Timeout bei serieller abfrage

[Klaus (Gast)]

Moin

Folgender Quelltext fragt eien AD Wandler ab. Nun ist aber das Problem 
das es immer mal wieder zu kommunikationsfehlern kommt bzw. der AD 
Wandler nicht angeschlossen ist. In diesem Fall hängt die Routine sich 
auf.

Ich suche eine Lösung um nach ca. 2 sec. ohne Antwort die Messung 
abzubrechen.

Da während der Messung die Interupts deaktiviert sind fällt der Timer 
interrupt leider aus.

Kennt jemand eine andere/bessere Lösung ?

uint32_t messung(uint8_t ch)
{
    cli();
    uint8_t   address_w=0b11010000;
    uint8_t   address_r=0b11010001;

    uint8_t LowByte;
    uint8_t HighByte;

    uint32_t out;

    _delay_ms(100);

    //OSR Register setzen

    // send START condition
    TWCR = (1<<TWINT) | (1<<TWSTA) | (1<<TWEN);
    while(!(TWCR & (1<<TWINT)));
    // send device address
    TWDR = address_w;
    TWCR = (1<<TWINT)| (1<<TWEN);
    while(!(TWCR & (1<<TWINT)));
    // send data
    switch (ch)
        {
        case 1:
            TWDR = 0x88;
            break;
        case 2:
            TWDR = 0xA8;
            break;
        case 3:
            TWDR = 0xC8;
            break;
        case 4:
            TWDR = 0xE8;
            break;
        }
    TWCR = (1<<TWINT) | (1<<TWEN);
    while(!(TWCR & (1<<TWINT)));
    TWCR = (1<<TWINT) | (1<<TWEN) | (1<<TWSTO); //Stop
    while((TWCR & (1<<TWINT)));
    // send START condition
    TWCR = (1<<TWINT) | (1<<TWSTA) | (1<<TWEN);
    while(!(TWCR & (1<<TWINT)));
    // send device address
    TWDR = address_r;
    TWCR = (1<<TWINT) | (1<<TWEN);
    while(!(TWCR & (1<<TWINT)));
    TWCR = (1<<TWINT) | (1<<TWEN) | (1<<TWEA);  //Read and acknowledge
    while(!(TWCR & (1<<TWINT)));
    HighByte=TWDR;
    TWCR = (1<<TWINT) | (1<<TWEN) | (1<<TWEA);  //Read and acknowledge
    while(!(TWCR & (1<<TWINT)));
    LowByte=TWDR;
    out = ( HighByte << 8 ) | LowByte;
    TWCR = (1<<TWINT) | (1<<TWEN) | (1<<TWSTO); //Stop
    while((TWCR & (1<<TWINT)));
    sei();
    return out;
    //     return 23000;
}

[Karl M. (Gast)]

Hallo,

wenn man so etwas schreibt,

_delay_ms(100);

 , dann stimmt grundsätzlich etwas nicht.

Man könnte raten, es ist ein Atmel AVR µC ?
Warum werden die Interrupts abgeschaltet? Ist irgendwie sinnlos.
Warum wird der I2C / TWI "kram" nicht funktional verpackt ?
Das sind i.a. Funktionen und Proceduren.
Und dies erhöht merklich die Lesbarkeit und Wartbarkeit des Codes.

[grundschüler (Gast)]

hängt dann wohl in einer while-Schleife:

u32 downtimer=200000;
    while((TWCR & (1<<TWINT)) && downtimer)downtimer--;
if (!downtimer)return;

[Karl M. (Gast)]

Oder man lässt eine  Timer mit 1ms Auflösung als Systemzeit mitlaufen.
Im Programm: Merkt sich vor dem kritischen Abschnitt die Zeitmarke und 
bildet darin immer die Differenz zur aktuellen Systemzeit.
Ist das Timeout [ms] überschritten, so erfolgt die Fehlerbearbeitung.

[Peter D. (peda)]

Klaus schrieb:
> In diesem Fall hängt die Routine sich
> auf.

Du mußt natürlich nach jedem I2C-Kommando den Status auswerten. Z.B. 
nach einem NACK kannst Du kein weiteres Byte mehr senden.

[Sascha W. (sascha-w)]

Klaus schrieb:
> Da während der Messung die Interupts deaktiviert sind fällt der Timer
> interrupt leider aus.
Wenn die Wandlung in einem externen AD-Wandler stattfindet verstehe ich 
nicht warum du auf dem μC währenddessen keine Interrupts haben willst.

Sascha

[Klaus (Gast)]

grundschüler schrieb:
> u32 downtimer=200000;
>     while((TWCR & (1<<TWINT)) && downtimer)downtimer--;
> if (!downtimer)return;

Danke !! Das wars was mir gefehlt hat.