Hallo zusammen! Ich habe vor einigen Tagen für einprojekt ER11 Spannzangenhalter bei Amazon bestellt. Zwei für ei Das Teil mit Achse kam zuerst und überraschte mich mit einer sehr guten Qualität.Rundum alles geschliffenauch der konus innen und keinerlei Druckstellen im Material. Heute kamen die zwei aus China für die Motoren. Der Zustand ,eine Beleidigung für meine Augen. Jede Menge Druckstellen und im Schleifbild noch Reste vom schruppen an der Drehbank sind zu sehen. Der Konus für die Spannzangen nicht geschliffen. Ich habe reklamiert obwohl ich mich angesichts des Preises für die Teile nicht besonders wohl dabei fühle. Aber ich wäre gerne bereit das fünffache zu zahlen wenn die Qualität stimmt. Deutsche Preise wie etwas 50 Euro für eine ER11 Spannzange will ich aber auch nicht löhnen. Weiß jemand wo ich diese Spannzangenhalter in guter Qualität bekommen kann? Die Inder haben mich überzeugt, die können das. ibt es noch andere die das auch können? Es ist mein erstes Teil in China bestellt,jetzt habe ich so meine Zweifel.
herbert schrieb: > Die Inder haben mich überzeugt, die können das. > ibt es noch andere die das auch können? Es ist mein erstes Teil in China > bestellt,jetzt habe ich so meine Zweifel. Es gibt nicht "die Inder" oder "die Chinesen"... Wer glaubt, dass die Jungs und Mädels nicht in der Lage sind eine CNC-Maschine zu bedienen, der täuscht! ;)
herbert schrieb: > Der Konus für die Spannzangen nicht geschliffen. DAS wäre ein Mangel, aber der Rest ist nicht zu bemängeln. Miss den Konusrundlauf doch mal nach, vielleicht ist er ja doch besser als du denkst.
Rhino schrieb: > Wer glaubt, dass die Jungs und Mädels nicht in der Lage sind eine > CNC-Maschine zu bedienen, der täuscht! ;) Das hilft nur leider nix, wenn die Fräser aus getrockneten chinesischen Nasenrammeln und die Führungsschienen aus Bambus sind. Da kann nix bei rauskommen. Für vernünftige Fräsergebnisse braucht es vernünftige Fräsen und die kaufen die Chinesen im Ausland, gerne mal bei uns, weil sie die nötige Technologie noch nicht geklaut haben. Da wird allerdings schöner Werkzeugstahl tonnenweise reingestopft, dementsprechend gibt es das nicht für eine Litschi und ein Ei, sondern dafür muss gutes Geld gelöhnt werden, und das wollen die Chinamänner wiederhaben.
Michael B. schrieb: > DAS wäre ein Mangel, aber der Rest ist nicht zu bemängeln. Also das Teil mit der 100mm Welle ist top und stammt aus Indien wie ich sehen konnte nachdem ich schon bestellt hatte. Die zwei für die 5mm Motorwelle kamen aus China und lassen sehr zu wünschen übrig. Da kann man stellenweise noch die Schruppspuren vom drehen auf dem Schleifbid sehen und dazu jede Menge Druckstellen von den Spänen verursacht. Der Konus schaut nur gedreht aus und das nicht mal sauber. Gut ,ich habe vor der Bestellung nicht nachgeschaut, die durchaus so sind wie ich die Teile gern gehabt hätte. Die Teile schauen schier alt und gebraucht aus. Ich kann mir nicht vorstellen , dass da die Bohrer sauber rund laufen. Es ist ja so, dass das Teil etwa bei 300 Grad auf die Welle des Motors gedrückt werden muß und dann ohne die Madenschrauben hält. Erst dann könnte ich mit der Messuhr ran. Ob ich mir diese Arbeit mache ??? Ich habe sie ja schon reklamiert.
Nachtrag: Gut ,ich habe vor der Bestellung nicht nachgeschaut, woher die Teile kommen werden ,aber ich habe mich auf die Produktfotos verlassen ,die durchaus so sind wie ich die Teile gern gehabt hätte.
herbert schrieb: > Ich habe reklamiert obwohl ich mich angesichts des Preises für die Teile > nicht besonders wohl dabei fühle. Das ist egal: Geschäft ist Geschäft, ohne erhebliche Reklamationsquote und Kundenverlust lernt kein Hersteller der Welt, dass es so nicht geht. Selbst wenn der Kram nur 85 US-ct kostet, Schrott wird reklamiert, ohne wenn und aber.
Der arme Chinese der in der kalten (oder heissen) lauten Halle mit kaputten Händen, Füssen und Rücken an der Drehbank stehen musste ... und du schimpfst ihn auch noch aus.
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you get what you pay for... und ganz ehrlich: bei einem preis von (den o.g.) 85 cent rechne ich nicht damit, dass die qualität sehr hoch ist. wie bei den überraschungspaketen von pollin ;-)
Meckerziege schrieb: > Das hilft nur leider nix, wenn die Fräser aus getrockneten chinesischen > Nasenrammeln und die Führungsschienen aus Bambus sind. > > Da kann nix bei rauskommen. Für vernünftige Fräsergebnisse braucht es > vernünftige Fräsen und die kaufen die Chinesen im Ausland, gerne mal bei > uns, weil sie die nötige Technologie noch nicht geklaut haben. Du irrst dich gewaltig. Nur weil sie auch die Nachfrage nach billigem Schrott bedienen, heißt es nicht, dass in China nicht auch erstklassige Werkzeuge und Maschinen hergestellt werden...
butsu schrieb: > Du irrst dich gewaltig. Nur weil sie auch die Nachfrage nach billigem > Schrott bedienen, heißt es nicht, dass in China nicht auch erstklassige > Werkzeuge und Maschinen hergestellt werden... Ich glaube auch , dass die das besser können. Wenn ich als Käufer bei amazon bestelle , dann weiß ich nicht woher die Teile kommen werden. Gut man kann da nachsehen, aber als wenig Besteller auf dieser Plattform habe ich diese Option nicht automatisch intus wenn ich was einkaufe. Im Prinzip moniere ich nur die gravierende Unterschiede zwischen Produktfoto auf Amazon und der angelieferten Ware. Würden die dort so ausgesehen wie sie angekommen sind hätte ich niemals bestellt. Gut die Teile sind günstig, aber was habe ich davon wenn die Qualität mir nicht gefällt? Lieber würde ich das doppelte ausgeben und mich weniger ärgern. Ich habe auch keine Ahnung was ein Arbeiter in China so verdient am Tag umgerechnet in Euro. Für mich sind die Teile billig,aber nicht Stand der möglichen Fertigungsqualität.
herbert schrieb: > Für mich sind die Teile billig,aber nicht Stand der > möglichen Fertigungsqualität. Die "mögliche Fertigungsqualität" zu fordern, ist unrealistisch. Es muß die Qualität kommen, die den geforderten Einsatzzweck eindeutig erfüllt. Das hat auch im eigenen Vorrichtungsbau die Kollegen gespalten: Bei einem waren die Teile unendlich präzise und vom zeitlichen Aufwand her unbezahlbar. Bei einem anderen Kollegen ging alles schnell und war nicht anständig zu gebrauchen. Gebraucht wird der Kollege dazwischen, der den Aufwand genau so hoch oder niedrig hält, dass die saubere Funktion gegeben ist.
Manfred schrieb: > Die "mögliche Fertigungsqualität" zu fordern, ist unrealistisch. Es muß > die Qualität kommen, die den geforderten Einsatzzweck eindeutig erfüllt. > > Das hat auch im eigenen Vorrichtungsbau die Kollegen gespalten: Bei > einem waren die Teile unendlich präzise und vom zeitlichen Aufwand her > unbezahlbar. Bei einem anderen Kollegen ging alles schnell und war nicht > anständig zu gebrauchen. Gebraucht wird der Kollege dazwischen, der den > Aufwand genau so hoch oder niedrig hält, dass die saubere Funktion > gegeben ist. Genau aus diesem Grund gibt es in der technischen Kommunikation nicht nur Maße, sondern auch Toleranzen. Meine Erfahrung mit chinesischen Zulieferern (kundenspezifische Herstellung, B2B) ist: Spezifikationen werden eingehalten. Bei nicht spezifizierten Eigenschaften ist die Streuung mitunter erstaunlich. Letztlich ist das die konsequente Umsetzung der Forderung: "So genau wie nötig, so ungenau wie möglich". Da viele Leute Ware nur nach dem 'Geiz-ist-geil Prinzip" kaufen, wird viel Schrott im Auftrag von Händlern produziert, deren wichtigstes Verkaufsargument der Preis ist. Das hat erstmal nichts mit den Fähigkeiten des Herstellers zu tun. Er produziert konsequent hohe Qualität im Sinne des Auftrages (so billig wie möglich, andere Eigenschaften zweitrangig).
herbert schrieb: > Ich kann mir nicht vorstellen , dass da die Bohrer sauber rund laufen. Bist du IMMER noch nicht in der Lage den Rundlauf nachzumessen ? Nur jammern, nichts tun ? herbert schrieb: > aber nicht Stand der möglichen Fertigungsqualität. Die willst du nicht bezahlen, die kostet nicht das 10-fache sondern 10000-fache. Es spielt keine Rolle, ob man auf der Weldonfläche die Fräserspuren sieht oder am Schaftende die Klemmung der Drehmaschine (das sehe ich bei alter deutscher Qualität auch) weil das für die Funktion irrelevant ist. Sondern wie gut der Rundlauf ist. Willst du was schickes, kaufe ein Hochzeitskleid.
butsu schrieb: > Genau aus diesem Grund gibt es in der technischen Kommunikation nicht > nur Maße, sondern auch Toleranzen. Einmal das und zum Anderen gibt es auch noch jede Menge Zeichen und Bezeichnungen für die Güte und Beschaffenheit von Oberflächen wie z.B. Rautiefe oder E3A nach DIN EN ISO 4042.
Michael B. schrieb: > Es spielt keine Rolle, ob man auf der Weldonfläche die Fräserspuren > sieht oder am Schaftende die Klemmung der Drehmaschine (das sehe ich bei > alter deutscher Qualität auch) weil das für die Funktion irrelevant ist. Ich habe einen ordentlichen Beruf erlernt und Leute von Siemens waren überall gesucht. Ich habe gelernt ordentlich zu arbeiten. Heute bekomme ich vermittelt,dass es reicht wenn ein Auto Morgens anspringt, der Rest ist Wurst. Wenn du so arbeitest wie du redest , dann würde ich bei dir nicht arbeiten lassen. Meine Ansprüche sind deutlich höher aber ich weigere mich auch nicht, mehr dafür zu zahlen.Hauptsache läuft gibt es bei mir nicht, ich brauche auch Qualität für meinen ausgeprägten Sinn für schönes. Brauchst du nicht, mußt mir auch nicht erklären. Jeder hat das Recht seine Sichtweise zu leben wie er will...wenn er andere nicht deswegen zu nahe kommt. Im übrigen habe ich oben schon erklärt ,warum ich mir die Arbeit des Rundlauf messen nicht mache.Ist mir zuviel Arbeit das Teil heiß aufzudrücken und wieder zu entfernen wo die Teile eh wieder zurück gehen.
butsu schrieb: > Du irrst dich gewaltig. Nur weil sie auch die Nachfrage nach billigem > Schrott bedienen, heißt es nicht, dass in China nicht auch erstklassige > Werkzeuge und Maschinen hergestellt werden... Sischer dat. Aber die kosten dann auch entsprechend. Eben weil die Maschinen dafür auch nicht zum Reispreis zu haben sind. Mit Murks lässt sich kein Nichtmurks fertigen. Wer gut Ding haben will, muss erstmal guteres Ding kaufen, um gut Ding herstellen zu können. Dann kommen noch die ganzen Rahmenparameter dazu, die den Preis treiben. Bei einem Billigkopf juckt es niemanden, wenn die Halle im Winter zehn und im Sommer dreißig Grad hat, das Lager ausgeleierter als das Loch einer Nutte und die Schiene ungefähr so gerade wie ein Besenstiel ist. Da kommt was raus, was ungefähr wie ein Billigkopf aussieht, das kann man verticken und der geizige Bastler freut sich solange, bis es da ist. Chinaware mag weniger kosten als DE-Ware, aber wenn es dort auch murksfrei zugehen soll, dann verringert sich der Abstand rasch. Ob dann die verbleibende Ersparnis ausreicht, um den Zusatzaufwand mit Transport, Sprachbarriere, Haftung, Support etc. zu rechtfertigen, muss jeder selber wissen. Persönlich halte ich es so, dass ich das, was billig und murksig sein darf, in China kaufe (und im Zweifelsfall wegwerfe und nochmal kaufe), alles andere in DE.
Meckerziege schrieb: > Chinaware mag weniger kosten als DE-Ware, aber wenn es dort auch > murksfrei zugehen soll, dann verringert sich der Abstand rasch. Der Selbstüberschätzung unterliegen viele... Richtig ist: Eine Ware sollte in der heutigen Zeit der Industrialisierung im wesentlichen durch Materialkosten und Maschinenkosten geprägt sein, und die sind weltweit gleich. Maschinenkosten müssen aber vorfinanziert werden und dann auf die Stückzahl umgelegt werden, und dabei tun sich deutsche BWL geführte Unternehmen schwer: Es darf anfangs nichts kosten, also gibt es keine Maschine. Da ist man in China klüger, man weiss daß hohe Stückzahlen absetzen wird wenn man nur preiswert genug arbeitet, also kommt auch eine teure Maschine her. Verstärkend kommt die zweite deutsche Eigenschaft der Ferengie her: Ausser den Gebrüdern Albrecht (RIP) glaubt man in Deutschland, als Anbieter müsse man den höchsten Preis erzielen den der Markt hergibt, und bewegt sich damit weit über dem Laffer Punkt des maximalen Profits durch Stückzahl. In China kalkuliert man anders: Herstellungskosten + realistischen Gewinn + relevante Steuern = Verkaufspreis, und liegt damit weit unter den deutschen Ferengiepreis sondern eben auf Aldi-Niveau. Da hat sich dann in China auch die Maschineninvestition gelohnt, während man in Deutschland den Laden zu macht weil man von den wenigen Artikeln die man zum massiv überhöhten Preis an die wenigen Kunden die solche Idioten waren absetzen konnte nicht leben kann. Nur der BWL Heini ist nicht arbeitslos, sondern ruiniert munter das nächste Geschäft (derzeit Aldi). Schau ich mir z.B. Elektronikprodukte aus Deutschland für den deutschen KFZ-OEM-Markt an, wird mir schlecht, so mies ist die Qualität. herbert schrieb: > Hauptsache läuft gibt es bei mir nicht, ich brauche auch Qualität > für meinen ausgeprägten Sinn für schönes. Nun ja, dann musst du auch schönes kaufen statt funktionelles. Wie schon geschrieben das Hochzeitskleid. Denn wie schon geschrieben: Auch deutsche Werkzeuge aus der guten alten Zeit als hier noch Qualität produziert wurde, tragen Fertigungsspuren wie dein abgebildetes China-Teil.
Michael B. schrieb: > Nun ja, dann musst du auch schönes kaufen statt funktionelles. Wie schon > geschrieben das Hochzeitskleid. Dann muß er sich aber auf der Drehbank eine Nut in den Oberkörper einstechen lassen, damit das Dekolleté bei ihm gut zur Geltung kommt. Man sieht: Ohne vernünftige Werkzeugmaschinen kommt man nicht aus. MfG Paul
herbert schrieb: > Lieber würde ich das doppelte ausgeben und mich weniger ärgern. Ich habe > auch keine Ahnung was ein Arbeiter in China so verdient am Tag > umgerechnet in Euro. Für mich sind die Teile billig,aber nicht Stand der > möglichen Fertigungsqualität. Ich weiß nicht, auf welchem Weg du bestellt hast, aber warum kontaktierst du nicht den Lieferanten und fragst ihn, was er für anständiges Geld an Qualität liefern kann? Nach meiner Erfahrung wurden persönliche Anfragen nach China immer fix und einigermaßen kompetent beantwortet. Nur beim Englisch muss man gelegentlich Abstriche machen ;)
herbert schrieb: > Ich habe einen ordentlichen Beruf erlernt und Leute von Siemens waren > überall gesucht. Ich habe gelernt ordentlich zu arbeiten. Heute bekomme > ich vermittelt,dass es reicht wenn ein Auto Morgens anspringt, der Rest > ist Wurst. Wenn du so arbeitest wie du redest , dann würde ich bei dir > nicht arbeiten lassen. Das Beispiel mit dem Auto ist Quatsch, da es da natürlich auch sehr auf die Optik ankommt. Ansonsten ist es bei mir umgekehrt. Wenn ich ein (technisches) Teil kaufe, freue ich mich zwar auch darüber, wenn es mir auch ästethisch gefällt, extra dafür bezahlen will ich aber in der Regel nicht. Und das muß man in vielen Fällen. Eine geschliffene Oberfläche sieht immer besser aus, als eine grob geschruppte. Deswegen eine Nicht-Funktionsfläche bei einem technischen Teil zu Schleifen ist trotzdem Quatsch. Zu China: Ich beobachte immer wieder in meinem Bekanntenkreis, dass viele Leute eine veraltete Vorstellung von der Leistungsfähigkeit der chinesischen Wirtschaft haben. Das Bild ist ungefähr so, dass die den ganzen billigen Platikschrott für uns nach geklauten Designs herstellen, die sie nicht mal richtig verstehen, und dafür auch noch schlechtes Material nehmen. Also miese Qualität, kein eigenes Know-How. Tatsächlich ist der chinesische Binnenmarkt inzwischen so groß, dass die Nachfrage im eigenen Land ein riesiger Faktor geworden ist. In fast allen Branchen wurde massiv in Know-How und Automatisierung investiert. China hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 den Anteil an moderner Produktionstechnik aus dem eigenen Land auf 70% zu steigern, bis 2049 wollen sie Weltmarkführen in allen Bereichen moderner Technologie sein. Und es sieht nicht unrealistisch aus. Ein paar Beispiele: China hat in den letzten Jahren - Die schnellsten Supercomputer gebaut http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/tianhe-3-china-baut-neuen-supercomputer-mal-wieder-a-1135380.html - Das mit weitem Abstand größte Radioteleskop gebaut https://de.wikipedia.org/wiki/FAST_(Radioteleskop) - Ein gigantisches Raumfahrtprogramm aus dem Boden gestampft https://www.welt.de/wirtschaft/article161015002/Der-Wachwechsel-im-All-hat-begonnen.html - Den größte Flughafen der Welt gebaut (im Bau, anders als BER im Zeit- und Budgetplan...) https://www.welt.de/wirtschaft/article163579600/Der-groesste-Flughafen-der-Welt-ist-voll-im-Zeitplan.html
butsu schrieb: > Ein paar Beispiele: China hat in den letzten Jahren > - Die schnellsten Supercomputer gebaut > http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/tianhe-3-china-baut-neuen-supercomputer-mal-wieder-a-1135380.html > > - Das mit weitem Abstand größte Radioteleskop gebaut > https://de.wikipedia.org/wiki/FAST_(Radioteleskop) > > - Ein gigantisches Raumfahrtprogramm aus dem Boden gestampft > https://www.welt.de/wirtschaft/article161015002/Der-Wachwechsel-im-All-hat-begonnen.html > > - Den größte Flughafen der Welt gebaut (im Bau, anders als BER im Zeit- > und Budgetplan...) > https://www.welt.de/wirtschaft/article163579600/Der-groesste-Flughafen-der-Welt-ist-voll-im-Zeitplan.html Die werden die Teile dafür sicherlich nicht einfach bei Aliexpress geordert haben.
Oliver S. schrieb: > Die werden die Teile dafür sicherlich nicht einfach bei Aliexpress > geordert haben. :-) Vermutlich nicht. Aber ich glaube auch nicht, dass sie wirklich auf Input (Know-How oder Maschinen / Material) aus dem Ausland angewiesen sind. Beispiel Supercomputer: ursprünglich hatte China dafür Intel CPUs benutzt. Nachdem die USA ein Embargo verhängt haben, haben sie mit den Schultern gezuckt und ihre eigenen CPUs entwickelt. In Rekordzeit... Auch in den Branchen Chemie, Pharma, Medizin und Biotech sieht es nicht anders aus: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/05/09/chemie-chinesen-wollen-deutsche-basf-als-weltmarktfuehrer-abloesen/ http://www.nature.com/news/china-s-bid-to-be-a-dna-superpower-1.20121 Und bei der Autoindustrie ist es nur eine Frage der Zeit: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/auto-shanghai-2017-elektroautos-chinas-erfolgsstrategie-a-1144511.html Im Zweifel kaufen sie halt auch einfach Firmen wie Osram, Kuka oder Aixtron komplett. In wenigen Jahren wird China die einzig verbleibende Weltmacht sein...
butsu schrieb: > - Den größte Flughafen der Welt gebaut (im Bau, anders als BER im Zeit- > und Budgetplan...) > https://www.welt.de/wirtschaft/article163579600/Der-groesste-Flughafen-der-Welt-ist-voll-im-Zeitplan.html Das Spielzeug vom türkischen Sultan ist aber größer und ebenfalls im Bau. Macht sogar noch vorher auf (2018), weiß nicht, warum die Welt solchen Humbug schreibt. Wer schonmal im letzten Jahr über Istanbul geflogen ist und weiß, wie die Expansionsstrategie der Turkish Airlines aussieht, der weiß auch, dass dafür ebenfalls dringendst Bedarf besteht. Wenn ein BER nicht fertig wird, juckt das keinen weiter, weil mit Schönefeld und Tegel zwei Flughäfen bestehen, die genug Leistung bringen. Dann wird Tegel eben erst ein paar Jahre später dichtgemacht. Der aktuelle Istanbuler Flughafen platzt aus allen Nähten und da ist drumrum schlicht kein Platz mehr. Ich war noch nicht auf chinesischen Flughäfen, aber rein geographisch wird Istanbul einen Standortvorteil bei Interkontinentalflügen haben. Die Leute, die zwischen Afrika, Europa und Asien rumfliegen, werden erst auf der einen Hälfte eingesammelt, nach Istanbul gekarrt, um dort umzusteigen und weitergekarrt zu werden. Im Übrigen möchte ich nicht wissen, wieviele Chinesen und Türken für solche Dampfhammerprojekte "freiwillig" umgesiedelt werden und wieviel Natur platt gemacht wird. Da geht das, weil du als Bürger wenig zu melden hast. In Deutschland wird wegen jedem Furz ein Aufstand gemacht, Demos organisiert und rumgeplärrt. Was sehr demokratisch ist, aber solche Großprojekte fast unmöglich planbar macht. Siehe S21 (da demonstrieren ein paar Hängengebliebene immer noch dagegen, obwohl die halbe Stadt schon umgebuddelt ist) und 3. Startbahn München.
Meckerziege schrieb: > platzt aus allen Nähten Nachtrag: Fertigt aktuell um die 60 Mio. ab und ist für irgendwas um die 15 Mio. ausgelegt. Der neue soll vom Fleck weg 90 Mio. abfertigen und nach Erweiterungen 150 Mio.
Max G. schrieb: > Ich weiß nicht, auf welchem Weg du bestellt hast, aber warum > kontaktierst du nicht den Lieferanten und fragst ihn, was er für > anständiges Geld an Qualität liefern kann? Naja, die Fotos auf Amazon haben richtig vielversprechend ausgesehen. Ich habe vom Hersteller in China eine Mail bekommen in der er sich für diese Arbeit entschuldigt. Bei uns müßte man für so ein Teil wohl gut einen Hunni hinlegen...denke ich. Was heute eine Maschinenstunde bei uns kostet entzieht sich aber meiner Kenntnis. Ich gehe mal davon aus, dass Amazon als Translator bei Mailverkehr auftritt. Mein Englisch ist jedenfalls nicht gut genug für einen Chinesen:)Ein paar ex Arbeitskollegen waren eine Zeit lang in China um die ausgelagerte Leiterplatten Fertigung zu "begleiten". Was ich da so gehört habe lässt unsereins auch schmunzelnd den Kopf schütteln. Die hatten echt fast für jede Schraube am Teil einen Mann am werkeln und extra welche für die Beilagscheiben und Muttern;-)Personal haben sie ja in rauhen Mengen.
Auf die Fotos (gerade bei Billigteilen!) nicht zuviel geben. Da wird nicht nur von woanders geklaut, sondern da klaut der eine Aliexpresshändler das Bild vom anderen, zum Teil noch mit Logo.
Meckerziege schrieb: > das Lager ausgeleierter als das Loch > einer Nutte Vergleiche dieser Art finde ich nicht lustig - als Mod haette ich dich rausgeschmissen.
butsu schrieb: > Meine Erfahrung mit chinesischen Zulieferern (kundenspezifische > Herstellung, B2B) ist: Spezifikationen werden eingehalten. In der Zeichnung steht eine Sicherungscheibe nach DIN-irgendwas aus Werkstoff xx, der China-Fertiger ist kein Kleiner und weltweit aktiv. Im Endprodukt fallen die Scheiben ab, nach mehrwöchigem Mailverkehr kommt dann "Der Werkstoff ist in China nicht marktüblich, da haben wir halt etwas anderes verwendet". Michael B. schrieb: > Schau ich mir z.B. Elektronikprodukte aus Deutschland für den deutschen > KFZ-OEM-Markt an, wird mir schlecht, so mies ist die Qualität. Da habe ich so einige Dinge gesehen, die mich an der Fertigungskompetenz des größten deutschen Zulieferers zweifeln lassen - und zwar an Serienprodukten vor Auslieferung an den Autohersteller. Max G. schrieb: > Nach meiner Erfahrung wurden persönliche Anfragen nach China immer fix > und einigermaßen kompetent beantwortet. Kennst Du ein anderes China als wir? Von den Ali-Händlern bekomme ich fast immer freundliche Antworten, die an der Sache vorbei gehen oder erst aufwachen, wenn ich pampig werde. Beruflich sehe ich öfter Mailverkehr der Kollegen, auch da geht es ähnlich zu. Antworten ja, kompetent eher selten. butsu schrieb: > Also miese > Qualität, kein eigenes Know-How. Das Qualitätsverständnis ist verbesserungswürdig. Siehe Bild, dieses Teil ist definitiv niemals geprüft worden!
Manfred (Gast) schrieb: >Das Qualitätsverständnis ist verbesserungswürdig. Siehe Bild, dieses >Teil ist definitiv niemals geprüft worden! Warum nicht? Sind doch keine Kurzschlüsse zwischen den Pins ;-)
herbert schrieb: > Aber ich wäre gerne bereit das > fünffache zu zahlen wenn die Qualität stimmt. Deutsche Preise wie etwas > 50 Euro für eine ER11 Spannzange will ich aber auch nicht löhnen. Weiß > jemand wo ich diese Spannzangenhalter in guter Qualität bekommen kann? PFUI!! Qualiät haben wollen, aber nicht dafür zahlen wollen! Das sind genau die richtigen.
Pfui schrieb: > PFUI!! > Qualiät haben wollen, aber nicht dafür zahlen wollen! Das sind genau die > richtigen. :-0.......;-)
herbert schrieb: > Heute kamen die zwei aus China für die Motoren. Der Zustand ,eine > Beleidigung für meine Augen. Bei dem billigen Chinazeugs kannst du dich nicht auf Qualität verlassen, nicht selten sind Teile absolut unbrauchbar. Die Bilder zeigen oft ein ausgesuchtes Musterexemplar, in der Wundertüte steckt dann irgendein anderer Gammel. Wobei es hier und da auch mal brauchbare bis (seltener) gute Qualität gibt. Wer die bekommt, ist reines Glücksspiel. herbert schrieb: > Aber ich wäre gerne bereit das > fünffache zu zahlen wenn die Qualität stimmt. Nach meiner Erfahrung muss man im Schnitt den Faktor 10 bezahlen. > Deutsche Preise wie etwas > 50 Euro für eine ER11 Spannzange will ich aber auch nicht löhnen. Wo hast diese Mondpreise her ?? Bei Hoffmann kostet eine ER11 Spannzange von FAHRION (was besseres wirst du kaum finden) 23 EUR incl. MwSt. https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Spanntechnik/Werkzeugaufnahmen/ER-Spannzange-ER-11/p/308881-6 An deiner Stelle wäre ich froh, dass du als Privatmann noch Zugang zu guter Qualität hast. An wirklich hochwertige Qualität kommt man privat längst kaum mehr ran. Die Anbieter/Hersteller wissen längst, dass man mit dem auf Billigkruscht kalibrierten Privatkunden nur Theater hat und haben sich entsprechend abgeschottet.
Gustav K. schrieb: > Wo hast diese Mondpreise her ?? Aus dem Internet. Die Hoffmann Biebel 17/18 habe ich auf dem Tisch liegen. Preislich suche ich eher was darunter. Aus China verkaufen sie ganze Sätze für 12 bis 15 Euro. Sollen so bis 100µ "eiern" aber nicht entgratet sein. Auch viele mit "Made in Germany" lassen die Rohlinge in China oder Indien fertigen und arbeiten die hier nur nach (messen, entgraten) eventuell nachschleifen. Ich finde die Inder arbeiten besser aber von dort habe ich noch keinen Shop gefunden. Wenn die Chinesen für einen 13 teiligen Satz guter Qualität 50 Euro stattt 12 verlangen würden könnten sie auch sauberer arbeiten. Nur die wollen nur krampfhaft billig sein. Dabei wäre 50Euro immer noch akzeptabel für uns Europäer und mich..
herbert schrieb: > Nachtrag: Muß 10µ heißen.:-) 100µ kommen bei den Billigdingern schon eher hin, von 10µ darfst du träumen. Noch mehr wird es, wenn die Aufnahme auch so ein Billigteil ist und noch mal 100µ mitbringt. In Holz allerdings alles kein Problem, hier reicht es, wenn sich was dreht. herbert schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Wo hast diese Mondpreise her ?? > Aus dem Internet. Hmm, FAHRION garantiert unter 5µm Rundlauf, in der Firma verwenden wir zwei Sätze von denen (ER20 und ER32) in zwei hochwertigen Spindeln. Den Rundlauf kann ich bestätigen, die Verarbeitung der Zangen ist vom Allerfeinsten. Würde mich interessieren, wer Zangen zu mehr als dem doppelten Preis anbietet, wohl wissend, dass kein Mensch selbige kaufen wird. Hast mal einen Link zu den 50 Euro ER11 Zangen ?
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herbert schrieb: > Nur die wollen nur krampfhaft billig sein. Schon mal darüber nachgedacht, dass es der Ausschuss aus Firmen sein könnte, der bei manchen Angeboten als Bastelwahre verkauft wird?
Gustav K. schrieb: > Würde mich interessieren, wer Zangen zu mehr als dem doppelten Preis > anbietet, wohl wissend, dass kein Mensch selbige kaufen wird. Hast mal > einen Link zu den 50 Euro ER11 Zangen ? Sollte ich das mal wieder finden setze ich gerne eine Link. Da ich meine Verläufe regelmäßig lösche wird das wohl dauern oder ich finde das nicht mehr.Extra suchen tue ich das nicht.War echt geschockt. Wird doch nicht eine größere Spannzange gewesen sein? Wer angestrengt sucht übersieht auch mal die Größenangabe. Lutz H. schrieb: > Schon mal darüber nachgedacht, dass es der Ausschuss aus Firmen sein > könnte, der bei manchen Angeboten als Bastelwahre verkauft wird? Dann müßte das als "Bastelware " deklariert sein und das sind die nicht.Im gegenteil ...Top Fotos von den Teilen...
herbert schrieb: > Heute kamen die zwei aus China für die Motoren. Der Zustand ,eine > Beleidigung für meine Augen Hatte 2 bestellt für 6.35 mm Motorwelle. Die Bohrung ist 6.4 mm (mit Meßschraube gemessen). Seitdem liegen die Dingen rum...
Die Klasse2 (15µm Rundlauf) ER11 Spannzangen kosten bei FWT Bingen 8,65€ pro Stück incl. Märchensteuer. http://www.fwt-gmbh.de/de/Spannwerkzeuge/Spannzangen/Spannzange-DIN-6499/ER-Spannzangen-DIN-6499-Klasse-2/Spannzangen-ER-11-4008E-Klasse-2/
Tany schrieb: > Hatte 2 bestellt für 6.35 mm Motorwelle. > Die Bohrung ist 6.4 mm (mit Meßschraube gemessen). Seitdem liegen die > Dingen rum... Aufbohren,Gewinde rein ,Schraube rein und Bohrung neu machen.Sollten die gehärtet sein halt vorher weich glühen. Meine waren zu eng. Wollten bei 300 Grad immer noch nicht auf die Welle. Hab dann den Motor laufen lassen und eine Diamantfeile vorsichtig dran gehalten.Jetzt passt das...
herbert schrieb: > Sollte ich das mal wieder finden setze ich gerne eine Link. Da ich meine > Verläufe regelmäßig lösche wird das wohl dauern oder ich finde das nicht > mehr.Extra suchen tue ich das nicht.War echt geschockt. Wird doch nicht > eine größere Spannzange gewesen sein? Wer angestrengt sucht übersieht > auch mal die Größenangabe. Du wirst doch aber sicher die ebay-Nr. auf deiner Bestellung, Rechnung oder Bezahlung haben! Du hast bekommen, was du bestellt hast. Reg dich ab. herbert schrieb: > Aufbohren,Gewinde rein ,Schraube rein und Bohrung neu machen.Sollten die > gehärtet sein halt vorher weich glühen. Meine waren zu eng. Wollten bei > 300 Grad immer noch nicht auf die Welle. Hab dann den Motor laufen > lassen und eine Diamantfeile vorsichtig dran gehalten.Jetzt passt das... Das ist ja Pfusch und du regst dich über die Chinesen auf.
michael_ schrieb: > Du wirst doch aber sicher die ebay-Nr. auf deiner Bestellung, Rechnung > oder Bezahlung haben! > > Du hast bekommen, was du bestellt hast. > Reg dich ab. Setz dich mal eine Minute hin und fange zu denken anatatt nur "böse"sein zu wollen. michael_ schrieb: > Das ist ja Pfusch und du regst dich über die Chinesen auf. Nein ,gängige Praxis in Werstätten wenn mal was daneben geht und ein fertiges Werkstück noch gerettet werden soll. Falsche Löcher in Blechen zu schweissen ,ausbuchsen etc. Mechanikertricks halt die jeder kann und macht. Gut ausgeführt meistens unsichtbar. Als Metaller müßtest das ja kennen oder bist keiner? Das hat jeder gute Werzeugmacher/Feinmechaniker /Schlosser drauf...und noch so ein paar andere "Geheimnisse".;-)
U pay whutcha get - oder so ähnlich ;) auch die Chinesen können perfekte Qualität liefern. Die Bauteile mit denen die Chinesen ihr Militär ausrüsten, sehen garantiert nicht so aus.
herbert schrieb: > Aber ich wäre gerne bereit das > fünffache zu zahlen wenn die Qualität stimmt. Deutsche Preise wie etwas > 50 Euro für eine ER11 Spannzange will ich aber auch nicht löhnen. Weiß > jemand wo ich diese Spannzangenhalter in guter Qualität bekommen kann? > .. > ibt es noch andere die das auch können? Ich würde mich mal in Tschechien oder Polen umschauen, die sind nicht ganz so billig wie die Chinesen und nur ein bisschen günstiger als ein Produkt aus Deutschland, aber dafür dürfte die Ware durchaus brauchbar sein. Meine Stechbeitel habe ich mir jedenfalls von einer Tschechischen Firma gekauft und die sind gut.
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