Hallo, ich würde gerne 230V bis 16A schalten. Ich hatte Mal gelernt dafür 1,5mm^2, bzw. in zwischen 2,5mm^2 nehmen zu müssen. Ich versuche zu verstehen, wieso diese Leistung durch ein Relais mit 0.8mm Beinchen geschaltet werden darf. FIN 41.61.9 12VSteckrelais, 1x UM, 250V/16A, 12V, RM 5,0mm https://m.reichelt.de/Print-Steckrelais/FIN-41-61-9-12V/3/index.html?ACTION=3&LA=517&ARTICLE=28325&GROUPID=7621&artnr=FIN+41.61.9+12V&SEARCH=%252A Wenn ich so ein Relais auf eine Platine löte, das Layer dich genug haben, die Platine durch sägen, gegen Krichströme, aber aber das reicht nicht, wenn die Kontakte den Strom gar nicht leiten können. Wo ist mein Wissensdefizit? Ich würde das gerne verstehen, aber ich weiß nicht, wonach ich im Netz suchen aoll, bin für jeden Hinweis dankbar.
Miki C. schrieb: > Wenn ich so ein Relais auf eine Platine löte, das Layer dich genug > haben, die Platine durch sägen Defizit, sich verständlich auszudrücken. Georg
Miki C. schrieb: > Ich versuche zu verstehen, wieso diese Leistung durch ein Relais mit > 0.8mm Beinchen geschaltet werden darf. Weil der Strom da nur 3mm weit duch muss und der Draht durch die Leiterplatte gekühlt wird, geht das. Sieh dir mal den Bonddraht eines MOSFET an. Der ist noch dünner und da passen 100A drüber... > Wenn ich so ein Relais auf eine Platine löte, das Layer dich genug > haben, die Platine durch sägen, gegen Krichströme, aber aber das reicht > nicht, wenn die Kontakte den Strom gar nicht leiten können. Das Problem der Isolation ist doch genau das gegenteilige, und deshalb für die Frage eigentlich irrelevant. > Wo ist mein Wissensdefizit? Dass du Spezifikationen völlig unterschiedlicher Anwendungsbereiche miteinander vergleichst. Ein Installationskabel sollte nach Möglichkeit nicht 80°C warm werden. Bei einem Relaisanschluss macht sich da keiner einen Kopf. Was ist denn das eigentliche Problem? Warum stellst du eine Frage? Was gefällt dir an diesem Relais nicht?
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Hm. Eine Lösung für das Problem habe ich nicht, aber eine Wissenslücke kann ich bei Dir auch nicht entdecken. Ich sehe da im Datenblatt einen Durchmesser eines Spulenkontaktes von 0,6*0,8mm. (Links). Andererseits ist auf den rechten Zeichnungen einer der Spulenkontakte mit einem Durchmesser von 1,3mm bemaßt, was etwas mehr als 1,3mm^2 Querschnittsfläche bedeutet. Unklar ist, nimmt man nur die Zeichnungen, - und mir ist nicht klar, ob Du das gesehen hast -, für welche Pins die Maße nun gelten. Pragmatisch könnte man plausibel vermuten, dass das links angegebene Maß nur für die Spulenkontakte gilt, das rechte für die Schaltkontakte. Da Finder nun lange am Markt und auch bekannt ist, spricht einiges dafür, dass eher die Zeichnung nicht völlig klar ist, als das die realen Maße technisch unangemessen sind. Aber wenn man sparsam sein will und keine Auseinandersetzungen mit dem Lieferanten riskieren, hilft einem meine Antwort auch nicht weiter. Zumindest hast Du die Bestätigung, dass Du nicht völlig falsch geguckt hast. In diesem Fall würde ich mal auf der Seite von Finder direkt gucken, ob die ein geändertes Datenblatt haben. Ansonsten hast Du vielleicht Glück, dass hier jemand das Ding gerade auf dem Tisch liegen hat und netterweise mal nachmißt.
Lothar M. schrieb: > Miki C. schrieb: >> Wo ist mein Wissensdefizit? > Dass du Spezifikationen völlig unterschiedlicher Anwendungsbereiche > miteinander vergleichst. Ein Installationskabel sollte nach Möglichkeit > nicht 80°C warm werden. Bei einem Relaisanschluss macht sich da keiner > einen Kopf. Doch, ich anscheinend. Und das ist auch der Knackpunkt. Unterschiedliche Bereiche vermischt. Dein Hinweis bringt mich weiter. Danke! Ich bin beim Relais auch davon ausgegangen, dass das ein Stück der Leitung ist und somit die gleiche Spezifikationen erfüllt sein sollten. Dumm....
Theor schrieb: > Andererseits ist auf den rechten Zeichnungen einer der Spulenkontakte > mit einem Durchmesser von 1,3mm bemaßt, was etwas mehr als 1,3mm^2 > Querschnittsfläche bedeutet. Das ist die Bohrung, in die der rechteckige Stift auch bei aufrechnunge aller Toleranzen sicher noch reinpasst. Theor schrieb: > Pragmatisch könnte man plausibel vermuten, dass das links angegebene Maß > nur für die Spulenkontakte gilt, das rechte für die Schaltkontakte. Da gibts eine 360° Ansicht, wo man erkennt, dass alle Pins rechteckig sind. Die Spulenpins sind aber auf jeden Fall noch flacher als die 0,8x0,6: https://www.tme.eu/ch/details/41.61.9.012.001/elektromagnetische-mini-relais/finder/416190120010/ Miki C. schrieb: > Dumm.... Naja, sagen wir mal einfach "naiv", dass du eben von irgendwas ausgegangen bist, das du kanntest. Das nächste Mal kommst du schon eher drauf... ;-)
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Miki C. schrieb: > aber das reicht > nicht, wenn die Kontakte den Strom gar nicht leiten können. Wenn ich die dünnen Beine sehe und 16A Dauerstrom lese, dann wäre ich mir auch noch nicht so sicher, ob EIN Steckkontakt auf Dauer so toll ist. Mal genauer ins Datenblatt sehen? *" Bei einem Dauerstrom >10 A, sind die Anschlüsse 21-11, 24-14, 22-12 zu brücken" Ob das auf Deinen Typ zutrifft?
Miki C. schrieb: > FIN 41.61.9 12VSteckrelais, 1x UM, 250V/16A, 12V, RM 5,0mm > https://m.reichelt.de/Print-Steckrelais/FIN-41-61-9-12V/3/index.html?ACTION=3&LA=517&ARTICLE=28325&GROUPID=7621&artnr=FIN+41.61.9+12V&SEARCH=%252A In der Überschrift steht 16A. Auf dem Bild ist eines mit 8A. Also Augen auf!
michael_ schrieb: > Auf dem Bild ist eines mit 8A. Welchen Teil von "Produktabbildung : Abb. ähnlich" hst du nicht verstanden?
Ich bin eben ein Ungläubiger. Mußte das schmerzlich aus Erfahrung lernen.
Hallo Miki, Miki C. schrieb: > Ich hatte Mal gelernt dafür 1,5mm^2, bzw. in zwischen 2,5mm^2 nehmen zu > müssen. dazu gehört zwangsläufig aber auch eine gewisse max. zulässige Kabellänge. > Ich versuche zu verstehen, wieso diese Leistung durch ein Relais mit > 0.8mm Beinchen geschaltet werden darf. Beim FIN 41.61 liegen je Anschluß 2 Pins parallel. Wichtiger sind ordentliche Relaiskontakte. Laut Datenblatt ist das Relais weit davon entfernt 16A @ ~230V schalten zu können.
Miki C. schrieb: > Ich versuche zu verstehen, wieso diese Leistung durch ein Relais mit > 0.8mm Beinchen geschaltet werden darf. Eine Leitung führt schlicht und einfach zu einer Temperaturerhöhung durch den Widerstand den sie dem Srrom entgegensetzt. Wenn die dünne Stelle die entstehende Wärme an andere Teile abgeben kann, reicht das so. 16A rating Relais sind aber nicht für den Strom gebaut, den eine 16A Leitungsschutzschalter durchlässt, bis 48A lang bzw. 6000A kurz, wie sie von Elektroinstallationen ausgehalten werden muss. Ein 16A Relais das einem Kurzschluss nach einem 16A LSS aushalten muss ist oftmals kaputt, daher braucht ein 16A Relais eine zusätzliche Feinsicherung.
Miki C. schrieb: > Ich versuche zu verstehen, wieso diese Leistung durch ein Relais mit > 0.8mm Beinchen geschaltet werden darf. Weil das dünne Beinchen im eingelöteten Zustand nur 1..2 mm lang ist, und die Wärme kann intern und an das Lötpad abgegeben werden, da reicht sowas ohne Probleme. Allerdings würde ich das Relais nicht in eine Fassung stecken und 16 A drüberjagen. Georg
Warum gibt es da eine Diskrepanz, das ist eine wirklich berechtigte Frage! Wieviel Strom kann man denn eigentlich auf einem 1,5 mm² Kupferdraht durchjagen? Kann ich vielleicht nachrechnen aber sicher > 100 Ampere vielleicht sogar 1000 Ampere. Auf einem 0.8 mm Relais Beinchen kann man sicher auch irgendwas > 25(-100) Ampere durchschicken. Jeweils Dauerlast. Warum gibt es dann geringere Stromangaben für die Hausinstallation, von bspw. 16 Ampere für 1.5 mm² o.ä.? Nun der Verbraucher möchte gerne 230 Volt Spannung entnehmen, was dann eben nicht mehr geht wenn die Leitung vom Elektrizitätswerk bis zur Steckdose zu dünn sind. Kann man die Leitungen vor der letzten Umspannung noch durch das Umspannungsverhältnis kompensieren geht das danach nicht mehr. Damit der Betrag den der Kunde (oder das Elektrizitätswerk für Verluste vor dem Stromzähler) für Leitungsverluste bezahlt, begrenzt wird, müssen die Leitungen eben eine möglichst geringe Verlustleistung aufweisen. Deshalb gibt es dafür sehr strenge Vorschriften. Das Relais wiederum muß lediglich die Anforderungen an den Brandschutz erfüllen. Die Energieverluste sind da egal, weil die Beinchen so kurz sind und nicht hunderte Meter lang. Fazit: Installation muß Ökonomie für Verluste auf langen Leitungen berücksichtigen, Bauelemente müssen nur Brandschutzsicher sein.
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