Für ein spezielles Projekt (Positionsanzeige mit Laserpointer) suche ich eine Empfehlung für ein digitales Servo mit möglichst kleinem Stellbereich, z.B., nur 45 oder 90 Grad (und dafür höherer relativer Auflösung). Meine Websuche mit den Stichworten "Servo" und "Stellbereich" oder "Winkel" liefern immer nur Beiträge, wo Leute Servos mit möglichst großem Stellbereich suchen :-( Vlt. habe ich ja auch nur die falschen Suchbegriffe ... Hat hier jemand einen Tip parat (ausser Servo-Getriebe selber umbauen)? Danke.
Hi Wenn eine Mechanik davor darf, könntest Du die Drehbewegung entsprechend untersetzen. Wenn die Mechanik dabei vorgespannt ist, hast Du auch kein Umkehrspiel. MfG PS: Wobei digital-Servo nach (sehr) schnellen Änderungen klingt - da müsste die Mechanik mitmachen :/
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Patrick J. schrieb: > Hi > > Wenn eine Mechanik davor darf, könntest Du die Drehbewegung entsprechend > untersetzen. > Wenn die Mechanik dabei vorgespannt ist, hast Du auch kein Umkehrspiel. Ich möchte auch, wenn möglich, auf ein externes Getriebe verzichten. Das Spiel habe ich ganz gut im Griff, indem ich die Zieposition bei ausgeschaltetem Laser imemr aus der selben Richtung anfahre. Nur die Auflösung ist im genutzten Bereich um die 45...90 Grad eben nicht so gut bzw. wird quasi verschwendet, weil die Servos alle 180 Grad und mehr können. > > MfG > > PS: Wobei digital-Servo nach (sehr) schnellen Änderungen klingt - da > müsste die Mechanik mitmachen :/ Geschwindigkeit ist nicht mein Motiv. Digitale Servos halten auch die Position, wenn die Impulse nicht oder nur unrgelmäßig kommen ... das erleichtert die Programmierung des Mikrokontrollers deutlich.
Bin inzwischen auf das Stichwort "90-Grad-Servo" gestossen ... mal sehen, ob das die Lösung ist.
Die Modelbauer nutzen einfach ein weiter innen liegendes Loch am Servoarm, um die Bewegung zu verkleinern.
Wolfgang schrieb: > Die Modelbauer nutzen einfach ein weiter innen liegendes Loch am > Servoarm, um die Bewegung zu verkleinern. Das nützt nur nix, wenn ich mit dem Servo einen Laserpointer schwenken will ... da gehts um Winkel, nicht Weg ...
Frank E. schrieb: > Das nützt nur nix, wenn ich mit dem Servo einen Laserpointer schwenken > will ... da gehts um Winkel, nicht Weg ... Bei den Modellbauern geht es auch um Winkel, z.B. Seitenruderwinkel
Wolfgang schrieb: > Frank E. schrieb: >> Das nützt nur nix, wenn ich mit dem Servo einen Laserpointer schwenken >> will ... da gehts um Winkel, nicht Weg ... > > Bei den Modellbauern geht es auch um Winkel, z.B. Seitenruderwinkel Jaaa ... schon klar, über irgendwelche Hebel und Gestänge. Aber ich schrieb bereits im Eingangspost, dass es um die Ausrichtung eines Laserpointers geht, da ist das wenig hilfreich - spätestens bei der 2. Dimension ...
Nimm doch einen Schrittmotor, zb mit 0,9° Schrittwinkel und dazu einen 1/128 Step Treiber. Diese Lösung ist absolut spielfrei, musst nur noch den Laser draufschrauben und ein bissel Software für den Controller deiner Wahl.
Plus Lichtschranke o.ä. für zum Referenzposition anfahren... Gruss Chregu
Die Firma Savöx gibt immerhin 4096 Digit für 130 Grad an.(oder 170 Grad...)
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Warum sollte die Gestänge-Hebel-Lösung nicht gehen? Die +-60º des Servostellbereiches (nicht +-90º) braucht man beim Seiten- und Höhenruder auch nicht, da reißt die Strömung schon vorher ab. Und diese "Untersetzung" bekommt man auch spielfrei bei den üblichen Kräften hin, die ein Servo entwickeln kann. Blackbird
Blackbird schrieb: > Warum sollte die Gestänge-Hebel-Lösung nicht gehen? > Die +-60º des Servostellbereiches (nicht +-90º) braucht man beim Seiten- > und Höhenruder auch nicht, da reißt die Strömung schon vorher ab. > Und diese "Untersetzung" bekommt man auch spielfrei bei den üblichen > Kräften hin, die ein Servo entwickeln kann. Sicher bekommt man das irgendwie hin, bin aber kein Uhrmacher. Es soll ein XY-Antrieb werden mit minimalem mech. Aufwand, hatte ich so evtl. nicht geschrieben. Prüfe inzwischen die Verwendbarkeit von DC-Mikromotoren mit Getriebe (ca. 500:1) und Encoder ... ist ähnlich kompakt wie ein Servo. Will zwei davon mit 3D-gedruckten Teilen zu einer kompakten Pan-Tilt-Einheit zusammensetzen. Muss nicht schnell sein (d.h. habe so 1..2s Zeit), da kann ich jedesmal - mit ausgeschaltetem Laser - auf Anschlag zurück und neu poistionieren.
Ohne Gestänge-Mechanik muss ein Servo das andere Huckepack nehmen, richtig? Mit Gestänge kann dein gelagerter Laserpointer von den Servos unabhängig voneinander gestellt werden. IMO, mechanisch viel einfacher
Frank E. schrieb: > Sicher bekommt man das irgendwie hin, bin aber kein Uhrmacher. Sind Modellbauer auch nicht. Deshalb gibt es dafür auch alle passende Teile. > Es soll > ein XY-Antrieb werden mit minimalem mech. Aufwand, hatte ich so evtl. > nicht geschrieben. Deine Ideen sind aber mechanisch aufwendiger. Und nicht präziser. Zu jedem Servo gehört normalerweise noch ein Satz verschiedener Servostellhebel. Die kannst Du als 2. Hebel für das Gestänge verwenden. Damit kannst Du Dir erst einmal einen Einblick in die (Deine) Theorie verschaffen, bevor Du richtig Geld für (wahrscheinlich unbrauchbare) Sachen ausgibst. Das ist meine Meinung. Blackbird
Frank E. schrieb: > Prüfe inzwischen die Verwendbarkeit von DC-Mikromotoren mit Getriebe > (ca. 500:1) und Encoder ... ist ähnlich kompakt wie ein Servo. Was meinst du, was in einem Servo drin ist ... Bei Getrieben musst du immer auf das Umkehrspiel achten.
Wolfgang schrieb: > Frank E. schrieb: >> Prüfe inzwischen die Verwendbarkeit von DC-Mikromotoren mit Getriebe >> (ca. 500:1) und Encoder ... ist ähnlich kompakt wie ein Servo. > > Was meinst du, was in einem Servo drin ist ... In einem Servo ist zur Positionserfassung nur ein (analoges) Poti drin, zudem immer an der abgehenden Stellachse, so dass man auch bei verringertem Winkel keine höhere Auflösung erhält, habe ich inzwischen gelernt. Der Encoder sitzt dagegen direkt am Motor, erst danach kommt das Getriebe - ergo ist damit eine viel höhere Auflösung erfassbar. Zudem ist ein DC Motor wesentlich einfacher zu steueren als ein Schrittmotor, auch gibt es keinen Schlupf bezüglich des Encoders. Da ich über die Stromrichtung selber weiss, wie rum der Motor dreht, ist auch die Auswertung des Encoders extrem simpel, einfach nur zählen. > > Bei Getrieben musst du immer auf das Umkehrspiel achten. Jo, weiss ich. Habe aber schon oben geschrieben, dass ich das sehr gut kompensieren kann, indem ich die Zielposition immer aus der gleichen Richtung (von einem Nullpunkt aus) anfahre.
Typ schrieb: > Ohne Gestänge-Mechanik muss ein Servo das andere Huckepack nehmen, > richtig? > > Mit Gestänge kann dein gelagerter Laserpointer von den Servos unabhängig > voneinander gestellt werden. > > IMO, mechanisch viel einfacher Ich bezweifle nicht, dass das machbar ist, aber einfacher? Never. Schick' mal eine Skizze ... Wie ich weiter unten schrieb, bin ich inzwischen weg vom Modellbau-Servo, sondern teste (nachdem sie bestellt und eingetroffen sind) Mikromotore mit Encoder und angeflanschtem Getriebe. Und ja, da sitzt einer auf dem anderen, so kommt man mit den wenigsten Bauteilen aus.
Frank E. schrieb: > Für ein spezielles Projekt (Positionsanzeige mit Laserpointer) suche ich > eine Empfehlung für ein digitales Servo mit möglichst kleinem > Stellbereich, z.B., nur 45 oder 90 Grad Wenn Du eine Präzisionspositionierung willst, solltest Du keine Modellbauservos nehmen, sondern eine passende Industriepositio- nierung. Laserstrahlen werden typisch mit feststehendem Laser und Spiegelgalvanometern positioniert. So hat man das auch schon vor fast vierzig Jahren mit Discolasern gemacht.
Harald W. schrieb: > Wenn Du eine Präzisionspositionierung willst, solltest Du keine > Modellbauservos nehmen, sondern eine passende Industriepositio- > nierung. Laserstrahlen werden typisch mit feststehendem Laser > und Spiegelgalvanometern positioniert. So hat man das auch > schon vor fast vierzig Jahren mit Discolasern gemacht. Mit gewissen Einbußen geht das wohl auch mit Modellbauservos... müsste man prüfen ob die Genauigkeit reicht: https://notes.robives.com/laser-galvo/
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