Hallo, gibt es eine geschickte Möglichkeit, die Frequenz eines Signals zu mitteln. Wenn ich z.B. ein 1kHz Dreiecksignal habe, welches immer ein bisschen um diese 1kHz pendelt. Ein Tiefpass hilft hier doch nicht, da es ja eine Frequenzänderung ist und keine zwei übereinandergelagerte Frequenzen oder? Danke für Ratschläge!
:
Verschoben durch Moderator
B. schrieb: > Ein Tiefpass hilft hier doch nicht Wenn Du den Tiefpass zwischen einen f/V- und einen V/f-Wandler schaltest, dann schon.
Ich wollte eigentlich bei analog Elektronik posten, mein Fehler. Was aber, wenn ich keine Wandler habe?
Digital: Du müsstest die Frequenz des Signals über einen ausreichend langen Zeitraum ausreichend häufig erfassen und dann den Mittelwert der Messwerte bilden. Analog: Du erzeugst eine Gleichspannung die der gemessenen Frequenz entspricht und schickst diese durch einen Tiefpass.
Magst Du noch etwas zum Hintegrund sagen? Wenn Du einfach nur die mittlere Frequenz bestimmen möchtest, reicht es, die Frequenzzählung über einen längeren Zeitraum durchzuführen. Ansonsten erinnert mich das ganze an FM-Demodulation -- auch dort gibt es Verfahren, um die Trägerfreuqnez bzw. die Abweichung zwischen (zu ermittelnder) Trägerfrequenz und der (eingestellten) Empfangsmittenfrequenz zu bestimmen. Modern wird es durch "Ne PLL mit "ganz trägem" Schleifenfilter?" gemacht. Ich glaube, so etwas wurde mit großem Aufwand durch die DYNAS-Schalung im Onkyo T4970 umgesetzt.
B. schrieb: > gibt es eine geschickte Möglichkeit, die Frequenz eines Signals zu > mitteln Du misst die Frequenz mit einem Zähler wie üblich, z.B. jede Sekunde (1 Hz Auflösung), und die Werte mittelst du, am besten als gleitenden Mittelwert. Welche Zeitkonstante dafür in Frage kommt, musst du selbst wissen. Da diese Zeitkonstante recht gross sein wird, ist eine digitale Version mit einem Prozessor angeraten. Georg
B. schrieb: > gibt es eine geschickte Möglichkeit, die Frequenz eines Signals zu > mitteln. Wenn ich z.B. ein 1kHz Dreiecksignal habe, welches immer ein > bisschen um diese 1kHz pendelt. Ein 1kHz Dreiecksignal hat als Spektrum nicht "die Frequenz". Das ist eine bunte Mischung aus einem 1kHz Signal und ungeradzahligen Vielfachen davon. Warum muss es ein Dreiecksignal sein? Was soll das ganze werden?
B. schrieb: > gibt es eine geschickte Möglichkeit, die Frequenz eines Signals zu > mitteln. Wenn ich z.B. ein 1kHz Dreiecksignal habe, welches immer ein > bisschen um diese 1kHz pendelt. Mann, Mann, kannman noch ungenauer formulieren?
B. schrieb: > welches immer ein bisschen um diese 1kHz pendelt. Wie schnell bzw. warum "pendelt" diese Frequenz?
Die meisten Frequenzzähler heutzutage sind Reziprokzähler. Die mitteln von Haus aus die Frequenz über mehrere Perioden. Ob das dann reicht, um den Jitter wegzubügeln, hängt von der Modulationsfrequenz ab.
Aus der Formulierung entnehme ich, aus einem Signal mit schwankender Frequenz ist eine Messgröße zu bilden, die dem Mittelwert der schwankenden Grundfrequenz proportional ist. Gute Vorschläge gab es reichlich. Solches braucht man, wenn man den Mittelwert einer frequenzmodulierten ( gewobbelten) Schwingung mal ohne Oszi messen will. Grundprinzip wäre frequenzabhänig gleichrichten , da gibt es viele Schaltungen. Die pendelnde Ausgangspannung glätten und anzeigen, war alles mehrfach vorgeschlagen. Frequenzmesser für schwankende Signale sind z.B. Drehzahlmesser für KFZ, auch digital mit Zwischenspeicherung zur Glättung oder auch der allseits beliebte Geigerzähler, der zeitlich schwankende Messgrössen verarbeitet. Radioaktivitätsmessung geht über Mittelwerte - vereinfacht dann ein dicker Kondensator parallel zum Zeigermessgerät. Prinzip: Aus dem Eingangsignal mit Trigger , Impulse definierter Höhe erzeugen, mit einer monostabilen Schaltung diesen noch eine konstante Länge geben und dann über eine Stromquelle (Transistor) den Integrationskondensator damit aufladen. Realisierung früher mit 555/556 IC beliebt. Heute würde man das sicher mit Arduino machen wollen. Ein anderer Gedanke wäre frequenzabhängige Signale in niederfrequentere Bereiche zu mischen, um sie besser verarbeiten zu können . Daran labte man sich in den analogen Zeiten (80er Jahre). Kreativität ist gefragt oder suchen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.