Zählermodul Stromversorgung verpolt trotzdem nicht defekt ?

[H-G S. (haenschen)]

Hallo zusammen!

Ich habe heute die Stromversorgungs-Klemmen meines Zählermoduls (2x 
74HC4040) vertauscht. Nach dem Einschalten der Spannung des zu messenden 
Gerätes (das Zählermodul war da mit drangeklemmt) gab es nur kurze 
Zucker in regelmäßigen Abständen. Ich habe dann sofort die 
Versorgungsspannung ausgeschaltet und das Schlimmste befürchtet.

Doch das Zählermodul geht noch!

Ist da eine Diode oder soetwas drin dass verpolt angeschlossene 5V 
Betriebsspannung kurzschliesst ? Womöglich hat der 7805 dann die 
Versorgungsspannung wegen Kurzschluss-Schutz immer wieder unterbrochen ?

[Axel S. (a-za-z0-9)]

Alle CMOS-IC enthalten in Form ihrer Ausgangsstufen eine Menge Dioden- 
paare, die die verpolte Betriebsspannung auf 2 Durchflußspannungen 
begrenzen. Einfach mal die Grundschaltung eines CMOS-Inverters anschauen 
und im Geist die Body-Dioden der MOSFET dazudenken.

Die Strombelastbarkeit ist natürlich nicht übermäßig groß, aber es 
liegen im IC ja viele dieser Diodenpaare parallel. Wenn man den Strom 
begrenzt, dann kann das IC überleben.

Ein 7805 macht von sich aus zwar keinen "Hickup" Effekt bei Überstrom, 
aber das davorgeschaltete Netzteil vielleicht.

[hänschen (Gast)]

Axel S. schrieb:
> Ein 7805 macht von sich aus zwar keinen "Hickup" Effekt bei Überstrom,
> aber das davorgeschaltete Netzteil vielleicht.

Das könnte sein!
Ich habe da so ein einstellbares Ansmann APS1000 von Reichelt verwendet. 
Das nervt zwar etwas durch Piepsen aber es hat scheinbar meinen Zähler 
gerettet  :-)