Hallo, mich würde interessieren, ob es noch Neuerscheinungen von Tintenstrahldruckern gibt, bei denen man die Druckerpatronen so oft man möchte nachfüllen kann und die auch drucken, wenn nur eine Patrone (z.B. nur die schwarze) im Drucker eingelegt ist. Also ein Tintenstrahl-Druckermodell, bei dem die Wartungskosten für den laufenden Betrieb sehr niedrig sind, wenn man selber Tinte nachfüllt. Wird so etwas heute noch produziert?
Kai Lorenz schrieb: > Also ein Tintenstrahl-Druckermodell, bei dem die Wartungskosten für den > laufenden Betrieb sehr niedrig sind, wenn man selber Tinte nachfüllt. > > Wird so etwas heute noch produziert? Natürlich. Die Ferengie-Industrie muss sich auf das Auslaufen der Patente einstellen, und mit kundenfreundlicher Konkurrenz aus China rechnen. https://epson.com/ecotank-super-tank-printers Da ist halt der Drucker nicht quersubventioniert über die Patronenpreise.
:
Bearbeitet durch User
Epson kann ich gerade nicht empfehlen. Meine Eltern hatten eine Drucker-Scanner-Kombination von denen, die, sobald eine Farbe leer war (nach Ansicht des Druckers), gar nichts mehr getan hat. Selbst scannen (nicht kopieren) konnte man nicht mehr, wenn eine Farbe als leer erkannt wurde. Ich kann verstehen, dass Billigdrucker über die Patronen mitbezahlt werden, aber dass so ein Gerät gar nicht mehr funktioniert, wenn eine Farbe leer ist, ist absolut untragbar.
Dussel schrieb: > Epson kann ich gerade nicht empfehlen. [...] > aber dass so ein Gerät gar nicht mehr funktioniert, wenn eine > Farbe leer ist, ist absolut untragbar. Du mußt Epson Consumer Geräte und die richtigen Drucker unterscheiden. Wenn Du einen richtigen Drucker von denen (oder auch anderen Herstellern) kaufst, funktionieren die auch, lassen sich nachfüllen und sogar mit Tintenfässern betreiben. Die Consumergeräte kauft man nicht, es sind nur Abspielgeräte für extra teure Tintenbehälter, die man hinterher geworfen bekommt. Lexmark hat mal mit der Idee angefangen.
Dussel schrieb: > aber dass so ein Gerät gar nicht mehr funktioniert, wenn eine > Farbe leer ist, ist absolut untragbar. das machen nur die Billig-Drucker von Epson. Die oben verlinkten haben gar keine Patronen mehr, auch keinen Seiten-Zähler oder Tintenmengen-Überwachungs-Chip. Einmal alle paar Monate auf die Guckfenster blicken, wenn der Tintenstand zu niedrig ist, Flasche ansetzen, nachfüllen. Aber: Tinte Billig — Drucker teuer. Alternative: Es gibt Patronenadapter mit Schläuchen & Flaschen, da kann man andere Drucker ähnlich nachrüsten. Suche z.B. bei Ali oder Ebay nach "CISS" / " Continuous Ink Supply System"
Kai Lorenz schrieb: > bei denen man die Druckerpatronen so oft man möchte nachfüllen kann Es gibt Patronennachbauten zum Selbstbefüllen, die bei jedem Wechsel den Zähler zurücksetzen. Ich habe so etwas für meinen Epson R2880.
:
Bearbeitet durch User
EcoTank schrieb: > Dussel schrieb: >> aber dass so ein Gerät gar nicht mehr funktioniert, wenn eine >> Farbe leer ist, ist absolut untragbar. > > das machen nur die Billig-Drucker von Epson. Die oben verlinkten haben > gar keine Patronen mehr, auch keinen Seiten-Zähler oder > Tintenmengen-Überwachungs-Chip. > > Einmal alle paar Monate auf die Guckfenster blicken, wenn der > Tintenstand zu niedrig ist, Flasche ansetzen, nachfüllen. > > Aber: Tinte Billig — Drucker teuer. Ich weiß. Aber um eine Firma, die so einen Scheiß abzieht, mache ich einen großen Bogen. Wenn man Nachfüllen oder fremde Patronen verhindert, ist das eine Sache. Dafür hat man ja entsprechend wenig bezahlt, aber wenn man das ganze Gerät unbrauchbar macht, weil ein Verbrauchsteil verbraucht wurde, und den Besitzer so zum Kauf nötigt (vollkommen unberechtigt), ist was ganz anderes. Lexmark ist deswegen auch raus. Ich weiß nicht, wie es andere Firmen machen, aber unsere (meiner Eltern) Canons haben problemlos weitergedruckt (eben ohne die entsprechende Farbe) und der jetzige (ich weiß nicht, welche Firma) druckt nicht, wenn die benötigte Farbe fehlt, lässt sich aber dann aber noch für alles andere verwenden.
Dussel schrieb: > sobald eine Farbe leer war > (nach Ansicht des Druckers), gar nichts mehr getan hat Diese Erfahrung habe ich vor etwa 10 Jahren bei einem Brother-MuFu meiner Eltern gemacht (89 € vom Blödmarkt): Gelb-Patrone leer, Wie, du willst was einscannen? -> Mittelfinger Aktuell habe ich einen Epson WF7620, mittlerweile etwa 1000 Seiten mit gedruckt und 11.000 gescannt. Einen neuen Satz Schwarz (XXL 27) und Farbpatronen (XL 27) bestückt. Wenn die Patronen leer sind, kann man noch scannen, muss aber immer die Fehlermeldung wegdrücken. Drucken mit S/W bei leerer Farbe hab ich noch nicht probiert.
Dussel schrieb: > Ich weiß. Aber um eine Firma, die so einen Scheiß abzieht, mache ich > einen großen Bogen. Ahso. Du nimmst also die ganze Firma in "Sippenhaft", weil sie auch Billigmodelle verkauft. Damit wird es aber echt schwierig, Alternativen zu finden. So gut wie jeder namhafte Tinten-Drucker-Hersteller verkauft auch Consumer-Produkte. Also: Canon, Epson, HP sind raus, d.H. nach Exoten-Marken Suchen. Evtl. Ricoh? Aber: Deren Drucker arbeiten mit Gel statt flüssiger Tinte, da wird das Nachfüllen mit "Generika" schwierig.
EcoTank schrieb: > Dussel schrieb: >> Ich weiß. Aber um eine Firma, die so einen Scheiß abzieht, mache ich >> einen großen Bogen. > > Ahso. Du nimmst also die ganze Firma in "Sippenhaft", weil sie auch > Billigmodelle verkauft. Nein. Lies nochmal aufmerksam. Vielleicht verstehst du es dann.
Dussel schrieb: > Meine Eltern hatten eine > Drucker-Scanner-Kombination von denen, die, sobald eine Farbe leer war > (nach Ansicht des Druckers), gar nichts mehr getan hat. Selbst scannen > (nicht kopieren) konnte man nicht mehr, wenn eine Farbe als leer erkannt > wurde. > > Ich kann verstehen, dass Billigdrucker über die Patronen mitbezahlt > werden, aber dass so ein Gerät gar nicht mehr funktioniert, wenn eine > Farbe leer ist, ist absolut untragbar. Bloss trifft das alles nicht auf das genannte Modell zu. Du bist also im falschen Film. Wir können es nicht ändern, daß deine Eltern ein Modell kaufen, das Scheisse ist. Sie hätten sich vorher informieren können.
Dussel schrieb: > Nein. Lies nochmal aufmerksam. Vielleicht verstehst du es dann. Ich versuchs: Es gibt von Epson Drucker, die mehr oder weniger exakt den eingangs formulierten Wünschen entsprechen, explizit für minimale Seitenkosten, freies, ungegängeltes Nachfüllen, hohe Seitenleistung entwickelt und gedacht sind. Auch als Neuerscheinung. Antwort auf die Eingangsfrage: JA. Du lehnst du diese Drucker kategorisch ab, weil der Nachbar eines Schwagers irgendwann mal von einem anderen Epson-Drucker gehört hat, der nicht mehr Scannen wollte weil die Farbpatrone leer war? Soweit korrekt? Lexmark-Drucker tun das wohl auch, manche Canon-Modelle haben ähnliche Macken, einige HP-Modelle starten ohne Patronen erst garnicht, usw. Also: auch alles Bäh? Andere Hersteller haben keine ähnlich Nachfüll-freundlichen Tintendrucker im Programm. Da muss man sich mit Nachbau-Patronenchips, Chip-Resettern u.Ä. behelfen. Insofern halte das Vorgehen von Epson mit den EcoTank-Modellen für vorbildlich und unterstützenswert, und würde mir wünschen, dass andere Hersteller in dieser Richtung nachziehen.
Gibt es eigentlich auch Internetseiten zum Thema "Drucker hacken"? Ein Bekannter hat mal bei einem Samsungdrucker vor der ersten Benutzung das Gerät aufgeschraubt und mit einer Lötbrücke den internen EEprom (24...irgendwas) auf Schreibschutz gestellt. Damit stand der Drucker immer auf "jungfräulich" und man konnte alle Teile wie Walze und Tonerpatronen so lange benutzen/nachfüllen, wie man wollte. Diesen Tipp mit dem EEprom hatter er auch irgendwo im Netz gefunden. (ich bin allerdings kein Freund von Laserdruckern wegen Feinstaub)
Kai Lorenz schrieb: > Hallo, > > mich würde interessieren, ob es noch Neuerscheinungen von > Tintenstrahldruckern gibt, bei denen man die Druckerpatronen so oft man > möchte nachfüllen kann und die auch drucken, wenn nur eine Patrone (z.B. > nur die schwarze) im Drucker eingelegt ist. JA > Also ein Tintenstrahl-Druckermodell, bei dem die Wartungskosten für den > laufenden Betrieb sehr niedrig sind, wenn man selber Tinte nachfüllt. > > Wird so etwas heute noch produziert? Ja Du musst nur vom Consumer in den Pro Bereich wechseln. Bitte nicht erschrecken wenn du die Preise siehst - ausserdem ist MWSt im Pro Bereich getrennt ausgewiesen. Der Sparfuchs guckt sich Leasingrückläufer an. Nettigkeiten wie Standardprotokolle und Seitenbeschreibungssprachen folgen bei Pro Geräten mit. Dazu gibt es dann auch Seitenzähler, die die Klickkosten direkt an das ERP weiterreichen können. und ja, besonders Epson ist stark im Markt und hat interessante Produkte. Mit GDI Printeren ist das nicht vergleichbar - die werden ja nur über den Kistenpreis verkauft.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.