Guten Tag, ich suche einen Optokoppler mit dem ich ein Magnetventil 230V schalten Kann. gibt es da vielleicht sogar ein standard Typen ? oder wie ist das bei einer SPS eigentlich Aufgebaut? angesteuert soll das ganze über einen mikrocontroller werden. Grüsse Huber
Michael H. schrieb: > oder wie ist das bei > einer SPS eigentlich Aufgebaut? > > angesteuert soll das ganze über einen mikrocontroller werden. - Ausgangsspannung SPS meist 24V DC - Ausgangsspannung Mikrocontroller meist 3-5V Für welche Steuerspannung suchst Du denn nun ein passendes (Halbleiter-)Relais?
Dazu gibt es fertige Solid-State Relais, die enthalten in der Regel einen Optokoppler. Ansonsten, wenn der Strom <100mA ist, könnte auch der MOC3040 interessant sein. Vergiss nicht, einen Snubber parall zu dem Ausgang des SSR bzw. Moc zu schalten.
Stefan U. schrieb: > Ansonsten, wenn der Strom <100mA ist, könnte auch der MOC3040 > interessant sein. also die MOC sind standart Optokoppler ? Stefan U. schrieb: > Vergiss nicht, einen Snubber parall zu dem Ausgang des SSR bzw. Moc zu > schalten. hat das was gegen schwigung zu tun ? wie sollte den eine richtige beschaltung aussehen, wenn ich zb. einen TIC246 an den MC3040 nach schalte ?
> also die MOC sind standart Optokoppler ? Schau doch einfach mal ins Datenblatt und überlege dann, warum ich Dir eben NICHT einen Standard Optokoppler empfohlen habe. Kleiner Tip: Es hat etwas mit Gleichstrom versus Wechselstrom zu tun, und mit der Höhe der Spannung. >> Snubber > hat das was gegen schwigung zu tun ? Nein, informiere Dich, was ein Snubber ist. > wie sollte den eine richtige beschaltung aussehen, wenn ich zb. > einen TIC246 an den MC3040 nach schalte ? Schau ins Datenblatt des MOC, da wird eine konkrete Schaltung gezeigt. Aber anstatt den MOC zu Pimpen solltest du besser direkt ein SSR nehmen, da ist nämlich genau das drin. Kompakt, fertig und funktionsfähig.
Stefan U. schrieb: > Aber anstatt den MOC zu Pimpen solltest du besser direkt ein SSR nehmen, > da ist nämlich genau das drin. Kompakt, fertig und funktionsfähig. das kompakte ist interessant, aber ich mache das um was dazu zu lernen und aus interesse. Pete K. schrieb: > Michael H. schrieb: >> ein Magnetventil 230V > > welches denn? ich habe es jetzt nicht hier , aber es ist ein Danfoss. kann das sein das der MOC3040 nicht mehr hergestellt wird ? und der nachfolger jetzt MOC3041 Ist ?
Was spricht gegen ein fertiges Relais? https://www.aliexpress.com/item/One-1-Channel-5V-Relay-Module-Board-Shield-with-Optocoupler-Support-High-and-Low-Level-Trigger/32784724451.html Evtl. mit WLAN-Steuerung? https://www.aliexpress.com/item/ESP8266-5V-WiFi-Relay-Module-Things-Smart-Home-Remote-Control-Switch-Phone-APP/32812495091.html Kannst Du prima mit dem AtMega ansteuern und hast alles fertig inkl. Optokoppler.
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> kann das sein das der MOC3040 nicht mehr hergestellt wird ? > und der nachfolger jetzt MOC3041 Ist ? Den MOC3042 kann man nicht als Nachfolger bezeichnen. Der hat einen Zero-Cross Detektor, denn man manchmal nicht gebrauchen kann. Ich meine, da gab es gerade bei induktiven Lasten Einschränkungen.
Die MOC sind erstens keine normalen Optokoppler und zweitens nicht dafür gedacht, direkt Lasten zu schalten - schon gar keine Magnetventile. Sie sind ausschliesslich zum Zünden eines Thyristors oder Triac gedacht. So stehts auch im Datenblatt.
Stefan U. schrieb: >> kann das sein das der MOC3040 nicht mehr hergestellt wird ? >> und der nachfolger jetzt MOC3041 Ist ? > > Den MOC3042 kann man nicht als Nachfolger bezeichnen. Der hat einen > Zero-Cross Detektor, denn man manchmal nicht gebrauchen kann. Ich meine, > da gab es gerade bei induktiven Lasten Einschränkungen. Oje, hier rasselt es ja nur so falsche Erklärungen. MOC3040, 3041 und 3042 sind funktionsgleich (und enthaten alle eine ZeroCross Schaltung) aber unterschiedlich empfindlich: Der eine reagiert bei 30mA der andere bei 15 und der dritte bei 10mA Für unsere 230V~ sind alle unterdimensioniert, man braucht 600V aushaltende MOC3060/61/62 geschützt durch einen 250V~ VDR. Stefan U. schrieb: >> also die MOC sind standart Optokoppler ? > > Schau doch einfach mal ins Datenblatt und überlege dann, warum ich Dir > eben NICHT einen Standard Optokoppler empfohlen habe. Guter Tip, solltest du mal befolgen http://hobbyelektronik.de/fileadmin/downloads/datenblaetter/MOC_3040_Optokoppler.pdf
Also Danke schon einmal, jetzt bin ich schon um einiges schlauer. ich habe jetzt einen MOC3041 bestellt und habe ihn auch vor mir. Und will damit einen triac TIC246M zünden. Wie verhält sich das eigentlich jetzt mit der LED (ANODE PIN1/ KATHODE PIN2). Beim Triac ist es doch so je nach höhe des Stroms am Pin für die Zündspannung wird er mehr oder weniger leitend richtig ? Kann ich das mit der Helligkeit der LED dann beeinflussen, oder muß ich einfach nur den richtigen Widerstandswert für die von mir verwendete Steuerspannung aus rechnen, damit der MOC3041 Leitend oder halt nicht Leitend wird. für den Vorwiderstand der LED, sind das dann die werte der LED im MOC3041 mit 1,5V if= 30mA ?
Michael H. schrieb: > Wie verhält sich das eigentlich > jetzt mit der LED (ANODE PIN1/ KATHODE PIN2). Ausklingeln mit Multimeter (Diodenprüfung). > Beim Triac ist es doch so je nach höhe des Stroms am Pin für die > Zündspannung wird er mehr oder weniger leitend richtig ? Nein, Grundlagen lernen. Ein Triac kennt nur zwei Zustände: "An" oder "Aus". > für den Vorwiderstand der LED, sind das dann die werte der LED im > MOC3041 mit 1,5V if= 30mA ? Sollte alles im Datenblatt stehen.
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Michael H. schrieb: > Beim Triac ist es doch so je nach höhe des Stroms am Pin für die > Zündspannung wird er mehr oder weniger leitend richtig ? Triac ist ein Schalter, kein Transistor. Also Auf oder Zu, nichts dazwischen. Zu wenig Steuerstrom am Gate endet meistens mit dem Tod des Bauelementes. > Kann ich das mit der Helligkeit der LED dann beeinflussen, oder muß ich > einfach nur den richtigen Widerstandswert für die von mir verwendete > Steuerspannung aus rechnen, damit der MOC3041 Leitend oder halt nicht > Leitend wird. > > für den Vorwiderstand der LED, sind das dann die werte der LED im > MOC3041 mit 1,5V if= 30mA ? Eine leidlich wirre Fragestellung. Der MOC3041 will laut Datenblatt 15mA für den Betrieb, 30mA ist der zulässige Maximalstrom. Für 5,0 Volt nehme man 330 Ohm. Und ja: Für Netzspannung ist der MOC304x reichlich knapp, da nimmt man eher 306x oder gar 308x.
Michael H. schrieb: > Beim Triac ist es doch so je nach höhe des Stroms am Pin für die > Zündspannung wird er mehr oder weniger leitend richtig ? > > Kann ich das mit der Helligkeit der LED dann beeinflussen, oder muß ich > einfach nur den richtigen Widerstandswert für die von mir verwendete > Steuerspannung aus rechnen, damit der MOC3041 Leitend oder halt nicht > Leitend wird. Wenn die LED leuchtet zündet der Triac und dieser zündet dann den nachgeschalteten (Leistungs-)Triac. Wenn die LED nicht mehr leuchtet, gehen die Triacs beim nächsten Nulldurchgang aus.
Manfred schrieb: > Der MOC3041 will laut Datenblatt 15mA > für den Betrieb, 30mA ist der zulässige Maximalstrom. Für 5,0 Volt nehme > man 330 Ohm. danke für die Antwort. ja das Stimmt, im oben verlinkten Datenblatt konnte ich den LED Trigger nicht lesen Manfred schrieb: > Und ja: Für Netzspannung ist der MOC304x reichlich knapp, da nimmt man > eher 306x oder gar 308x. hier muß ich noch einmal nachfragen, das heisst der 304x ist nur bis 240AC isoliert/getrennt und die anderen zb. MOC3060 600V AC To order devices that are tested and marked per VDE 0884 requirements, the suffix ”V” must be included at end of part number. VDE 0884 is a test option. Recommended for 115/240 Vac(rms) Applications
Es geht dabei um Spannungsspitzen, die den Halbleiter zerstören. Aus der Steckdose kommen Zeitweise viel mehr als 230V raus. Je mehr Spannung die Bauteile aushalten, umso besser. Meine Erfahrung ist, daß Thyristoren und Triacs für 400V sehr häufig frühzeitig kaputt gehen. 600V Typen gehen nur selten kaputt. Einnen kaputten 1000V Triac habe ich noch nie gesehen.
Stefan U. schrieb: > Einnen kaputten 1000V Triac habe ich noch nie gesehen. Dann leg doch mal 2000V an. :-)
Thomas E. schrieb: > Wenn die LED leuchtet zündet der Triac und dieser zündet dann den > nachgeschalteten (Leistungs-)Triac. Wenn die LED nicht mehr leuchtet, > gehen die Triacs beim nächsten Nulldurchgang aus. Wenn es ein MOC mit Nulldurchgangsdetektor ist, wie z.B. der MOC3063, wird der Triac gezündet, wenn die LED leuchtet und ein Nulldurchgang erfolgt ist (weniger als typ. 5V (max. 20V) über dem Optotriac). D.h. ein solcher Optotriac eignet sich nur für Wellenpaketsteuerung, nicht aber für Phasenanschnitt. Dafür gibt es z.B. den MOC3053 ohne ZC Detektor. Für ein Magnetventil ist MOC3063/3083 aber richtig.
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Also Danke erst einmal, das hat mir schon viel geholfen. was nimmt man denn eigentlich für einen Typ optokoppler, wenn man einfach schauen will ob 230V anliegen. Und dann mit 5V in den Kontroller ??
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