Hallo, ich habe bezüglich des Teilertastkopfes (1:10) eine Frage. Gegeben ist ein Signalverlauf, welcher mit dem 1:10 Teilertastkopf gemessen wurde und habe daraus die gemessene Anstiegszeit ermittelt. Nun ist die Frage die sich stellt, wie sich die Anstiegszeit verändert, wenn ich mit einem normalen 1:1 Tastkopf messe und wovon ist die Änderung abhängig. Lösungsansatz: Die Anstiegszeit würde sich leicht vergrößern, da die ohmsche und kapazitive Last ums 10 fache vergrößert. Vielen Dank für Eure Hilfe
Marcel S. schrieb: > Nun ist die Frage die sich stellt, wie sich die > Anstiegszeit verändert, wenn ich mit einem normalen > 1:1 Tastkopf messe und wovon ist die Änderung abhängig. Wieviele Punkte gibt es auf die Aufgabe? :)
M. S. schrieb: > wie sich die Anstiegszeit verändert Gar nicht, es ändert sich nur die Darstellung, es sei denn der Tastkopf belastet das zu messende System.
Gerade eben las ich in einem Datenblatt zu den Tastköpfen des Voltcraft 200MHz DSO dass mit dem 1x-Tastkopf nur DC-5MHz oder so drin sind ... der 10x-Tastkopf dagegen soll bis 200MHz gehn.
> Gerade eben las ich in einem Datenblatt zu den Tastköpfen des Voltcraft > 200MHz DSO dass mit dem 1x-Tastkopf nur DC-5MHz oder so drin sind ... > der 10x-Tastkopf dagegen soll bis 200MHz gehn Das ist nicht nur bei Voltcraft so sondern bei allen handelsüblichen umschaltbaren Tastköpfen.
> Dann wäre der 10x-Tastkopf das Messmittel der Wahl :-)
Nein
1N 4. schrieb: >> Dann wäre der 10x-Tastkopf das Messmittel der Wahl :-) > > Nein Doch, natürlich. Man macht keinen Fehler, wenn man standardmäßig mit dem 1:10-Teilertastkopf arbeitet. Nur dann, wenn man WIRKLICH maximale Empfindlichkeit braucht UND sich über die Impedanzverhältnisse Gedanken gemacht hat, wechselt man auf den 1:1-Tastkopf.
Possetitjel schrieb: > Man macht keinen Fehler, wenn man standardmäßig mit dem > 1:10-Teilertastkopf arbeitet. Was ist denn bei Dir "standardmässig"? Für die Grobelektriker mag das gelten, aber pauschal?
Mar. W. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Man macht keinen Fehler, wenn man standardmäßig mit dem >> 1:10-Teilertastkopf arbeitet. > > Was ist denn bei Dir "standardmässig"? Naja, eben sobald ich den Oszi bereitstelle und einschalte in der Erwartung, ihn alsbald zu benutzen. Der Tastkopf, den man jetzt ohne tieferes Nachdenken ansteckt, kann praktisch immer ein 1:10-Teilertastkopf sein. > Für die Grobelektriker mag das gelten, Vielen Dank für die Blumen. > aber pauschal? So lange man nicht auf den untersten drei Empfindlichkeits- stufen arbeitet, verliert man nichts durch den 1:10-Teiler; man kann ja entsprechend weiter aufdrehen, und die modernen DSO können die Anzeige passend zum Teiler umrechnen. Man gewinnt aber eine geringere Eingangskapazität, dadurch eine geringere Neigung zum Klingeln, und eine höhere Überlastbarkeit. Nur bei WIRKLICH kleinen Signalen muss man evtl. umstecken.
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