Hallo! Ich entwickle gerade eine Schaltung, die es erlaubt die Versorgungsspannung per Magnet ein und aus zu schalten. Zentraler Bestandteil ist hier entweder eine klassische bistabile Kippstufe mittels Flip-Flop oder ein fertiges IC, welches Sensor, Signalaufbereitung und Flip-Flop bereits integriert. Beide Versionen werden evaluiert und in entsprechendem Maße simuliert oder theoretisch betrachtet. Mich würde nun interessieren, wie eine mögliche Charakterisierung und Tests für eine Kleinserie von ca. 50 Stück aussehen könnten. Da ein möglicher Ausfall des Magnetschalters das Versagen des gesamten Systems bedeutet, müssen natürlich entsprechende Bauteile verbaut werden. Die Tests gegen Schaltungs- und Designfehler oder Verhalten bei kurzen Spannungseinbrüchen, sind allerdings ein Problem. Diese können nach grundlegender Simulation ja nur in der Realität durchgeführt werden. Müssen bzw. können hier nur Langzeittests durchgeführt werden? Wann kann ich sicher sein, dass z.B. die Resetschaltung zuverlässig funktioniert und der Schalter nicht durch Race-Conditions mal im AN-Zustand und mal im AUS-Zustand hängt? Das ständige Auslösen eines Events per Funktionsgenerator und der Betrachtung der Antwort auf einem Oszilloskop würde ja sehr schnell den zeitlichen Rahmen ausdehen. Schöne Grüße
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Verschoben durch User
foobar schrieb: > Die Tests gegen Schaltungs- und Designfehler oder Verhalten bei kurzen > Spannungseinbrüchen, sind allerdings ein Problem. Diese können nach > grundlegender Simulation ja nur in der Realität durchgeführt werden. Ich sehe da kein grundsätzliches Problem. Wenn du weisst, dass in der Realität Spannungseinbrüche von max. U Volt mit einer Dauer von max. T Millisekunden vorkommen können, dann entwickelst die Schaltung so, dass sie auch beispielsweise bei 0.8 x U und 2.0 x T noch funktioniert. In der Realität testest du dann, ob deine Schaltung die 0.8 x U und 2.0 x T einhält, und dann drückst du den GO Knopf, denn es gibt keinen Grund, warum es bei 1.0 x U oder 1.0 x T nicht funktionieren sollte.
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Bearbeitet durch User
Testen muessen ... testen wollen ! Alles was nicht taugt kommt zurueck. Und falls es nicht zurueck kommt, wurd's vielleicht noch nicht verbaut. Durch die Ruecksendung entstehen einem OEM vielleicht Verluste, wenn sein Produkt dadurch verzoegert wird. Das Produkt kommt uebriges genau dann zurueck wenn du sowieso keine Zeit hast dich damit zu beschaeftigen. Und deine Reputation hat einen Schaden. Es geht also nicht darum, moeglichst einfach, und preiswert testen zu muessen. Sondern darum moeglichst ausgedehnt und gruendlich testen zu wollen. Der Kunde macht alles falsch was moeglich ist, und noch etwas mehr. Und er findet jeden Fehler im Produkt. Natuerlich war er's nicht und hat nichts falsch gemacht... Bedeutet, du musst wissen was geschieht wenn der Temperaturbereich ueberschritten wird. Was geschieht wenn der Spannungsbereich verlassen wird. Nicht dass sie grad kaputt geht, sondern vorher stimmen die Werte nicht mehr. Wie ?
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