Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie viel IT-Rechte habt ihr in der Firma?


von Verletzter (Gast)


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Bei mir in der Firma (ca. 200 MA) darf keiner außer IT software 
installieren.

Du brauchst ein Treiber für einen RS232-USB Adapter?
Na dann schreib mal ein Ticket an die IT-Abteilung, warte 3-4 Tage bis 
jemand vorbei kommt und die entsprechende software installiert.

Ist das nicht bescheuert? Ist es überall in den großen Firmen so?

von (prx) A. K. (prx)


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Verletzter schrieb:
> Bei mir in der Firma (ca. 200 MA) darf keiner außer IT software
> installieren.

Ich schon. ;-)

> Ist das nicht bescheuert?

Nein.

> Ist es überall in den großen Firmen so?

Ja, sollte es jedenfalls.

: Bearbeitet durch User
von TestX (Gast)


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Das ist normal. Allerdings haben die Entwicklungsabteilungen 
normalerweise getrennte Netzwerksegmente mit PCs bei denen die Leute 
selbst Dinge installieren können. Diese Systeme haben aber keinen 
Zugriff aufs Firmennetz o.ä.

von Cyblord -. (Gast)


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A. K. schrieb:
>> Ist das nicht bescheuert? Ist es überall in den großen Firmen so?
>
> Ja. Und das ist gut so.

Nein, ist nicht in jeder Firma so und ist auch nicht immer gut so.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Verletzter schrieb:
> Ist das nicht bescheuert?
Nicht aus Sicht der IT Abteilung.

> Ist es überall in den großen Firmen so?
Ja.

Du kannst übrigens noch froh sein, falls dein Rechner einen USB-Stick 
lesen kann und ein DVD-Laufwerk hat. In anderen Abteilungen ist das 
nicht der Fall...

von (prx) A. K. (prx)


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TestX schrieb:
> Das ist normal. Allerdings haben die Entwicklungsabteilungen
> normalerweise getrennte Netzwerksegmente mit PCs bei denen die Leute
> selbst Dinge installieren können. Diese Systeme haben aber keinen
> Zugriff aufs Firmennetz o.ä.

Yep. Für diese Leute gibt es deshalb Ausnahmen, und genau wie du sagst 
haben die  eingeschränkten bis keinen Zugang ins normale Netz.

Die Kehrseite: Diese Leute sind für ihren PCs (oder VMs im Normal-PC) 
selbst verantwortlich, Pflege, Backups etc. Normalanwender haben in 2-3 
Stunden einen blanken neuen und wie vorher nutzbaren PC, egal ob der 
alte in Hardware defekt war, oder bloss in der Software. Und können sich 
in der Zwischenzeit oft an einen grad ungenutzen Nachbar-PC setzen.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> A. K. schrieb:
> Ist das nicht bescheuert? Ist es überall in den großen Firmen so?
>
> Ja. Und das ist gut so.
>
> Nein, ist nicht in jeder Firma so und ist auch nicht immer gut so.

Ich habe jedenfalls lokale Administrator-Rechte auf meinen 
Firmenrechnern. :-)

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

ja, ist bei uns auch so. Irgendwie muss ja Sicherheit und Rechtmäßigkeit 
der Software sichergestellt werden. Gibt ja einiges an Software, was man 
privat frei installieren darf, bei gewerblicher Nutzung aber Kosten 
anfallen. Ich bin da ganz glücklich drüber, das ich mich um sowas nicht 
kümmern muss. Wenn bei uns eine neue Software gebraucht wird beantragt 
man einfach und die IT kümmert sich um den ganzen juristischen Kram.

Verletzter schrieb:
> Du brauchst ein Treiber für einen RS232-USB Adapter?
> Na dann schreib mal ein Ticket an die IT-Abteilung

Ja, wenn ich das zum direkten Weiterarbeiten brauche wird das Feld "Für 
laufende Arbeiten benötigt", womit sich die IT üblich 5-10 min später 
telefonisch meldet und dann remote den Treiber installiert 
(vorausgesetzt der Wandler ist offiziell bekannt und somit der passende 
Treiber entweder direkt von Windows bereitgestellt wird oder im 
Firmennetzwerk als freigegebene Software abgelegt ist).

Gruß Kai

von (prx) A. K. (prx)


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Qwertz schrieb:
> Ich habe jedenfalls lokale Administrator-Rechte auf meinen
> Firmenrechnern. :-)

Ich auch, und zwar nicht die lokalen. ;-)

von Netzwerker (Gast)


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Bei uns (~4000 MA) ist das prinzipiell genauso - für das "gemeine Volk" 
der Computerbenutzer macht die IT die Rechner und keiner sonst darf ran.

Ein Teil der Mitarbeiter hat aber auch lokale Adminrechte auf dem 
eigenen Rechner - nämlich dann, wenn es gute Gründe dafür gibt (z.B. 
Entwicklung) UND dem Mitarbeiter zugetraut wird, dass er weiss was er da 
tut. Die IT ist sogar so groß, dass die meisten IT-Mitarbeiter nicht mal 
selber Admin-Rechte auf ihrem Rechner haben. Das ist auch vollkommen 
richtig so, denn sonst hat man allen möglichen Scheiß auf den 
Rechnern...

Wenn aber mal wo ein USB-Treiber installiert werden muss, dann erledigt 
das Frontoffice/Helpdesk in den Bürozeiten innerhalb kürzester Zeit. 
Wenn das Problem einfach und Remote lösbar ist geht das in Minuten, 
sonst in wenigen Stunden. Nur wenn der Rechner abgeholt und in die IT 
gebracht werden muss weil nicht in kurzer Zeit vor Ort zu lösen oder 
Hardware defekt ist kann der Rechner auch mal ein paar Tage weg sein. 
Dann bekommt man aber bei Übergabe gleich ein Ersatz. Und wenn es kein 
spezieller Rechner für genau diesen Zweck ist sondern Standard behält 
man auch gleich den Ersatz und der kaputte wandert nach der Reparatur 
wieder in den Pool.

von Filth _. (filth)


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Bei uns kann man alles installieren und hat auch Adminrechte auf dem 
Rechner. > 200 MA. Aber nur in der Softwareentwicklung so, andere MA 
haben keine Rechte auf den Kisten

von des war i (Gast)


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root in der entwicklungsabteilung und auf ca. 30% der server (vms),
admin für die windows-kisten am standort.

und ja, das ist gut so, dass nicht jeder hinz und kunz software 
installieren darf.
HR hat sich schon mal Petya eingefangen, Grafik hat "kontaminierte" 
Schriften heruntergeladen, wieder andere fragen nach kostenpflichtiger 
software ("die gibts eh umsonst im internet"), ...

von Michael W. (Gast)


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Verletzter schrieb:
> Du brauchst ein Treiber für einen RS232-USB Adapter?
> Na dann schreib mal ein Ticket an die IT-Abteilung, warte 3-4 Tage bis
> jemand vorbei kommt und die entsprechende software installiert.

Genau so ist es. Die meisten tools erfordern ADMIN-Rechte und die IT 
rückt die nicht raus. Ein konkretes Beispiel:

Quartus installieren dauerte ab Beantragung 3 Tage
Den low level Treiber nachzuinstallieren - weitere 2 Tage
RS-485 Emulator lief nicht mehr, musste neu installiert werden - 2 Tage
Debugger für den ARM erforderte Treiber, den die IT nicht im Programm 
hat
Subversion geht nicht, da nicht evaluiert

Ich habe dann der Abteilung mit einem komplett installierten Notebook 
ausgeholfen, um meine und andere Arbeit voranzubringen, bevor der 
Abteilungsleiter einen Herzaussetzer bekommt. Die internen Ingenieure 
haben wenigstens einmal im Monat Stress mit der IT und 2-3 Themen sind 
ständig mit denen offen. Inklusive Rückfragen, sind in einer Abteilung 
mit gerade 10 Mann ständig 5-10 Tickets offen.

Das Umsatz solcher IT-Abteilungen liegt bei etwa €400,- pro Mann und 
Jahr, hat mir mal einer vorgerechnet und das allein für die Wartung ohne 
das PC-Leasing und Kosten für Software-Lizenzen.

>Re: Wie viel IT-Rechte habt ihr in der Firma?
Gar keine :-)

IT-Abteilungen sind heute eigene Profit Center mit günstigem jungen 
unterbesetzten Personal, um kostenoptimiert zu arbeiten. Das doppelt so 
teuere Ingenieure oder dreimal so teure Externe dann tagelang warten 
müssen und mit reduzierter Effizienz arbeiten, ist denen egal.

von Michael W. (Gast)


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Netzwerker schrieb:
> Wenn aber mal wo ein USB-Treiber installiert werden muss, dann erledigt
> das Frontoffice/Helpdesk in den Bürozeiten innerhalb kürzester Zeit.

Welche Firma ist das? Ich erbitte Name und Adresse. Habt ihr Bedarf für 
externe Elektronikentwicklung?

von _Gast (Gast)


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Hm,


lokaler Admin, kann installieren was ich will, hängt aber eine Domäne 
drüber. (Inklusive nicht deinstallierbaren Remote Desktop für den Admin)

Leider W10, da kämpft man(n) bei den Updates immer wieder mal mit dem 
Betriebsystem...

Sonst muß ich leider gestehen, das ein vollständiges Windows Ökosystem 
(Fileserver, Exchange, Domäne) das wirklich sauber konfiguriert ist ein 
Traum zum Arbeiten ist. Privat versuche ich MS-Produkte zu vermeiden, 
aber in der Arbeit #Läuft!!!!


Sonst gibt es alles was man ausreichend begründen kann.



mfg
Gast

von Markus M. (adrock)


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...bei uns (Softwarebranche, ein paar tausend MA) darf jeder lokal 
administrieren. Die Benutzer sind so vernünftig bzw. erzogen :-) dass es 
ganz gut funktioniert. Jedenfalls ist die Anzahl der Tickets durch 
verkonfigurierte Rechner sehr gering.

Auch Viren etc. waren bisher kein Problem. Den lokalen Virenscanner kann 
man allerdings nicht einmal mit Adminrechten so einfach deaktivieren.

Im Zweifelsfall wird halt das Image neu installiert und gut ist.

Es hängt natürlich sehr stark von den Benutzern ab und inwieweit auf den 
Rechnern sensitive Informationen gespeichert sind (Betriebsgeheimnis 
etc.).

Wenigstens Bitlocker auf mobilen Geräten ist natürlich Pflicht.

PS: Die Benutzer haben nicht per se Adminrechte. Also man muss schon den 
Benutzer wechseln (UAC), vom Domänenbenutzer zum lokalen Admin, um 
Software zu installieren.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> IT-Abteilungen sind heute eigene Profit Center mit günstigem jungen
> unterbesetzten Personal, um kostenoptimiert zu arbeiten. Das doppelt so
> teuere Ingenieure oder dreimal so teure Externe dann tagelang warten
> müssen und mit reduzierter Effizienz arbeiten, ist denen egal.

IT als eigenständiges Subunternehmen? Oder gar outsourced?

Wobei viele Firmen nicht (nur) aus Ingenieuren oder Softwareentwicklern 
bestehen, sondern mehrheitlich aus Personen, die weder die Kenntnisse 
haben, das Gerät selber zu verwalten, noch die Verantwortung dafür haben 
wollen, hinterher für die Folgen gerade zu stehen. Wie oben schon 
erwähnt wurde, gibt es Sonderfälle mit anderen Regeln.

> teuere Ingenieure oder dreimal so teure Externe dann tagelang warten
> müssen und mit reduzierter Effizienz arbeiten, ist denen egal.

Tagelang ist ungünstig. Aber die Gegenrechnung besteht aus Ingenieuren, 
die ihre teure Arbeitszeit mit Tätigkeiten verschwenden, die andere 
Leute besser und billiger können. Besser weil Routine. Billiger weil 
automatisiert statt Handarbeit.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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A. K. schrieb:
> IT als eigenständiges Subunternehmen? Oder gar outsourced?

Eine interne Abteilung, die selber abrechnet und bilanziert, also 
darstellen muss, ob sie Gewinne gemacht hat.

Und ja, nicht jeder kann seinen Rechner selber verwalten. Das stimmt, 
aber wenn die Software daheim auch installiert werden kann, haben das 
die Meisten User ja drauf. Die installieren Spiele, Soundtreiber und 
Vieles mehr. Das könnten sie auch in der Firma.

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> aber wenn die Software daheim auch installiert werden kann, haben das
> die Meisten User ja drauf.

Und legen ihre Daten dann lokal statt ins Netz. PC futsch, Daten futsch. 
Oder probieren beim Zugriff auf Netzressourcen ahnungslos so lange rum, 
bis es funktioniert. Was natürlich zu verschiedenen Ergebnissen führt, 
weshalb es nach dem Umzug/Update einer Ressource an vielen PCs nicht 
mehr funktioniert.

Software funktioniert nicht so wie gewünscht? Anwender kennt Internet 
und jemand schreibt, das könnte der lizzyyxx Service sein, der klingt so 
komisch. Also kurzerhand weg damit. Ok, wars nicht, aber weg ist weg. 
Monate später gibts dann ein Problem mit einer anderen selten genutzten 
Software. Keine Idee, IT darf ran. Anwender hat natürlich niiiichts 
gemacht - auch weil schon wieder vergessen.

Meine Erfahrung gerade mit Software-Entwicklern spricht auch nicht nur 
dafür, solchen Leuten generell Ahnung im Systembetrieb in grösserem Stil 
zuzusprechen. Nicht mal bei Software genau dafür. Was bei einem Ing-Büro 
mit 10 Personen prima funktioniert, funktioniert bei 1000 Personen oft 
nicht mehr ganz so prima.

von Schreiber (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Und ja, nicht jeder kann seinen Rechner selber verwalten. Das stimmt,
> aber wenn die Software daheim auch installiert werden kann, haben das
> die Meisten User ja drauf. Die installieren Spiele, Soundtreiber und
> Vieles mehr. Das könnten sie auch in der Firma.

...und die neuste Firefox-Turbo-Bar, ein gecracktes Computerspiel für 
die Mittagspause, den neuen System-Optimierer damit die Kiste schneller 
wird, Petaya, Moorhuhn, eine neuere (und gecrackte) Version von Word...
Daheim wird die Kiste halt gelegentlich neu installiert, rumgepienzt 
weil man alle wirchtigen Daten verloren hat oder vom 
Nachbarn/Freund/Schwager zusammengefrickelt wenn das neuste 
Update/Supertool alles zerschossen hat.

Es hat schon seinen Grund, weshalb es ind Firmen 
Software-Restriction-Policies gibt. Damit kann man derartigen Unfug 
unterbinden. Kann man nicht nur, muss man bei 90% der Nutzer auch.

von (prx) A. K. (prx)


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Auch ganz harmlos scheinende Aktionen haben ungeahnte Folgen: Wieviele 
Anwender schaffen es, über die Jahre 10x Java zu aktualisieren, ohne 
sich mindestens 1x die vermaledeite Toolbar einzufangen?

: Bearbeitet durch User
von Schreiber (Gast)


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A. K. schrieb:
> Was bei einem Ing-Büro
> mit 10 Personen prima funktioniert, funktioniert bei 1000 Personen oft
> nicht mehr ganz so prima.

Beim 10 Mann-Büro gibts aber auch keinen fest angestellten IT-ler.
Da gibts normale Computer, irgendwo steht ein NAS für Datenaustausch und 
die automatischen Backups und einer darf nebenbei den Administrator 
spielen.
Gelegentlich gibts Turnschuhadministration und komplettbackups (image) 
auf externe Festplatte.

Bei 1000 Mann gibts eine richtige IT-Abteilung (intern oder extern), die 
(hoffentlich) genug Zeit, Know-How und Personal haben. Da kann man die 
Kisten natürlich viel weiter zusperren und Software per Fernwartung 
verteilen.

von Schreiber (Gast)


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A. K. schrieb:
> Auch ganz harmlos scheinende Aktionen haben ungeahnte Folgen: Wieviele
> Anwender schaffen es, über die Jahre 10x Java zu aktualisieren, ohne
> sich mindestens 1x die vermaledeite Toolbar einzufangen?

Und wie viele schaffen es Java zu aktualisieren, obwohl die zwingend 
erforderliche Spezialsoftware XYZ nicht mit der neuen Java-Version 
kompatibel ist?
Und wie viele schaffen das anschließend erforderliche Downgrade auf die 
alte Version ohne dabei alles zu zerschießen?

von (prx) A. K. (prx)


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Schreiber schrieb:
>> Was bei einem Ing-Büro
>> mit 10 Personen prima funktioniert, funktioniert bei 1000 Personen oft
>> nicht mehr ganz so prima.
>
> Beim 10 Mann-Büro gibts aber auch keinen fest angestellten IT-ler.

Eben. Aber es führt bisweilen zu interessanten Diskussionen darüber, wie 
eine Umgebung für die vom Ing-Büro verkaufte Lösung auszusehen hat. Also 
zwischen der IT, mit Ahnung von IT-Betrieb. Und dem Chef-Ing, ohne 
Ahnung davon, aber mit einer Lösung, die nicht reinpasst. Und als dritte 
Partei mit Anwendern im Haus, die die Software nach ihrer Sicht 
aussuchten und die IT erst zur Installation mit ins Boot nahmen.

von dfgd (Gast)


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Verletzter schrieb:
> Ist das nicht bescheuert? Ist es überall in den großen Firmen so?

Süddeutscher IGM Konzern hier.

Wir (R&D) haben eigentlich alle lokale Adminrechte. Davor musste man 
aber eine anwaltliche Wisch unterschreiben, bei der es einem schlecht 
wird.

Zum Glück gibt es die Schatten-IT im Putzraum... da herrscht noch 
Anarchie :-)

von oszi40 (Gast)


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1.Je mehr Rechte man vergibt, desto besser können leider auch Viren und 
andere böse Geister ihr Unwesen Treiben.

2.Das gesunde Augenmaß ist gefordert! Du könntest JEDEM Adminrechte 
geben und die installieren dann allen Müll bis die Kiste nicht mehr 
läuft ODER Du kastriest alle Rechte bis KEINER mehr arbeiten kann ohne 
die IT stündlich zu betteln irgendwas zu tun.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Ich hab zum rumspielen einen kleinen Rechnerzoo. Der hängt nicht am 
Hausnetz, da mach ich was ich will. Für den Arbeitsrechner am Hausnetz 
hab ich zwar lokale Adminrechte, halte mich aber mit Installationen 
schwer zurück.
Ergebnis: In 10 Jahren Betriebszugehörigkeit kein Virus/Wurm/Whatever

von klausi (Gast)


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Bei uns: grössere Firma.

Keine Adminrechte, auch USB Anschluss gesperrt.
Sogar auf Testsysteme (!!!) keine bzw sehr eingeschränkte Rechte. Nur 
auf unterster Stufe (Entwicklungsserver) Rechte vorhanden.

Das geht soweit, dass wir extrem eingeschränkt sind und für jeden Sch... 
ein Lync Call oder Mails zu den Admin Abteilungen bzw. IT Support 
brauchen!

IT Support ist nicht schlecht, ziemlich schnell bei Standardsachen, aber 
wehe, es ist mal ein bisschen anders.

Bei den Admins oft Nullbock Einstellung, tun nur genau das was man ihnen 
sagt, wie ein Neandertaler. Das geht dann soweit, dass ich schon ihre 
Arbeit besser kennen muss, als sie selbst.

Neue Entwicklungsrechner bestellen, oder eine Anbindung nach draussen 
ans Extranet? Horror...
Keine Rechte für nix.

Wie schön vorher gesagt, die Chefs wissen gar nicht, was sie da an 
Produktivität einfach wegschmeissen. Dann wundern sie sich, wenn die IT 
so teuer ist. Solche Idioten sollten am besten nochmals die Schulbank 
drücken.

von Malte (Gast)


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Bei uns (2000 als ich angefangen haben - inzwischen wohl 3000 Personen) 
haben alle Entwickler Adminrechte auf ihrem System.
Irgendwann wurde mal für alle ein Tool zwecks Lizenzüberprüfung für 
zwangsinstalliert. Um Updates u.ä. muss man sich selbst kümmern. 
Funktioniert aber erstaunlich gut trotz der inzwischen großen Anzahl der 
Leute.

von Mac G. (macgyver0815)


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Zusatzfrage:
Darf man bei euch private Notebooks mit in die Firma nehmen?
Und ganz böse: Auch ans Netz anschließen?


Da hätte man dann jedenfalls nen Rechner mit Admin Rechten wenn man mal 
schnell ohne Stress was testen will ;-P

Beitrag #5161833 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Mac G. schrieb:
> Darf man bei euch private Notebooks mit in die Firma nehmen?
> Und ganz böse: Auch ans Netz anschließen?

Dafür gibts ein abgetrenntes WLAN, dass nur Aussenzugang hat.

von dfgd (Gast)


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Mac G. schrieb:
> Darf man bei euch private Notebooks mit in die Firma nehmen?
> Und ganz böse: Auch ans Netz anschließen?

Hab ich schon vorgeschlagen. Meinen Stundensatz für meine private 
Ausrüstung wollten die dann doch nicht zahlen.

von Mac G. (macgyver0815)


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dfgd schrieb:
> Hab ich schon vorgeschlagen. Meinen Stundensatz für meine private
> Ausrüstung wollten die dann doch nicht zahlen.


Ein normales/gebrauchtes Notebook kostet wenige Hunderter.
Ja OK einrichten, das geht aber heutzutage in ner halben Stunde für das 
Wesentliche.

Wenn das nur einen Tag Wartezeit einspart kann sich das für die Firma 
ggf. schon lohnen.

von oszi40 (Gast)


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> private Ausrüstung
> kann sich das für die Firma ggf. schon lohnen.

Kommt ganz darauf an. Je mehr Rechner, desto mehr verschiedene 
Baustellen und Updates, die vorher auf Verträglichkeit usw. geprüft 
werden müßten. Der Teufel steckt oft im Detail. Zum Schluss mußt Du noch 
Deinen privaten Schreibtisch mitbringen???

Arbeitsmittel hat üblicherweise der Arbeitgeber zu stellen und wenn 
dieser  keine geeignete SW/HW bereitstellt, dann muß er eben "ein paar" 
Stunden Arbeitszeit mehr bezahlen bis der Fall gelöst ist. :-) Viele 
Wege führen nach Rom. Der zu Fuß dauert nur etwas länger.

von Markus M. (adrock)


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BringYourOwnDevice ist bei uns (noch) nicht gegeben.

Es gibt ein paar Exoten die tatsächlich ihre mehr oder weniger eigene HW 
mitbringen (dürfen), aber im Allgmeinen ist es untersagt eigene HW ans 
Netz anzuschließen.

Wenn dann nur Gast WLAN (nur Zugang ins Internet).

Der Trend geht aber schon Richtung BYOD, allerdings verschiebt sich 
dadurch die Sicherheitslage auf Netzwerkschicht, d.h. man muss dann alle 
Arbeitsplatzrechner mehr oder weniger als "wild" ansehen und alle 
wichtigen Server strikt in eine DMZ schieben.

Aber in Zeiten von Google Drive, Office365, Cloud... liegen viele Daten 
sowieso inzwischen außerhalb. Gut, die Produktsourcen liegen noch im 
internen Netz, aber ansonsten...

Datenschutztechnisch ist das alles ein ziemlicher Albtraum.

von nop (Gast)


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Arbeite aktuell relativ forschungsnah im IT Bereich, daher haben wir 
auch weitreichende Rechte. Insgesamt sind wir >100 Leute, also kein 
kleiner Laden (nein auch keine Uni!)

IT-Rechte an meinem aktuellen Arbeitsplatz für Forschende (in der 
Verwaltung sieht es afaik anders aus):
- Laptop mit Windows bekommen
- Linux installiert
- Absoluten Zugriff.
Ist wohl auf ca. der Hälfte der Systeme drauf. Ist generell akzeptiert. 
Der Deal lautet: Du kannst dir installieren was du willst, OS-Support 
gibts aber nur für Windows.
Darf selbst Software installieren, habe vollen Zugriff aufs Bios, nichts 
ist gesperrt. Das ist aber auch notwendig für meinen Job!
Probleme hatten wir bisher damit noch nie. Manche sagen sogar, dass der 
Linux Support durch die zahlreichen Kollegen besser ist...

Telefone werden zentral durch die IT betreut. Ich darf sie aber ohne 
Gemeckere ins Labor, Besprechungsräume etc. mitnehmen und dort 
einstecken.


Mac G. schrieb:
> Zusatzfrage:
> Darf man bei euch private Notebooks mit in die Firma nehmen?
> Und ganz böse: Auch ans Netz anschließen?

BYOD: Eher nicht. Mit Privatgeräten kommt man nicht ins Firmennetz 
(richtig so!). Ein privates Gerät mitzunehmen ist aber kein Problem.

Generell muss man sagen: Es funktioniert bei uns. Aber die (forschenden) 
Mitarbeiter sind alle fit was IT-Sicherheit etc. angeht, wie machen den 
ganzen Tag nix anderes.


Zum Vergleich bei meinem vorherigen Arbeitgeber:
- Entwicklungsabteilung
- Windows Rechner PFLICHT. Na dann cross-kompilieren wir halt unter 
Cygwin... Auch wenns ein paar Tage dauert bis wir die vermurkste 
Toolchain des Herstellers am Laufen haben. (Zuhause auf Linux probiert: 
Funktioniert praktisch sofort!).
- Anfangs keine Adminrechte. Nach viel diskutieren ENDLICH Adminrechte 
bekommen. (cool! endlich kann ich das Entwicklungstool meines Kollegen 
einsetzen, das zwar seit Tagen bereit ist aber ich es nicht installieren 
kann...)
- Generelles Misstrauen der IT-Abteilung gegenüber Mitarbeitern. Sehr 
schade. Ich hatte zeitweise einen Laborlaptop(!) zum Arbeiten dabei 
(kurzfristige+billige Lösung für ein paar Wochen, offiziell abgesegnet). 
An meinem letzten Arbeitstag brachte ich den Zugangsdongle+Kleinkram zur 
IT zurück. Sie haben darauf bestanden den Laborlaptop ebenfalls 
einzuziehen, man traute mir wohl nicht zu, diesen ins Labor zurück zu 
bringen... (Obwohl ich das mit meinem Chef so vereinbart hatte...) Da 
ist man froh, dass man den Vertrag hat auslaufen lassen. Als bräuchte 
ich den 5 Jahre alten, speckigen Laptop wenn ich daheim meine 
Workstation stehen habe...
- Installation von Software nur vom Softwarelaufwerk X:/ aber dann 
irgendwie doch wieder nicht.
Hab mir den Texmaker installiert (Programm zum Schreiben von LaTeX 
Dokumenten). Ein paar LaTeX Pakete fehlten bzw. Download war nicht 
möglich. Also dann bei der IT angerufen:
"Hallo, sie müssten mir bitte kurz helfen. Ich hab mir den Texmaker 
installiert aber ..."
"WIE?!??! SIE HABEN SICH DEN TEXMAKER INSTALLIERT!?!??!?!¹1111"
[Rant einfügen bzgl. unerlaubter Softwareinstallation]
"ja aber der ist doch in eurem X:/ laufwerk!"
"nein nein nein sie müssen da anrufen!!111"
Wie auch immer. Hernach haben sies erledigt. Ach ja, wir durften nicht 
mal ZIP-Dateien aus dem Internet herunterladen, darum musste ich für 
praktisch jedes LaTeX Paket die IT anrufen...
- Telefone waren Heiligtümer der IT. Grundsätzlich "gibts keine übrigen 
Telefone", da haben sie eh schon zu wenig usw usw.. Erst recht nicht für 
Studenten - auch wenn die Studenten in einem anderen Gebäude als ihr 
Betreuer sitzen (Labor!). Irgendwann ging mir dermaßen die Hutschnur 
hoch, dass ich das Telefon eines (BEREITS LANGE ABWESENDEN!) Ex-Kollegen 
abbaute, dem Studenten gab und es dort anschloss.
Argumentation der IT brach zusammen, Studi hatte endlich sein Telefon.
Studi extrem dankbar.
IT ist ausgeflippt.
Ich fands lustig.
Mein Chef fands lustig.


Auf was ich hinaus will: Leider stellt sich die IT in Unternehmen 
oftmals über die Interessen der Firma. Also IT zum Selbstzweck anstatt 
für die Firma+Mitarbeiter. Es ist eine gewisse Machtposition die manche 
Personen eben ausnutzen. Das ist ungesund und führt zu Streit. Daher bin 
ich im aktuellen Job sehr zufrieden was die IT angeht. Da gibts den 
"kurzen Dienstweg" und ich habe stets das Gefühl, dass sie mir helfen 
wollen wo immer möglich. Mit gegenseitigem Respekt klappts einfach 
besser!

von (prx) A. K. (prx)


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nop schrieb:
> Auf was ich hinaus will: Leider stellt sich die IT in Unternehmen
> oftmals über die Interessen der Firma. Also IT zum Selbstzweck anstatt
> für die Firma+Mitarbeiter.

Das Potential für Konflikte ist da, keine Frage. Die Interessen decken 
sich nicht immer, in dem Dreieck von Anwender, IT und Firmenleitung.

> Mit gegenseitigem Respekt klappts einfach besser!

Yep. Eine IT, die den Eindruck erweckt, zu mauern, statt sich als 
Dienstleister zu für jene verstehen, die das eigentliche Geld reinholen, 
die muss mit einer oder mehreren abteilungseigenen Zweit-ITs rechnen. 
Damit ist auf Dauer niemandem gedient.

Und wenns mal etwas länger dauert: Wenn eine kaputte Maus mehrere Tage 
braucht, dann läuft was falsch. Standardprozedur. So einfach ist es aber 
nicht immer.

Was aber auch heisst: Respekt seitens der Anwender vor einschränkenden 
Masnahmen, die ihnen nicht unbedingt einleuchten. Hinsichtlich der 
Akzeptanz wärs manchmal einfacher, den Leuten ihre Wünsche zu lassen, 
bis die Karre an die Wand gefahren ist. Erleichtert das Verständnis für 
Massnahmen danach. Vorsorge ist besser, aber schwerer zu vermitteln.

Das war besonders in den 90ern ein Problem. Viele Firmen hatten damals 
neben einem dicken Hobel ein Durcheinander an mehr oder weniger 
vernetzten PCs, die per Turnschuhnetzwerk teils zentral teils dezentral 
gewartet wurden. Wer das damals organisierter anging (wie wir), erntete 
bei Anwendern mit Heim-PC oder mit Bekannten in einer anderen Firma 
nicht selten Unverständnis ob der daraus folgenden Restriktionen.

Ransomware und anderen Trojanern zu Dank ist das mittlerweile anders. 
Heute weiss praktisch jeder, dass es Risiken gibt, für die man lieber 
andere Leute die Verantwortung tragen lässt. Die sind dann auch froh, 
wenn sie das grad versemmelte Excel-Sheet im Handumdrehen auf den Stand 
vor 1-2 Stunden wiederhergestellt bekommen. Das klappt zu Hause meist 
weniger gut.

: Bearbeitet durch User
von genervt (Gast)


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Verletzter schrieb:
> Ist das nicht bescheuert? Ist es überall in den großen Firmen so?

Du bezeichnest eine Klitsche mit 200 Angestellten als "große Firma"? 
(Das paßt in so manches Großraumbüro!)

Aber mal generell: Wenn man öfters etwas von den ITlern braucht, dann 
bekommt man dringende Dinge mit etwas sozialer Kompetenz auch mal etwas 
schneller.

Vermutlich liegts aber mal wieder am tollen IGM-Disneyand, dass ich als 
Konzerninsasse dein Problem nicht so ganz nachvollziehen kann?

von dfgd (Gast)


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Mac G. schrieb:
> Wenn das nur einen Tag Wartezeit einspart kann sich das für die Firma
> ggf. schon lohnen.

Wieso sollte ich meinem Arbeitgeber meine private Ausrüstung kostenlos 
zur Verfügung stellen, wenn er doch die dadurch erzeugten Ergebnisse 
gewinnbringend verkauft?

IMHO:

BYOD nur wenn ich dafür Cash sehe. Das ist Kapitalismus.

(Ausgenommen wie immer gemeinnützige Vorhaben)

von (prx) A. K. (prx)


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Bei BYOD geht es z.B. um Leute, die keine 2 Handys mit rumschleppen 
wollen und denen ein 08/15 Firmenhandy nicht schnieke genug ist. Nicht 
die Firma ist dabei treibende Kraft, sondern die Mitarbeiter selbst sind 
es.

: Bearbeitet durch User
von Schocker (Gast)


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IT-sicherheit ist das a und o!

Schließlich gibt es Maulwürfe ohne Ende. Heute ist es fast schon normal, 
dass Firmen es zulassen, dass ihnen gute Leute von der Konkurrenz 
abgeworben werden, um sie dann nach 6 Monaten, mitten im Projekt des 
Mittbewerbers diesen wieder zurückzuholen und damit das Projekt zu 
konterkarieren!

Manche Firmen schicken auch solche Leute los, um die Konkurrenz zu 
blockieren und lahmzulegen - zu deren Kosten! Der Mitarbeiter arbeitet 
dann für beide gleichzeitig und wird von der Konkurrenz bezahlt.

Letzte Woche wurde auf FB eine solche Strategie von britischen 
Journalisten publiziert, welche vorrechneten, dass sich das Militära 
diese - in der Industrie etablierte Technik - abgeguckt habe und das nun 
auch bei den Taliban angewendet wird:

Man schickt einen arabischstämmigen Briten mit falschem Pass in den 
Yemen und Sudan, um ihn von den Taliban und dem IS anwerben und 
ausbilden zu lassen. Wird er dann als englischsprachiger auserwählt, den 
Anschlag zu machen, fliegt er nach England, lässt sich schnappen und 
taucht unter und lässt alle auffliegen. Auch wenn das nicht klappt, wird 
allein durch die Ausbildung zahlreicher IS-dummies Geld und Zeit dort 
gebunden.

Die Englischen Spione nehmen quasi den Arabern die Ausbildungsplätze 
weg!

von klausi (Gast)


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genervt schrieb:
> Aber mal generell: Wenn man öfters etwas von den ITlern braucht, dann
> bekommt man dringende Dinge mit etwas sozialer Kompetenz auch mal etwas
> schneller.

Erlebe ich auch tatsächlich. Bitte und danke und was weiss ich.
Aber mir ist es einfach zu blöd einem Admin in den A... zu kriechen. Für 
was? Der soll den Task erledigen. Ok, ab und zu habe ich auch Mitleid, 
aber es gibt auch Admins die extra nerven bzw blockieren.

von meckerziege (Gast)


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klausi schrieb:
> genervt schrieb:
>> Aber mal generell: Wenn man öfters etwas von den ITlern braucht, dann
>> bekommt man dringende Dinge mit etwas sozialer Kompetenz auch mal etwas
>> schneller.
>
> Erlebe ich auch tatsächlich. Bitte und danke und was weiss ich.
> Aber mir ist es einfach zu blöd einem Admin in den A... zu kriechen. Für
> was? Der soll den Task erledigen. Ok, ab und zu habe ich auch Mitleid,
> aber es gibt auch Admins die extra nerven bzw blockieren.

Genau dass war wohl mit "sozialer Kompetenz" gemeint. Dann ist es 
nämlich kein A...kriechen sondern ein Begegnen auf Augenhöhe. 
Freundlichkeit und Wertschätzung sind sehr wichtig. Mit der Einstellung 
"Ich Ingenieur - du nix" funktionierts (zum Glück!) eben nicht.

Schocker schrieb:
> Letzte Woche wurde auf FB eine solche Strategie von britischen
> Journalisten publiziert, welche vorrechneten, dass sich das Militära
> diese - in der Industrie etablierte Technik - abgeguckt habe und das nun
> auch bei den Taliban angewendet wird:

Hast du da einen Link dazu? Hört sich interessant an!

von Cyblord -. (cyblord)


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meckerziege schrieb:
> Genau dass war wohl mit "sozialer Kompetenz" gemeint. Dann ist es
> nämlich kein A...kriechen sondern ein Begegnen auf Augenhöhe.
> Freundlichkeit und Wertschätzung sind sehr wichtig. Mit der Einstellung
> "Ich Ingenieur - du nix" funktionierts (zum Glück!) eben nicht.

Doch doch, das funktioniert hervorragend.

Gestellte Tickets können bewertet werden und wenn die Bewertungen 
schlecht sind dann knallts da ordentlich, darum telefonieren die allen 
hinterher falls man mal schlecht bewertet und heulen rum. Das 
Bewertungssystem macht die Handzahm und verweist sie auf ihren Platz.

: Bearbeitet durch User
von ♪Geist (Gast)


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Verletzter schrieb:
> Ist das nicht bescheuert? Ist es überall in den großen Firmen so?

Hatte beim vorherigen AG als Embedded-Entwickler die gleiche Situation 
gehabt. Habe solange Stress gemacht, bis ich die Rechte bekommen habe.

von Die gute Seite der Macht (Gast)


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"Die Guerilla Marketing GmbH am Apparat. Willkommen im Team."

von Gerhard O. (gerhard_)


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Bei uns haben alle Entwickler Admin Rechte. Darüber hinaus wird mit 
Group Policies Einstellungen gearbeitet. Das hat sich aber bis jetzt 
nicht bemerkbar gemacht. Ältere Tools die unter X64 nicht laufen wollen, 
sind in eine XP32 VM beherbigt.

Abgesehen davon sind die Kollegen vom IT alle nett und wir hatten in 20 
Jahren bis auf eine einzelne Ausnahme noch nie irgendwelche nennenswerte 
Meinungsverschiedheiten. Sind immer hillfsbereit. Da ist eine kleinere 
Firma bestimmt ein Vorteil weil IT Service nicht formell gehandhabt 
wird.

Life is good;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5170630 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin (Gast)


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Also bei uns gibts nur die EInschränkung, daß man nix auf USB speichern 
darf.

(Natürlich gibts Ausnahmen)

Alles andere überlässt man uns, vor Allem die Rechtmässigkeit einer 
INstallations muß stimmen. Das haben wir am Anfang unterschrieben, und 
alle halten sich daran. Somit werden wir nicht wie Kleinkinder 
behandelt, und man kann arbeiten.
Es gibt einen SW Pool, aus dem man die zugelassenen und lizenzierten 
Programme installieren kann. Da geht das mit den Rechten automatisch.
Freie SW kann nach Abklärung der IT und Aufnahme in den Pool auch 
installiert werden.

Admin Rechte sind was feines auf dem eigenen PC.

Natürlich, die Netzwerkrechte sind Gruppen und Genehmigungsabhängig.

M.

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