Hey zusammen. Ich habe einen Aufbau mit verschiedenen Schaltnetzteilen welche 12V und 5V und 24V galvanisch von PE getrennt erzeugen. Zwischen den Verbrauchern der Einzelspannungen laufen Datenleitungen (LIN), welche eine gemeinsamme Bezugsmasse voraussetzen. Mit welchem Leitungsquerschnitt muss ich diese Massen mindestens verbinden, optimalerweise in einem Sternpunkt?
Da man die maximalen Ströme nicht kennt, kann man nur sagen: So, dass die Kabelisolierung nicht zu warm wird, 70 GradC ist sicher. Da der LIN Bus mit open collector hohe Pegel hat und 40% bzw. 60% der Spannung als Schaltschwelle, wird der Spannungsybfall auf GND zum gemeinsamen Sternpunkt wohl irrelevant bleiben.
Die Netzteile können maximal 40A (5V), 160A (12V) und 2A (24V), wobei der geplante Nennstrom bei 30A, 60A und 0,5A liegt.
Stefan M. schrieb: > Zwischen den Verbrauchern der Einzelspannungen laufen Datenleitungen > (LIN), welche eine gemeinsamme Bezugsmasse voraussetzen. > Mit welchem Leitungsquerschnitt muss ich diese Massen mindestens > verbinden, optimalerweise in einem Sternpunkt? Wenn keine Ausgleichströme zwischen den Netzteilen fließen, ist der Querschnitt eigentlich uninteressant, denn diese Masseverbindung muss dann ja nur den Strom des LIN-Interfaces übertragen. Stefan M. schrieb: > Die Netzteile können maximal 40A (5V), 160A (12V) und 2A (24V), wobei > der geplante Nennstrom bei 30A, 60A und 0,5A liegt. Viel interessanter ist bei den großen Strömen die Frage: wie lang sind die Zuleitungen zu den Verbrauchern und den darin verbauten LIN-Knoten? Welchen Spannungsabfall hast du auf der Masseleitung vom 12V Netzteil zum Verbraucher? Denn dieser Spannungsabfall ändert ja den Pegel deines LIN-Signals im Bezug auf die anderen LIN-Teilnehmer.
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Nun, für 30A braucht man schon 4mm2 und für 60A 10mm2 damit der Draht nicht so warm wird. Der Spannungsabfall hängt von der Leitungslänge ab, das werden wohl nicht Meter sein.
Ja mit den Querschnitten sind die Verbraucher grad auch (direkt) verkabelt. Zum Testen verbindet eine 0,75mm² Leitung alle Netzteilmassen, direkt an den Ausgängen. Funktioniert an sich. Die Frage ist, ob das so richtig ist und vor allem sicher. Und wo es steht, wie man sowas richtig macht.
Stefan M. schrieb: > Ja mit den Querschnitten sind die Verbraucher grad auch (direkt) > verkabelt. Zum Testen verbindet eine 0,75mm² Leitung alle > Netzteilmassen, direkt an den Ausgängen. Funktioniert an sich. Wenn das heißt, dass keine Ausgleichsströme zwischen den 'fetten' Verbrauchern fließen, sondern nur die einzelnen Teile an den selben GND angeschlossen werden sollen (LIN-Interface), dann sind die 0.75mm² völlig ausreichend. Diese Verbindung würde ich aber dann eher von Platine zu Platine machen und nicht (nur) an den Netzteilen.
Ja das ist im Prinzip genau meine Frage. Der 0,75er Querschnitt reicht natürlich leicht für den LIN. Aber ist das alles was da fließt? Welchen Spannungsabfall ich auf den Leitungen habe weiß ich tatsächlich nicht, habs weder gemessen noch berechnet. Auf jeden Fall ist alles funktional. Wie MaWin schon sagte, wir haben 12V Pegel aufm LIN und der ist so robust, dass es ihn bisher nicht gejuckt hat.
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