Hallo zusammen, Mal ne Frage: Wieso gibt es keinen Euro auf Schuko-Adapter mit FI im Adapter, also quasi sowas: http://www.baustoffpiraten.de/beleuchtung-led/1923-as-schwabe-personenschutzstecker-personenschutz-stecker-fi-schalter-leitung.html mit Euro-Stecker eingangsseitig?
Wo soll dann der Schutzleiter für die Schukosteckdose herkommen? Was sorgt dafür, dass der Eurostecker nicht überlastet wird (2,5 A)?
Jemand schrieb: > Wo soll dann der Schutzleiter für die Schukosteckdose herkommen? FI-Schutzschalter im Stecker, s. Link. > Was sorgt dafür, dass der Eurostecker nicht überlastet wird (2,5 A)? Sicherung im Adapter.
Chris schrieb: > Wieso gibt es keinen Euro auf Schuko-Adapter mit FI im Adapter, also > quasi sowas: > http://www.baustoffpiraten.de/beleuchtung-led/1923-as-schwabe-personenschutzstecker-personenschutz-stecker-fi-schalter-leitung.html > mit Euro-Stecker eingangsseitig? Weil der Schuko auf der Ausgangsseite ja einen PE Schutzleiter braucht, der von Eurostecker nicht kommt. Sollte man den Schutzkontakt unangeschlossen lassen ? Lebenmüde Entscheidung. Soll man ihn an den Nullleiter (klassische Nullung) legen ? Man wüsste nicht, an welchen der Eurostecker-Anschlüsse man ihn anschliessen sollte, denn L und N sind ja je nach Steckerdrehung vertauscht. Ausserdem hilft das nicht, denn wenn die Stromzuführ, in die der Eurostecker gesteckt wird, ihrerseits FI abgesichert ist, dann fliegt dort der FI raus so bald die aus dem N abgeleiteten PE hängenden Gehäuse Kontakt zu echter Eran de (Heizkörper, Herdabdeckung) bekommen. Das wäre ebenso unsinnig, wie ein FI an klassischer Nullung. Er fliegt ständig raus. Mit Euro rein und Euro raus könnte es einen 2-adrigen FI geben.
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Michael B. schrieb: > Weil der Schuko auf der Ausgangsseite ja einen PE Schuztleiter braucht, > der von Eurostecker nicht kommt Was soll der Euro-Stecker mit einem PE? Der FI ist ein ein Differenzstromschalter (L und N). Das geht auch über Euro-Stecker.
Chris schrieb: >> Wo soll dann der Schutzleiter für die Schukosteckdose herkommen? > FI-Schutzschalter im Stecker, s. Link. Ein FI zaubert aber kein PE (Schutzleiter) herbei wo keiner ist. Man kann aus Euro (L und N Leiter) also nie Schuko (L, N und PE Leiter) machen. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht einen Eurostecker mit FI ausstatten könnte, denn der FI braucht kein PE zum funktionieren - der schaltet auch L und N ab wenn der Strom durch den Menschen und die Heizung abfließt statt durch den PE-Leiter...
BlaBla schrieb: > Der FI ist ein ein Differenzstromschalter (L und N). Das geht auch über > Euro-Stecker. Und wo soll die Differenz hinfließen, wenn der PE in der Luft hängt? Leute, Leute , Leute, lasst die Finger von sowas, wenn ihr es nichtmal hinbekommt den Schaltplan von einer solchen Konstellation aufzuzeichnen und damit zu verstehen, was ihr da baut. Am besten gebt ihr euren Facharbeiterbrief, sofern er etwas mit Elektrotechnik zu tun hat, bei der Altpapiersammelstelle ab. Wenn der PE in der Luft hängt und es einen Kurzschluss auf das Gehäuse gibt, dann fließt der gesamte Strom trotzdem üner N ab, damit bemerkt der FI nicht, dass auf dem Gehäuse die Netzspannung liegt. Viel Spaß beim Anfassen!
1234567890 schrieb: > Und wo soll die Differenz hinfließen, wenn der PE in der Luft hängt? Zum Beispiel durch den Wasserhahn. Wir sprechen hier nicht von der Waschmaschine, sondern über den Euro-Stecker.
BlaBla schrieb: > Zum Beispiel durch den Wasserhahn. Und den Wasserhan muss ich immer anfassen, wenn ich mein Gerät berühre, welches ich über einen Eurostecker betreibe?????? Ja, theoretisch funktioniert das, aber praktisch fasse ich selten an einen Wasserhahn, wenn ich meine elektrische Heckenschere betreibe.
1234567890 schrieb: > BlaBla schrieb: >> Der FI ist ein ein Differenzstromschalter (L und N). Das geht auch über >> Euro-Stecker. > > Und wo soll die Differenz hinfließen, wenn der PE in der Luft hängt? > > Leute, Leute , Leute, lasst die Finger von sowas, wenn ihr es nichtmal > hinbekommt den Schaltplan von einer solchen Konstellation aufzuzeichnen > und damit zu verstehen, was ihr da baut. Am besten gebt ihr euren > Facharbeiterbrief, sofern er etwas mit Elektrotechnik zu tun hat, bei > der Altpapiersammelstelle ab. > > Wenn der PE in der Luft hängt und es einen Kurzschluss auf das Gehäuse > gibt, dann fließt der gesamte Strom trotzdem üner N ab, damit bemerkt > der FI nicht, dass auf dem Gehäuse die Netzspannung liegt. Viel Spaß > beim Anfassen! Geräte mit Eurostecker sind prinzipbedingt Schutzklasse II ohne PE, daher gibt es auch keine Metallgehäuse die man anfassen könnte.. #J.
1234567890 schrieb: > Ja, theoretisch funktioniert das, aber praktisch fasse ich selten an > einen Wasserhahn, wenn ich meine elektrische Heckenschere betreibe. Die wirst Du auch nicht mit dem Euro-Stecker betreiben. Aber wer lesen und Inhalte kognitiv erfassen kann, ist klar im Vorteil (Soviel zum Facharbeiterbrief).
Jürgen B. schrieb: > Geräte mit Eurostecker sind prinzipbedingt Schutzklasse II ohne PE, > daher gibt es auch keine Metallgehäuse die man anfassen könnte.. Nope. Schutzklasse II bedeutet bloss verstärkte/doppelte Isolierung zwischen Netzspannung und leitfähigen Teilen.
wenn der strom bei einem SKII gerät über dich im falle des versagens der doppelten isolierung ablaufen sollte merkt merkt das der FI und schaltet ab von daher ist die frage im grunde schon gerechtfertigt Auch doppelte Isolierung kann mal versagen :/
haben aber generell keinen PE also kann ein fehlender solcher auch kein erhöhtes Gefahrenpotenzial bewirken. #J.
Jürgen B. schrieb: > Geräte mit Eurostecker sind prinzipbedingt Schutzklasse II ohne PE, > daher gibt es auch keine Metallgehäuse die man anfassen könnte.. Du hast Dir noch nie einen Verstärker, Videorekorder, DVD-Player, Tuner ... angesehen? Eurostecker und Metallgehäuse?
Danke für die Antworten. Das mit der Heizung macht die Sache klar. Die Gefahrensituation ist zwar für meine Anwendung nicht relevant, aber da so ein Adapter ja sämtliche Anwendungsszenarien und Fehlerfälle abfange muss, kann es Ihn nicht geben.
Horst schrieb: > Jürgen B. schrieb: >> Geräte mit Eurostecker sind prinzipbedingt Schutzklasse II ohne PE, >> daher gibt es auch keine Metallgehäuse die man anfassen könnte.. > > Du hast Dir noch nie einen Verstärker, Videorekorder, DVD-Player, Tuner > ... angesehen? Eurostecker und Metallgehäuse? und da machst du dann zur Sicherheit einen PE dran?
Jürgen B. schrieb: > Geräte mit Eurostecker sind prinzipbedingt Schutzklasse II ohne PE, > daher gibt es auch keine Metallgehäuse die man anfassen könnte.. Möglicherweise solltest du oben anfangen zu lesen, damit du weisst, worum es hier geht!
Jürgen B. schrieb: > und da machst du dann zur Sicherheit einen PE dran? Du hast geschrieben, es gibt keine Geräte mit Eurostecker und Metallgehäuse, ich hab nur Gegenbeispiele gebracht.
Horst schrieb: > Jürgen B. schrieb: >> und da machst du dann zur Sicherheit einen PE dran? > > Du hast geschrieben, es gibt keine Geräte mit Eurostecker und > Metallgehäuse, ich hab nur Gegenbeispiele gebracht. Dann eben genauer: Sie haben keine leitfähigen Teile, die in eine Schutzmaßnhme einbezogen werden müssen.
Jürgen B. schrieb: > und da machst du dann zur Sicherheit einen PE dran? Es geht nicht ums Gehäuse, sondern um einen FI. Für den ist es egal, ob der Strom im Fall eines Fehlers an den PE eines Gehäuses fliesst, oder an den Wasserhahn. Er löst in beiden Fällen aus. Ohne FI löst aber nicht der FI aus, sondern dein Herz. 1234567890 schrieb: > Und den Wasserhan muss ich immer anfassen, wenn ich mein Gerät berühre, > welches ich über einen Eurostecker betreibe?????? Andersrum. Ohne FI kannst du dich bei Geräten mit Schutzklasse II und einem Fehler mit Kontakt zu Netzspannung trotz Isolierung nur schützen, in dem du in keinem Fall irgendwie Berührung zu "Erde" hast. Also den Wasserhahn nicht anfasst.
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1234567890 schrieb: > Und wo soll die Differenz hinfließen, wenn der PE in der Luft hängt? Natürlich über den menschlichen Körper und das Beste ist, dass der FI deswegen sogar tatsächlich auslösen würde und auch muss. Eurostecker mit FI wäre also theoretisch machbar.
A. K. schrieb: > Andersrum. Ohne FI kannst du dich bei Geräten mit Schutzklasse II und > einem Fehler mit Kontakt zu Netzspannung trotz Isolierung nur schützen, > in dem du in keinem Fall irgendwie Berührung zu "Erde" hast. Also den > Wasserhahn nicht anfasst. Na dann stelle dich mal in deinem Badezimmer auf den Fliesenboden und fasse mal den L1 an. Du wirst es ganz gewiss merken, was ich meine. Leider wird der FI nicht auslösen, weil du den Wasserhahn nicht anfässt. Der Fehlerstrom wird nicht groß genug.
Konstantin schrieb: > Natürlich über den menschlichen Körper und das Beste ist, dass der FI > deswegen sogar tatsächlich auslösen würde und auch muss. Eurostecker mit > FI wäre also theoretisch machbar. Nur wenn der Strom groß genug wird. Und dazu fasst du am besten den Wasserhahn an.
Konstantin schrieb: > Natürlich über den menschlichen Körper und das Beste ist, dass der FI > deswegen sogar tatsächlich auslösen würde und auch muss. Eurostecker mit > FI wäre also theoretisch machbar. Endlich jemand der Thema verstanden hat.
Damit es nicht so abstrakt bleibt: Handys mit Metallgehäuse oder Metallrahmen sind nicht grad selten, weils doch so wertig sei. Wenn solch ein Metallteil auf dem Weg über den Ladeanschluss einen Kontakt zu Phase kriegt, dann wärs echt besser, wenn man nicht den Wasserhahn anfasst. Es sei denn man hat einen FI. Und wer sich mal Ladegeräte von innen angesehen hat, dessen Vertrauen in doppelte/verstärkte Isolierung kann schon einen Knacks bekommen.
Konstantin schrieb: > Natürlich über den menschlichen Körper ... Um zum Thema von oben zurückzukommen: Und genau das soll verhindert werden, indem man den PE anklemmt und nicht einen Adapter von Eurostecker auf Schukodose baut.
1234567890 schrieb: > Leider wird der FI nicht auslösen, weil du den Wasserhahn nicht anfässt. > Der Fehlerstrom wird nicht groß genug. Weshalb man den Auslösestrom eines FI hoffentlich so dimensioniert, dass es zwar unangenehm ist, aber einen nicht trotzdem schon in die Hölle schickt.
1234567890 schrieb: > und nicht einen Adapter von Eurostecker auf Schukodose baut. Also ich dachte bisher, Eurostecker seien dafür gedacht, in Schukodosen gesteckt zu werden!?
Der FI in Kombination mit dem richtig angeschlossenen Schutzleiter soll verhindern, dass der Strom üner den Mensch fliesst. Dies geschieht dadurch, dass sobald das Gehäuse unter Spannung steht ein "Fehlerstrom" über den PE fließt und den FI auslöst, bevor der Strom durch den Mensch fließt. Ist also der PE nicht angeklemmt, muss der gesamte Fehlerstrom, welcher zum Auslösen des FIs führt über den Mensch fließen. Und das passiert bei einem Schutzklasse-II-Gerät. Und ihr werdet erstaunt sein, dass der FI nicht in allen Fällen auslöst. Dazu nehmt ihr einfach euren Körperwiderstand und die Übergangswiderstände zur Erde und die 230 V. Damit werdet mit Hilfe des ohmschen Gesetzes feststellen, dass ihr den Fehlerstrom, welcher zum Auslösen notwendig ist, nicht immer erreicht. Es tut trotzdem weh.
A. K. schrieb: > Also ich dachte bisher, Eurostecker seien dafür gedacht, in Schukodosen > gesteckt zu werden!? Viel Erfolg mit deiner Verlängerungsleitung, welche einen Eurostecker und eine Schuko-Dose hat!
Am besten wäre ein FI Schutzschalter im Steckergehäuse (rechtes Bild), dann kann man sich den Stecker reinstecken, den man gerade braucht und ist trotzdem immer ausreichend abgesichert.
Weil ein FI einen Prüftaster (der auch zum Ausschalten verwendet wird) hat und dieser nur mit PE funktioniert. Um z.B. vor einem defekten Handy-Schaltnetzteil zu schützen, muss der RCD allstromsensitiv sein.
eProfi schrieb: > Weil ein FI einen Prüftaster (der auch zum Ausschalten verwendet wird) > hat und dieser nur mit PE funktioniert. Der Prüftaster funktioniert auch ohne PE, indem man den Prüfstrom überkreuz vom Eingang zum Ausgang führt.
1234567890 schrieb: > Der FI in Kombination mit dem richtig angeschlossenen Schutzleiter soll > verhindern, dass der Strom üner den Mensch fliesst. Ein richtig angeschlossener Schutzleiter wird auch ohne FI verhindern, dass Strom über den Menschen fliesst. Weil der Mensch zwar Kontakt zum Gehäuse und damit zum Schutzleiter hat, aber nicht zu Phase. Und bei einem Fehler im Gerät, der Phase in Kontakt mit dem Gehäuse bringt, mindestens die normale Haushalts-Sicherung auslöst.
1234567890 schrieb: > Viel Erfolg mit deiner Verlängerungsleitung, welche einen Eurostecker > und eine Schuko-Dose hat! Wozu sollte ich das denn machen? Hier im Threads gehts überhaupt nicht um einen Schutzleiter beim Geräteanschluss. Sondern um einen 2pol FI innerhalb eines 2pol Anschlusses, und sei es deiner Verlängerungsleitung, ohne Schutzleiter, weder davor noch dahinter.
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Konstantin schrieb: > Am besten wäre ein FI Schutzschalter im Steckergehäuse (rechtes Bild), Gibt es ja auch im Link, den ich im Eröffungspost hatte: http://www.baustoffpiraten.de/51378-thickbox_default/as-schwabe-personenschutzstecker-personenschutz-stecker-fi-schalter-leitung.jpg Nur eben nicht mit Eurostecker Eingangsseitig. Ich habe auf der Suche nach dem Thema solche mobilen Personenschutzschalter gefunden, und die werden unter anderem beworben, dass man sich in einem alten Haus nicht auf die Installation und Schutzleiter verlassen sollte und zusätzlich diese Lösungen nutzt, um sich vor schlechter Installation zu schützen. Aber anscheinend ist das Verdummung, da ja der Fehlerfall mit Erdkontakt garnicht abgefangen wird. Die erzeugen hier also ein falsches Sicherheitsgefühl.Wenn Der Sutzleiter nicht richtig angeschlossen ist, schützt so ein Teil nicht wirklich, richtig?
eProfi schrieb: > Weil ein FI einen Prüftaster (der auch zum Ausschalten verwendet wird) > hat und dieser nur mit PE funktioniert. Ganz falsch.. Der funktioniert auch ohne PE.
Chris schrieb: > Gibt es ja auch im Link, den ich im Eröffungspost hatte: > http://www.baustoffpiraten.de/51378-thickbox_default/as-schwabe-personenschutzstecker-personenschutz-stecker-fi-schalter-leitung.jpg > Nur eben nicht mit Eurostecker Eingangsseitig. Sehr Gut, hatte ich zuerst nicht gesehen.
Chris schrieb: > Nur eben nicht mit Eurostecker Eingangsseitig. Braucht Niemand. Wo willste denn den rein stecken ('fragte er zitternd':)? In nen Adapter? Wie viele Eurosteckdosen sind den bei dir so verbaut?
Chris schrieb: > Wieso gibt es keinen Euro auf Schuko-Adapter mit FI im Adapter Könnte des geben, aber der Euro-Stecker verträgt nur 2,5 A und die meisten FI-Schalter haben konstruktiv irgendwas zwischen 10...16 A oder mehr.
Chris schrieb: > Aber anscheinend ist das Verdummung, da ja der Fehlerfall mit Erdkontakt > garnicht abgefangen wird. Doch. > Die erzeugen hier also ein falsches > Sicherheitsgefühl.Wenn Der Sutzleiter nicht richtig angeschlossen ist, > schützt so ein Teil nicht wirklich, richtig? Da dein frei fliegender FI 3pol gebaut ist, darfst du den natürlich auch nur 3pol anschliessen. Ein darüber 2pol per Eurostecker angeschlossenes Gerät kann dennoch zur Auslösung führen, wenn der Strom zu Wasserhahn/etc grösser als der Auslösestrom ist. 1..0 hat insoweit recht, als Strom unterhalb der Auslöseschwelle des FI auftreten kann und dieser Strom trotzdem sehr spürbar ist, aber eben nicht auslöst. Und hoffentlich noch nicht umbringt.
Teo D. schrieb: > Chris schrieb: >> Nur eben nicht mit Eurostecker Eingangsseitig. > > Braucht Niemand. > Wo willste denn den rein stecken ('fragte er zitternd':)? > In nen Adapter? Wie viele Eurosteckdosen sind den bei dir so verbaut? Ich hab schon geschrieben, dass der Fehlerfall bei mir egal ist. Und ich würde mit Annahmen, das braucht niemand, vorsichtig sein. Man kann nicht alles wissen und es gibt milliarden von Bedürfnissen, die man auch als schleucer Mensch nicht alle kennen kann. Ich behaupte mal, das immer Irgendjemand eine ungewöhnliche, auf den ersten Blick usinnig erscheinende Lösungen, braucht.
A. K. schrieb: > 1..0 hat insoweit recht, als Strom unterhalb der Auslöseschwelle des FI > auftreten kann und dieser Strom trotzdem sehr spürbar ist, aber eben > nicht auslöst. Und hoffentlich noch nicht umbringt. Deswegen gibt es FIs mit 10 mA Auslösestrom, die dann gerne mal bei der Gartenarbeit mit dem elektrischen Rasenmäher auslösen.
Chris schrieb: > Aber anscheinend ist das Verdummung, da ja der Fehlerfall mit Erdkontakt > garnicht abgefangen wird. Nochmal zum Prinzip: Der misst die Differenz zwischen den Strömen beider Stromleiter und löst aus, wenn diese Differenz zu gross wird. Wenn genug Strom zu einer dritten Stelle wie dem Wasserhahn abgeleitet wird, entsteht genau diese Differenz und er löst aus. Ob das angeschossene Gerät selbst einen Schutzleiter hat oder keinen ist dafür nicht relevant. Es gibt heute viel rigidere Vorschriften über Stromverdrahtung und Einbau von FIs. Es gibt aber genug Haushalte, bei denen der Strom 2pol bis zu Steckdose verdrahtet und dort mit N=PE angeschlossen ist (nennt man wohl "klassische Nullung). Im Sicherungskasten ist ein PE/N Schluss in Geräten mit Schutzleiter dann nicht erkennbar, weshalb ein im Sicherungskasten installierter FI zwar bei 2pol Geräten mit Schluss zum Wasserhahn auslösen würde, aber eben nicht bei Geräten mit Schutzklasse I. In solchen Haushalten kann man FIs erst in den Schukodosen selbst einbauen, wenn man die Kabel nicht neu ziehen will.
Chris schrieb: > Teo D. schrieb: >> Chris schrieb: >>> Nur eben nicht mit Eurostecker Eingangsseitig. >> >> Braucht Niemand. >> Wo willste denn den rein stecken ('fragte er zitternd':)? >> In nen Adapter? Wie viele Eurosteckdosen sind den bei dir so verbaut? > > Ich hab schon geschrieben, dass der Fehlerfall bei mir egal ist. Wie, was.... egal. Wo siehst du da den Absatzmarkt, Einsatzgebiet? Wo in der EU gibt es ausreichend fix Verbaute EuroSteckdosen, um mit so einem Produkt lohnenswerten Gewinn zu erzielen?
A. K. schrieb: > Wozu sollte ich das denn machen? Hier im Threads gehts überhaupt nicht > um einen Schutzleiter beim Geräteanschluss. Sondern um einen 2pol FI > innerhalb eines 2pol Anschlusses, ... ohne Schutzleiter, weder davor noch dahinter. Wer Lesen könnte, wäre im Vorteil: Chris schrieb: > Euro auf Schuko-Adapter mit FI im Adapter mit Euro-Stecker eingangsseitig (und demnach Schuko ausgangsseitig) Aber Lesen ist aus der Mode, Aufregen hingegen tun sich alle Wutbürger gerne. Daß hingegen Euro auf Euro mit FI in Ordnung wäre, wurde schon gesagt. Liest aber auch keiner.
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BlaBla schrieb: > Chris schrieb: >> Wieso gibt es keinen Euro auf Schuko-Adapter mit FI im Adapter > > Könnte des geben, aber der Euro-Stecker verträgt nur 2,5 A und die > meisten FI-Schalter haben konstruktiv irgendwas zwischen 10...16 A oder > mehr. Ich habe in der Bahn o.Ä. Orten schon Schuko-Steckdosen gesehen mit einem Aufkleber dran, dass man nur 90W einstecken darf. Insofern scheint es Regelungen zu geben, dass Schuko-Steckdosen existieren dürfen, welche nicht den gewohnten, vollen Strom liefern können, den man von Schukosteckdosen gewohnt ist. Teo D. schrieb: > Wo siehst du da den Absatzmarkt, Einsatzgebiet? Wo in der EU gibt es > ausreichend fix Verbaute EuroSteckdosen, um mit so einem Produkt > lohnenswerten Gewinn zu erzielen? Ich sehe nur meinen persönliche Bedarf ;-) Ich habe sowas: https://www.hama.com/00108858/hama-spannungswandler-dc-ac-power-150 Und möchte Laptopnetzteile o.Ä. verbraucher bis 100W mit Schuko-Steckern daran anschließen. Ich bin also Niemand.
Kaufe die Scweizerversion und schneide den PE Anschluss ab. http://www.dil.ch/de/Elektronik/Zeitschaltuhren/Spezial-%C2%A6+Schutzadapter/178411
Michael B. schrieb: > Daß hingegen Euro auf Euro mit FI in Ordnung wäre, wurde schon gesagt. > Liest aber auch keiner. Technisch gäbe es m.E. keinen Unterschied zwischen FIs mit Eurobuchse vorne und und Eurostecker, Konturenstecker oder Schukostecker hinten. Weshalb es wohl eher Vorschrift als Technik ist, die den Schukostecker nicht zulässt.
Kurt A. schrieb: > Kaufe die Scweizerversion und schneide den PE Anschluss ab. > > http://www.dil.ch/de/Elektronik/Zeitschaltuhren/Sp... Ansich keine schlechte Idee. Ich war letztlich in der Schweiz. Als ich meine Euro-Stecker in die Steckdosen gesteckt habe, war an den Seiten noch mächtig Platz. Die Schweizer Stecker sind dicker als Euro.
Kurt A. schrieb: > http://www.dil.ch/de/Elektronik/Zeitschaltuhren/Spezial-%C2%A6+Schutzadapter/178411 Was bedeuten darin eigentlich die 10mA im Titel?
A. K. schrieb: > Technisch gäbe es m.E. keinen Unterschied zwischen FIs mit Eurobuchse > vorne und und Eurostecker, Konturenstecker oder Schukostecker hinten. > Weshalb es wohl eher Vorschrift als Technik ist, die den Schukostecker > nicht zulässt. ES GEHT DEM TO UM DEN SCHUKOSTECKER VORNE ! Mann sind die Leute hier taub und blind und dumm.
Chris schrieb: > Ich war letztlich in der Schweiz. Als ich meine Euro-Stecker in die > Steckdosen gesteckt habe, war an den Seiten noch mächtig Platz. Die > Schweizer Stecker sind dicker als Euro. Logisch, das sind ja keine Eurobuchsen, sondern Schukobuchsen. Unsere Schukostifte sind auch dicker als die Eurostifte. Was in der Schweiz einerseits praktisch und andererseits gefährlich ist: Bauartbedingt kann man sehr kompakte Verteilerstecker bauen, die man wunderbar ineinander stecken kann. Ich habe da schon recht bizarre Ungetüme an der armen Wandsteckdose hängen sehen.
Beitrag #5175635 wurde vom Autor gelöscht.
Michael B. schrieb: > ES GEHT DEM TO UM DEN SCHUKOSTECKER VORNE ! Ich hatte es umgekehrt verstanden, weil mir die Variante mit Schukobuchse und Eurostecker von vorneherein absurd erschien.
Chris schrieb: > Ich sehe nur meinen persönliche Bedarf ;-) > Ich habe sowas: > https://www.hama.com/00108858/hama-spannungswandler-dc-ac-power-150 > Und möchte Laptopnetzteile o.Ä. verbraucher bis 100W mit Schuko-Steckern > daran anschließen. Ich bin also Niemand. Tja, da sollte man wirklich nichts ohne Schutzisolierung anschließen! http://www.mister-auto.de/de/zubehoer-pflege/wandler-12-v-220-v-powersource-150-w-usb_bg900109_a932REINVU150.html?mkwid=sXMKEKmQx_dc&pcrid=215612922661&pkw=&pmt=&ptaid=pla-346933633886&pgrid=45349612317&gclid=EAIaIQobChMI_srN-Lzw1gIVBxDTCh1CgAnGEAQYBCABEgLN1_D_BwE !
Michael B. schrieb: > ES GEHT DEM TO UM DEN SCHUKOSTECKER VORNE ! Die Aufregung stört die Konzentration: Es geht dem TO um den EUROstecker vorne und due Schukodose hinten. Was du auch gemeint hast. Und was nicht geht, weil der Schukodose dann der Schuko bzw. der Schutzleiter fehlt.
A. K. schrieb: > Logisch, das sind ja keine Eurobuchsen, sondern Schukobuchsen. Unsere > Schukostifte sind auch dicker als die Eurostifte. Stimmt, dicker sind die Stifte auch noch. > Was in der Schweiz einerseits praktisch und andererseits gefährlich ist: > Bauartbedingt kann man sehr kompakte Verteilerstecker bauen, die man > wunderbar ineinander stecken kann. Ich habe da schon recht bizarre > Ungetüme an der armen Wandsteckdose hängen sehen. Ich fand die Dosen auch echt kompakt und praktisch. Die kreisförmig angebrachten Dosen haben echt viel Platz gespart. Bei Steckernetzteilen kommt man allerdings schnell in Bedrängnis. Was auch noch gegen die schweizer Version spricht:Da muss in den Adapter noch eine 2,5A-Sicherung rein. Ober kann man davon ausgehen, dass Eurodosen immer mit 2,5A abgesichert sind. Ok, nach kurzem überlegen: Nein. Bei einer Schuko-Euro Mehrfachverteilung könnte man aus einer einzelnen Eurodose 10A ziehen. Also müsste der Adapter zu hohe Ströme verhindern mit einer eigenen Sicherung.
Matthias L. schrieb: > Die Aufregung stört die Konzentration: Es geht dem TO um den EUROstecker > vorne und due Schukodose hinten. Was ich ja als Eurostecker hinten und Schukodose vorne bezeichnet hätte. Es sei denn du guckst aus der Wand, wie das Schwein, nicht auf den Stecker in der Wand, wie der Mensch. ;-)
Teo D. schrieb: > Tja, da sollte man wirklich nichts ohne Schutzisolierung anschließen! > > http://www.mister-auto.de/de/zubehoer-pflege/wandler-12-v-220-v-powersource-150-w-usb_bg900109_a932REINVU150.html?mkwid=sXMKEKmQx_dc&pcrid=215612922661&pkw=&pmt=&ptaid=pla-346933633886&pgrid=45349612317&gclid=EAIaIQobChMI_srN-Lzw1gIVBxDTCh1CgAnGEAQYBCABEgLN1_D_BwE Mal überlegen. Was ist an dem Schuko-Wechselrichter anders? Der hat auch keine PE-Leitung zum Hausanschluss. Also ist in dem Wechselrichter eine Vorrichtung, die den Schutzleiter simuliert, quasi selber macht. Warum kann man diese Schutrzleitersimulation des Wechselrichters nicht in einen Euro-Schuko-Adapter verlegen?
A. K. schrieb: > Ein richtig angeschlossener Schutzleiter wird auch ohne FI verhindern, > dass Strom über den Menschen fliesst Wenn ein Kind mit einer Schraube oder einem Nagel die niedlichen Löchern einer Stechdose untersucht, interessiert das den Schutzleiter nicht.
A. K. schrieb: > Kurt A. schrieb: >> > http://www.dil.ch/de/Elektronik/Zeitschaltuhren/Sp... > > Was bedeuten darin eigentlich die 10mA im Titel? Klassischer Fall von schlecht gepflegten Artikeldaten (sicher per Copy & Paste), denn es gibt sehr wohl FI mit einem Auslösestrom von 10mA.
Chris schrieb: > Warum kann man diese Schutrzleitersimulation des Wechselrichters nicht > in einen Euro-Schuko-Adapter verlegen? Wo kein Fehlerstrom fließen kann, nutzt der halt nichts! Jeglicher Strom der im Fehlerfall durch deinen Körper fließt, nimmt IMMER den hin und Rückweg durch den FI. Es fehlt die Erdung eines Ausgangsstranges des Wandlers.
Chris schrieb: > Warum kann man diese Schutrzleitersimulation des Wechselrichters nicht > in einen Euro-Schuko-Adapter verlegen? Wenn der Ausgang des 2pol DC/AC Wandlers galvanisch getrennt sein sollte, dann wäre ein FI genauso für die Katz wie hinter einem Trenntrafo. Du kriegst auch dann keinen gewischt, wenn du gleichzeitig Phase und Autoblech anfasst. Müsstest dich dafür schon auf die Suche nach beiden Leitern machen.
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A. K. schrieb: > Wenn der Ausgang des 2pol DC/AC Wandlers galvanisch getrennt sein > sollte, dann wäre ein FI genauso für die Katz wie hinter einem > Trenntrafo. Du kriegst auch dann keinen gewischt, wenn du gleichzeitig > Phase und Autoblech anfasst. Müsstest dich dafür schon auf die Suche > nach beiden Leitern machen. Hört sich logisch an- wenn eine galvanische Trennung vorliegt. Hab mal mit dem TRMS-Multimeter gemessen, vermutlich nicht aussagekräftig: Zu beiden Batteriepolen messe ich 105V AC zu den Euro-Ausgängen. Passt irgendwie garnicht zu 230V oder 230V/2. Vermutlich nur induziert?
Wirst schon parallel zu etwas Last messen müssen. Würde aber gut zu galvanischer Trennung passen.
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Mit nem geeigneten Widerstand ~1mA versuchen fließen zu lassen, wär ne Möglichkeit aber ne sinnlose. Korrektur: [BLÖDSINN] Wäre es nicht galvanisch getrennt, MÜSSTE eine Schukodose dran sein. Das wäre doch sonnst das selbe, wie eine Hausinstallation mit def. Erdung an der Dose! [/BLÖDSINN] Ohjemine, wat'n Blödsinn :D Richtiger wäre. 'Weil's Billiger is'
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Teo D. schrieb: > Wäre es nicht galvanisch getrennt, MÜSSTE eine Schukodose dran sein. Das > wäre doch sonnst das selbe, wie eine Hausinstallation mit def. Erdung an > der Dose! Warum? Ich habe hier Steckdosenleisten mit Eurodosen. Der Trick ist doch, dass man an Eurodosen nur Schutzklasse II einstecken kann, die den fehlenden Schutzleiter durch verstärkte oder doppelte Isolierung kompensieren. Warum sollte man Schutzklasse 2-Geräte nicht an ein galvanisch nicht getrennten Eurostecker an einem Wechselrichter anschließen können? Die Steckdosenleiste ist ja auch nicht galvaisch getrennt.
A. K. schrieb: > Wirst schon parallel zu etwas Last messen müssen. Würde aber gut zu > galvanischer Trennung passen. Jow, mit 11kOhm sind es nur noch 12V.
Chris schrieb: > Warum sollte man Schutzklasse 2-Geräte nicht an ein galvanisch nicht > getrennten Eurostecker an einem Wechselrichter anschließen können? Die > Steckdosenleiste ist ja auch nicht galvaisch getrennt. Jo, dacht ich mir auch irgend wie. Hier kann man aber durchernanderkommen mit dem ganzen hin und her... ;) Teo D. schrieb: > [*BLÖDSINN*] > Wäre es nicht galvanisch getrennt, MÜSSTE eine Schukodose dran sein. Das > wäre doch sonnst das selbe, wie eine Hausinstallation mit def. Erdung an > der Dose! > [/BLÖDSINN]
A. K. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Die Aufregung stört die Konzentration: Es geht dem TO um den EUROstecker >> vorne und due Schukodose hinten. > > Was ich ja als Eurostecker hinten und Schukodose vorne bezeichnet hätte. > Es sei denn du guckst aus der Wand, wie das Schwein, nicht auf den > Stecker in der Wand, wie der Mensch. ;-) Oink, oink... ;-) Ist ja Wechselstrom, da gibt's halt kein Vorne und kein Hinten... Ich war halt von Vorne=Eingang=Stecker und Hinten=Ausgang=Dose ausgegangen. Aber nun haben wir's ja.
Lutz H. schrieb: > Wenn ein Kind mit einer Schraube oder einem Nagel die niedlichen Löchern > einer Stechdose untersucht, interessiert das den Schutzleiter nicht. Wenn das Kind mit EINEM Nagel hantiert, dann wird zwar kein Schutzleiter helfen, aber immerhin der RCD/FI. Wenn da zwei Nägel im Spiel sind, einer an L und einer an N und dann noch ein schön trockener Holzfußboden darunter ist - dann wird's übel. Da hilft auch der FI nicht...
Chris schrieb: > Was auch noch gegen die schweizer Version spricht:Da muss in den Adapter > noch eine 2,5A-Sicherung rein. Ober kann man davon ausgehen, dass > Eurodosen immer mit 2,5A abgesichert sind. Die 2,5A eines Eurosteckers geben nicht die Absicherung an, sondern lediglich, dass das Gerät, welches durch diesen Stecker versorgt wird, maximal 2,5A ziehen darf. Wenn die Gefahr besteht, dass das Gerät mehr zieht, kommt dort eine Feinsicherung rein (sollte sowieso da sein). Da normalerweise mehrere Steckdosen an einem LSS hängen, wird die Absicherung in den meisten Fällen bei 16A liegen; außer der Elektriker hat etwas nachgedacht und für die Absicherung der Kinderzimmer-Steckdosen weniger eingeplant.
Brummbär schrieb: > außer der Elektriker > hat etwas nachgedacht und für die Absicherung der > Kinderzimmer-Steckdosen weniger eingeplant. ...worüber ein paar Jahre später heftig geflucht wird, wenn die Kinder anderswo wohnen und du im ehemaligen Kinderzimmer deine Bastelecke einrichten möchtest.
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