Hi, Hier gibts doch bestimmt einige foto-affine Menschen, die einem Einsteiger bis leicht Fortgeschrittenem ne Kamera empfehlen können. Ich will meine alte Kodak Z812IS ersetzen. Sollte denke ich wieder sowas in dem Format sein. Sysmtekameras sind mir zu teuer, groß und schwer und Kompakte bieten mir zu wenige Möglichkeiten (lass mich da aber auch eines besseren belehren). Ich liste mal auf, was ich gut fand und was mich so störte: positiv: + das drückbare Rädchen der Z812 zur Parameterauswahl in den manuellen Modi sehr gut (einige haben gar keins, bei manchen ist es nicht drückbar) + Größe, Gewicht + Zoom + schnell einsatzfähig (außer mit großen Speicherkarten, siehe unten) negativ: - low light verhalten - dynamik relativ schlecht, klarer Himmel sind im Automodus oft in der Sättigung - relativ langsames auslösen (zumindest ist das manchmal mein Eindruck - angeblich soll sie ziemlich schnell sein) - akkulaufzeit (mit normalen AA NiMH gings gar nicht - mir scheint die Cam ist was die Mindestspannung angeht, recht mäklig - hat quasi noch volle Akkus abgelehnt) - extrem lange Startzeit bei großen Speicherkarten (hab deswegen eigentlich nur 512MB Karten in der Kamera in Gebrauch) - kein RAW format Das hört sich nach viel Gemeckere an, aber an sich war ich mit der Kamera relativ zufrieden. Meine weiteren groben Anforderungen wären (neben Verbesserungen in möglichst vielen der negativen Punkten): Preislicher Rahmen: bis so max 500€ sollte nicht viel schwerer werden. Langzeitbelichtungsaufnahmen sollten machbar sein. die 16s der Kodak kamen mir manchmal etwas wenig vor. Ich war gestern mal im Mediamarkt. So vom Handling her, fand ich die DMC-FZ200 ganz interessant. die DC-FZ82 war leider Akku leer. erstere scheint aber auch relativ alt zu sein, wobei die im direkten Vergleich besser abzuschneiden scheint, als die FZ82 Sie hatten aber auch nicht viel Auswahl.
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Zurzeit gibt es eigentlich zwei Kameras, die für dich Interessant sein könnten und extrem gute Bewertungen haben, bzw überall empfohlen werden. Entweder die Sony DSC-RX100 oder die Sony Alpha 6000, wobei ich laut deiner Beschreibung eher auf die Sony DSC-RX100 tendiere. Die RX100 macht extrem gute Bilder für diese Preisklasse und ist gut geeignet für jemand der einfach ein paar schicke Bilder machen will und diese nicht aufwendig später im Lightroom optimieren will. Du hast ein festes Objektiv drauf und kannst es nicht wechseln, aber 28-100mm ist schon ein ordentlicher optischer Zoombereich. Langzeitaufnahmen wirst du mit der Kamera auch machen können. Außerdem ist sie schön klein und leicht. Wenn du noch mehr willst, würde ich zur Alpha 6000 raten. Da gibts das Kit-Objektiv dazu, wirst aber später wohl ein zweites oder drittes Objektiv kaufen wollen (zB wg Schärfe / Zoombereich). Du kannst in Raw-Fotografieren und später im Lightroom bearbeiten. Außerdem hat sie Wifi und du kannst sie per Smartphone fernsteuern, das ist wirklich cool. Laut deiner Beschreibung empfehle ich aber die RX100. Du wirst davon nicht enttäuscht sein. Viele Grüße, Paul (der eine Alpha 6000 hat :-) ) P.S. RAW kannst du auch bei der RX100 aufnehmen.
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Danke für den Tipp. Ich hab mal nachgeschaut. Die RX gibts in mehreren Varianten, die mit jüngerem Alter relativ schnell teurer werden. Auf welche konkret bezogst du dich? Die ohne Zusatzzahl? Die Vergleichsbilder für die rx100 sehen tatsächlich sehr gut aus. Der geringe Zoom stört mich aber doch relativ stark. den 12x der alten Kodak habe ich recht oft ausgereizt.
Vlad T. schrieb: > Hier gibts doch bestimmt einige foto-affine Menschen, die einem > Einsteiger bis leicht Fortgeschrittenem ne Kamera empfehlen können. Ich finde die Canon PowerShot G9X bzw. die aktuelle Mark 2 super. Sie ist schön klein, macht im Automatikmodus super Fotos, sehr lichtempfindlich und wenn man will, kann man alles auch manuell einstellen (Fokus, Belichtung, Blende, Graufilter etc.) https://de.canon.ch/for_home/product_finder/cameras/digital_camera/powershot/powershot_g9_x/ Review: http://www.imaging-resource.com/PRODS/canon-g9x/canon-g9xA.HTM Als Alternative kannst Du heutzutage auch ein gutes Smartphone nehmen; die Unterschiede in der Bildqualität sind meist nicht mehr wahnsinnig gross im Vergleich zu Kompaktkameras aus dem mittleren Preissegment. z.B. Samsung Galaxy S7 oder S8.
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Vlad T. schrieb: > Auf welche konkret bezogst du dich? Die ohne > Zusatzzahl? Ja, ich denke die ganz normale Sony DSC-RX100 ist diese, welche so begehrt ist. Bei Amazon hat sie auch mit Abstand die meisten Bewertungen. Das ist wahrscheinlich wie bei der Alpha. Da gibt es die Alpha 6000, die Alpha 6300 und die Alpha 6500. Die werden immer teurer, aber bis auf Kleinigkeiten können sie nicht viel mehr. Viele Grüße, Paul
Achte auf einen Sucher. Einen optischen Sucher (OVF) baut kaum noch jemand in Kompaktknipsen ein, aber elektronische Sucher (EVF) gibt es mittlerweile auch in sehr kompakten Kameras wie z.B. der "TZ"-Reihe von Panasonic. Grund: Wenn es wirklich hell ist, siehst Du auf dem Rückseitendisplay nichts. Wenn es ziemlich dunkel ist, verwackelst Du die an mehr oder weniger ausgestreckten Armen vor Dich gehaltene Kamera. Beim Sucher stört Fremdlicht nicht, und beim Sucher hast Du Dich selbst als "Behelfsstativ" zur Stabilisierung. Die "TZ"-Reihe von Panasonic unterstützt mittlerweile auch RAW, und auch bei den winzigen Sensoren, die da verbaut sind, kann man nachträglich noch einiges mehr aus den Bildern 'rausholen als das In-Kamera-JPEG liefert. Sony baut in Kompaktknipsen ein recht grauenhaftes Bedienkonzept ein (ich hab' vor einiger Zeit mal eine solche Kamera verschenken wollen und sie mir glücklicherweise nochmal näher angesehen; in praktisch allen Menüs tauchten immer nicht auswählbare Menüpunkte auf mit dem Hinweis "das geht jetzt aber nicht". Noch schlimmer ist Samsung, da merkt man, daß die in erster Linie Smartphones produzieren. Mir wäre wichtig, die meisten Automatiken abschalten zu können, Motivklingel, Lächelerkennung etc. sind überflüssig. Auch den automatischen Weißabgleich will ich ausschalten und stattdessen selbst aus ein paar Presets wählen (dank RAW ist eine Korrektur später eh' möglich). Ich hab' mal mit einer Kamera, die kein RAW lieferte und AWB aktiviert hatte, versucht, eine Panoramaaufnahme zu machen. Praktisch jedes Bild hatte komplett andere Farben ... mit einem Preset à la "Sonne", "Wolken" oder "Kunstlicht" hätte das anders ausgesehen und man hätte die Einzelaufnahmen kombinieren können. "Disclaimer": Selbst photographiere ich mit einer ohne Objektiv bereits 1 kg schweren DSLR. Und ja, ich schlepp' die mitsamt Objektiven (Plural!) auch auf den Berg.
Vlad T. schrieb: > Die RX gibts in mehreren Varianten, die mit jüngerem Alter relativ > schnell teurer werden. Auf welche konkret bezogst du dich? Die ohne > Zusatzzahl? Bin zwar nicht der angesprochende, aber ich empfehle die RX 100 I (die "normale", sprich: das erste Modell). Da ist das Preis-Leistungsverhältnis am besten. Ich habe sie selbst und würde mir keine andere kaufen. (außer natürlich das Modell II, III, IV oder V ;-) Gruß Andreas
Deine Kodak ist verglichen mit einer RX100 ein ansoluter Trumm. Die Sony passt in die Hosentasche. Wenn es größer als die Sony werden darf: Canon hat bei den Powershots einige die man sich anschauen kann, speziell aus der G-Serie.
Also was sonys Bedienkonzept angeht, muss ich Rufus zustimmen. Das ist mir gestern auch schon negativ aufgefallen. Hab mir heute mal speziell die RX100 angeschaut. Da fand ich das auch wieder nicht so prickelnd. Von der Bedinung war ich mit meiner Kodak eigentlich immer recht zufrieden. Was den EVF an geht, war der wegen der geringen Auflösung kaum zu gebrauchen, manchmal musste ich aber doch darauf zurückgreifen, wenn es einfach zu hell war. Hatte noch ne Lumix tz101 und tz91 in der Hand. Fand ich besser. Ist sicher aber auch Gewohnheits/Übungssache. bei der 101 stört mich der vergleichsweise geringe Zoom. dafür hat sie nen deutlich größeren Sensor (wie die rx100) die Vergleichsbilder beider Kameras (auf dkamera) sehen aber schlechter aus, als die der rx100, die er 91 sogar deutlich. Da macht sich der 1" Sensor deutlich bemerkbar. auch ist die tz101 relativ (verglichen mit der rx100) teuer.
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Vlad T. schrieb: > Ich will meine alte Kodak Z812IS ersetzen. > > Sollte denke ich wieder sowas in dem Format sein. > Sysmtekameras sind mir zu teuer, groß und schwer und Kompakte bieten mir > zu wenige Möglichkeiten (lass mich da aber auch eines besseren > belehren). Mit wechselbarem Objektiv hast Du fotografisch wesentlich mehr Möglichkeiten als mit festem. Du muss nicht gleich am Anfang alle Objektive kaufen, Du kannst erst mal mit dem gängigen "Kit"-Objektiv starten und dann bei Bedarf nachrüsten. Was das "groß und schwer" angeht finde ich eigentlich Micro-4/3 einen guten Kompromiss. Du bekommst schon einen ordentlichen Sensor und ordentliche Objektive, aber die Objektive können schon deutlich kleiner gebaut werden als z.B. bei APS-C. > Preislicher Rahmen: bis so max 500€ schau Dir z.B. mal die Olympus E-M10 II an. Es kommt bald die III raus, die kann außer 4K-Video kaum mehr, daher gehen die Preise für die II runter. Die Preise für Kamera+Kitobjektiv liegen momentan wohl etwas unter 600, vermutlich gibts bald auch noch etwas günstigere Angebote. > Langzeitbelichtungsaufnahmen sollten machbar sein. die 16s der Kodak > kamen mir manchmal etwas wenig vor. Da sind die Möglichkeiten der Olympus ziemlich cool. Du kannst die Zeit vorher einstellen oder manuell die Belichtung beenden. Du kannst dem Fortschritt der Belichtung dabei live auf dem Sucher/Bilschirm/Smartphone zuschauen.
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