Hallo, ich habe gerade bemerkt, dass ich offenbar große Wissenslücken bezüglich Mosfets habe. Es geht schon bei den Schaltplan-Symbolen (4-5? verschiedene bei N-Kanal) los und hört bei einfachen Grundschaltungen damit nicht auf. Lese-Empfehlung(en) für jemanden, der zwar (gerade) begriffen hat, was er mit BJTs tun und lassen darf aber an Mosfets (als Schalter und Verstärker) irgendwie verzweifelt/scheitert? S.
Hallo je nach Vorwissen, bzw. Anspruch http://www.tf.uni-kiel.de/servicezentrum/neutral/praktika/anleitungen/copy_of_e401.pdf Gut aber nicht unbedingt für den Neuling geeignet da nicht leicht verdaulich. Sehr gut mit minimalen Vorkenntnissen geeignet - wie insgesamt der Kurs https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0510161.htm halt nicht ganz so Detailliert wie das pdf der Uni Kiel, aber für die Praxis vollkommen ausreichend. Und wenn du mehr mit Videos anfangen kannst - jeder lernt anders - und als Einstieg ist ein Video oft besser geeignet als Text z.B. https://www.youtube.com/results?search_query=MOSfet und die sich dann ergebenden Empfehlungen die Youtube automatisch ausgibt wenn man ein Video anschaut. Man sollte die Möglichkeiten nutzen die uns seit etwa 20 Jahren zur Verfügung stehen - als ich die Grundlagen lernte gab es "nur" Bücher und halt ganz wenig mal im TV (Telekolleg - Schulfernsehen). Und in diesem Bereich erkennt man auch als Einsteiger ob der Videoersteller nur "labert" ohne Ahnung zu haben, oder wirklich weis was er verbreitet. Und es gibt noch dutzende andere gute Erklärungen - teilweise auch direkt vom Hersteller (Application Notes usw. diese sind allerdings nicht ganz einfach gezielt mit einer Suchmaschine zu finden und natürlich immer auf englisch) mfg Stan Smith
Mist nie ist man der Erste ;-) Aber: https://de.wikipedia.org/wiki/Metall-Oxid-Halbleit... gehts noch simpler? Nein, ganz bestimmt nicht - schau dir doch noch mal mit den Augen eines Anfängers, mit mutmaßlich "normalen" Mathematikkenntnissen den Wikipediaartikel an. Das ist spätestens ab den Abschnitt "Zuordnung der Source- und Drain-Gebiete bei PMOS und NMOS" Schluss mit lustig - "komische" Griechische Buchstaben, "seltsame" Abkürzungen wie U ss usw. Und spätestens beim Abschnitt "Kennlinieneffekte" wird jeder Anfänger der an Grundlagen und den Praktischen Einstieg in die Materie interessiert ist aufhören zu lesen. Nein so gut die Wikipedia im Allgemeinen auch ist - im Elektrotechnikbereich ist sie Grundsätzlich nicht geeignet einen Anfänger zu erklären wie etwas Funktioniert, die viel zu theoretisch und mathematisch detailiert.
Zitat < Nie ist man der Erste > Wenn man alles von klein auf mit erlebt hat und nun heute von jedem Deppen erklärt bekommt, wie es richtig heißt, das kann auch weh tun. Man muß viel lernen, um wenig zu wissen. Grob von fern erobern und schrittweise genüßlich verfeinern! Feldeffekt von Heil etwa um 1912, aber erst in den 1960er Jahren machbar. Stark vereinfachtes Modell ein langer rechteckiger Kasten mit Ladungsträgern (Stromtierchen: rote oder blaue ha, ha) entweder vorwiegend n-Ladungsträger (Elektronen) oder etwas weniger günstig p-Ladungsträger Löcher vornehm Defektelektronen), also gibt es die n-Kanal -Tr. ,sehr häufig verwendt und die p-Kanal -Typen mit derzeit meist etwas weniger günstigen Eigenschaften. Der Kanal hat auf einer Seite den Source-Anschluß (die Quelle) auf der anderen Seite den Drain-Anschluß, wo dann die Ladungsträger aufgefangen werden. Der Kanal ist steuerbar ( Analogie zum Wasserhahn!). Eine Steuerelektrode, Gate genannt, beeinflußt den Stromfluss im Kanal durch ein Kondensatorfeld. Damit die Steuerwirkung möglichst groß wird, muß der Abstand zwischen Gate und Kanal möglichst klein sein. Also machte man das mit Sperrschichten aus Halbleitermaterial oder dann Metalloxid als isolierendem Dieelektrikum (MOS-Strukturen) . Sehr gefährdet durch statische Aufladungen. Die Steuerspannung wird immer zwischen Gate und Source angelegt und Source-Drain bildet mit Last und Batterie den " Arbeitsstromkreis.Bezugspotential ist immer Source. Meist verwendet heute sind Anreicherungs-Typen d.h. das Steuersignal dreht den Hahn auf, lässt Arbeitsstrom fließen. Verarmungstypen (Depletion..) verringern durch eine "entgegengesetzte Polarität" den Drainstrom, der Hahn wird zu gedreht. Weiter nach der Werbung!
"Schluss mit lustig - "komische" Griechische Buchstaben, "seltsame" Abkürzungen wie U ss usw. Und spätestens beim Abschnitt "Kennlinieneffekte" wird jeder Anfänger der an Grundlagen..." Aber man sucht sich nicht Elektronik aus, wenn man sich mit etwas einfachem beschäftigen möchte. MfG
Ich denke schon, daß man erfolgreich als Hobby mit Elektronik basteln kann, ohne höhere Mathematik zu verstehen. Was da als Formel dargestellt wird, kann man auch als Diagramm darstellen oder in Worte fassen. Da Halbleiter und deren betriebumgebung ohnehin nie exakt den Soll-Werten entsprechen, nützt das exakte Berechnen in der Praxis ohnehin nicht viel. Mir jedenfalls hat es beriets 30 Jahre genügt, Werte von den Kennlinien der Datenblätter abzulesen, wohlwissend daß diese nur das typische Verhalten darstellen.
http://sprut.de/electronic/switch/pkanal/pkanal.html http://sprut.de/electronic/switch/nkanal/nkanal.html ...
Stefan U. schrieb: > Ich denke schon, daß man erfolgreich als Hobby mit Elektronik > basteln > kann, ohne höhere Mathematik zu verstehen. > > Was da als Formel dargestellt wird, kann man auch als Diagramm > darstellen oder in Worte fassen. Da Halbleiter und deren betriebumgebung > ohnehin nie exakt den Soll-Werten entsprechen, nützt das exakte > Berechnen in der Praxis ohnehin nicht viel. Richtig! Ich habe auch nicht verlangt, dass jeder Anfänger solch einen WIKI-Artikel zu STUDIEREN hat, um ihn am Ende 100,000% verstanden zu haben. Als Einstieg jedoch erklärt fast jeder WIKI-Artikel die Grundlagen zu einem Begriff um später ins Detail zu gehen. Jeder kann und darf selbst entscheiden, wie weit er liest.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.