Forum: Offtopic Drone Eigenbau


von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Was meint Ihr, koennte man bei einem solchen Projekt unter 5000 Euro 
bleiben?

https://kalashnikov.media/en/media/videolibrary/4516500

Da ist doch im Prinzip nicht viel dran an so einer Drone.
Steuerung mit Sensoren, Motoren mit Propeller, Batterieen, das war's 
auch schon. :-)

: Verschoben durch User
von Blockwart (Gast)


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Die nötige Motrrad Kombi mit Helm  kostet doch schon mehr als 2000€...

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Mark W. schrieb:
> Da ist doch im Prinzip nicht viel dran an so einer Drone.
> Steuerung mit Sensoren, Motoren mit Propeller, Batterieen, das war's
> auch schon. :-)

Mich würde ja eher interessieren, ob man da auf mehr als 5Min Flugzeit 
kommt.

von Kven (Gast)


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Mampf F. schrieb:

> Mich würde ja eher interessieren, ob man da auf mehr als 5Min Flugzeit
> kommt.

Eine Abschätzung versuchen!


Masse der Drohne (z. B. Männchen (80 kg), Batterien (100 kg), 
Konstruktion (50 kg), etc.) Aus Masse der Drohne die Masse bestimmen, 
die an Luft mit - einer bestimmten Geschwindigkeit - benötigt wird, um 
die Drohne im Schwebeflug zu halten.

von Task12 (Gast)


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Allerdings heißt das Ding, das Du meinst in der deutschen Sprache 
'Drohne' und nicht 'Drone'. Auch wenn Du einen Migrationshintergrund 
hast, schadet es nicht, Deusch zu lernen.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Mampf F. schrieb:
> Mark W. schrieb:
>> Da ist doch im Prinzip nicht viel dran an so einer Drone.
>> Steuerung mit Sensoren, Motoren mit Propeller, Batterieen, das war's
>> auch schon. :-)
>
> Mich würde ja eher interessieren, ob man da auf mehr als 5Min Flugzeit
> kommt.
Ich habe schon fuer 10k USD Drohnen gesehen die 20kg Nutzlast und 30 
Minuten Flugzeit versprachen, fertig zu kaufen.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Task12 schrieb:
> Allerdings heißt das Ding, das Du meinst in der deutschen Sprache
> 'Drohne' und nicht 'Drone'. Auch wenn Du einen Migrationshintergrund
> hast, schadet es nicht, Deusch zu lernen.
Danke fuer den Hinweis, ich schreib's mir hinter die Ohren.
Bei mir klemmte halt die h-Taste, wie bei Dir die t-Taste. :-)

Und nein, ich wollte nicht nach D zurueck. Bin ganz gluecklich hier 
unten in Thailand.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5160706 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rolf M. (rmagnus)


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Task12 schrieb:
> Allerdings heißt das Ding, das Du meinst in der deutschen Sprache
> 'Drohne' und nicht 'Drone'. Auch wenn Du einen Migrationshintergrund
> hast, schadet es nicht, Deusch zu lernen.

Eigentlich heißt es überhaupt nicht "Drohne", denn eine Drohne zeichnet 
sich im Wesentlichen dadurch aus, dass sie unbemannt ist.

von Lothar M. (Gast)


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Task12 schrieb:
> Allerdings heißt das Ding, das Du meinst in der deutschen Sprache
> 'Drohne' und nicht 'Drone'. Auch wenn Du einen Migrationshintergrund
> hast, schadet es nicht, Deusch zu lernen.

Wenn sich einer zum Oberlehrer aufschwingt, sollte er selbst die Regeln 
beherrschen.

2 Fehler in 2 Sätzen!

setzen 6

von Jörg (zwischenfrequenz)


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Rolf M. schrieb:
> Eigentlich heißt es überhaupt nicht "Drohne", denn eine Drohne zeichnet
> sich im Wesentlichen dadurch aus, dass sie unbemannt ist.

Im Gegenteil, Drohnen sind männlich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Drohn

von Rolf M. (rmagnus)


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Wir sprechen aber nicht über Bienen, sondern über technische Geräte. Den 
Unterschied sollte eigentlich jeder erkennen können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unbemanntes_Fahrzeug

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Um zur Frage des Threadstarters zurückzukommen:

Hier geht es nicht um unbemannte Fahrzeuge, sondern welche, die einen 
Menschen transportieren können.

Die Idee, so etwas mit einem Material- und Entwicklungsaufwand unter 
5000 EUR hinzubekommen ist beeindruckend realitätsfern.

von Old P. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Um zur Frage des Threadstarters zurückzukommen:
>
> Hier geht es nicht um unbemannte Fahrzeuge, sondern welche, die einen
> Menschen transportieren können.
>
> Die Idee, so etwas mit einem Material- und Entwicklungsaufwand unter
> 5000 EUR hinzubekommen ist beeindruckend realitätsfern.

Richtig! Schon die Videoproduktion für mögliche Interessenten hat sicher 
mehr gekostet. Alleine die Akkus würden ein Vielfaches kosten, selbst 
beim Großeinkauf. Und der ganze Spaß, nur um mal ein paar Minuten zu 
fliegen? Hier wird das gleiche Problem bestehen, wie bein allen 
Elektroantrieben: Die Energieversorgung! Die Eisenbahn hat Oberleitung, 
Straßenbahn und O-Bus auch. Doch dann hört es fast auf. Ein E-Auto kann 
seinen 1 bis 2-Tonnenakku noch irgendwie transportieren, aber diesen 
dann noch in die Luft heben?
Als Spaßobjekt durchaus realisierbar (wenn man Euronen über hat), als 
echtes Transportmittel eher nicht.

Old-Papa
Der mal wieder seinen Typhoon-H bewegen müsste ;-)

von Jonny O. (-geo-)


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Ich denke mit 10k$ sollte man gut dabei sein (macht etwa 8500 EUR und 
ist von den 5000 EUR schon noch ein Stück entfernt).

Dieser Mensch hat seinen manntragenden Copter aus Modellbauteilen 
zusammengebaut und kommt etwa auf diesen Betrag:

https://www.youtube.com/watch?v=RdwMkC0egNs

Er kann etwa 10min fliegen.

"
Setup: FC 5x KK 2.1 running stock 1.6 firmware Motors 76x Multistar 
Elite 5010 274Kv ESC 76x afro 20A HV, with one extra 63V 330uF low ESR 
capacitor fitted to each ESC to handle the long current path from 
battery to ESC. 76 17x5inch DJI-style propellers Batteries 80x Multistar 
4S 5.2Ah RC 5x Turnigy TGY-i6S Digital Proportional Radio Control System 
All of the above, except the extra capacitors, purchased from Hobby 
King, -my favorite online hobby shop! Total cost approximately 
10.000USD"

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Rolf M. schrieb:

> Wir sprechen aber nicht über Bienen, sondern über technische Geräte.

Wobei das techische Wort "Drohne" für mich mititärischen Geräten
mit Waffen an Bord vorbehalten bleiben sollte. Warum verwendet
man nicht einfach das Wort "Modellhuschrauber" oder meinethalben
auch "Quadrokopter" o.ä.? Damit wird die Funktion wesentlich
eindeutiger beschrieben, und es ist auch klar, das solche
Fluggeräte nicht zum Transport von Menschen gedacht sind.

von Harald W. (wilhelms)


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Old P. schrieb:

> Als Spaßobjekt durchaus realisierbar

Da wäre so etwas wohl wesentlich besser geeignet und das wurde
schon vor mehreren Jahrzehnten realisiert:
http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/wirtschaft/3719715829/1.4565108/article_multimedia_overview/mit-dem-raketenrucksack-zum.jpg

von Rolf M. (rmagnus)


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Old P. schrieb:
>> Die Idee, so etwas mit einem Material- und Entwicklungsaufwand unter
>> 5000 EUR hinzubekommen ist beeindruckend realitätsfern.
>
> Richtig! Schon die Videoproduktion für mögliche Interessenten hat sicher
> mehr gekostet.

Mal abgesehen von den Prototypen, die dem vorausgegangen sind.

> Doch dann hört es fast auf. Ein E-Auto kann seinen 1 bis 2-Tonnenakku
> noch irgendwie transportieren, aber diesen dann noch in die Luft heben?

Welches E-Auto hat denn einen 2 Tonnen schweren Akku? Beim Tesla Model 
S, also Oberklasse-Limusine mit überdurchschnittlicher Reichweite wiegt 
der Akku z.B. 600 kg.

> Als Spaßobjekt durchaus realisierbar (wenn man Euronen über hat), als
> echtes Transportmittel eher nicht.

Geht wohl schon, wenn auch natürlich in Grenzen. Siehe 
https://www.volocopter.com/de/

Harald W. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>
>> Wir sprechen aber nicht über Bienen, sondern über technische Geräte.
>
> Wobei das techische Wort "Drohne" für mich mititärischen Geräten
> mit Waffen an Bord vorbehalten bleiben sollte. Warum verwendet
> man nicht einfach das Wort "Modellhuschrauber" oder meinethalben
> auch "Quadrokopter" o.ä.?

Ein klassischer Modellhubschrauber ist es auch nicht, aber Quadrokopter, 
bzw. allgemeiner Multikopter wäre eigentlich die korrekte Bezeichnung. 
Für den "Pöbel" scheint aber "Drohne" ein handlicherer Begriff zu sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rolf M. schrieb:
> Beim Tesla Model S, also Oberklasse-Limusine mit überdurchschnittlicher
> Reichweite wiegt der Akku z.B. 600 kg.
Soviel hat seinerzeit das ganze Auto gewogen. Nicht nur der Tank 
allein...

> Für den "Pöbel" scheint aber "Drohne" ein handlicherer Begriff zu sein.
So wie eine Schraube eben auch mehr gezogen als gedreht wird.

von Rolf M. (rmagnus)


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Lothar M. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Beim Tesla Model S, also Oberklasse-Limusine mit überdurchschnittlicher
>> Reichweite wiegt der Akku z.B. 600 kg.
> Soviel hat seinerzeit das ganze Auto gewogen. Nicht nur der Tank
> allein...

Eine Oberklasse-Limusine hat noch nie 600 kg gewogen. Die Mercedes 
S-Klasse aus den 70ern (Baureihe 116) beispielsweise wiegt laut 
Wikipedia zwischen 1,6 und 2 Tonnen. Wenn man noch weiter zurückgeht, 
war es tendenziell eher noch mehr.

>> Für den "Pöbel" scheint aber "Drohne" ein handlicherer Begriff zu sein.
> So wie eine Schraube eben auch mehr gezogen als gedreht wird.

Ich sage zumindest eher "ich ziehe eine Schraube an" als "ich drehe eine 
Schraube".

von Old P. (Gast)


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Rolf M. schrieb:

> Welches E-Auto hat denn einen 2 Tonnen schweren Akku?

Hatte ich so in Erinnerung.... :-(

> Beim Tesla Model
> S, also Oberklasse-Limusine mit überdurchschnittlicher Reichweite wiegt
> der Akku z.B. 600 kg.

Auch noch sportlich ;-) 55Liter Diesel wiegen "etwas" weniger bei 
höherem Energiegehalt. Aber egal, selbst ein 300kg-Akku in die Luft 
heben plus Piloten und übrige Technik, sinnvoll ist anders ;-)

Old-Papa

von Rolf M. (rmagnus)


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Old P. schrieb:
>> Beim Tesla Model
>> S, also Oberklasse-Limusine mit überdurchschnittlicher Reichweite wiegt
>> der Akku z.B. 600 kg.
>
> Auch noch sportlich ;-) 55Liter Diesel wiegen "etwas" weniger bei
> höherem Energiegehalt.

Klar, das will ich nicht bestreiten. Und schneller voll ist der Tank 
auch.

> Aber egal, selbst ein 300kg-Akku in die Luft heben plus Piloten und übrige
> Technik, sinnvoll ist anders ;-)

Naja, wenn so ein A380 auf einem Langstreckenflug unterwegs ist, nimmt 
er 250 Tonnen Treibstoff mit, um sie auf dem Flug zu verheizen. Was 
sinnvoll ist, liegt oft im Auge des Betrachters.

von Old P. (Gast)


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Rolf M. schrieb:
>
> Naja, wenn so ein A380 auf einem Langstreckenflug unterwegs ist, nimmt
> er 250 Tonnen Treibstoff mit, um sie auf dem Flug zu verheizen. Was
> sinnvoll ist, liegt oft im Auge des Betrachters.

Damit bugsiert er dann aber über 850 Passagiere plus Besatzung plus 
einige Tonnen Fracht mit allem Komfort auf Langstrecke. ;-)
Der Sinn ist allerdings auch fraglich, jawohl ;-)

Old-Papa

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Jonny O. schrieb:
> Ich denke mit 10k$ sollte man gut dabei sein (macht etwa 8500 EUR und
> ist von den 5000 EUR schon noch ein Stück entfernt).
>
> Dieser Mensch hat seinen manntragenden Copter aus Modellbauteilen
> zusammengebaut und kommt etwa auf diesen Betrag:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=RdwMkC0egNs
>
> Er kann etwa 10min fliegen.
>
> Total cost approximately 10.000USD

Das ist ja schon mal ein Anhaltspunkt.

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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> Was meint Ihr, koennte man bei einem solchen Projekt unter 5000 Euro
bleiben?

Naja. Eine Demo fuer Ruestung ... Ein tollen Projekt, bringt mal ein 
paar Milliarden. Nach ein paar Jahren gibt's dann noch "ein paar 
Probleme", bedeutet nochmals ein paar Milliarden. Nach noch ein paar 
Jahren wird der Geschaeftsfuehrer wegen irgendwas verhaftet und das 
Projekt eingestampft.

von Harald W. (wilhelms)


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Rolf M. schrieb:

> Ein klassischer Modellhubschrauber ist es auch nicht, aber Quadrokopter,
> bzw. allgemeiner Multikopter wäre eigentlich die korrekte Bezeichnung.

Hmm, ist so etwas:
http://www.lvz.de/var/storage/images/lvz/mitteldeutschland/wirtschaft/boeing-vergibt-auftrag-an-saechsischen-mittelstaendler/585408910-1-ger-DE/Boeing-vergibt-Auftrag-an-saechsischen-Mittelstaendler_pdaBigTeaser.jpg
dann auch ein Multicopter oder etwa ein Duocopter? M.W. bezeichnet man
bei "grossen" Fluggeräten alles was mit einem waagerechten Rotor aus-
gerüstet ist als Hubschrauber unabhängig von der Anzahl von Rotoren.
Warum sollte man bei Modellen von dieser Praxis abweichen und neue
Wörter erfinden, mit denen weite Teile der Bevölkerung nichts anfangen
können?

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>
>> Ein klassischer Modellhubschrauber ist es auch nicht, aber Quadrokopter,
>> bzw. allgemeiner Multikopter wäre eigentlich die korrekte Bezeichnung.
>
> Hmm, ist so etwas:
> 
http://www.lvz.de/var/storage/images/lvz/mitteldeutschland/wirtschaft/boeing-vergibt-auftrag-an-saechsischen-mittelstaendler/585408910-1-ger-DE/Boeing-vergibt-Auftrag-an-saechsischen-Mittelstaendler_pdaBigTeaser.jpg
> dann auch ein Multicopter oder etwa ein Duocopter? M.W. bezeichnet man
> bei "grossen" Fluggeräten alles was mit einem waagerechten Rotor aus-
> gerüstet ist als Hubschrauber unabhängig von der Anzahl von Rotoren.
> Warum sollte man bei Modellen von dieser Praxis abweichen und neue
> Wörter erfinden, mit denen weite Teile der Bevölkerung nichts anfangen
> können?

Ist doch voellig wurst wie man das nun nennt. Meinetwegen kann man auch 
bei Hubschrauber bleiben.
Flugzeuge wurden ja auch nicht umbenannt, nur weil sich die Anazahl der 
Propeller erhoeht hat oder durch Turbinen ersetzt wurde.

von Rolf M. (rmagnus)


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Harald W. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>
>> Ein klassischer Modellhubschrauber ist es auch nicht, aber Quadrokopter,
>> bzw. allgemeiner Multikopter wäre eigentlich die korrekte Bezeichnung.
>
> Hmm, ist so etwas:
> 
http://www.lvz.de/var/storage/images/lvz/mitteldeutschland/wirtschaft/boeing-vergibt-auftrag-an-saechsischen-mittelstaendler/585408910-1-ger-DE/Boeing-vergibt-Auftrag-an-saechsischen-Mittelstaendler_pdaBigTeaser.jpg
> dann auch ein Multicopter oder etwa ein Duocopter?

Für mich nicht. Der wesentliche Unterschied liegt meines Erachtens nicht 
primär in der Zahl der Rotoren, sondern in der Art der Steuerung. Ein 
Hubschrauber erzeugt seinen Auftrieb durch einen oder mehrere Rotoren, 
und gesteuert wird er maßgeblich durch zyklische (und in der Regel 
zusätzlich kollektive) Verstellung der Rotorblätter. Das macht die 
Rotormechanik recht komplex, aber man kommt mit einem großen langsam 
drehenden Rotor für die Generierung des Auftriebs aus, und man braucht 
nur einen Motor, der immer mit konstanter Drehzahl laufen kann. Bei ganz 
großen Hubschrauben sind es eben zwei Rotore, was den Vorteil hat, dass 
man sich den Heckrotor sparen kann. Aber mehr als zwei machen in dem 
Fall keinen wirklichen Sinn.
Die Multikopter nutzen dagegen klassische Propeller mit fest stehenden 
Blättern und werden ausschließlich über Drehzahlveränderungen der 
Propeller gesteuert. Das macht sie mechanisch extrem einfach, aber ich 
vermute, dass sie etwas weniger effizient als ein klassischer 
Hubschrauber sind. Außerdem braucht man im Gegensatz zum Hubschrauber 
mehrere kleine Motoren, die ihre Drehzahl schnell ändern können und ist 
zwingend auf eine elektronische Regelung angewiesen. Das kriegt man so 
nur mit Elektromotoren hin.
Funktionieren tut diese Art der Steuerung auch erst ab mindestens drei, 
besser vier - oder für erhöhte Ausfallsicherheit bzw. bessere Regelung 
auch mehr Rotoren.

> Warum sollte man bei Modellen von dieser Praxis abweichen und neue
> Wörter erfinden, mit denen weite Teile der Bevölkerung nichts anfangen
> können?

Weil es eben ein anderes Konzept ist.

von Jens G. (jensig)


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Harald Wilhelms (wilhelms) schrieb:

>Hmm, ist so etwas:
>http://www.lvz.de/var/storage/images/lvz/mitteldeu...
>dann auch ein Multicopter oder etwa ein Duocopter? M.W. bezeichnet man
>bei "grossen" Fluggeräten alles was mit einem waagerechten Rotor aus-
>gerüstet ist als Hubschrauber unabhängig von der Anzahl von Rotoren.

Vom Prinzip her, bzw. das, was dieses Wort ausdrücken will, sind das 
sicherlich erstmal alles Hubschrauber. Aber dieses Wort ist leider 
vollkommen unspezifisch, und praktisch niemand würde bei diesem Wort an 
einen Multicopter denken.
Auch werden Hubschrauber üblicherweise über Rotorblattverstellung 
gesteuert, während Multicopter vorwiegend via Drehzahlvariation der 
Rotoren gesteuert werden.
Von daher macht es schon Sinn, hier zwischen Hubschrauber/Helicopter und 
Multicopter zu unterscheiden (beides als Unterbegriff von Hubschrauber).
Allerdings gibt es auch Mischformen - den Hubschrauber mit zwei Rotoren 
könnte man anuch schon als Multicopter bezeichnen.
Oder Quadcopter mit Rotorblattsteuerung, anstelle Drehzahlsteuerung:

https://www.youtube.com/watch?v=nwO4ncWLZnk


>Warum sollte man bei Modellen von dieser Praxis abweichen und neue
>Wörter erfinden, mit denen weite Teile der Bevölkerung nichts anfangen
>können?

Das hat nix mit einer Bezeichnungs-Abweichung speziell bei Modellen zu 
tun. Diese Art von Fluggerät ist eben erst in Form von Modellen so 
richtig populär geworden, womit der Begriff eben dadurch erst so richtig 
bekannt wurde.
Und warum sollen weite Teile der Bevölkerung nichts damit anfangen 
können? Ist doch inzwischen in aller Munde.



Rolf Magnus (rmagnus) schrieb:

>Die Multikopter nutzen dagegen klassische Propeller mit fest stehenden
>Blättern und werden ausschließlich über Drehzahlveränderungen der
>Propeller gesteuert. Das macht sie mechanisch extrem einfach, aber ich
>vermute, dass sie etwas weniger effizient als ein klassischer
>Hubschrauber sind. Außerdem braucht man im Gegensatz zum Hubschrauber

Warum sollen die wegen der Drehzahlsteuerung rundsätzlich ineffizienter 
sein?
Ok, ein Hubschrauber mit seinem großen Rotor braucht nur eine rel. 
geringe Drehzahl, was einen besseren Wirkungsgrad verspricht (wegen 
geringerer Turbulenzen). Aber das ist wohl schon mehr oder weniger der 
einzige Grund für weniger Effizienz.

>mehrere kleine Motoren, die ihre Drehzahl schnell ändern können und ist
>zwingend auf eine elektronische Regelung angewiesen. Das kriegt man so
>nur mit Elektromotoren hin.

Nöö - geht auch bestens mit Verbrennern:

https://www.youtube.com/watch?v=iqN2DqKyKtw

>Funktionieren tut diese Art der Steuerung auch erst ab mindestens drei,
>besser vier - oder für erhöhte Ausfallsicherheit bzw. bessere Regelung
>auch mehr Rotoren.

Drei Rotoren sind eigentlich nicht ausreichend, wenn man nur via 
Drehzahl steuern will, denn dann hätten man ein grobes Ungleichgewicht 
im Giermoment. Deswegen muß bei drei Rotoren in die Trickkiste gegriffen 
werden, wie z.B. variabler Anstellwinkel eine Motorachse.

>> Warum sollte man bei Modellen von dieser Praxis abweichen und neue
>> Wörter erfinden, mit denen weite Teile der Bevölkerung nichts anfangen
>> können?

>Weil es eben ein anderes Konzept ist.

Eben ...

von Old P. (Gast)


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Jens G. schrieb:
>
> Drei Rotoren sind eigentlich nicht ausreichend, wenn man nur via
> Drehzahl steuern will, denn dann hätten man ein grobes Ungleichgewicht
> im Giermoment. Deswegen muß bei drei Rotoren in die Trickkiste gegriffen
> werden, wie z.B. variabler Anstellwinkel eine Motorachse.

Letztens habe ich ein Video gesehen, mit nur einem Rotor! Das sah aus 
wie eine fliegende Flasche.

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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https://youtu.be/AI4LI4DgiOw
Hier der Link dazu...

Old-Papa
Ok, ist ein Dualrotor. Ich könnte aber schwören, da war nur einer...

von Harald W. (wilhelms)


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Old P. schrieb:

> Ok, ist ein Dualrotor. Ich könnte aber schwören, da war nur einer...

Es gibt auch sog. Tragschrauber mit nur einem waagerechten Rotor
ohne eigenem Motor.
Und in den Urlaub fliegen werde ich demnächst mit einem
Quadroturbiner. Zurück komme ich dann mit einem Triturbiner.
Die Benutzung eines "Fliegers" ist ja sowas von out...
In Kanada ist neulich ein A380 Triturbiner gelandet. Es kann
also auch passieren, das sich die Bezeichnung eines Fuggerätes
während des Fluges ändert. :-)

von Rolf M. (rmagnus)


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Jens G. schrieb:
> Von daher macht es schon Sinn, hier zwischen Hubschrauber/Helicopter und
> Multicopter zu unterscheiden (beides als Unterbegriff von Hubschrauber).
> Allerdings gibt es auch Mischformen - den Hubschrauber mit zwei Rotoren
> könnte man anuch schon als Multicopter bezeichnen.
> Oder Quadcopter mit Rotorblattsteuerung, anstelle Drehzahlsteuerung:

Wobei dieser so wie es aussieht nur eine kollektive Blattverstellung hat 
und nicht die bei klassischen Hubschraubern essenzielle zyklische 
Verstellung.

Jens G. schrieb:
> Warum sollen die wegen der Drehzahlsteuerung rundsätzlich ineffizienter
> sein?

Nicht wegen der Drehzahlsteuerung, sondern weil große langsam drehende 
Rotoren mit geringer Steigung besser für geringe Geschwindigkeiten 
geeignet sind, während kleine mit hoher Drehzahl und großer Steigung 
eher für hohe Geschwindigkeiten gut sind. Der Schwebeflug ist nun der 
Extremfall. Deshalb haben Hubschrauber ja so einen großen Rotor. Und der 
wäre bestimmt noch größer, wenn nicht andere Dinge dagegen sprächen, wie 
mechanische Belastung, "handlicherer" Rotorkreis und die 
Nichtüberschreitung der Schallmauer mit den Blattspitzen aus 
Geräuschgründen.
Ich bin mir allerdings auch bei genauerem Nachdenken nicht so sicher, ob 
der Quadrokopter wirklich weniger effizient ist, da er keinen Heckrotor 
braucht, der beim klassischen Hubschrauber eine nicht unerhebliche 
zusätzliche Leistung benötigt.

> Ok, ein Hubschrauber mit seinem großen Rotor braucht nur eine rel.
> geringe Drehzahl, was einen besseren Wirkungsgrad verspricht (wegen
> geringerer Turbulenzen). Aber das ist wohl schon mehr oder weniger der
> einzige Grund für weniger Effizienz.

Es ist einfach gesagt für den Schwebeflug erheblich effizenter, viel 
Luft relativ wenig zu beschleunigen, als sehr wenig Luft stark zu 
beschleunigen. Ganz extrem sieht man das bei düsenbetriebenen 
Senkrechtstartern wie dem Harrier, die für den Schwebeflug brutal viel 
Energie brauchen. Dieser Triebwerkstyp ist halt eigentlich nur für 
Schnellflug geeignet.

>>mehrere kleine Motoren, die ihre Drehzahl schnell ändern können und ist
>>zwingend auf eine elektronische Regelung angewiesen. Das kriegt man so
>>nur mit Elektromotoren hin.
>
> Nöö - geht auch bestens mit Verbrennern:
>
> Youtube-Video "Manned multicopter / multirotor build Episode 7"

Hmm, hätt nicht gedacht, dass die schnell genug reagieren können.

> Drei Rotoren sind eigentlich nicht ausreichend, wenn man nur via
> Drehzahl steuern will, denn dann hätten man ein grobes Ungleichgewicht
> im Giermoment.

Geht aber trotzdem.

> Deswegen muß bei drei Rotoren in die Trickkiste gegriffen werden, wie
> z.B. variabler Anstellwinkel eine Motorachse.

Oder einer der Rotoren muss eben größer sein oder mehr Anteil der Last 
tragen oder so. Da gibt's schon Möglichkeiten.
Das erste Multikopter-artige Fluggerät, das ich je gesehen habe, war die 
Tribelle, die tatsächlich drei Rotoren hat und ohne weitere Mechanik 
auskommt. Das ist für mich der Vorgänger der Quadrokopter.
Siehe http://www.braunmod.de/tribelle.htm

Harald W. schrieb:
> In Kanada ist neulich ein A380 Triturbiner gelandet. Es kann
> also auch passieren, das sich die Bezeichnung eines Fuggerätes
> während des Fluges ändert. :-)

Dafür war vor allem die "Superconny", das "Beste dreimotorige Flugzeug". 
Laut Wikipedia ist auf jedem dritten Langstreckenflug einer der vier 
Motoren ausgefallen.

von Jens G. (jensig)


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>Oder einer der Rotoren muss eben größer sein oder mehr Anteil der Last
>tragen oder so. Da gibt's schon Möglichkeiten.

So einfach ist das sicher nicht. Auch wenn Du irgendwie einen der 
Rotoren größer machst, brauchst Du eine Steuerungsmöglichkeit, um einen 
der beiden Effekte einer Drehzahländerung (Giermoment, und Schub) 
unschädlich machen zu können, wenn nicht erwünscht.
Bei einem Copter mit ganzzahliger Anzahl ist alles symmetrisch, da 
findet sich immer ein symmetrischer Gegenspieler zum Kompensieren eines 
der beiden unerwünschten Effekte. Ab 5 und mehr ungeradzahliger 
Rotorzahl geht es auch wieder rel. einfach, auch wenn eigentlich 
unsymmetrisch, da man jetzt genug Rotoren zum Kompensieren hat (wird ab 
Hexa aufwärts auch als Notfallvariante  genutzt, wenn ein Motor 
aussfällt - aber elegant sieht das Flugverhalten je nach Flugsteuerung 
dann nicht mehr unbedingt aus).

>Das erste Multikopter-artige Fluggerät, das ich je gesehen habe, war die
>Tribelle, die tatsächlich drei Rotoren hat und ohne weitere Mechanik
>auskommt. Das ist für mich der Vorgänger der Quadrokopter.
>Siehe http://www.braunmod.de/tribelle.htm

Nur komisch, daß davon seit 15 Jahren nichts wesentliches zu lesen oder 
sehen gibt. Eher ein paar skeptisch Erwähnungen in ein paar 
Forenbeiträgen bezüglich des offensichtlich beschränkten Flugverhaltens.
Vermutlich muß das Ding gut ausbalanciert sein, und eine reichlich 
dimensionierte Heckflosse wäre schonmal Trick Nummer 1, um dem Ding eine 
gewisse Stabilisierung zu geben. Ohne Tricks und bißchen Zauber geht es 
also auch hier nicht, um das Ding überhaupt erstmal irgendwie flug- und 
steuerfähig fähig zu bekommen.

von Rolf M. (rmagnus)


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Jens G. schrieb:
> Bei einem Copter mit ganzzahliger Anzahl ist alles symmetrisch, da
> findet sich immer ein symmetrischer Gegenspieler zum Kompensieren eines
> der beiden unerwünschten Effekte.

Dass das besser ist, will ich nicht in Frage stellen. Deshalb hat sich 
das Konzept mit drei Rotoren wohl auch nicht durchsetzen können.

> Nur komisch, daß davon seit 15 Jahren nichts wesentliches zu lesen oder
> sehen gibt.

Wenn ich mich recht erinnere, haben die das damals als Fertigmodell zu 
einem ziemlich stolzen Preis verkauft. Als Besonderheit hatten sie 
damals die elektronische Lageregelung hervorgehoben, die zu der Zeit 
noch nicht wirklich im Modellflug vorzufinden war.

> Eher ein paar skeptisch Erwähnungen in ein paar Forenbeiträgen bezüglich
> des offensichtlich beschränkten Flugverhaltens.
> Vermutlich muß das Ding gut ausbalanciert sein, und eine reichlich
> dimensionierte Heckflosse wäre schonmal Trick Nummer 1, um dem Ding eine
> gewisse Stabilisierung zu geben. Ohne Tricks und bißchen Zauber geht es
> also auch hier nicht, um das Ding überhaupt erstmal irgendwie flug- und
> steuerfähig fähig zu bekommen.

Gut, das mag sein. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht mehr, ob das Ding 
überhaupt einen sauberen Schwebeflug hinbekommen hat oder immer eine 
gewisse voraus-Geschwindigkeit haben musste. Ist einfach zu lange her. 
Ich könnte mir zumindest vorstellen, dass es auch mit drei Rotoren 
technisch irgendwie möglich ist, aber man macht es sich damit unnötig 
schwer.

von Icke ®. (49636b65)


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Jens G. schrieb:
> Nur komisch, daß davon seit 15 Jahren nichts wesentliches zu lesen oder
> sehen gibt. Eher ein paar skeptisch Erwähnungen in ein paar
> Forenbeiträgen bezüglich des offensichtlich beschränkten Flugverhaltens.
> Vermutlich muß das Ding gut ausbalanciert sein, und eine reichlich
> dimensionierte Heckflosse wäre schonmal Trick Nummer 1, um dem Ding eine
> gewisse Stabilisierung zu geben. Ohne Tricks und bißchen Zauber geht es
> also auch hier nicht, um das Ding überhaupt erstmal irgendwie flug- und
> steuerfähig fähig zu bekommen.

Lesestoff gibts massenhaft mit dem Suchbegriff "Tricopter":

https://www.golem.de/news/tricopter-saarbruecker-drohne-fliegt-mit-drei-rotoren-1304-98694.html

https://makezine.com/projects/build-your-first-tricopter/

Auch käuflich zu erwerben:

https://www.der-schweighofer.de/Tricopter-HoTT-Hornet-250-FPV-CAM-RTF-Sonderset-inkl.-mx-12-HoTT-Fernsteuerung-a225968?gclid=EAIaIQobChMI0t-2g_rT1gIVBW4bCh0WbwK-EAYYBCABEgKG5_D_BwE

https://www.amazon.de/Tricopter/s?ie=UTF8&page=1&rh=i%3Aaps%2Ck%3ATricopter


Dei Anzahl der Rotoren ist kein mechanisches, sondern ein rein 
softwaretechnisches Problem. Mit 4 Rotoren vereinfachen sich die 
Berechnungen.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Icke ®. schrieb:
> Dei Anzahl der Rotoren ist kein mechanisches, sondern ein rein
> softwaretechnisches Problem. Mit 4 Rotoren vereinfachen sich die
> Berechnungen.

Einen Einfluss auf den mechanischen Aufbau hat der fehlende vierte Rotor
aber schon: Da man mit nur drei Antrieben das Fluggerät nicht in allen
vier Freiheitsgraden steuern kann, braucht man in irgendeiner Form einen
zusätzlichen Aktor. Im Fall des Graupner-Modells ist einer der Rotoren
über ein Servo verkippbar, so dass darüber die Gierrate einstellbar ist.
Trotz der etwas komplizierteren Mechanik spart man Kosten, weil das
Servo einschließlich des Gelenks für den verkippbaren Rotor billiger ist
als eine weitere komplette Rotoreinheit.

von Rolf M. (rmagnus)


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Icke ®. schrieb:
> Dei Anzahl der Rotoren ist kein mechanisches, sondern ein rein
> softwaretechnisches Problem. Mit 4 Rotoren vereinfachen sich die
> Berechnungen.

Ganz so einfach ist es nicht, wie Jens oben schon schrieb. Bei einem 
Quadrokopter sind zwei der Rotoren rechtsdrehend, die beiden anderen 
linksdrehend. Damit heben sich die Drehmomente, die diese auf das Modell 
ausüben, auf. Wenn ich den Auftrieb nun gleichmäßig auf nur noch drei 
Rotoren verteile, von denen zwei z.B. rechts rum drehen und nur einer 
links rum, kompensieren sich die Drehmomente nicht vollständig, und es 
ist damit physikalisch nicht möglich (Software hin oder her), das Modell 
im Schwebeflug zu halten, ohne dass es anfängt, sich zu drehen. Ein 
klassischer Helikopter hat genau deshalb einen Heckrotor, den man auch 
nicht einfach durch Software ersetzen kann.
Die einzige Möglichkeit wäre, das Modell so aufzubauen, dass im 
Schwebeflug einer der Rotoren doppelt soviel Drehmoment produziert, wie 
die beiden anderen jeweils. Dann wäre ein sauberer Schwebeflug möglich, 
aber man hätte  trotzdem Einschränkungen bei der Steuerung im Vergleich 
zu einem Quadrokopter.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Old P. schrieb:
> Damit bugsiert er [A380] dann aber über 850 Passagiere plus Besatzung plus
> einige Tonnen Fracht mit allem Komfort auf Langstrecke.

M.W. hat bisher noch keine Airline den A380 in der 850er "Bestuhlung" 
geordert. Wäre auch eher eine fliegende Ölsardinenbüchse. Ob man da noch 
"mit allem Komfort" auf Langstrecke werben kann ?

von (prx) A. K. (prx)


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Er wird immer schwerer werden, Drohnen zu bauen, ohne gegen Patente zu 
verstossen. Mittlerweile sind sogar welche patentiert, die kleine Bomben 
abwerfen oder sich in der Luft in Schrapnelle zerlegen:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-selbstzerstoerende-Drohne-soll-Sicherheit-erhoehen-3907311.html

Hand aufs Herz - wer schafft, es aus dem Stand welche zu bauen, ohne 
solche Patente zu verletzen? Und - typisch für unsere von 1984 
inspirierte Sprache - wird das auch noch als Steigerung der Sicherheit 
verkauft. ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5231328 wurde von einem Moderator gelöscht.
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