Hallo zusammen, bin dieses Jahr bei einem Automobil OEM in Baden-Württemberg eingestiegen auf einer betriebswirtschaftlichen Stelle. Bin mit 3 Jahren Berufserfahrung in einem sehr ähnlichen Gebiet in EG12 mit erhöhter Leistungszulage von Anfang an eingestellt worden. Direkt EG13 lies sich leider nicht rausverhandeln. Mich würde interessieren, wo ich in etwa liegen müsste, wenn ich 3 Jahre zuvor bei diesem OEM angefangen hätte auf dieser Stelle (vermutlich ja mit EG12). Oder anders gesagt, wann kann ich erwarten in EG13 zu landen bei guten Leistungen bzw auch in EG14? Ich hab den Eindruck dass in meinem Bereich sehr gegeizt wird mit Entgeltgruppen (war ja bereits bei der Einstellung ein Problem) bzw habe ich den Eindruck, dass man erst nach 5 Jahren auf dieser Stelle auf EG14 landet. Dann hätte ich 8 Jahre Berufserfahrung insgesamt... Wäre nett, wenn mir da mal jemand eine Indikation geben könnte, was bei diesem Stuttgarter OEM so normal ist. Vielen Dank.
Hans schrieb: > Wäre nett, wenn mir da mal jemand eine Indikation geben könnte, was bei > diesem Stuttgarter OEM so normal ist. Ich weiss ja nicht, welchen du meinst, aber was in der Region gängig und mir bekannt ist: Wichtig ist deine Zieleinstufung, die ist meist EG15. Wenn du mit EG12 einsteigst kommst du dann afik nach 2 Jahren jeweils eine Stufe höher, wenn du dich gut anstellst und dein Vorgesetzter dich fördern und halten will, dann kann das auch schon früher passieren, aber erwarte da keine Wunder. 1x im Jahr gibs dann eine Anpassung der Leistungszulage, die wird aber beim hochstufen in die nächste EG wieder ein Stück weit reduziert. Nach 15 gehts in der Regel nur mit mehr Verantwortung und guter Leistung weiter (Von wegen IGM-Disneyland und so...).
Neuerdings werden die 15er Stellen seltener. 13 ist oft das Ende der Möglichkeiten. Die Luft wird dünner, aber für harte Kerle kein Problem..
Nord schrieb: > Neuerdings werden die 15er Stellen seltener. 13 ist oft das Ende der > Möglichkeiten. Bullshit. Plumper Trollversuch.
Nord schrieb: > Neuerdings werden die 15er Stellen seltener. 13 ist oft das Ende > der Möglichkeiten. Tja, in Bayern ist sogar nur die 12 das Ende der Möglichkeiten. ;-)
genervt schrieb: > Nord schrieb: >> Neuerdings werden die 15er Stellen seltener. 13 ist oft das Ende der >> Möglichkeiten. > > Bullshit. Plumper Trollversuch. Logisch wäre es ja, die großen Bosse versuchen zu sparen und warum mehr Geld ausgeben, wenn man selbst mit EG12 in BW die besten Leute bekommt, weil KMUs immer noch weeiit abgeschlagen sind? Die KMUs mit IGM-Tarifbindung praktizieren die (leichte) Unterstufung ja schon sehr lange, aber da,weil es anders nicht finanzierbar wäre. Beim OEM gehts hingegen um Renditemaximierung.
So ist es, und das ist kein troll Versuch. Nach Besetzung der gleichen Stelle einfach niedriger ausgeschrieben. Und weißt du was? Trotzdem kein Problem, jemanden zu finden, der die Stelle will.
Nord schrieb: > Neuerdings werden die 15er Stellen seltener. 13 ist oft das Ende der > Möglichkeiten. Dann war das vorher auch keine EG15 Stelle. Und zudem: wer als Ziel unbedingt den OEM in Stuttgart hat und kein Jota davon abweichen will, der muss eben einfach das nehmen, was es grade so gibt.
Nord schrieb: > Neuerdings werden die 15er Stellen seltener. 13 ist oft das Ende der > Möglichkeiten. Kann ich bestätigen. IMHO ist folgende Strategie praktikabel: EG13/EG14 bleiben bis sich eine Stagnation der Leistungszulage erwarten lässt, dann intern auf eine EG14/EG15 Stelle wechseln. Aber darüber muss man eigentlich erst nach 36 Monaten nachdenken.
die Zieleinstufung entspricht immer der Einstufung des Arbeitsplatzes.Die Solltest du nach drei Jahren erreicht haben. Dann steigt nur noch die Leistungseinstufung. Willst du einen höherer Zieleinstufung benötigst du einen Arbeitsplatz mit dieser Zieleinstufung. Es ist für den Chef sehr mühsam die Einstufung eines existierenden Arbeitsplatz zu ändern. Entweder er hat einen freien Arbeitsplatz mit höherer Einstufung oder du musst dir diesen Platz in einer anderen Abteilung suchen. Hast du den Bekommen wird das deine neue Zieleinstufung und du musst die nächsten drei Jahre fleißig arbeiten das deinen persönliche Einstufung die Zieleinstufung erreicht. Sprünge gibt es nur bei den Anforderungen. Über das Gehalt läuft ein kräftiger Tiefpass.
Hi, danke für Antworten. Bezüglich der Aussage, ob ich keine Kollegen hätte. Natürlich habe ich das aber die kennen nur Gehälter vom OEM und scheinen noch nicht auf den Gedanken gekommen zu sein zu vergleichen. Einer meinte zu mir, EG12 sei schon sehr hoch. Habe ihm entgegnet dass ich Leute kenne die bei igm Konzernen (keine Oems) mit eg13 direkt nach dem Studium eingestiegen sind. Meine Zielgruppierung ist eg14. Eg15 gibt es entgegen der Aussage weiter oben durchaus im Intranet. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist eine davon zu kriegen kann ich allerdings nicht beurteilen.
Beitrag #5158320 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hans schrieb: > bin dieses Jahr bei einem Automobil OEM in Baden-Württemberg > eingestiegen auf einer betriebswirtschaftlichen Stelle. > > Bin mit 3 Jahren Berufserfahrung in einem sehr ähnlichen Gebiet in EG12 > mit erhöhter Leistungszulage von Anfang an eingestellt worden. Direkt > EG13 lies sich leider nicht rausverhandeln. > > Mich würde interessieren, wo ich in etwa liegen müsste, wenn ich 3 Jahre > zuvor bei diesem OEM angefangen hätte auf dieser Stelle (vermutlich ja > mit EG12). Oder anders gesagt, wann kann ich erwarten in EG13 zu landen > bei guten Leistungen bzw auch in EG14? Zielgruppe EG14, dann als Absolvent EG11 Deine BE wurde anerkannt, deshalb EG12 Entscheidend ist die Tätigkeit mit vorgegebener Ziel-EG und vorausgesetzter mind. BE in dieser Tätigkeit und (meistens) in dieser Abteilung. Suche: "ERA Niveaubeispiele" für BaWü Wann erreicht man die Ziel-EG? Das ist sehr unterschiedlich.
Habe einen Master. Einstieg mit Eg11? Glaube bei diesem OEM ist der Einstieg mit master definitiv Eg12 oder sogar eg13 auf entsprechenden Stellen. Die Anerkennung meiner BE ist die gesteigerte Leistungszulage, wenn überhaupt. Das Kernproblem war dabei auch eher, dass man sich mit Eg12 ohne gesteigerte Leistungszulage von Anfang an erstmal unter meinem fixgehalt vom alten Job befand. Muss denen auch klar sein. Es ist letztlich so, wie jemand oben schreibt. Man versucht Leute mit Be zu Absolventen Bedingungen zu bekommen und es funktioniert.
Da blöde ist halt das die erhöhter Leistungszulage mit den nächsten Tariferhöhungen teilweise verrechnet wird, so das du in drei Jahren genau das bekommst was du auch ohne die Anrechnung der Erfahrung bekommen hättest. Genau genommen ist es auch keine Leistunsgzulage sondern eine persönliche Zulage die problemlos jederzeit gekürzt werden kann. Während es für die eigentliche Leistungszulage viele Regeln gibt (so das die Leistung auch keine Rolle spielt).
Volle schrieb: > Während es für die eigentliche Leistungszulage viele Regeln gibt (so das > die Leistung auch keine Rolle spielt). Na das ist doch eine gute Nachricht. Leistungsloses Zusatzeinkommen sozusagen. xD
Volle schrieb: > Da blöde ist halt das die erhöhter Leistungszulage mit den > nächsten > Tariferhöhungen teilweise verrechnet wird, so das du in drei Jahren > genau das bekommst was du auch ohne die Anrechnung der Erfahrung > bekommen hättest. > > Genau genommen ist es auch keine Leistunsgzulage sondern eine > persönliche Zulage die problemlos jederzeit gekürzt werden kann. Während > es für die eigentliche Leistungszulage viele Regeln gibt (so das die > Leistung auch keine Rolle spielt). Nein, es handelt sich um keine übertarifliche Zulage sondern wirklich um die Leistungszulage. D.h. die Tariferhöhung ab Januar wird darauf nicht angerechnet. Das hatte ich abgeklärt und wurde mir auch schriftlich zugesagt.
Beitrag #5161257 wurde von einem Moderator gelöscht.
Klomann schrieb im Beitrag #5161257: > Ingenieursgehälter heute sind ein Witz. Vor Jahrzehnten waren die auf > einem Level mit Ärzten, heute sind es die Billigheimer der Nation. Man braucht Ingenieure eben einfach nicht mehr in der großen Menge. Es ist eben schon vieles fertig entwickelt. In vielen Bereichen wurde Dtl abgehängt.
Hans schrieb: > Habe einen Master. > Einstieg mit Eg11? Glaube bei diesem OEM ist der Einstieg mit master > definitiv Eg12 oder sogar eg13 auf entsprechenden Stellen. Die > Anerkennung meiner BE ist die gesteigerte Leistungszulage, wenn > überhaupt. Maßgebend ist die Stellenbeschreibung für deine Tätigkeit, in der die Voraussetzungen und die Ziel-EG festgelegt sind. Deshalb meine Empfehlung: > Suche: "ERA Niveaubeispiele" für BaWü Unterschiedliche Tätigkeiten werden auch unterschiedlich vergütet. Such die Beschreibung für deine konkrete Tätigkeit, dann kennst du die Voraussetzungen und die EG und erfährst, wie die Bewertung (Punkte --> EG) zustande kommt. Bei den aller meisten Stellen wird kein Master-Abschluß gefordert, sondern es reicht ein Bachelor aus. Wenn du Master hast, wirst du trotzdem als Bachelor bezahlt - zumindest in der Anfangszeit. Wenn du in ein paar Jahren in eine verantwortungsvollere Tätigkeit wechselst und wenn dafür ein Master erwartet wird, dann kriegst du entsprechend mehr Geld.
Hans schrieb: > Man versucht Leute mit Be > zu Absolventen Bedingungen zu bekommen und es funktioniert. Hat Bosch bei mir auch versucht.
F. B. schrieb: > Hans schrieb: > Man versucht Leute mit Be > zu Absolventen Bedingungen zu bekommen und es funktioniert. > > Hat Bosch bei mir auch versucht. Na wenn du dich auch auf eine Absolventenstelle vermitteln lässt, bist du und der Vermittler dafür verantwortlich, aber nicht Bosch.
Realist schrieb: > In vielen Bereichen wurde Dtl abgehängt. Das hast du richtig erkannt. Deswegen investiert der Profi heutzutage auch bevorzugt in Fernost. Ich beispielsweise habe mir heute Morgen ein neues koreanisches Zockerpapier ins Depot gelegt, welches inzwischen auch schon wieder 2 % im Plus liegt.
Hans schrieb: > eingestiegen auf einer betriebswirtschaftlichen Stelle. BWLer und weiß nicht wie der Hase in Betrieben läuft. Na das ist ja mal was ganz neues...
F. B. schrieb: > Ich beispielsweise habe mir heute Morgen ein > neues koreanisches Zockerpapier ins Depot gelegt Nordkorea?
Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: >> Hans schrieb: >> Man versucht Leute mit Be >> zu Absolventen Bedingungen zu bekommen und es funktioniert. >> >> Hat Bosch bei mir auch versucht. > > Na wenn du dich auch auf eine Absolventenstelle vermitteln lässt, bist > du und der Vermittler dafür verantwortlich, aber nicht Bosch. Kann ich bestätigen. Hatte nach circa 1,5 Jahren ein Bewerbungsgespräch bei Bosch auf eine Stelle mit "mehrjähriger Berufserfahrung". Ergebnis war, dass man mich mit EG11 anstellen wollte und mir mitteilte, dass dies nicht verhandelbar sei, da Einstiegsposition. Auf meine Frage, wieso man dann mit Berufserfahrung ausschreibt, kam nur Gestammel.
F. B. schrieb: > Hans schrieb: > Man versucht Leute mit Be > zu Absolventen Bedingungen zu bekommen und es funktioniert. > > Hat Bosch bei mir auch versucht. Ist dir das nicht peinlich, deinen Fehlgriff hier in jedem 2. Thread breitzutreten.
genervt schrieb: > Ist dir das nicht peinlich, deinen Fehlgriff hier in jedem 2. Thread > breitzutreten. F. B. ist wirklich gar nichts peinlich, hast du das noch nicht gemerkt? Er sucht hier verzweifelt Anerkennung aufgrund eines massiven Minderwertigkeitskemplexes. Er tut mir leid.
Hans schrieb: > Wäre nett, wenn mir da mal jemand eine Indikation geben könnte, was bei > diesem Stuttgarter OEM so normal ist. Geiz ist geil! Leider sind noch viele Altverträge aus der Vor-ERA Zeit (T6/4=EG16 und T7=EG17) vorhanden. Also spart man bei den Neuen. Umgehen lässt sich das Problem nur indem man nach 3 Jahren relevanter Berufserfahrung konsequent wechselt! Verhandeln hat bei mir nicht funktioniert. Wenn es fachlich passt funktioniert der Arbeitgeberwechsel mit dickem Gehaltsplus ganz gut (eigene Erfahrung). Natürlich sind da auch Angebote dabei wie „Start bei EG13 und später kommt dann die EG17“. Aber da man ja schon beim OEM arbeitet sagt man dankend ab und wartet auf die nächste Stelle.
Gibt es im Stuttgarter Raum beim OEM auch AT Stellen ohne Führungsverantwortung?
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