Forum: Haus & Smart Home Wie kann ich sichergehen, keine Stromleitung zu treffen?


von Matthias Hermann (Gast)


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Situation wie im Bild, Kreuze wo in die Wand gebohrt werden soll. Graue 
Striche sind vermutete Stromkabel. Unten ist die Steckdose.

: Verschoben durch Admin
von Zu Doof (Gast)


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Dafür gibt es im Baumarkt billige Geräte zu kaufen.

Hat die Dose Netz-Spannung?

von Cyblord -. (cyblord)


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Oh Wunder, es wurden bereits Geräte für dieses extrem exotische Problem 
erfunden.
Warum nimmst du nicht ein solches und warum musst du dazu in einem Forum 
nachfragen? Hast du einen Betreuer?

von Peter II (Gast)


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Matthias Hermann schrieb:
> Wie kann ich sichergehen, keine Stromleitung zu treffen?

100% gar nicht. wenn man mit einem Leitungsfinder/Metall Detektor die 
Leitung findet, kann man zumindest recht sicher sein.

Oder einfach mit der Hand ein loch pulen und wenn man auf stein trifft, 
dann kann kein Kabel mehr kommen.

von Bohrer (Gast)


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Hallo Matthias,
mit Leitungsfinder ausmessen und je nach dessen Qualität mehr oder 
weniger Sicherheitsabstand lassen. Patentrezepte wird Dir keiner nennen 
können.

Grüße
Bohrer

von Zu Doof (Gast)


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Oh doch! Ist mir bei einer dünnen Wand mal passiert...

von Jaban (Gast)


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Zu Doof schrieb:

> Oh doch! Ist mir bei einer dünnen Wand mal passiert...

Kein Wunder, denn du bist ja "Zu Doof".

von Zu Doof (Gast)


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:)

von Der Andere (Gast)


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Zu Doof schrieb:
> Dafür gibt es im Baumarkt billige Geräte zu kaufen.

Die piepsen aber im Zweifel auch wenn der Maurer sein Kaugummi auf den 
Mörtel gespuckt hat.

Peter II hat die richtige Lösung. Im Zweifel vorsichtig mit einem alten 
Schraubenzieher ein Loch in den Putz pulen bis man auf die Mauer kommt 
(oder auf das Kabel).

Peter II schrieb:
> 100% gar nicht. wenn man mit einem Leitungsfinder/Metall Detektor die
> Leitung findet, kann man zumindest recht sicher sein.
>
> Oder einfach mit der Hand ein loch pulen und wenn man auf stein trifft,
> dann kann kein Kabel mehr kommen.

von Zu Doof (Gast)


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Und das ist leider völlig falsch! (Siehe dünne Mauer)

von Bernd K. (Gast)


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...aber Achtung. Eine Stegleitung hat man fast instantan mit dem 
Schraubendreher durch! Trotzdem spannungsfrei schalten!

von Der Andere (Gast)


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Zu Doof schrieb:
> Und das ist leider völlig falsch!

Bist du auch "zu doof" zum Zitieren? :-)
Was bitte ist völlig falsch?

Bernd K. schrieb:
> ...aber Achtung. Eine Stegleitung hat man fast instantan mit dem
> Schraubendreher durch! Trotzdem spannungsfrei schalten!

Wichtiger Hinweis!

von Peter II (Gast)


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Zu Doof schrieb:
> Und das ist leider völlig falsch! (Siehe dünne Mauer)

die meisten wollen auch nur in die Wand schrauben und auf der andere 
Seite keine Mutter dran machen.

von Zu Doof (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Zu Doof schrieb:
>> Und das ist leider völlig falsch!
>
> Bist du auch "zu doof" zum Zitieren? :-)
> Was bitte ist völlig falsch?


Kannst Du lesen? Was steht hinter dem !?

Nochmal: da steht etwas von einer dünnen Mauer

von Zu Doof (Gast)


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Peter II schrieb:
> Zu Doof schrieb:
>> Und das ist leider völlig falsch! (Siehe dünne Mauer)
>
> die meisten wollen auch nur in die Wand schrauben und auf der andere
> Seite keine Mutter dran machen.

Ungelogen! Selber gesehen! Ein Neubau vom Eigentümer ausgebaut mit sehr 
dünnen y... Steinen.

Auf der anderen Seite der Wand hing ein großer Küchenhängeschrank incl. 
Elektrik.


Den Rest erspare ich mir... Wenns dumm kommt, dann kommt auch noch 
Dämlichkeit dazu.

von Tom (Gast)


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Normalerweise gehen die Leitungen senkrecht nach oben oder unten von der 
Steckdose und am Boden oder Decke dann waagrecht, siehe auch 
https://de.wikipedia.org/wiki/Installationszone

Bei Pfusch-Handwerkern oder Heimwerkern kann es aber auch sein, dass die 
Leitungen schräg verlaufen (Kupfer ist ja teuer, muss man jeden 
Zentimeter sparen).

Die billigen Leitungssucher taugen nicht viel, etwas tiefer liegende 
Leitungen werden nicht gefunden. Besser sind die zweiteiligen 
Leitungssucher, bei denen man ein Teil in die Steckdose steckt und mit 
dem anderen Teil die Wand absucht.

von jz23 (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Im Zweifel vorsichtig mit einem alten
> Schraubenzieher ein Loch in den Putz pulen bis man auf die Mauer kommt
> (oder auf das Kabel).

Oder auf Stahlarmierung. Da würde ich dann auch woanders bohren, wenn 
man sich nicht mehrere Stunden mit einem einzigen Loch beschäftigen 
will.

von Markus (Gast)


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jz23 schrieb:
> Oder auf Stahlarmierung. Da würde ich dann auch woanders bohren, wenn
> man sich nicht mehrere Stunden mit einem einzigen Loch beschäftigen
> will.

Der Bohrhammer ist dein Freund.

von jz23 (Gast)


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Markus schrieb:
> Der Bohrhammer ist dein Freund.

Durch Stahl? Keine Chance, der Stahlbohrer ist da eher dein Freund.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Ich empfehle kein billiges Baumarktteil, sondern einen brauchbaren 
Leitungssucher. Es gibt sogar von Bosch (grün) bezahlbare Geräte, die 
zeigen Dir auch stromführende Leitungen an (die müssen dann halt auch 
Strom führen, also Licht einschalten, an die Steckdosen was anschließen 
etc).

Damit kann man schätzungsweise 80-90% der Leitungen orten. Problematisch 
sind Kleinsignalleitungen wie für Klingeltaster. Dafür eignen sich dann 
Leitungsverfolger besser, allerdings haben viele von diesen Geräten 
Probleme mit 50Hz Einstreuung (ich hab so ein Teil von ELV das mehr 
brummt als piepst).

Leider sind grade in etwas älteren Häusern Stegleitungen mehr kreuz und 
quer als nach irgendwelchen Richtlinien verlegt, das macht das Treffen 
von solchen deutlich leichter :-/

von Sebastian S. (amateur)


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Ich meine: Ein Minimum an Hirn und ein einfacher 
Leitungs(-finder/-sucher) sollten reichen.

von Der Andere (Gast)


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Markus schrieb:
> Der Bohrhammer ist dein Freund.

Und ein scharfer 3 oder 4 schneidiger HM Bohrer. Kann man, aber muss man 
nicht unbedingt.

Zu Doof schrieb:
> Kannst Du lesen? Was steht hinter dem !?

Ja kann ich, im Gegensatz zu dir, du kannst nicht zitieren.
Da stand auch nur:

Zu Doof schrieb:
> Oh doch! Ist mir bei einer dünnen Wand mal passiert...

Nur was wohl passiert ist erschliesst sich mir erst aus Peter II's 
Vermutung.

von Sebastian S. (amateur)


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@Anja
>Leider sind grade in etwas älteren Häusern Stegleitungen mehr kreuz und
>quer als nach irgendwelchen Richtlinien verlegt, das macht das Treffen
>von solchen deutlich leichter :-/
Eigenartigerweise habe ich die genau gegenteilige Erfahrung gemacht. 
Also dass früher (tm) sorgfältiger und sauberer gearbeitet wurde.

von Zu Doof (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> @Anja
>>Leider sind grade in etwas älteren Häusern Stegleitungen mehr kreuz und
>>quer als nach irgendwelchen Richtlinien verlegt, das macht das Treffen
>>von solchen deutlich leichter :-/
> Eigenartigerweise habe ich die genau gegenteilige Erfahrung gemacht.
> Also dass früher (tm) sorgfältiger und sauberer gearbeitet wurde.

Jau,

Kein Strom und kein Wasser. Der Abort hing außen dran. Kein Hendi 
gekwatsche

von Oliver S. (phetty)


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Du kannst wie ein Archäologe die ganze Wand mit kleinem Hammer und 
Meisselchen ganz vorsichtig vom Putz befreien. Leitungen sind sichtbar, 
Foto machen!
Neu verputzen.

Löcher bohren. Freude pur!

von Zu Doof (Gast)


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Problem gelöst, wir schaffen das.

von Peter II (Gast)


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jz23 schrieb:
> Markus schrieb:
>> Der Bohrhammer ist dein Freund.
>
> Durch Stahl? Keine Chance, der Stahlbohrer ist da eher dein Freund.

wohl noch nie mit einer guten (Schlag-)Bohrmaschine und guten Bohrer 
gearbeitet?

Es dauert ein paar Sekunden und dann ist man da durch.

von Sebastian S. (amateur)


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@Zu Doof

Gegen verbalen Durchfall ist scheinbar noch kein Kraut gewachsen.

Also lass es raus! Schätze, nach oben ist wohl alles voll.

von Matthias Hermann (Gast)


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Ich habe etwas mit dem Schraubenzieher abgeschabt, dann nochmal mein 
Leitungsfinder verwendet - den ich bereits hatte, welcher aber 
unbrauchbare Ergebnisse brachte - und es dann einfach gewagt: 
Bohrmaschine an und los.

Ich hatte Glück und habe nur die Starkstromleitung getroffen.


Ernsthaft, nichts ist passiert. Ich habe die Stromkabel nicht getroffen 
und die Ablage, die daran befestigt ist, hält.

von Peter II (Gast)


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Matthias Hermann schrieb:
> Ich hatte Glück und habe nur die Starkstromleitung getroffen.

oder du hast nur den Schutzleiter durchtrennt und der nächste stirbt 
wenn er ein defektes Gerät in die Steckdose stecket.

Also noch schnell einen E-Check der Wohnung machen.

von Harald W. (wilhelms)


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Tom schrieb:

> Die billigen Leitungssucher taugen nicht viel, etwas tiefer liegende
> Leitungen werden nicht gefunden.

Sie reichen aber normalerweise aus. Allerdings sollte man sie nicht
an Sonn- und Feiertagen von der Leiter fallen lassen, dann sind sie
nämlich kaputt. Folgt Punkt2:

> Normalerweise gehen die Leitungen senkrecht nach oben oder unten von der
> Steckdose und am Boden oder Decke dann waagrecht,
> Bei Pfusch-Handwerkern oder Heimwerkern kann es aber auch sein, dass die
> Leitungen schräg verlaufen

Das ist bei mir passiert und das in einer Küche, wo fast jeder
Hängeschränke an die Wand hängen will.

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