Hallo, wie kann ich die elektrische Leistung (Wirk- und Blindleistung) eines Linearmotors berechnen, wenn ich nur dessen Strom, Ankerinduktivitäten und Wicklungswiderstände kenne? Er ist als Synchronmotor mit 2 Strängen ausgeführt. Gruß Holger
Näherungsweise so, mit: U = verkettete Spannung I = Strangstrom S = Scheinleistung P = gesamte Wirkleistung, inkl. der abgegebenen Leistung L = Wicklungsinduktivität (Sternschaltung angenommen) Q = Blindleistung für die Wicklungsinduktivität L S = P² + Q² S = √(3)*U*I = √ (P²+Q²) Q = 3 * I² * ωL dann: P² = S² - Q² (Ohne Gewähr!)
Achso, es ist ja ein 2-phasiger Motor, daher: S = 2*U*I = √ (P²+Q²) (U,I jeweils auf den Strang bezogen) Q = 2 * I² * ωL
Was meinst du mit Wirkleistung inkl abgegebener Leistung? Die abgegebene Leistung ist doch eine mechanische Leistung und dürfte daher nicht zu der elektrischen zählen?
Holger schrieb: > wenn ich nur dessen Strom, > Ankerinduktivitäten und Wicklungswiderstände kenne? garnicht. annähernd: Wirkleistungsaufnahme. Wenn am Netz: per gemessenem cos Phi und Scheinleistung die aufgenommene Wirkleistung ermittelno der mit Leistungsmessgerät messen. Damit ist wenigstens ein Anhaltspunkt (Leistungsaufnahme) gewonnen. exakt, bei Motoren: Abgegebene Wirkleistung: dazwischen liegen noch Wirkungsgrad der Elektronik wie Umformer, Verluste durch Streufeld usw. Abgegeben Leistung: ist eigentlich immer die mechanisch abgegebene Leistung. Aus Zugkraft: N, Geschwindigkeit :m/s errechenbar, wenn man sie gemessen hat.
Peter R. schrieb: > Holger schrieb: >> wenn ich nur dessen Strom, >> Ankerinduktivitäten und Wicklungswiderstände kenne? > > garnicht. > > annähernd: Wirkleistungsaufnahme. Wenn am Netz: per gemessenem cos Phi > und Scheinleistung die aufgenommene Wirkleistung ermittelno der mit > Leistungsmessgerät messen. Damit ist wenigstens ein Anhaltspunkt > (Leistungsaufnahme) gewonnen. > > exakt, bei Motoren: Abgegebene Wirkleistung: dazwischen liegen noch > Wirkungsgrad der Elektronik wie Umformer, Verluste durch Streufeld usw. > > Abgegeben Leistung: ist eigentlich immer die mechanisch abgegebene > Leistung. Aus Zugkraft: N, Geschwindigkeit :m/s errechenbar, wenn man > sie gemessen hat. nenen wir es elektrische Leistung (gesamt aufgenommende Leistung des Servosystems: Motor und Umrichter) oder anders gesagt: Motor und Umrichter sollen als ein "Teil" gesehen werden... An welcher Stelle muss ich die Leitung messen? elek. "Eingangsleitung" am Umrichter oder die vom Umrichter abgegebene elekt. Leistung zum Motor? und mechanische Leistung Produkt aus Kraft und Geschwindigkeit.
> An welcher Stelle muss ich die Leistung messen?
Ganz "vorne", wenn auch die Verluste des Umrichters interessant sind,
sonst halt vorm Motor. ;-)
So vereinfachend vernachlässige ich Verluste vom Umrichter. Ich kann mMn die Strangspannung berechnen indem ich die abfallende Spannung an den Wicklungen, die abfallende Spannung an der Induktivität der Wicklung und die induzierte Spannung berechne. Das ganze mal dem Strom und mal 2 da zwei Stränge. Das wäre doch erstmal möglich oder?
> Ich kann mMn die Strangspannung berechnen indem ich die abfallende > Spannung an den Wicklungen, ... 1.) Was heisst "mMn" ? 2.) Die Strangspannung liefert doch der Umrichter, wozu berechnen? 3.) Den Leistungsfaktor muss man natürlich beachten.
Elektrofan schrieb: > Ich kann mMn die Strangspannung berechnen indem ich die abfallende > Spannung an den Wicklungen, ... > > 1.) Was heisst "mMn" ? > 2.) Die Strangspannung liefert doch der Umrichter, wozu berechnen? > 3.) Den Leistungsfaktor muss man natürlich beachten. Wie messen wäre meine Frage?
Harald W. schrieb: > Elektrofan schrieb: > >> 1.) Was heisst "mMn" ? > > Milli-Mewton- Neter. :-) Haha.. Soll ich ein Scope zwischen hengen? Ich möchte ja u(t) messen und nichts anderes wie den Effktivwert o. ä.
Ich dachte, ihr seid alles Ingenieure etc... Da wird es doch nicht so schwer sein zu sagen, ob meine Annahme richtig sind. Ustrang egibt sich aus Ohmschen Verlsuten, Verlusten durch die Induktivität und die induzierte Spannung. Das ganze mal 2 und mal Istrang müsste doch die Leistung (nur des Motors geben)?
Elektrofan schrieb: > Näherungsweise so, > mit: > S = P² + Q² > > S = √(3)*U*I = √ (P²+Q²) > > Q = 3 * I² * ωL > > dann: P² = S² - Q² > > (Ohne Gewähr!) die Frequenz, und damit auch Omega kann ich durch die Drehzahl und die Polpaarzahl bestimmen? Rein interessehalber - wie bestimme ich die Frequenz eines Linearmotors aus dessen Geschwindigkeit?
Elektrofan schrieb: > Das "Omega" wird vom speisenden System vorgegeben. Ja das ist logisch. Bei nem Rotationsmotor gilt f = n/p. Bei ne´m Linearmotor f = v/polabstand
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