Hallo Forum, ich habe drei Fragen bezüglich Umbau/Erweiterung/Reorganisation meines Heimnetzwerks. 1) ich habe 2 verschiedene Zugangspunkte auf dem Grundstück (Fritzbox 6840 LTE und Fritzbox 7490 DSL) Ein gemeinsam genutzter WLAN Drucker/Scanner hängt an der Fritzbox 6840. Die gemeinsame Nutzung habe ich durch eine VPN-Verbindung zwischen beiden Fritzboxen realisiert. Dies funktioniert - jedoch scheint mir der Weg "außenherum" umständlich und unnötig. Welche interne kabellose Möglichkeit käme in frage? 2) beide Fritzboxen betreiben mehr schlecht als recht jeweils ein Powerline-Netzwerk. Ist das nachteilig oder falsch, wenn zwei Powerline-Netzwerke auf den selbern Leitungen betrieben werden? 3) ich möchte eines der Powerline-Netzwerke auf dem Grundstück erweitern, um Kleinsteuerungen per LAN anzubinden. Mein Gedanke war jeder Steuerung einen Powerline-Adapter zu spendieren und mit der LTE-Fritzbox zu vernetzen. Leider kommt wohl dieses Powerline-Netzwerk nicht über einen Zwischenzähler in meiner Unterverteilung hinaus. Kann ich ein Netzwerk Router - WLAN-Repeater mit LAN-Ausgang - Powerline-Netzwerk aufbauen? Danke Fritz
Fritz schrieb: > Powerline-Netzwerk Betrachete Powerline als temporäre Notlösung, die so lange funktioniert, bis ein weiteres Gerät diesen Zauber stört. Bedenke auch, daß jedes dieser Geräte 365 Tage je 24h Strom braucht. Für das Geld kannst Du eine Menge Netzwerkkabel verlegen. 100m CAT.5 Verlegekabel kosten bei Pollin 29,95.
Lass dich von den Powerline-Trollen nicht irritieren. Aber beschreibe erstmal deine Struktur und warum eigentlich zwei Fritzboxen? Falls du deren Leistung bündeln möchtest, solltest du einen sog. "Loadbalancer" verwenden. Den gibts als Hard- und Software ... Welche IPs hat du vergeben bzw. Subnetze eingerichtet?
Hallo oszi40 schrieb: > Betrachete Powerline als temporäre Notlösung, die so lange funktioniert, > bis ein weiteres Gerät diesen Zauber stört. Bedenke auch, daß jedes > dieser Geräte 365 Tage je 24h Strom braucht. Dem Punkt stimme ich zu. Am Netzwerkkabel soll es am wenigsten scheitern - schwieriger sind aber die Wege zwischen den beiden Wohnungen und unter dem Hof durch zu Nebengebäude oder Garagen und Werkstatt. Frank E. schrieb: > Aber beschreibe erstmal deine Struktur und warum eigentlich zwei > Fritzboxen? Ursprünglich gab es zuletzt die LTE-Fritzbox mit welcher auch die bestehenden "Festnetz"-Rufnummern verknüft sind. Nachdem Teenager mit ins Haus gezogen sind, reichte aber der volumenbegrenzte Tarif (Vodafone max. 30GB) nicht mehr aus. Aus diesem Grund wurde eine weitere Fritzbox mit DSL-Vertrag angeschafft. Bis es irgendwann mal schnelles DSL bei uns gibt, möchte ich diese Trennung aufrecht erhalten. Untere Wohnung: LTE (192.168.178.xxx) Obere Wohnung: DSL (192.168.179.xxx) Zuordnung über getrennte WLAN-Netze An den Standorten für die beiden Fritzboxen kann ich auch nur unwesentlich etwas verändern. Die LTE-Fritzbox zentral im Haus, um Telefonie über DECT für beide Wohnungen zu gewährleisten und die DSL-Fritzbox im Nebengebäude, da dort der Telefonanschluss ist und keine Telefonleitung ins Haus besteht.
Fritz schrieb: > Kann ich ein Netzwerk Router - WLAN-Repeater mit LAN-Ausgang - > Powerline-Netzwerk aufbauen? mit neuem WLAN-Repeater getestet - das funktioniert schonmal wunderbar
Fritz schrieb: > Hallo Forum, > > ich habe drei Fragen bezüglich Umbau/Erweiterung/Reorganisation meines > Heimnetzwerks. > > 1) ich habe 2 verschiedene Zugangspunkte auf dem Grundstück (Fritzbox > 6840 LTE und Fritzbox 7490 DSL) > Ein gemeinsam genutzter WLAN Drucker/Scanner hängt an der Fritzbox 6840. > Die gemeinsame Nutzung habe ich durch eine VPN-Verbindung zwischen > beiden Fritzboxen realisiert. > Dies funktioniert - jedoch scheint mir der Weg "außenherum" umständlich > und unnötig. > Welche interne kabellose Möglichkeit käme in frage? Die FritzBox 7490 als Client/Repeater ins WLAN der 6840 hängen. Weiß aber nicht, ob man dann den DSL-Internetzugang noch nutzen kann. Alternativ eine extra FritzBox oder einen WLAN-Clienten an den WAN der 7490.
Bist du mit AVM verheiratet? Wenn nein: Schau dir mal ein managed wLan system, z.B. Unifi von Ubiquiti an. Da kannst du auch Mesh-AC mit einbinden. Ein wLan Controller ist nicht zwingend erforderlich, aber nett um die Clienten von AC zu AC weiterzureichen und die Bandbreite so immer voll zu balancieren. Eine Unifi Lösung kannst du von EFH mit 10-40 Clienten bis zu 35.000 Zuschauer Stadion hochskalieren. und Ja es gibt besseres (Cisco, Aruba): teurer und billigeres (Microtic): umständlicher zu konfigurieren. Ethernet Backbone ist immer besser, da Mesh und schlimmer noch Repeater Bandbreite fressen. BTW: Hier läuft der Unifi Controller auf einer Synology NAS nebenher.
Sebastian L. schrieb: > Ein wLan Controller ist nicht zwingend erforderlich, aber nett um die > Clienten von AC zu AC weiterzureichen und die Bandbreite so immer voll > zu balancieren. > Eine Unifi Lösung kannst du von EFH mit 10-40 Clienten bis zu 35.000 > Zuschauer Stadion hochskalieren. Zustimmung. Entweder einen Ubiquiti AP per PoE anbinden, oder mit einem Ubiquiti Mesh versuchen (bis 2 Hops ziemlich gut, ab 3 noch immer akzeptabel). Kostet vielleicht 50€ mehr, spart aber das dreifache an Nerven.
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