Habe gerade mein Herd angeschlossen. Ich habe Drei Phasen die über drei Sicherungen gesichert sind. Alle Phasen scheinen zu funktionieren. Zumindest zeigt mir das der Phasenprüfer an. An Phase 1 hängt der Backofen der funktioniert, an Phase 2 die beiden linken Herdplatte die auch funktionieren und an Phase drei sind die beiden rechten Herdplatten, die funktionieren nicht. Schalte ich die ein geht zwar die Leuchte am Herd an aber die Platten funktionieren nicht. Halte ich den Phasenprüfer an die dritte Phase leuchtet der nicht. Erst wieder wenn ich die Platte(n) ausschalte.
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Erst mal 'Lügenstift' entsorgen und einen zweipoligen Spannungsprüfer benutzen. Vielleicht ist eine der Schraubsicherungen defekt? Die Kappe springt nicht immer raus. Die Lampe an den Schaltern wird übrigens meist von nur einem Aussenleiter versorgt.
Ingo L. schrieb: > Phasenprüfer Phasenprüfer(1pol.) = Lügenstift! Du brauchst einen 2pol. "Spannungsprüfer" Ingo L. schrieb: > Halte ich den Phasenprüfer an die dritte Phase leuchtet der nicht. Erst > wieder wenn ich die Platte(n) ausschalte. Die Phase ist tot!
Max M. schrieb: > Phasenprüfer(1pol.) = Lügenstift! Phasenprüfer = Lügenstift: korrekt, aber Pol 1: Phase Pol 2: Finger ;-)
Die 3. Phase ist irgendwo unterbrochen. Der Lügenstift ist aber so hochohmig, daß alleine die kapazitive Einkopplung der anderen Phasen im Kabel oder Leckströme im Herd ausreichen um ihn leuchten zu lassen. Sobald du aber die Platten einschaltest wird die Phase belastet und die Spannung geht auf 0. Also suchen wo die Phase 3 unterbrochen ist und wie die Vorredner schon sagten, dem Lügenstift nicht vertrauen sondern besser einen 2pol. Spannungsprüfer (Duspol) nutzen.
Ingo L. schrieb: > Habe gerade mein Herd angeschlossen Ist mir neu, daß jetzt jeder dahergelaufene Hinz und Kunz einen Herd anschliessen darf. Gab es da eine Gesetzesänderung?
Die N-Brücke 4 - 5 ist eingebaut? Ein Herd sollte ein Elektriker anschließen, ich hatte schon mehrere Herde, die Kunden angeschlossen haben, und da stand das Gehäuse unter Spannung....
Hubert M. schrieb: > Ein Herd sollte ein Elektriker > anschließen, Das ist wohl wahr! > ich hatte schon mehrere Herde, die Kunden angeschlossen > haben, und da stand das Gehäuse unter Spannung.... Deshalb hat man das Ceranfeld erfunden, um durch die Isolationswirkung des Glases den Koch zu schützen, der auch einmal Elektriker sein wollte. ;-) MfG Paul
Hubert M. schrieb: > Ein Herd sollte ein Elektriker > anschließen, Noch besser jemand mit Ahnung. > ich hatte schon mehrere Herde, die Kunden angeschlossen > haben, und da stand das Gehäuse unter Spannung.... Meisterlicher Pfusch: L1 und N vertauscht.
Dieter K. schrieb: > Erst mal 'Lügenstift' entsorgen > und einen zweipoligen Spannungsprüfer benutzen. Wer immer das Unwort 'Lügenstift' aufgebracht hat, ich habe mehrere davon herumliegen und benutze diese. Da ich weiß, wie diese funktionieren, sehe ich dabei erstmal kein Problem. Und ja, manchmal macht es Sinn, zweipolig mit etwas Strom zu messen, habe ich auch greifbar, wenn es mir sinnvoll scheint! Paul B. schrieb: > Deshalb hat man das Ceranfeld erfunden, um durch die Isolationswirkung > des Glases den Koch zu schützen, der auch einmal Elektriker sein wollte. > ;-) Bei meinem Herd hat das Glaskochfeld einen Metallrahmen, der auf dem Schutzleiter liegt, ebenso die Bedienfront des Herdes. Hilft also nicht wirklich. Bei manchen Köchen wäre es besser, sie wären Elektriker geworden - oder wollte ich das umgekehrt schreiben?
Hi hinz schrieb: > Meisterlicher Pfusch: L1 und N vertauscht. Hat Er dadurch nicht zwei Schnellkoch-Platten und einen Turbo-Ofen bekommen? Vll. wiegt Das den Umstand, zwei Platten gar nicht benutzen zu können, ja wieder etwas auf? MfG
Manfred schrieb: > Wer immer das Unwort 'Lügenstift' aufgebracht hat, ich habe mehrere > davon herumliegen und benutze diese. Da ich weiß, wie diese > funktionieren, sehe ich dabei erstmal kein Problem. > > Und ja, manchmal macht es Sinn, zweipolig mit etwas Strom zu messen, > habe ich auch greifbar, wenn es mir sinnvoll scheint! Richtig. Ein reiner zweipoliger Spannungsprüfer ist auch keine Lösung. Was macht man wenn man zweimal an der (selben) Phase misst? Darauf darf man sich genau so wenig verlassen... Beide Spannungsprüferarten nacheinander angewandt sind schon ein deutliches Indiz - finde ich jedenfalls.
Patrick J. schrieb: > Hi > > hinz schrieb: >> Meisterlicher Pfusch: L1 und N vertauscht. > > Hat Er dadurch nicht zwei Schnellkoch-Platten und einen Turbo-Ofen > bekommen? > Vll. wiegt Das den Umstand, zwei Platten gar nicht benutzen zu können, > ja wieder etwas auf? Auf L1 hing der Backofen, die Beleuchtung und die Kontrolllampen. Und funktioniert hat alles, zumindest kurze Zeit...
Lars R. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wer immer das Unwort 'Lügenstift' aufgebracht hat, ich habe mehrere >> davon herumliegen und benutze diese. Da ich weiß, wie diese >> funktionieren, sehe ich dabei erstmal kein Problem. >> >> Und ja, manchmal macht es Sinn, zweipolig mit etwas Strom zu messen, >> habe ich auch greifbar, wenn es mir sinnvoll scheint! > > Richtig. Ein reiner zweipoliger Spannungsprüfer ist auch keine Lösung. > Was macht man wenn man zweimal an der (selben) Phase misst? Darauf darf > man sich genau so wenig verlassen... > > Beide Spannungsprüferarten nacheinander angewandt sind schon ein > deutliches Indiz - finde ich jedenfalls. Wenn wie beim TO (vermutlich) eine Phase gebrochen ist, dann zeigt das Profigerät "alles frei" an, der "Lügenstift" die kapazitive Einkopplung von den anderen Phasen im Kabel. Und das bitzelt auch schon genug, wenn man drankommt. Welches Teil hat also gelogen? Wenn dann ein Herd angeschlossen wird und nun kein Glimmen mehr zu sehen ist, dann kann auch ein Informatiker erkennen, daß das an dem ungünstig dimensionierten Kondensatornetzteil liegt, das sich da gebildet hat: Wenig Ω (24) gegen N und ganz wenig Farad (1n) gegen L -> wenig U am Herd-L. Einen "Master in Kabellegen" braucht man dazu nicht.
Carl D. schrieb: > Welches Teil hat also gelogen? der 'Lügenstift' natürlich... Denn Zitat TO: 'Alle Phasen scheinen zu funktionieren. Zumindest zeigt mir das der Phasenprüfer an.' .. und wer mit einem zweipoligen Spannungsprüfer nicht umgehen kann (sprich: nicht weiss was er misst) soll gefälligst einen Fachmann holen. p.s.: Der gute Fachmann weiss normal auch die Aussagen des 'Lügenstiftes' richtig zu interpretieren.
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