Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Meine Teile aus China bzw. Indien


von herbert (Gast)



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Hallo zusammen!

Ich habe vor einigen Tagen für einprojekt ER11 Spannzangenhalter bei 
Amazon bestellt. Zwei für ei
Das Teil mit Achse kam zuerst und überraschte mich mit einer sehr guten 
Qualität.Rundum alles geschliffenauch der konus innen und keinerlei 
Druckstellen im Material.
Heute kamen die zwei aus China für die Motoren. Der Zustand ,eine 
Beleidigung für meine Augen. Jede Menge Druckstellen und  im Schleifbild 
noch Reste vom schruppen an der Drehbank sind zu sehen. Der Konus für 
die Spannzangen nicht geschliffen.
Ich habe reklamiert obwohl ich mich angesichts des Preises für die Teile 
nicht besonders wohl dabei fühle. Aber ich wäre gerne bereit das 
fünffache zu zahlen wenn die Qualität stimmt. Deutsche Preise wie etwas 
50 Euro für eine ER11 Spannzange will ich aber auch nicht löhnen. Weiß 
jemand wo ich diese Spannzangenhalter in guter Qualität bekommen kann? 
Die Inder haben mich überzeugt, die können das.
ibt es noch andere die das auch können? Es ist mein erstes Teil in China 
bestellt,jetzt habe ich so meine Zweifel.

von Rhino (Gast)


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herbert schrieb:
> Die Inder haben mich überzeugt, die können das.
> ibt es noch andere die das auch können? Es ist mein erstes Teil in China
> bestellt,jetzt habe ich so meine Zweifel.

Es gibt nicht "die Inder" oder "die Chinesen"...
Wer glaubt, dass die Jungs und Mädels nicht in der Lage sind eine 
CNC-Maschine zu bedienen, der täuscht! ;)

von Michael B. (laberkopp)


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herbert schrieb:
> Der Konus für die Spannzangen nicht geschliffen.

DAS wäre ein Mangel, aber der Rest ist nicht zu bemängeln.

Miss den Konusrundlauf doch mal nach, vielleicht ist er ja doch besser 
als du denkst.

von Meckerziege (Gast)


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Rhino schrieb:
> Wer glaubt, dass die Jungs und Mädels nicht in der Lage sind eine
> CNC-Maschine zu bedienen, der täuscht! ;)

Das hilft nur leider nix, wenn die Fräser aus getrockneten chinesischen 
Nasenrammeln und die Führungsschienen aus Bambus sind.

Da kann nix bei rauskommen. Für vernünftige Fräsergebnisse braucht es 
vernünftige Fräsen und die kaufen die Chinesen im Ausland, gerne mal bei 
uns, weil sie die nötige Technologie noch nicht geklaut haben.

Da wird allerdings schöner Werkzeugstahl tonnenweise reingestopft, 
dementsprechend gibt es das nicht für eine Litschi und ein Ei, sondern 
dafür muss gutes Geld gelöhnt werden, und das wollen die Chinamänner 
wiederhaben.

von herbert (Gast)


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Michael B. schrieb:
> DAS wäre ein Mangel, aber der Rest ist nicht zu bemängeln.

Also das Teil mit der 100mm Welle ist top und stammt aus Indien wie ich 
sehen konnte nachdem ich schon bestellt hatte.
Die zwei für die 5mm Motorwelle kamen aus China und lassen sehr zu 
wünschen übrig. Da kann man stellenweise noch die Schruppspuren vom 
drehen auf dem Schleifbid sehen und dazu jede Menge Druckstellen von den 
Spänen verursacht. Der Konus schaut nur gedreht aus und das nicht mal 
sauber.
Gut ,ich habe vor der Bestellung nicht nachgeschaut, die durchaus so 
sind wie ich die Teile gern gehabt hätte.
Die Teile schauen schier alt und gebraucht aus. Ich kann mir nicht 
vorstellen , dass da die Bohrer sauber rund laufen.
Es ist ja so, dass das Teil etwa bei 300 Grad auf die Welle des Motors 
gedrückt werden muß und dann ohne die Madenschrauben hält. Erst dann 
könnte ich mit der Messuhr ran. Ob ich mir diese Arbeit mache ??? Ich 
habe sie ja schon reklamiert.

von herbert (Gast)


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Nachtrag:
Gut ,ich habe vor der Bestellung nicht nachgeschaut, woher die Teile 
kommen werden ,aber ich habe mich auf die Produktfotos verlassen ,die 
durchaus so
sind wie ich die Teile gern gehabt hätte.

von Manfred (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich habe reklamiert obwohl ich mich angesichts des Preises für die Teile
> nicht besonders wohl dabei fühle.

Das ist egal: Geschäft ist Geschäft, ohne erhebliche Reklamationsquote 
und Kundenverlust lernt kein Hersteller der Welt, dass es so nicht geht.

Selbst wenn der Kram nur 85 US-ct kostet, Schrott wird reklamiert, ohne 
wenn und aber.

von H-G S. (haenschen)


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Der arme Chinese der in der kalten (oder heissen) lauten Halle mit 
kaputten Händen, Füssen und Rücken an der Drehbank stehen musste ... und 
du schimpfst ihn auch noch aus.

: Bearbeitet durch User
von niemand (Gast)


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you get what you pay for...

und ganz ehrlich: bei einem preis von (den o.g.) 85 cent rechne ich 
nicht damit, dass die qualität sehr hoch ist.
wie bei den überraschungspaketen von pollin ;-)

von butsu (Gast)


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Meckerziege schrieb:
> Das hilft nur leider nix, wenn die Fräser aus getrockneten chinesischen
> Nasenrammeln und die Führungsschienen aus Bambus sind.
>
> Da kann nix bei rauskommen. Für vernünftige Fräsergebnisse braucht es
> vernünftige Fräsen und die kaufen die Chinesen im Ausland, gerne mal bei
> uns, weil sie die nötige Technologie noch nicht geklaut haben.

Du irrst dich gewaltig. Nur weil sie auch die Nachfrage nach billigem 
Schrott bedienen, heißt es nicht, dass in China nicht auch erstklassige 
Werkzeuge und Maschinen hergestellt werden...

von herbert (Gast)


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butsu schrieb:
> Du irrst dich gewaltig. Nur weil sie auch die Nachfrage nach billigem
> Schrott bedienen, heißt es nicht, dass in China nicht auch erstklassige
> Werkzeuge und Maschinen hergestellt werden...

Ich glaube auch , dass die das besser können.
Wenn ich als Käufer bei amazon bestelle , dann weiß ich nicht woher die 
Teile kommen werden. Gut man kann da nachsehen, aber als wenig Besteller 
auf dieser Plattform habe ich diese Option nicht automatisch intus wenn 
ich was einkaufe. Im Prinzip moniere ich nur die gravierende 
Unterschiede zwischen Produktfoto auf Amazon und der angelieferten Ware.
Würden die dort so ausgesehen wie sie angekommen sind hätte ich niemals 
bestellt. Gut die Teile sind günstig, aber was habe ich davon wenn die 
Qualität mir nicht gefällt?
Lieber würde ich das doppelte ausgeben und mich weniger ärgern. Ich habe 
auch keine Ahnung was ein Arbeiter in China so verdient am Tag 
umgerechnet in Euro. Für mich sind die Teile billig,aber nicht Stand der 
möglichen Fertigungsqualität.

von Manfred (Gast)


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herbert schrieb:
> Für mich sind die Teile billig,aber nicht Stand der
> möglichen Fertigungsqualität.

Die "mögliche Fertigungsqualität" zu fordern, ist unrealistisch. Es muß 
die Qualität kommen, die den geforderten Einsatzzweck eindeutig erfüllt.

Das hat auch im eigenen Vorrichtungsbau die Kollegen gespalten: Bei 
einem waren die Teile unendlich präzise und vom zeitlichen Aufwand her 
unbezahlbar. Bei einem anderen Kollegen ging alles schnell und war nicht 
anständig zu gebrauchen. Gebraucht wird der Kollege dazwischen, der den 
Aufwand genau so hoch oder niedrig hält, dass die saubere Funktion 
gegeben ist.

von butsu (Gast)


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Manfred schrieb:
> Die "mögliche Fertigungsqualität" zu fordern, ist unrealistisch. Es muß
> die Qualität kommen, die den geforderten Einsatzzweck eindeutig erfüllt.
>
> Das hat auch im eigenen Vorrichtungsbau die Kollegen gespalten: Bei
> einem waren die Teile unendlich präzise und vom zeitlichen Aufwand her
> unbezahlbar. Bei einem anderen Kollegen ging alles schnell und war nicht
> anständig zu gebrauchen. Gebraucht wird der Kollege dazwischen, der den
> Aufwand genau so hoch oder niedrig hält, dass die saubere Funktion
> gegeben ist.

Genau aus diesem Grund gibt es in der technischen Kommunikation nicht 
nur Maße, sondern auch Toleranzen.

Meine Erfahrung mit chinesischen Zulieferern (kundenspezifische 
Herstellung, B2B) ist: Spezifikationen werden eingehalten. Bei nicht 
spezifizierten Eigenschaften ist die Streuung mitunter erstaunlich. 
Letztlich ist das die konsequente Umsetzung der Forderung: "So genau wie 
nötig, so ungenau wie möglich".

Da viele Leute Ware nur nach dem 'Geiz-ist-geil Prinzip" kaufen, wird 
viel Schrott im Auftrag von Händlern produziert, deren wichtigstes 
Verkaufsargument der Preis ist.

Das hat erstmal nichts mit den Fähigkeiten des Herstellers zu tun. Er 
produziert konsequent hohe Qualität im Sinne des Auftrages (so billig 
wie möglich, andere Eigenschaften zweitrangig).

von Michael B. (laberkopp)


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herbert schrieb:
> Ich kann mir nicht vorstellen , dass da die Bohrer sauber rund laufen.

Bist du IMMER noch nicht in der Lage den Rundlauf nachzumessen ?

Nur jammern, nichts tun ?

herbert schrieb:
> aber nicht Stand der möglichen Fertigungsqualität.

Die willst du nicht bezahlen, die kostet nicht das 10-fache sondern 
10000-fache.

Es spielt keine Rolle, ob man auf der Weldonfläche die Fräserspuren 
sieht oder am Schaftende die Klemmung der Drehmaschine (das sehe ich bei 
alter deutscher Qualität auch) weil das für die Funktion irrelevant ist.

Sondern wie gut der Rundlauf ist.

Willst du was schickes, kaufe ein Hochzeitskleid.

von Dieter W. (dds5)


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butsu schrieb:
> Genau aus diesem Grund gibt es in der technischen Kommunikation nicht
> nur Maße, sondern auch Toleranzen.

Einmal das und zum Anderen gibt es auch noch jede Menge Zeichen und 
Bezeichnungen für die Güte und Beschaffenheit von Oberflächen wie z.B. 
Rautiefe oder E3A nach DIN EN ISO 4042.

von herbert (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Es spielt keine Rolle, ob man auf der Weldonfläche die Fräserspuren
> sieht oder am Schaftende die Klemmung der Drehmaschine (das sehe ich bei
> alter deutscher Qualität auch) weil das für die Funktion irrelevant ist.

Ich habe einen ordentlichen Beruf erlernt und Leute von Siemens waren 
überall gesucht. Ich habe gelernt ordentlich zu arbeiten. Heute bekomme 
ich vermittelt,dass es reicht wenn ein Auto Morgens anspringt, der Rest 
ist Wurst. Wenn du so arbeitest wie du redest , dann würde ich bei dir 
nicht arbeiten lassen. Meine Ansprüche sind deutlich höher aber ich 
weigere mich auch nicht, mehr dafür zu zahlen.Hauptsache läuft gibt es 
bei mir nicht, ich brauche auch Qualität für meinen ausgeprägten Sinn 
für schönes. Brauchst du nicht, mußt mir auch nicht erklären. Jeder hat 
das Recht seine Sichtweise zu leben wie er will...wenn er andere nicht 
deswegen zu nahe kommt.
Im übrigen habe ich oben schon erklärt ,warum ich mir die Arbeit des 
Rundlauf messen nicht mache.Ist mir zuviel Arbeit das Teil heiß 
aufzudrücken und wieder zu entfernen wo die Teile eh wieder zurück 
gehen.

von Meckerziege (Gast)


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butsu schrieb:
> Du irrst dich gewaltig. Nur weil sie auch die Nachfrage nach billigem
> Schrott bedienen, heißt es nicht, dass in China nicht auch erstklassige
> Werkzeuge und Maschinen hergestellt werden...

Sischer dat. Aber die kosten dann auch entsprechend. Eben weil die 
Maschinen dafür auch nicht zum Reispreis zu haben sind.

Mit Murks lässt sich kein Nichtmurks fertigen. Wer gut Ding haben will, 
muss erstmal guteres Ding kaufen, um gut Ding herstellen zu können.


Dann kommen noch die ganzen Rahmenparameter dazu, die den Preis treiben. 
Bei einem Billigkopf juckt es niemanden, wenn die Halle im Winter zehn 
und im Sommer dreißig Grad hat, das Lager ausgeleierter als das Loch 
einer Nutte und die Schiene ungefähr so gerade wie ein Besenstiel ist. 
Da kommt was raus, was ungefähr wie ein Billigkopf aussieht, das kann 
man verticken und der geizige Bastler freut sich solange, bis es da ist.


Chinaware mag weniger kosten als DE-Ware, aber wenn es dort auch 
murksfrei zugehen soll, dann verringert sich der Abstand rasch. Ob dann 
die verbleibende Ersparnis ausreicht, um den Zusatzaufwand mit 
Transport, Sprachbarriere, Haftung, Support etc. zu rechtfertigen, muss 
jeder selber wissen.


Persönlich halte ich es so, dass ich das, was billig und murksig sein 
darf, in China kaufe (und im Zweifelsfall wegwerfe und nochmal kaufe), 
alles andere in DE.

von Michael B. (laberkopp)


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Meckerziege schrieb:
> Chinaware mag weniger kosten als DE-Ware, aber wenn es dort auch
> murksfrei zugehen soll, dann verringert sich der Abstand rasch.

Der Selbstüberschätzung unterliegen viele...

Richtig ist: Eine Ware sollte in der heutigen Zeit der 
Industrialisierung im wesentlichen durch Materialkosten und 
Maschinenkosten geprägt sein, und die sind weltweit gleich.

Maschinenkosten müssen aber vorfinanziert werden und dann auf die 
Stückzahl umgelegt werden, und dabei tun sich deutsche BWL geführte 
Unternehmen schwer: Es darf anfangs nichts kosten, also gibt es keine 
Maschine. Da ist man in China klüger, man weiss daß hohe Stückzahlen 
absetzen wird wenn man nur preiswert genug arbeitet, also kommt auch 
eine teure Maschine her.

Verstärkend kommt die zweite deutsche Eigenschaft der Ferengie her: 
Ausser den Gebrüdern Albrecht (RIP) glaubt man in Deutschland, als 
Anbieter müsse man den höchsten Preis erzielen den der Markt hergibt, 
und bewegt sich damit weit über dem Laffer Punkt des maximalen Profits 
durch Stückzahl.

In China kalkuliert man anders: Herstellungskosten + realistischen 
Gewinn + relevante Steuern = Verkaufspreis, und liegt damit weit unter 
den deutschen Ferengiepreis sondern eben auf Aldi-Niveau.

Da hat sich dann in China auch die Maschineninvestition gelohnt, während 
man in Deutschland den Laden zu macht weil man von den wenigen Artikeln 
die man zum massiv überhöhten Preis an die wenigen Kunden die solche 
Idioten waren absetzen konnte nicht leben kann. Nur der BWL Heini ist 
nicht arbeitslos, sondern ruiniert munter das nächste Geschäft (derzeit 
Aldi).

Schau ich mir z.B. Elektronikprodukte aus Deutschland für den deutschen 
KFZ-OEM-Markt an, wird mir schlecht, so mies ist die Qualität.

herbert schrieb:
> Hauptsache läuft gibt es bei mir nicht, ich brauche auch Qualität
> für meinen ausgeprägten Sinn für schönes.

Nun ja, dann musst du auch schönes kaufen statt funktionelles. Wie schon 
geschrieben das Hochzeitskleid. Denn wie schon geschrieben: Auch 
deutsche Werkzeuge aus der guten alten Zeit als hier noch Qualität 
produziert wurde, tragen Fertigungsspuren wie dein abgebildetes 
China-Teil.

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael B. schrieb:
> Nun ja, dann musst du auch schönes kaufen statt funktionelles. Wie schon
> geschrieben das Hochzeitskleid.

Dann muß er sich aber auf der Drehbank eine Nut in den Oberkörper 
einstechen lassen, damit das Dekolleté bei ihm gut zur Geltung kommt. 
Man sieht: Ohne vernünftige Werkzeugmaschinen kommt man nicht aus.

MfG Paul

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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herbert schrieb:
> Lieber würde ich das doppelte ausgeben und mich weniger ärgern. Ich habe
> auch keine Ahnung was ein Arbeiter in China so verdient am Tag
> umgerechnet in Euro. Für mich sind die Teile billig,aber nicht Stand der
> möglichen Fertigungsqualität.

Ich weiß nicht, auf welchem Weg du bestellt hast, aber warum 
kontaktierst du nicht den Lieferanten und fragst ihn, was er für 
anständiges Geld an Qualität liefern kann?

Nach meiner Erfahrung wurden persönliche Anfragen nach China immer fix 
und einigermaßen kompetent beantwortet. Nur beim Englisch muss man 
gelegentlich Abstriche machen ;)

von butsu (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich habe einen ordentlichen Beruf erlernt und Leute von Siemens waren
> überall gesucht. Ich habe gelernt ordentlich zu arbeiten. Heute bekomme
> ich vermittelt,dass es reicht wenn ein Auto Morgens anspringt, der Rest
> ist Wurst. Wenn du so arbeitest wie du redest , dann würde ich bei dir
> nicht arbeiten lassen.

Das Beispiel mit dem Auto ist Quatsch, da es da natürlich auch sehr auf 
die Optik ankommt.
Ansonsten ist es bei mir umgekehrt. Wenn ich ein (technisches) Teil 
kaufe, freue ich mich zwar auch darüber, wenn es mir auch ästethisch 
gefällt, extra dafür bezahlen will ich aber in der Regel nicht. Und das 
muß man in vielen Fällen. Eine geschliffene Oberfläche sieht immer 
besser aus, als eine grob geschruppte. Deswegen eine 
Nicht-Funktionsfläche bei einem technischen Teil zu Schleifen ist 
trotzdem Quatsch.

Zu China: Ich beobachte immer wieder in meinem Bekanntenkreis, dass 
viele Leute eine veraltete Vorstellung von der Leistungsfähigkeit der 
chinesischen Wirtschaft haben.
Das Bild ist ungefähr so, dass die den ganzen billigen Platikschrott für 
uns nach geklauten Designs herstellen, die sie nicht mal richtig 
verstehen, und dafür auch noch schlechtes Material nehmen. Also miese 
Qualität, kein eigenes Know-How.

Tatsächlich ist der chinesische Binnenmarkt inzwischen so groß, dass die 
Nachfrage im eigenen Land ein riesiger Faktor geworden ist. In fast 
allen Branchen wurde massiv in Know-How und Automatisierung investiert. 
China hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 den Anteil an moderner 
Produktionstechnik aus dem eigenen Land auf 70% zu steigern, bis 2049 
wollen sie Weltmarkführen in allen Bereichen moderner Technologie sein. 
Und es sieht nicht unrealistisch aus.

Ein paar Beispiele: China hat in den letzten Jahren
- Die schnellsten Supercomputer gebaut
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/tianhe-3-china-baut-neuen-supercomputer-mal-wieder-a-1135380.html

- Das mit weitem Abstand größte Radioteleskop gebaut
https://de.wikipedia.org/wiki/FAST_(Radioteleskop)

- Ein gigantisches Raumfahrtprogramm aus dem Boden gestampft
https://www.welt.de/wirtschaft/article161015002/Der-Wachwechsel-im-All-hat-begonnen.html

- Den größte Flughafen der Welt gebaut (im Bau, anders als BER im Zeit- 
und Budgetplan...)
https://www.welt.de/wirtschaft/article163579600/Der-groesste-Flughafen-der-Welt-ist-voll-im-Zeitplan.html

von Oliver S. (phetty)


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butsu schrieb:
> Ein paar Beispiele: China hat in den letzten Jahren
> - Die schnellsten Supercomputer gebaut
> 
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/tianhe-3-china-baut-neuen-supercomputer-mal-wieder-a-1135380.html
>
> - Das mit weitem Abstand größte Radioteleskop gebaut
> https://de.wikipedia.org/wiki/FAST_(Radioteleskop)
>
> - Ein gigantisches Raumfahrtprogramm aus dem Boden gestampft
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article161015002/Der-Wachwechsel-im-All-hat-begonnen.html
>
> - Den größte Flughafen der Welt gebaut (im Bau, anders als BER im Zeit-
> und Budgetplan...)
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article163579600/Der-groesste-Flughafen-der-Welt-ist-voll-im-Zeitplan.html


Die werden die Teile dafür sicherlich nicht einfach bei Aliexpress 
geordert haben.

von butsu (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Die werden die Teile dafür sicherlich nicht einfach bei Aliexpress
> geordert haben.

:-)
Vermutlich nicht. Aber ich glaube auch nicht, dass sie wirklich auf 
Input (Know-How oder Maschinen / Material) aus dem Ausland angewiesen 
sind.
Beispiel Supercomputer: ursprünglich hatte China dafür Intel CPUs 
benutzt. Nachdem die USA ein Embargo verhängt haben, haben sie mit den 
Schultern gezuckt und ihre eigenen CPUs entwickelt. In Rekordzeit...

Auch in den Branchen Chemie, Pharma, Medizin und Biotech sieht es nicht 
anders aus:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/05/09/chemie-chinesen-wollen-deutsche-basf-als-weltmarktfuehrer-abloesen/
http://www.nature.com/news/china-s-bid-to-be-a-dna-superpower-1.20121

Und bei der Autoindustrie ist es nur eine Frage der Zeit:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/auto-shanghai-2017-elektroautos-chinas-erfolgsstrategie-a-1144511.html

Im Zweifel kaufen sie halt auch einfach Firmen wie Osram, Kuka oder 
Aixtron komplett.

In wenigen Jahren wird China die einzig verbleibende Weltmacht sein...

von Meckerziege (Gast)


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butsu schrieb:
> - Den größte Flughafen der Welt gebaut (im Bau, anders als BER im Zeit-
> und Budgetplan...)
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article163579600/Der-groesste-Flughafen-der-Welt-ist-voll-im-Zeitplan.html

Das Spielzeug vom türkischen Sultan ist aber größer und ebenfalls im 
Bau. Macht sogar noch vorher auf (2018), weiß nicht, warum die Welt 
solchen Humbug schreibt.

Wer schonmal im letzten Jahr über Istanbul geflogen ist und weiß, wie 
die Expansionsstrategie der Turkish Airlines aussieht, der weiß auch, 
dass dafür ebenfalls dringendst Bedarf besteht. Wenn ein BER nicht 
fertig wird, juckt das keinen weiter, weil mit Schönefeld und Tegel zwei 
Flughäfen bestehen, die genug Leistung bringen. Dann wird Tegel eben 
erst ein paar Jahre später dichtgemacht. Der aktuelle Istanbuler 
Flughafen platzt aus allen Nähten und da ist drumrum schlicht kein Platz 
mehr.

Ich war noch nicht auf chinesischen Flughäfen, aber rein geographisch 
wird Istanbul einen Standortvorteil bei Interkontinentalflügen haben. 
Die Leute, die zwischen Afrika, Europa und Asien rumfliegen, werden erst 
auf der einen Hälfte eingesammelt, nach Istanbul gekarrt, um dort 
umzusteigen und weitergekarrt zu werden.


Im Übrigen möchte ich nicht wissen, wieviele Chinesen und Türken für 
solche Dampfhammerprojekte "freiwillig" umgesiedelt werden und wieviel 
Natur platt gemacht wird. Da geht das, weil du als Bürger wenig zu 
melden hast. In Deutschland wird wegen jedem Furz ein Aufstand gemacht, 
Demos organisiert und rumgeplärrt. Was sehr demokratisch ist, aber 
solche Großprojekte fast unmöglich planbar macht. Siehe S21 (da 
demonstrieren ein paar Hängengebliebene immer noch dagegen, obwohl die 
halbe Stadt schon umgebuddelt ist) und 3. Startbahn München.

von Meckerziege (Gast)


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Meckerziege schrieb:
> platzt aus allen Nähten

Nachtrag: Fertigt aktuell um die 60 Mio. ab und ist für irgendwas um die 
15 Mio. ausgelegt.

Der neue soll vom Fleck weg 90 Mio. abfertigen und nach Erweiterungen 
150 Mio.

von herbert (Gast)


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Max G. schrieb:
> Ich weiß nicht, auf welchem Weg du bestellt hast, aber warum
> kontaktierst du nicht den Lieferanten und fragst ihn, was er für
> anständiges Geld an Qualität liefern kann?

Naja, die Fotos auf Amazon haben richtig vielversprechend ausgesehen. 
Ich habe vom Hersteller in China eine Mail bekommen in der er sich für 
diese Arbeit entschuldigt. Bei uns müßte man für so ein Teil wohl gut 
einen Hunni hinlegen...denke ich. Was heute eine Maschinenstunde bei uns 
kostet entzieht sich aber meiner Kenntnis. Ich gehe mal davon aus, dass 
Amazon als Translator bei Mailverkehr auftritt. Mein Englisch ist 
jedenfalls nicht gut genug für einen Chinesen:)Ein paar ex 
Arbeitskollegen waren eine Zeit lang in China um die ausgelagerte 
Leiterplatten Fertigung zu "begleiten". Was ich da so gehört habe lässt 
unsereins auch schmunzelnd den Kopf schütteln. Die hatten echt fast für 
jede Schraube am Teil einen Mann am werkeln und extra welche für die 
Beilagscheiben und Muttern;-)Personal haben sie ja in rauhen Mengen.

von Meckerziege (Gast)


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Auf die Fotos (gerade bei Billigteilen!) nicht zuviel geben. Da wird 
nicht nur von woanders geklaut, sondern da klaut der eine 
Aliexpresshändler das Bild vom anderen, zum Teil noch mit Logo.

von Toxic (Gast)


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Meckerziege schrieb:
> das Lager ausgeleierter als das Loch
> einer Nutte

Vergleiche dieser Art finde ich nicht lustig - als Mod haette ich dich 
rausgeschmissen.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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butsu schrieb:
> Meine Erfahrung mit chinesischen Zulieferern (kundenspezifische
> Herstellung, B2B) ist: Spezifikationen werden eingehalten.

In der Zeichnung steht eine Sicherungscheibe nach DIN-irgendwas aus 
Werkstoff xx, der China-Fertiger ist kein Kleiner und weltweit aktiv. Im 
Endprodukt fallen die Scheiben ab, nach mehrwöchigem Mailverkehr kommt 
dann "Der Werkstoff ist in China nicht marktüblich, da haben wir halt 
etwas anderes verwendet".

Michael B. schrieb:
> Schau ich mir z.B. Elektronikprodukte aus Deutschland für den deutschen
> KFZ-OEM-Markt an, wird mir schlecht, so mies ist die Qualität.

Da habe ich so einige Dinge gesehen, die mich an der Fertigungskompetenz 
des größten deutschen Zulieferers zweifeln lassen - und zwar an 
Serienprodukten vor Auslieferung an den Autohersteller.

Max G. schrieb:
> Nach meiner Erfahrung wurden persönliche Anfragen nach China immer fix
> und einigermaßen kompetent beantwortet.

Kennst Du ein anderes China als wir? Von den Ali-Händlern bekomme ich 
fast immer freundliche Antworten, die an der Sache vorbei gehen oder 
erst aufwachen, wenn ich pampig werde. Beruflich sehe ich öfter 
Mailverkehr der Kollegen, auch da geht es ähnlich zu. Antworten ja, 
kompetent eher selten.

butsu schrieb:
> Also miese
> Qualität, kein eigenes Know-How.

Das Qualitätsverständnis ist verbesserungswürdig. Siehe Bild, dieses 
Teil ist definitiv niemals geprüft worden!

von Jens G. (jensig)


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Manfred (Gast) schrieb:
>Das Qualitätsverständnis ist verbesserungswürdig. Siehe Bild, dieses
>Teil ist definitiv niemals geprüft worden!

Warum nicht? Sind doch keine Kurzschlüsse zwischen den Pins ;-)

von Pfui (Gast)


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herbert schrieb:
> Aber ich wäre gerne bereit das
> fünffache zu zahlen wenn die Qualität stimmt. Deutsche Preise wie etwas
> 50 Euro für eine ER11 Spannzange will ich aber auch nicht löhnen. Weiß
> jemand wo ich diese Spannzangenhalter in guter Qualität bekommen kann?

PFUI!!
Qualiät haben wollen, aber nicht dafür zahlen wollen! Das sind genau die 
richtigen.

von herbert (Gast)


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Pfui schrieb:
> PFUI!!
> Qualiät haben wollen, aber nicht dafür zahlen wollen! Das sind genau die
> richtigen.

:-0.......;-)

von Gustav K. (hauwech)


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herbert schrieb:
> Heute kamen die zwei aus China für die Motoren. Der Zustand ,eine
> Beleidigung für meine Augen.

Bei dem billigen Chinazeugs kannst du dich nicht auf Qualität verlassen, 
nicht selten sind Teile absolut unbrauchbar. Die Bilder zeigen oft ein 
ausgesuchtes Musterexemplar, in der Wundertüte steckt dann irgendein 
anderer Gammel. Wobei es hier und da auch mal brauchbare bis (seltener) 
gute Qualität gibt. Wer die bekommt, ist reines Glücksspiel.

herbert schrieb:
> Aber ich wäre gerne bereit das
> fünffache zu zahlen wenn die Qualität stimmt.

Nach meiner Erfahrung muss man im Schnitt den Faktor 10 bezahlen.

> Deutsche Preise wie etwas
> 50 Euro für eine ER11 Spannzange will ich aber auch nicht löhnen.

Wo hast diese Mondpreise her ??

Bei Hoffmann kostet eine ER11 Spannzange von FAHRION (was besseres wirst 
du kaum finden) 23 EUR incl. MwSt.
https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Spanntechnik/Werkzeugaufnahmen/ER-Spannzange-ER-11/p/308881-6

An deiner Stelle wäre ich froh, dass du als Privatmann noch Zugang zu 
guter Qualität hast. An wirklich hochwertige Qualität kommt man privat 
längst kaum mehr ran. Die Anbieter/Hersteller wissen längst, dass man 
mit dem auf Billigkruscht kalibrierten Privatkunden nur Theater hat und 
haben sich entsprechend abgeschottet.

von herbert (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Wo hast diese Mondpreise her ??

Aus dem Internet. Die  Hoffmann Biebel 17/18 habe ich auf dem Tisch 
liegen. Preislich suche ich eher was darunter.
Aus China verkaufen sie ganze Sätze für 12 bis 15 Euro. Sollen so bis 
100µ "eiern" aber nicht entgratet sein.
Auch viele mit "Made in Germany" lassen die Rohlinge in China oder 
Indien fertigen und arbeiten die hier nur nach (messen, entgraten) 
eventuell nachschleifen.
Ich finde die Inder arbeiten besser aber von dort habe ich noch keinen 
Shop gefunden. Wenn die Chinesen für einen 13 teiligen Satz guter 
Qualität 50 Euro stattt 12 verlangen würden könnten sie auch sauberer 
arbeiten.
Nur die wollen nur krampfhaft billig sein. Dabei wäre 50Euro immer noch 
akzeptabel für uns Europäer und mich..

von herbert (Gast)


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Nachtrag: Muß 10µ heißen.:-)

von Gustav K. (hauwech)


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herbert schrieb:
> Nachtrag: Muß 10µ heißen.:-)

100µ kommen bei den Billigdingern schon eher hin, von 10µ darfst du 
träumen. Noch mehr wird es, wenn die Aufnahme auch so ein Billigteil ist 
und noch mal 100µ mitbringt. In Holz allerdings alles kein Problem, hier 
reicht es, wenn sich was dreht.

herbert schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Wo hast diese Mondpreise her ??
> Aus dem Internet.

Hmm, FAHRION garantiert unter 5µm Rundlauf, in der Firma verwenden wir 
zwei Sätze von denen (ER20 und ER32) in zwei hochwertigen Spindeln. Den 
Rundlauf kann ich bestätigen, die Verarbeitung der Zangen ist vom 
Allerfeinsten.

Würde mich interessieren, wer Zangen zu mehr als dem doppelten Preis 
anbietet, wohl wissend, dass kein Mensch selbige kaufen wird. Hast mal 
einen Link zu den 50 Euro ER11 Zangen ?

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


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herbert schrieb:
> Nur die wollen nur krampfhaft billig sein.

Schon mal darüber nachgedacht, dass es der Ausschuss aus Firmen sein 
könnte, der bei manchen Angeboten als Bastelwahre verkauft wird?

von herbert (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Würde mich interessieren, wer Zangen zu mehr als dem doppelten Preis
> anbietet, wohl wissend, dass kein Mensch selbige kaufen wird. Hast mal
> einen Link zu den 50 Euro ER11 Zangen ?

Sollte ich das mal wieder finden setze ich gerne eine Link. Da ich meine 
Verläufe regelmäßig lösche wird das wohl dauern oder ich finde das nicht 
mehr.Extra suchen tue ich das nicht.War echt geschockt. Wird doch nicht 
eine größere Spannzange gewesen sein? Wer angestrengt sucht übersieht 
auch mal die Größenangabe.

Lutz H. schrieb:
> Schon mal darüber nachgedacht, dass es der Ausschuss aus Firmen sein
> könnte, der bei manchen Angeboten als Bastelwahre verkauft wird?

Dann müßte das als "Bastelware " deklariert sein und das sind die 
nicht.Im gegenteil ...Top Fotos von den Teilen...

von Tany (Gast)


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herbert schrieb:
> Heute kamen die zwei aus China für die Motoren. Der Zustand ,eine
> Beleidigung für meine Augen

Hatte 2 bestellt für 6.35 mm Motorwelle.
Die Bohrung ist 6.4 mm (mit Meßschraube gemessen). Seitdem liegen die 
Dingen rum...

von Dieter W. (dds5)


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Die Klasse2 (15µm Rundlauf) ER11 Spannzangen kosten bei FWT Bingen 8,65€ 
pro Stück incl. Märchensteuer.

http://www.fwt-gmbh.de/de/Spannwerkzeuge/Spannzangen/Spannzange-DIN-6499/ER-Spannzangen-DIN-6499-Klasse-2/Spannzangen-ER-11-4008E-Klasse-2/

von herbert (Gast)


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Tany schrieb:
> Hatte 2 bestellt für 6.35 mm Motorwelle.
> Die Bohrung ist 6.4 mm (mit Meßschraube gemessen). Seitdem liegen die
> Dingen rum...

Aufbohren,Gewinde rein ,Schraube rein und Bohrung neu machen.Sollten die 
gehärtet sein halt vorher weich glühen. Meine waren zu eng.  Wollten bei 
300 Grad immer noch nicht auf die Welle. Hab dann den Motor laufen 
lassen und eine Diamantfeile vorsichtig dran gehalten.Jetzt passt das...

von michael_ (Gast)


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herbert schrieb:
> Sollte ich das mal wieder finden setze ich gerne eine Link. Da ich meine
> Verläufe regelmäßig lösche wird das wohl dauern oder ich finde das nicht
> mehr.Extra suchen tue ich das nicht.War echt geschockt. Wird doch nicht
> eine größere Spannzange gewesen sein? Wer angestrengt sucht übersieht
> auch mal die Größenangabe.

Du wirst doch aber sicher die ebay-Nr. auf deiner Bestellung, Rechnung 
oder Bezahlung haben!

Du hast bekommen, was du bestellt hast.
Reg dich ab.

herbert schrieb:
> Aufbohren,Gewinde rein ,Schraube rein und Bohrung neu machen.Sollten die
> gehärtet sein halt vorher weich glühen. Meine waren zu eng.  Wollten bei
> 300 Grad immer noch nicht auf die Welle. Hab dann den Motor laufen
> lassen und eine Diamantfeile vorsichtig dran gehalten.Jetzt passt das...

Das ist ja Pfusch und du regst dich über die Chinesen auf.

von herbert (Gast)


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michael_ schrieb:
> Du wirst doch aber sicher die ebay-Nr. auf deiner Bestellung, Rechnung
> oder Bezahlung haben!
>
> Du hast bekommen, was du bestellt hast.
> Reg dich ab.

Setz dich mal eine Minute hin und fange zu denken anatatt nur "böse"sein 
zu wollen.

michael_ schrieb:
> Das ist ja Pfusch und du regst dich über die Chinesen auf.

Nein ,gängige Praxis in Werstätten wenn mal was daneben geht und ein 
fertiges Werkstück noch gerettet werden soll. Falsche Löcher in Blechen 
zu schweissen ,ausbuchsen etc. Mechanikertricks halt die jeder kann und 
macht. Gut ausgeführt meistens unsichtbar. Als Metaller müßtest das ja 
kennen oder bist keiner? Das hat jeder gute Werzeugmacher/Feinmechaniker 
/Schlosser drauf...und noch so ein paar andere "Geheimnisse".;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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U pay whutcha get - oder so ähnlich ;)

auch die Chinesen können perfekte Qualität liefern.

Die Bauteile mit denen die Chinesen ihr Militär ausrüsten,
sehen garantiert nicht so aus.

von Nano (Gast)


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herbert schrieb:
> Aber ich wäre gerne bereit das
> fünffache zu zahlen wenn die Qualität stimmt. Deutsche Preise wie etwas
> 50 Euro für eine ER11 Spannzange will ich aber auch nicht löhnen. Weiß
> jemand wo ich diese Spannzangenhalter in guter Qualität bekommen kann?
> ..
> ibt es noch andere die das auch können?

Ich würde mich mal in Tschechien oder Polen umschauen, die sind nicht 
ganz so billig wie die Chinesen und nur ein bisschen günstiger als ein 
Produkt aus Deutschland, aber dafür dürfte die Ware durchaus brauchbar 
sein.

Meine Stechbeitel habe ich mir jedenfalls von einer Tschechischen Firma 
gekauft und die sind gut.

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