. Da sind es:
1,6 / 100000

MfG Paul

von Mani W. (e-doc)


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Lothar M. schrieb im Beitrag #5155498:
> Mani W. schrieb:
>> Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es sich um nicht geschirmte
>> Leitungen handelt bei solchen Waffen (hilfsmitteln)...
>
> Du liegst schon wieder falsch!
> An den Projektilen sind isolierte Drähte angebracht, die die
> elektrischen Impulse der Elektroschockpistole auf den Körper der
> Zielperson übertragen.
>
> Wie ich sehe, hast du die Führungsrolle als Oberlaberer erfolgreich
> übernommen.
> Wir huldigen dir.

Wer ist "Wir"?

Du und Dein Kasperl?


Kapierst Du eigentlich gar nicht, was ich geschrieben habe oder
willst Du nicht?

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> Auswahl:
>
> Gute Auswahl. Was ist z.B. mit Kanada? Dort dürfen die Leute auch Waffen
> besitzen. Da sind es:
> 1,6 / 100000
>
> MfG Paul

Ein weiteres Kriterium neben der Waffenverfügbarkeit ist die 
Einwohnerdichte. Ist diese Hoch wächst das Konfliktpotential, umgekehrt 
sinkt es, was die Einsatzrate trotz hoher Verfügbarkeit teilweise 
kompensiert.
Besonders hoch ist jedoch das Risiko bei der ungünstigen Kombination 
hoher Waffenverfügbarkeit bei gleichzeitig hoher Bevölkerungsdichte. 
Soziale Ungleichgewichte sind sicher ein zusätzliches Kriterium.

Aber Paul das weist du doch alles selbst.

Namaste

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Winfried J. schrieb:
> Besonders hoch ist jedoch das Risiko bei der ungünstigen Kombination
> hoher Waffenverfügbarkeit bei gleichzeitig hoher Bevölkerungsdichte.
> Soziale Ungleichgewichte sind sicher ein zusätzliches Kriterium.

Irgendwie sehe ich Da einen Regelkreis ... nur gut, daß hier die 
Bevölkerungsdichte recht gering ist und man mit den Nachbarn auch ganz 
gut klar kommt.

MfG

von Mani W. (e-doc)


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Lothar M. schrieb:
> Mit Verlaub, du hast ein grosses Problem, nichtnur in Bezug auf Waffen,
> auch mit unserer Demokratie.

Ich denke, Du hast ein weit GRÖSSERES PROBLEM...


Und jetzt ab in die Mülltonne!


Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Mani W. schrieb:
> Wer ist "Wir"?

Seine Hoheit selbst.

Namaste

Beitrag #5156207 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Paul B. (paul_baumann)


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Winfried J. schrieb:
> Besonders hoch ist jedoch das Risiko bei der ungünstigen Kombination
> hoher Waffenverfügbarkeit bei gleichzeitig hoher Bevölkerungsdichte.
> Soziale Ungleichgewichte sind sicher ein zusätzliches Kriterium.

Hohe Bevölkerungsdichte bedeutet im Umkehrschluss auch geringere 
Entfernung der Kontrahenten, so daß sich die Trefferwahrscheinlichkeit 
erhöht.
>
> Aber Paul das weist du doch alles selbst.

Ich weiß aber auch, daß die Vorstellung eines völlig wehrlosen 
Friedens illusorisch ist. Die Welt ist nicht schlecht -nur ein paar 
der Gestalten, die darauf herumspringen, die sind es.

MfG Paul

von Mani W. (e-doc)


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Winfried J. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Wer ist "Wir"?
>
> Seine Hoheit selbst.
>
> Namaste


Ja, das dachte ich schon, Danke!

Namaste

von Mani W. (e-doc)


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Lothar M. schrieb im Beitrag #5156207:
> Salve, Pease und von mir aus Namaste


Nicht "von mir aus"!


 Namaste ist ein Gruß mit Ehrerbietung gegenüber
dem, den man grüßt und gilt als Zeichen höchsten Respekts dem
Gegenüber...


Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb im Beitrag #5156207:
> hmmm....und wenn es keine Waffen gibt....dann läuft

oops,
hat sich da ein Humanist der besonderen Art enttarnt?

Naja das erklärt zumal das Auslese nicht völlig überflüssig ist.

ich empfehle Lisa Eckhart
https://youtu.be/2uNmsv3s--w?t=32

Namaste

von Joe F. (easylife)


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Paul B. schrieb:
> Gute Auswahl. Was ist z.B. mit Kanada? Dort dürfen die Leute auch Waffen
> besitzen. Da sind es:
> 1,6 / 100000

Auch wenn in Kanada die Leute Waffen besitzen dürfen heisst das nicht, 
dass sie es auch tun. Auch bei uns dürfen Leute Waffen legal besitzen.
Hier gibt es noch eine andere Grafik, die das Problem deutlich macht:

https://www.studium.at/sites/default/files/waffenbesitz-studie-apa.jpg

In Zahlen:
Waffen pro 100 Einwohner
USA: 89
Kanada: 31
Deutschland: 30

Tote durch Schusswaffen pro 100000 Einwohner:
USA: 10,2
Kanada: 2,4
Deutschland: 2,9

Die Zahlen der Todesrate weicht von den bei Wikipedia genannten etwas ab 
(andere Quelle), aber im Bereich des plausiblen.

von Paul B. (paul_baumann)


Angehängte Dateien:

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Joe F. schrieb:
> Hier gibt es noch eine andere Grafik, die das Problem deutlich macht:....

...und ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Zahlen aus dieser Grafik 
in ein Diagramm zu bringen. Es zeigt nur einen Zusammenhang: Der 
zwischen der Anzahl der Waffen pro 100000 und den Toten ist 
proportional.

(Blau sind die Waffen)

MfG Paul

von Carsten S. (dg3ycs)


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Paul B. schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> Hier gibt es noch eine andere Grafik, die das Problem deutlich macht:....
>
> ...und ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Zahlen aus dieser Grafik
> in ein Diagramm zu bringen. Es zeigt nur einen Zusammenhang: Der
> zwischen der Anzahl der Waffen pro 100000 und den Toten ist
> proportional.

Das die Tötungsrate mit Schusswaffen in gewissen Grenzen eine 
proportionalität zur Anzahl der Schusswaffen hat ist ja völlig logisch.
Wenn es keine Schusswaffen gibt, kann niemand erschossen werden!

Nur: DAS IST VÖLLIG UNERHEBLICH!
Denn einem Mordopfer bzw. dessen Hinterbliebenen ist es wohl reichlich 
egal ob es erschossen oder aber erstochen wird!
Und wenn eine reduzierung der Schusswaffen dazu führt das jetzt der Mord 
mit einem Messer statt mit einer Kugel begangen wird ist genau NICHTS 
gewonnen.
Allerhöchstens der Abschreckungseffekt ist kleiner...

Konnte (und kann man noch) sehr gut am Beispiel Großbritannien sehen:
Dort wurde vor einigen Jahren nach spektakulären Schiessereien im 
Jugendbandenbereich der legaöe private Kurzwaffenbesitz praktisch 
unmöglich gemacht.

Ergebnis heute:
Die Schusswaffenkriminalität ist explodiert. es werden selbst Kinder 
(Bandenmitglieder) regelmäßig mit Schusswaffen ausgestattet.
Die einzigen die auf der Strasse mit relativer Häufigkeit mit Kurzwaffen 
angetroffen werden sind die bewaffnenten Teileinheiten der Polizei sowie 
die Kriminellen.
Da es in der Masse weniger Waffen sind gibt es natürlich trotzdem 
weniger Tote durch Schusswaffen. Klar, die einfachen Selbstmörder nutzen 
was anderes, gibt ja unter den nichtkriminellen Menschen ausser 
Polizisten und Militär keinen mehr mit Zugang zu Kurzwaffen. Daher nimmt 
man für Selbstmord etwas anderes. Und JA, die Unfallrate ist auch etwas 
geringer.

In GB gibt es nur 1/6 der Schusswaffen die es in Deutschland gibt!
UND ES GIBT EINE 30% höhere MORDRATE als in DL! Trotz ebenfalls 
vorhandenem Sozialsystem das die Grundbedürfnisse (Wohnen, essen, 
Gesundheitsversorgung) hinreichend befriedigt!
Wobei die Mordrate in GB gut zum Europäischen Schnitt passt.

Wenn man sich die Mordrate ansieht, dann sieht man das die in Ländern 
mit vergleichbarer Struktur auch vergleichbar ist. Unabhängig von der 
Anzahl der Schusswaffen! Das Problem sind diejenigen die bereit sind 
einen Mord zu begehen. ISt der Entschluss gefasst greift man zu der 
Waffe die da ist!
Ist eine Schusswaffe zur Hand, nimmt man die Schusswaffe. Sonst das 
Messer, das Auto/LKW oder einfach nur einen dicken Stein.

Andererseits sieht man das eine maßvolle Waffenkontrolle durchaus 
Effekte haben kann. So sieht man in der oben verlinkten Übersicht das 
bei nahezu identischer Feuerwaffenbesitzrate in Frankreich und 
Österreich die Todesrate durch Schusswaffen fast drei mal so hoch ist 
wie in Deutschland wo zumindest die Zuverlässigkeit GRUNDLEGEND geprüft 
wird...

Letztendlich ist die Überfall- und Mordrate eine Mischung aus vielen 
Dingen. Es ist eine Mischung aus Rechtssystem, der Wahrscheinlichkeit 
der Entdeckung, abseits der Beziehungstaten vor allem auch noch des 
Sozialsystems und wie groß die Wahrscheinlichkeit ist das die Opfer 
"überlegen" sind. UND JA - zum Teil auch eine Frage der Kultur!

Aber deshalb bin ich noch lange  NICHT für WAFFEN FÜR ALLE!

Das Ideal wäre ja das einerseits die TÄTER immer damit rechnen müssten 
das das Gegenüber wirksam bewaffnet ist und sich damit erfolgreich zur 
Wehr setzen kann - aber gleichzeitig das nur diejenigen Waffen haben die 
damit verantwortungsvoll umgehen und auf keinem Fall damit Straftaten 
begehen werden.
Erstes kann man erreichen... Zweites leider wohl niemals mit Sicherheit!

Aber wenn man für eine Erlaubnis zum führen, heute ja fast nicht mehr zu 
bekommen,  -unabhängig vom Bedarf- die Möglichkeit einführen würde diese 
nach wirklich strengen Überprüfungen -inkl. Sicherheitsüberprüfung durch 
BfV/LfV, Psychologischen Gutachten und Auflage an das Kraftfahrbundesamt 
und Krankenkasse bei bestimmten Dingen die Waffenbehörde zu informieren- 
könnte man dem schon recht nahe kommen.
Das noch gepaart mit der Auflage nur solche Waffen zu führen die über 
wirksame Sicherungen verfügen das nur die für diese Waffe berechtigten 
einen Schuss abgeben können würde das Risko eines steigenden Missbrauchs 
schon sehr wirksam eindämmen.
(Sicherheitsmechanismen um Gebrauch durch Fremde zu unterbinden waren 
z.b. bei der Polizei im Gespräch. Patente dazu gibt es, z.b. 
elektronische Sicherung via implantierten RFID Transponder. Nur wie 
praxistauglich die derzeit sind ist mir unbekannt. Wenn aber Bedarf da 
wäre...)

Im Gegenzug dürfte man dann gerne die eher mäßigen Auflagen für den 
reinen Waffenbesitz (z.b. Sportschützen) ebenfalls durch wirksamere 
Zuverlässigkeitsprüfungen und regelmäßigen automatisierten 
Wiederholungsabgleich diverser Register (z.B. KBA) erweitern...
Zumindest die größten Idioten sind aber glücklicherweise schon heute 
ausgeschlossen. Wobei es aber weiterhin so sein sollte das die 
RECHTSTREUEN und ZUVERLÄSSIGEN Sportschützen weiterhin mit zumutbaren 
Aufwand die Erlaubnis bekommen können.

Aber die Entscheidung treffen andere...
Letztendlich muss man aber noch einmal betonen das die 
Wahrscheinlichkeit als "Unschuldiger" in Deutschland von einer legalen 
Schusswaffe getötet oder auch nur verletzt zu werden extremst gering 
ist!
Auch im Vergleich mit so manch anderen "Hobbys"...

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Winfried J. schrieb:
> Ich sage Waffen die nicht existieren können nicht eingesetzt werden, von
> Niemanden, auch nicht vom Gesetzlosen oder Vertretern der Legislative,
> welche mit unter sogar der eigene Waffe zum Opfer fallen.

Ist natürlich in der Theorie richtig...
In der PRaxis scheitert es schon daran das praktisch ALLES eine wirksame 
Waffe sein kann. Auch so Dinge wie ein Stein, ein Ast oder auch nur ein 
stabiles Band... Und hat man das nicht: Die Faust!

Oder um es anders auszudrücken:
In einer Welt ohne Waffen setzt der mit dem Knüppel seine Meinung durch!

Und wenn du auch noch alle Knüppel, steine oder Äste verschwinden lässt 
sind dann diejenigen die über große Muskelkraft oder 
Kampfsportausbildung die "Führer". Keine Muskelkraft, kleine Statur? 
PECH GEHABT!

Nein, die Waffen sind nicht das Problem. Die NAtur der Menschen ist das 
Problem. Eine Welt ohne Waffen funktioniert nur dann, wenn 
sichergestellt ist das keiner da ist der gewaltsam seinen Vorteil suchen 
wird.
Und dabei ist es egal ob man nun 60% 90% oder auch 99% der Menschheit 
auf seiner Seite hat.

Selbst wenn nur jeder 200e nicht mitspielt würde er seine gesamte 
Umgebung terrorisieren. Es wäre für seine Umgebung die Hölle. Es 
funktioniert einfach nicht zu sagen ich wende keine Gewalt/keinen Zwang 
an.
Das ist nichts anderes als die Kampflose Aufgabe und Personen die 
gewillt sind ihren eigenen Vorteil mit Gewalt zu suchen werden erfreut 
der Einladung folgen dich um alles zu erleichtern. Im extremfall auch um 
deine Gesundheit oder dein Leben.

Nein, eine solche Lebensweise würde nur dann funktionieren wenn man 
sicherstellt das man solche kriminellen Elemente nicht in seiner 
Gemeinschaft hat.
Da man ja keine Gewalt anwenden kann reicht ein einfaches einsperren 
o.ä. nicht, denn man kann die ja nicht zum bleiben zwingen...
Aber auch ins Exil kann man die nicht schicken, denn da du deren 
wiederkommen nicht verhindern kannst ist das auch keine Option.
Zudem: Die anderen wollen die auch nicht haben...

Also bleibt nur ein "endgültiger" Weg...
Das große "Aufräumen" vor dem Gewaltverzicht. Weltweit natürlich.
Und nicht nur für die Schlimmsten, nein für jeden der Bereit ist Gewalt 
zum reinen Eigennutz einzusetzen.
Und WILLST DU DIESEN Weg WIRKLICH?
Ich zumindest NICHT!
Da doch lieber Waffen für die exekutive!

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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c. m. schrieb:
> was diskutiert ihr hier rum?
> der einsatz von "weniger tödlichen waffen" beinhaltet das menschen
> sterben - nicht so viele wie bei "tödlichen waffen", aber halt trotzdem
> ein paar.

Völlig richtig!
Und wenn der Waffeneinsatz in notwehr/nothilfe erfolgt ist das die 
Erfüllung des Grundsatzes des "mildesten wirksamen Mittels".
Effektiv rettet das -richtig eingesetzt- Leben.

Das Problem beginnt dann wenn die "neue" weniger tödliche Waffe nicht 
nur wie vorgesehen in geeigneten Situationen als Ersatz für die 
tödlichere Waffe eingesetzt wird, sondern wenn durch die nicht 
offensichtlich tödliche Wirkung die Hemmschwelle für den Einsatz sinkt.

Die Waffe also auch in Situationen zum Einsatz kommt wo man niemals die 
Schusswaffe einsetzen würde! Dann verkehrt sich der Effekt ins 
Gegenteil.
Das ist ja das was z.b. das Problem mit den Tasern in den USA ist.

Die werden dort immer wieder von Polizisten in Situationen eingesetzt wo 
hier in DL schon die einfache Körperliche Gewalt eine Körperverletzung 
im Amt darstellen würde.
Aber das ist einfach ein Ausbildungsproblem! Das ist halt die Folge wenn 
es wie in einigen Regionen der USA reicht eine nicht einmal zweimonatige 
Schnellausbildung zu machen um als "vollwertiger" Polizist auf die 
Bevölkerung losgelassen zu werden.

Wobei auch hier lange nicht alles in Butter ist wie man in HAmburg 
gesehen hat. Wo dann mal mehrere Beamte gleichzeitig eine nicht 
gewalttätige schmächtige Demonstrantin mit "nichttödlichen" Pfefferspray 
regelrecht abduschen nur weil die sich nicht vom Fleck bzw. Dach bewegen 
will.

(Und JA die hat einen Rechtsbruch begangen als die auf das 
Panzerfahrzeug gestiegen ist. Aber die war weder gewalttätig, noch hat 
die irgendwelche Schäden verursacht. Und es bestand keine Gefahr im 
Verzug. Personalienfeststellung und Ermittlungsverfahren, ggf. Strafe 
durch Gericht -> absolut gerechtfertigt.
Waffeneinsatz mit einem im Extremfall tödlichen Kampfstoff: -> NO WAY!
Aber mal sehen was das Ermitlungsergebnis bringt. Immerhin wurden ja von 
Amts wegen Ermittlungen gegen die Beamten eingeleitet)

Aber das sind dinge die man grundsätzlich in Griff bekommen könnte.
Und bei guter Schulung könnte man mit Sicherheit die eine oder andere 
gezielte Schussabgabe vermeiden und damit sicher einige (wenige) Leben 
im Jahr retten.
Besonders in Fällen mit nicht zurechnungsfähigen PErsonen (Psychotisch 
oder im Drogenwahn) die mit Messern o.ä. hantieren wären die wohl das 
Mittel der Wahl. Gib da ja immer wieder Fälle die sich sehr langsam 
anbahnen, wo am ende aber der Schuss in Notwehr/Nothilfe nicht zu 
umgehen ist.
(erst Kürzlich wieder bei Familienstreit, letztes? Jahr der Fall der als 
Vidoe durch die Medien ging "im Berliner Brunnen" usw.)

Gruß
Carsten

von Herbert B. (herbert_b)


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Carsten S. schrieb:
> Das Problem beginnt.........

Duell gewonnen -Gegner wurde zugetextet und ist durch Ermattung 
verschieden.

Herbert

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Welcher Gegner?

viele Argumente keines widerlegt den Zusammenhang zwischen erhöhter 
Waffenverfügbarkeit (auch unterschiedlichen Gefahrenpotentials) und 
erhöhter Mortalität.

Niemand überlegt im Affekt welche Waffe die Ungefährlichste ist, und bei 
Gewaltabsicht eines Angreifers schützt auch eine eigene Waffe nicht, da 
sie eher provoziert als das sie jemanden abschreckt. Eher verwirkt man 
die eigene Notabwehr durch das mitführen und eventuell voreilig 
überzogenes Handeln und wird so selbst zum affektierten Täter.

Na, na, alles nur Ausreden um Waffen als akzeptabel darzustellen und als 
kleineres Übel. Aber wie so oft, bei Lichte betrachtet erweist sich das 
scheinbar kleinere oft als das in Wahrheit größere Übel.

Daran ändern auch unnötig viel Worte nichts.

Namaste

von Mani W. (e-doc)


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Mittlerweile geht es ja nicht mehr um die Ursprungsfrage des TO,
die elektronisch gesehen ja nicht zu verwirklichen ist und die
Tatsache, dass zwischen geschirmten und isolierten Leitungen von
Einem nicht unterschieden wird...

Ebenso die Hinwegsetzung über Herzströme, die detektiert werden
sollten und das "Herunter machen wollen versuchen" von Einem, der
bewusst provoziert, indem er völlig sinnentstelltes wiedergibt...


Namaste

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Carsten S. schrieb:
> Und wenn eine reduzierung der Schusswaffen dazu führt das jetzt der Mord
> mit einem Messer statt mit einer Kugel begangen wird ist genau NICHTS
> gewonnen.


Ich halte es für erheblich wahrscheinlicher dass X den Y mit der Pistole 
erschiesst als dass er ihn ersticht.

Jemanden aus "sicherer" Entfernung halbwegs sicher mit einem oder 
wenigen Schüssen niederzustrecken ist wesentlich einfacher als ihn 
erstechen zu wollen. Die Chance eines einzigen tödlichen Messerangriffs 
ist nur bei trainierten Personen halbwegs gegeben. In vielen Fällen wird 
das Opfer auch nach dem Agriff noch Gegenwehr geben.

Im Falle eines frontalen Angriffs muss der Täter erst noch das Opfer 
überwinden, also zum einen auf Armlänge rankommen und dann Opferabwehr 
und mögliche Helfer (Bodyguards) überwinden. Zudem ist nicht sicher, ob 
die Stichwaffe immer durch die Kleidung des Opfers dringen kann, 
Stichwort Lederjacke/Schussweste.

D.h. das Risiko ist für den Angreifer ungleich höher und damit ist es 
wesentlich unwahrscheinlicher, dass er eine weniger/weniger sichere 
letale Waffe ÜBERHAUPT einsetzen wird.

Im Internet dasselbe, aus der Entfernung lässt sich leicht einer 
beschimpfen und mit bösen Worten überhäufen. Sitzt du dem Opfer Auge in 
Auge gegenüber, wird man sich schon eher überlegen, welche Worte man 
jemandem an den Kopf knallt.

In beiden Fällen ist das Hemniss für die physische bzw. verbale Gewalt 
ungleich höher.

Lange Rede kurzer Sinn: Die Gewalt sinkt bei Verbot von Schusswaffen 
deutlich.
Wieviele menschen pro tsd. werden in den USA erschossen und wieviele 
werden in D erstochen/mit der Axt erschlagen?

von Carsten S. (dg3ycs)


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Mike B. schrieb:
> Lange Rede kurzer Sinn: Die Gewalt sinkt bei Verbot von Schusswaffen
> deutlich.
Ja? Belege bitte!

Und es gibt ja durchaus Länder in denen die Waffengesetze MASSIVST 
verschärft wurden, da müsste das ja gut nachweisbar sein.

Ist es aber nicht, denn die Kriminellen haben ja weiterhin Schusswaffen.
Die LEGALEN Schusswaffen sind bei vernünftiger Überwachung nicht das 
Problem, die Gefahr durch eine Legal bessessene Schusswaffe umzukommen 
steht sehr sehr weit hinten in der Liste der möglichen Todesursachen. Es 
ist nur (für einige) gefühlt anders durch die zwei Amokläufe.
Wobei mit einer Gartenspritze, Benzin und etwas Bastelkunst könnte man 
dasselbe erreichen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_von_Volkhoven

> Wieviele menschen pro tsd. werden in den USA erschossen und wieviele
> werden in D erstochen/mit der Axt erschlagen?
Du vergleichst Äpfel mit Birnen!
Du musst Länder mit vergleichbarer Sozialstruktur und sozialer 
Sicherheit vergleichen. In einem LAnd wo das Existenzminium nicht 
gesichert ist und es Personen gibt die wortwörtlich ihre Familie nicht 
ernähren können, geschweige denn dieser wichtige Medizinische Versorgung 
zukommen zu lassen gibt es automatisch ein deutlich höheres 
Gewaltniveau.
Wenn es dann noch ein LAnd ist wo nicht nur der eine oder viele gerne 
Reich wären, sondern Reichtum für nicht wenige derart als 
Bewunderswertes Ideal gilt und Reiche als "etwas Besseres" gefeiert 
werden weil die "es geschafft" haben, dann noch viel mehr.

Aber vergleiche mal Deutschland und Großbritannien:
Großbritannien:  6 Waffen pro 1000 Einwohner -> 1 Tötungsdelikt pro 100k 
EW
Deutschland: 30 Waffen pro 1000 Einwohner -> 0,8 Tötungsdelikte pro 100k 
EW

Wie passt das zu deiner Theorie?
In einem mit sozialer Absicherung und freier Gesundheitsfürsorge, bei 
ähnlichen sozialen Strukturen und Kultur, aber mit den STRENGSTEN 
Waffengesetzen in Europa, ist es wahrscheinlicher als Mordopfer zu enden 
als in Deutschland mit 5x so vielen Schusswaffen und einem Waffengesetz 
bei dem niemand über 18 ernsthafte Probleme hat legal Schusswaffen 
besitzen zu können sofern er nicht vorbestraft, hoffnungslos 
überschuldet, ärztlich festgestellt Psychisch Krank oder bekannt 
extremistisch veranlagt ist.

Oder Beispiel Australien:
Dort wurden nach Amokläufen die Waffengesetze massivst verschärft.
Ergebnis: Die Morde mit Schusswaffen haben tatsächlich abgenommen, dafür 
sind die Totschlagsdelikte deutlich angestiegen. (Im ganzen gibt es aber 
dort eine Abnahme der Tötungsdelikte die SEHR LANGE vor der 
Waffenrechtsverschärfung eingesetzt hat und zum Zeitpunkt der 
Verschärfung auch keine besondere Veränderung zeigt)
Raubdelikte sind nach der Verschärfung übrigens wohl deutlich 
angestiegen...

Gibt da auch Behördliche Studien zu dem Thema:
https://www.cdc.gov/mmwr/preview/mmwrhtml/rr5214a2.htm

Selbst wenn man heute alle legalen privaten Waffen einziehen würde, der 
Effekt den man dadurch erzielt ist derart Marginal. Dürfte vermutlich in 
dem Bereich liegen den man erreichen könnte wenn man die private 
Sportfliegerei verbieten würde. Mit einer Leistungsbeschränkung für 
Motorräder hingegen könnte man sicher dutzendmal so viele Leben retten!
Und bestimmt noch mit hunderten anderen Dingen...
Die ganze Diskussion ist eine Diskussion im Bereich der Symbolpolitik 
ohne nennenswerte Relevanz für das tatsächliche Leben.

Gruß
Carsten

P.S.: Und nur um das klarzustellen:
KEIN Besitzer von erlaubnispflichtigen Waffen...
Obwohl ich selbstverständlich dürfte wenn ich denn wollte.

Beitrag #5157749 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Paul B. schrieb im Beitrag #5157749:
> "Er war ein guter Junge, aber er reagierte zu langsam..."

Je mehr Waffen im Umlauf sind, desto höher ist deine Chance auf diesen 
Kommentar, besonders wenn du tatsächlich nicht mehr schnell genug sein 
wirst, dann nämlich nutz dir die beste Waffe nichts.

Der junge Kleinkriminelle mit wenig Weisheit aber guten Reflexen, der 
genau so leicht wie du an die Flinte kam, wird einfach schneller sein 
als du und dann müssen 10 alte Männer losziehen den "Dreckskerl" 
einzufangen und dabei auch noch ihr Leben riskieren.

Und das alles nur weil ein paar Idioten und Skrupellose aus 
verschiedenen Motiven unbedingt Waffen in Umlauf bringen wollen.

Die einen um "sich sicher und stark zu fühlen" und die Anderen um aus 
deren "Defizit" Kapital zu schlagen. Das ist einfach nur krank.


sorry auch ich musste das jetzt mal los werden.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Paul B. schrieb im Beitrag #5157749:
> "Er war ein guter Junge, aber er reagierte zu langsam..."

Dann solltest du die Waffe aber nicht nur bei dir, sondern auch 
jederzeit schussbereit in der Hand haben.
Am besten in beiden Händen jeweils eine, um dich jederzeit nach links 
und nach rechts verteidigen zu können.
Große Kaliber verschaffen dir Vorteile in der Durchsetzungskraft.
Zwei Waffen haben auch den Vorteil, dass du doppelt soviel Munition 
hast, und dem Angreifer somit nicht ganz so schnell vollkommen schutzlos 
ausgeliefert bist.
Wenn du mit Freunden unterwegs bist, bietet es sich an sich in einer 
nahe zusammenstehenden Gruppe zu bewegen, und die Augen in alle 
Richtungen offen zu halten. Man weiss ja nie...

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Joe F. schrieb:
> Dann solltest du die Waffe aber nicht nur bei dir, sondern auch
> jederzeit schussbereit in der Hand haben.
> Am besten in beiden Händen jeweils eine, um dich jederzeit nach links
> und nach rechts verteidigen zu können.
> Große Kaliber verschaffen dir Vorteile in der Durchsetzungskraft.
> Zwei Waffen haben auch den Vorteil, dass du doppelt soviel Munition
> hast, und dem Angreifer somit nicht ganz so schnell vollkommen schutzlos
> ausgeliefert bist.
> Wenn du mit Freunden unterwegs bist, bietet es sich an sich in einer
> nahe zusammenstehenden Gruppe zu bewegen, und die Augen in alle
> Richtungen offen zu halten. Man weiss ja nie...

Vergiss nicht, die obligatorische Armlänge Abstand zu empfehlen, die 
eingehalten werden sollte.

Du könntest bei einer Beratungsstelle für Gewaltprävention anfangen.

Winfried J. schrieb:
> Der junge Kleinkriminelle mit wenig Weisheit aber guten Reflexen, der
> genau so leicht wie du an die Flinte kam, wird einfach schneller sein
> als du und dann müssen 10 alte Männer losziehen den "Dreckskerl"
> einzufangen und dabei auch noch ihr Leben riskieren.

Schwachsinn! Das weißt Du selbst, wenn Du ehrlich bist: Du hast mit 
Sicherheit auch die Ausbildung dazu erhalten, einen Menschen auch 
ohne Einsatz von Waffen kampfunfähig zu machen. Warum? Weil auch ein 
Mensch ganz ohne jedes Hilfsmittel, aber mit den entsprechenden 
körperlichen Fähigkeiten selbst eine Waffe ist.

Ich sehe aber, worauf das hier hinausläuft: Andere zu Behelfs-Pazifisten 
machen zu wollen, funktioniert nicht.

Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Schwachsinn!

Bist du dir sicher? Du darfst genau wie ich für dich annehmen im Recht 
zu sein. Ich will dir ja nicht die Struktur nehmen.

Namaste

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Carsten S. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Lange Rede kurzer Sinn: Die Gewalt sinkt bei Verbot von Schusswaffen
>> deutlich.

Korrektur bzw. Spezifizierung: Die Gewalt, die bei Verwendung von 
Schusswaffen ermöglicht wird, sinkt...

> Ja? Belege bitte!
Frage zum Verständnis: Muss man eigentlich immer erst einen 
mathematischen Beweis bringen wenn man Dinge wie "1+1=2" hinschreibt? (1 
und 1 zusammenzählen quasi...)

von Joachim B. (jar)


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was denn?

lauter Spezialisten im Thread und noch kein Schaltplan?

Ich bin dann eher für neuere Gummiknüppel aus weichem Schaumstoff für 
Ordnungskräfte, nicht damit etwa noch Menschen verletzt werden.

Bei der Bundeswehr gibts ja Menschenfreunde die nur Geräte entwickeln 
die nicht zielsicher sind oder optimal nicht eingesetzt werden Flieger 
mit blendenden Cockpits.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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So ihr Helden, was glaubt ihr hätte den Irren von L.A. stoppen können 
mehr Waffen in Privatbesitz?

Diese 59 gehen auch auf das Konto der Waffennarren.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Winfried J. schrieb:
> Irren von L.A.

L. V.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Winfried J. schrieb:
> So ihr Helden, was glaubt ihr hätte den Irren von L.A. stoppen
> können
> mehr Waffen in Privatbesitz?

Nein, das sicher nicht, denn kein "positiv" denkender Privatmensch wird 
ein Gewehr mit guter Zieloptik (z.B. Jagdgewehr) zu solch einer 
Veranstaltung mitschleppen und in solch einem Fall dann auch damit 
schiessen.

Das ist Aufgabe des Gewaltenträgers, also des Staates.
Also hätte die Polizei entsprechend ausgerüstet sein müssen.

Aber in solch einem Fall kann man m.E. niemandem einen Vorwurf machen, 
wer kommt denn schon auf solch krude Ideen. Um alle mgöglichen gefahren 
abzuwehren hätten die 22.000 people in einer Kuppel von unzerstörbaren 
Panzerglas sitzen müssen, und zwar nackt jeder in einer Einzelkabine.

von observer (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Diese 59 gehen auch auf das Konto der Waffennarren.

Richtig! Laut Aussagen seiner engsten Verwandten soll er selbst
übrigens kein Waffennarr gewesen sein. Nach meiner Einschätzung
eher so ein durchgeknallter, kalt agierender Pragmatiker.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Mike B. schrieb:
> Aber in solch einem Fall kann man m.E. niemandem einen Vorwurf machen

Eben doch, denen die um ihres Profits willen den Mist unter die Leute 
bringen.

Namaste

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