hallo, gbit es einen kleinen und günstigen GPS-Signal-Simulator ähnlich wie die hier https://www.labsat.co.uk/index.php/de/ nur bezahlbar ? Am besten per USB programmierbar. Ich brauche auch keine große Reichweite, 5-10m würden reichen. Marc
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Verschoben durch Moderator
Habe ich was verpasst? Geht Pokemon wieder los? Ach ne, ist ja Freitag... Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Habe ich was verpasst? Geht Pokemon wieder los? Nein, da will jemand verhindern, das er vom Krankenwagen o.ä. gefunden wird.
Ja gibt es schon. Aber das ist halt kein out of the box Ding wie das was du verlinkt hast. Google mal nach GPS Simulator SDR. https://github.com/osqzss/bladeGPS https://github.com/osqzss/gps-sdr-sim Dazu brauchst du halt eine SDR-Plattform die senden kann. Das kann z.B. sein: HackRF, bladeRF, FreeSRP (wenn es das schon gibt), LimeSDR oder natürlich USRP. Wie gesagt es muss senden können. Ich denke die größten Chancen hast du mit HackRF oder bladeRF weil beide recht verbreitet sind und zudem noch bezahlbar. Trotzdem musst du dich da reinarbeiten. Das ist kein fertiges Produkt. Die fertigen Sachen kosten nicht umsonst tausende von Euro. Ohnehin die Frage wofür du das brauchst? Für einen GPS-Empfänger Test? Oder willst du dir bei Pokemon einen Vorteil verschaffen? Habe mir damals schon überlegt ob das eine Marktlücke wäre ...
Ich brauche das um die Weltherrschaft zu erlangen ;-) Nein natürlich um GPS Empfänger zu testen. Aber das reinarbeiten in diese SDR Plattform ist nix für mich. Trotzdem danke für die Links Mit Pokemon hat das nichts zu tun, fürs Smartphone gibt ja diese Simulatoren....
> Ich brauche das um die Weltherrschaft zu erlangen Die eingeschlagene Richtung stimmt schon: https://de.wikipedia.org/wiki/GPS-Jammer
Marc schrieb: > Nein natürlich um GPS Empfänger zu testen. Sind die Satelliten alle runtergefallen? Mit denen geht das nämlich kostenlos...
> Sind die Satelliten alle runtergefallen? > Mit denen geht das nämlich kostenlos... Die Sache war mal brandaktuell während des Golfkriegs II (1991). Da war nämlich die Nutzung des zivilen GPS-Segments (C/A – Coarse/Acqui- sition) nur sehr eingeschränkt – oder gar nicht – möglich. Die Amis als Satellitenbetreiber wollten verhindern, dass ihr Kriegs- gegner das System für militärische Zwecke verwenden konnte. Sie änderten tagsüber einfach die entsprechenden Parameter der GPS-Signale. Auch die Hersteller von GPS-Navis in Deutschland litten unter den Folgen. Die Produktion wurde erheblich gestört, da man auf den ein- wandfreien Empfang der GPS-Signale angewiesen war. Denn in der Anfangsphase des Navigationsystems gab es dafür noch keine brauchbaren Signalgeneratoren auf dem Markt.
horch_und_guck schrieb: > Auch die Hersteller von GPS-Navis in Deutschland litten unter den > Folgen. Welche waren das denn?
>> Auch die Hersteller von GPS-Navis in Deutschland litten unter den >> Folgen. > > Welche waren das denn? Im Prüffeld musste nun über Monate hinweg nachts gearbeitet werden. Denn in den Nachtstunden konnte man ja die GPS-Signale einwandfrei empfangen. Die ungewohnten Arbeitszeiten waren ärgerlich für die Techniker im Prüffeld. Und auch der AG durfte saftige Nachtzuschläge zahlen.
https://de.wikipedia.org/wiki/GPS-Spoofing In der Chip war letztens ein Artikel, das Hacker das demonstriert und auch z.B. dafür genutzt haben, bei Uber geringere Beförderungskosten zu bezahlen, da die Streckenlänge dort wohl auf Basis der GPS Koordinaten ermittelt wird. Auch das Austricksen von Antiklausicherungen mittels Geofencing wäre denkbar. Ein mittels GPS Tracker gesicherter PKW oder sonstiger Gegenstand könnte so geklaut werden, ohne Alarm zu schlagen, da er ja scheinbar seinen Platz nicht verlassen hat ;-)
LKW Maut in D fällt mir dazu ein. Wahrscheinlich wirst Du Östlich von Frankfurt-Oder fündig, wenn Du etwas Geld investierst.
Da GPS ja auf einer Frequenz, gespreizt laeuft, kann man ja ein Echtzeit Sample ziehen und in einem Loop wiederholen. Die Uhr laeuft dann zwar nicht, aber was soll's.
Marc schrieb: > Ich brauche das um die Weltherrschaft zu erlangen ;-) Um die Weltherrschaft wird im Fingerforum gekämpft. Aber, um dort zu bestehen, musst Du die Anzahl Deiner Schreibfehler noch deutlich erhöhen und Deine Frage mit großen Bildern garnieren, die auch gerne unscharf sein dürfen. Kuno schrieb: > Marc schrieb: >> Nein natürlich um GPS Empfänger zu testen. > Sind die Satelliten alle runtergefallen? > Mit denen geht das nämlich kostenlos... Du kennst Dich mit GPS aus? Getestet wird in den seltensten Fällen auf dem Hof mit freier Sicht, das tut man eher im Labor oder in der Fabrikhalle. Manchmal_ empfängt man dort _irgendwas , eine anständige Position gibt es dort faktisch nie. Es gibt Notwendigkeiten für einen Prüfsender, den betreiben wir in einer geschirmten Meßkabine. Auf dem Teil steht Rohde & Schwarz, kostet fünfstellige Euro und sauber bedienen kann ihn auch nur ein Kollege.
horch_und_guck schrieb: > Die eingeschlagene Richtung stimmt schon: > https://de.wikipedia.org/wiki/GPS-Jammer Den Unterschied zwischen GPS-Jamming und GPS Spoofing kennst du? Ein GPS-Jammer hat mit einem GPS-Sender nicht viel mehr, als die Sendefrequenz gemeinsam.
Beitrag #5175107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Marc schrieb: > gbit es einen kleinen und günstigen GPS-Signal-Simulator > ähnlich wie die hier https://www.labsat.co.uk/index.php/de/ > nur bezahlbar ? Gibt es nicht. So einen "Simulator" zu entwickeln und zu bauen übersteigt den Aufwand zur Entwicklung und Produktion eines GPS Empfängers noch bei weitem. Das kann sich ein Privatmann wohl kaum leisten. Die wenigsten von denen brauchen sowas überhaupt. Mit reiner Software kann man sowas nicht realisieren. Dazu braucht es u.a. viel Knowhow in der HF-Technik.
Galileo schrieb: > Mit reiner > Software kann man sowas nicht realisieren. Dazu braucht es u.a. viel > Knowhow in der HF-Technik. Was willst du da denn an HF-Know-How reinstecken. Entscheidend ist erstmal, was überhaupt simuliert werden soll - die Generierung vom korrekten P/Y-Code dürfte ein echter Show-Stopper sein. Für Consumer-GPS (L1 auf 1575,42 MHz) sind u.a. die (gefakten) Almanachdaten, die Generierung der Gold-Codes und der korrekte Zeitversatz erforderlich. Das Binärrauschen geht dann auf den 1.6 GHz Modulator, alles abgeleitet aus einer vernüftigen Zeitbasis ;-)
Marc schrieb: > gbit es einen kleinen und günstigen GPS-Signal-Simulator > ähnlich wie die hier https://www.labsat.co.uk/index.php/de/ > nur bezahlbar ? Zalanda schrieb im Beitrag #5175107: > warum wird nicht "einfach" auf die Frage des TO geantwortet? Weil er nach einem bezahlbaren GPS-Signalsimulator fragt und dabei auf einen kostengünstigen GNSS-Simulato verlinkt. Was will er denn noch mehr?
Zalanda schrieb im Beitrag #5175107: > warum wird nicht "einfach" auf die Frage des TO geantwortet? Weil die Fragestellung als solche einfach bloß zu abwegig ist: Marc schrieb: > gbit es einen kleinen und günstigen GPS-Signal-Simulator > ähnlich wie die hier https://www.labsat.co.uk/index.php/de/ > nur bezahlbar ? Da gibt es nen Hersteller, der sowas herstellt: "LabSat GPS-Simulator Labsat3 FrontLabSat von Racelogic ist ein kostengünstiger GNSS-Simulator ( GPS, GLONASS und BeiDou), der die Aufnahme und Wiedergabe von echten RF-Konstellationssignalen sowie benutzergenerierten Szenarien ermöglicht." ..und jemand fragt, ob es das kostengünstig gibt. Klar: selberbauen. Echte gut stabilisierte Frequenzen im 1.5 GHz Bereich, dazu 56 MHz Bandbreite, dazu den passenden Speicher, um soviel Signal aufzunehmen, daß es für ne Wiedergabe von rund 10 Minuten oder so ausreicht, ist doch extrem easy: nen DVB/T-Stick und ein Raspberry.. - wieso kommen die Kommerziellen bloß nicht auf so ne Lösung? Das Allereinfachste, was man tatsächlich zuwege bringen kann ist, sich ne passende wetterfeste Antenne zu besorgen, dazu nen rauscharmen Verstärker und verlustarmes Kabel vom Dach bis in die Bastelstube und schon hat man die echten Signale. Sowas ist machbar und billig. Das vom TO Angefragte hingegen aber nicht. Das hätte der TO auch selber bemerken können, wenn er die genannte Seite mal genau angesehen hätte. DARUM wird auf so eine 'seltsame' Anfrage auch so reagiert, wie du es moniert hast. Es geht hier eben nicht völlig wertfrei zu, sondern die Leser machen sich durchaus ihre Gedanken zur Anfrage. Man ist hier nämlich kein gefühlsloser Antwort-Automat. W.S.
ich danke für die erhellenden Antworten (ich melde mich wieder wenn ich einen neuen Plan für die Weltherrschaft habe)
W.S. schrieb: > ..und jemand fragt, ob es das kostengünstig gibt. Klar: selberbauen. > Echte gut stabilisierte Frequenzen im 1.5 GHz Bereich, dazu 56 MHz > Bandbreite, dazu den passenden Speicher, um soviel Signal aufzunehmen, > daß es für ne Wiedergabe von rund 10 Minuten oder so ausreicht, ist doch > extrem easy: nen DVB/T-Stick und ein Raspberry.. - wieso kommen die > Kommerziellen bloß nicht auf so ne Lösung? Mal lesen: Lars schrieb: > https://github.com/osqzss/bladeGPS > https://github.com/osqzss/gps-sdr-sim > > Dazu brauchst du halt eine SDR-Plattform die senden kann. Das kann z.B. > sein: HackRF, bladeRF, FreeSRP (wenn es das schon gibt), LimeSDR oder > natürlich USRP. Wie gesagt es muss senden können. Ich denke die größten > Chancen hast du mit HackRF oder bladeRF weil beide recht verbreitet sind > und zudem noch bezahlbar. HackRF kostet etwa 200€, einen Computer hat man und noch etwas Kleinkram und man hat für 300€ eine brauchbare Lösung. Von R&S gibts natürlich noch eine viel bessere Lösung, die out-of-the-Box funktioniert, eine viel bessere Signalqualität und mehr Funktionen bietet,... und mindestens das zehnfache (vermutlich eher das hundertfache) kostet.
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