Hallo liebes Forum, ich möchte meiner Tochter gerne einen Musikabspieler bauen aus Holz, mit wenigen Tasten (laut, leise, start, stop, eventuell noch "vor" oder so). Ich dachte an sowas: * RaspberryPi in ein Holzgehäuse bauen * auf Stick oder SD-Karte dann die Musik (Hörspiele z.B.) * ebenfalls in das Gehäuse einfache Lautsprecher, die sich über USB versorgen lassen Abgesehen von guten Ideen zu den geschriebenen Dingen jetzt mein eigentliches "Problem": Ich möchte kein Display haben oder sowas, nur wenige Knöpfe. Darum war meine Idee, einen "Slot" einzubauen in welchen meine Tochter dann Karten aus Holz (z.B. 6mm, 10x5 cm) stecken kann. Die Karten haben eine Information kodiert, z.B. 8 Bit, anhand welcher der Raspberry dann entsprechend Musik auswählt, Hörspiel oder sowas. Mein Problem ist jetzt diese Karte. Es geht wirklich nur um diese paar Bit, die Musik ist die ganze Zeit auf dem Gerät. Die Karten könnte man dann kindgerecht gestalten und ihr immer mal wieder neue schenken. Ideen: * Löcher in die Karte, Lichtquelle auf der einen Seite, Fototransistor auf der anderen * "Zinken" am Ende der Karte, die dann Schalter umlegen (wie Endschalter an CNC oder so) * Auf der Karte ist nur ein Muster, welches man dann mit einem DIP-Schalter einstellt (weniger schön) * Jumper an die Stirnseite der Karte kleben, Steckerleiste unten in den Slot sodass die Jumper auf die Leiste geschoben werden (eventuell zu pfriemelig und anfällig) Die erforderliche Genauigkeit sollte nicht viel mehr als 2 mm oder so sein damit nichts klemmt und trotzdem noch sauber gelesen werden kann. Hat jemand einen guten Einfall oder kennt ein entsprechendes Projekt auf YouTube oder sonstwo im Netz? Grüße Philipp
Wie wäre es mit RFID Tags in der Holzkarte?
Hier habe ich was gefunden ("Lochkarte" als Suchbegriff, dass ich darauf nicht gekommen bin ...) http://www.clickoslo.com/diy-papier-klebeband-lochkarte-maker-und-reader.html
Das sieht ja mal vielversprechend aus!
Es gibt auch Gabellichtschranken. Die kannst du ans Ende des Einschubs setzen und die Information durch Einkerbungen am Ende der Karte kodieren.
Gassit schrieb: > Wie wäre es mit RFID Tags in der Holzkarte? Würde ich auch machen. Kinder stecken doch manchmal irgendwelche Sachen in Schlitze. Schalter oder Lichtlöcher werden zugestopft. https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/13144-projekt-jukebox4kids-jukebox-fuer-kinder/?pageNo=1
RFID Chip ins Holz einlassen Barcode + PICamera (wird aber irgendwann verschmutzen) Führungsnase + 2mm Goldkontaktbuchsen -> I2C oder Analogcodiert (wird irgendwann verschmutzen) Endschalter und ein kammförmiges Ende der Karte (wird irgendwann abbrechen) Alter Walkman (wird irgendwann kaputt)
Mein erster portabler Musikspieler war sowas: https://erpimgs.idealhere.com/ImageFormal/02/2b/76/022b76e0-24bd-4e21-8b53-06bf9e7d87f6/heads/1FE70121-434A-40E8-97AD-04AC79039574.jpg Und ich bin erst 23. Wäre sowas nicht vielleicht eher ein kindgerechter Einstieg?
Ich danke euch sehr für die super Infos, damit kann ich echt was anfangen! Vor allem dass RFID so zugänglich ist (UART, günstige Leser und Karten) war mir nicht klar. Einen schönen Abend euch noch! Grüße Philipp
Hallo, dringend mal gucken was es so in die Richtung zu kaufen gibt https://de-de.hoerbert.com/ teuer, aus Holz und ohne Display, Reviews begeistert vom Bedienkonzept https://tonies.de/ Figur steuert was gehört wir
Ferdinand W. schrieb: > https://de-de.hoerbert.com/ > teuer, aus Holz und ohne Display, Reviews begeistert vom Bedienkonzept AVR (ATtinyxx?) WAV Player mit Linearregler und Verstaerker-IC, Elektronik f. 130 Euro... https://de-de.hoerbert.com/audio-player-bausatz
Man sollte die Kinder nicht gleich an das passive Konsumieren von Konservenmusik gewöhnen insbesondere nicht aus mp3-Quellen. Wie soll sich da ein Gehör entwickeln? Ich wäre eher für etwas Aktives und Authentisches, also ein Zupfinstrument wie ein Zitter, wo sie Oberwellen mit der Bewegung in Verbindung bringen auch selber was machen können. Dann wäre ein Glockenspiel oder eine kleine Gitarre sicher eine Idee.
Hallo und noch ein Theoretiker - warte mal ab wenn du Kinder hast spätestens wenn das Kind für wenige Wochen im Kindergarten ist möchte es Hörspiele (aber natürlich nicht diese Kulturradio Hörspiele, aber wer möchte das schon - Depressiv kann man auch anders werden...), "niveaulose" (wirklich ?) Kindermusik und auch Pop- Rock- Rapmusik welche auf den Massengeschmack abzielt,dabei aber natürlich nicht die "generell" gute Musik aus unserer Kindheit- und Jugend ;-) Es ist halt so wie es ist, man kann als Eltern nur bis zu einen bestimmten Level die Erziehung und die Interessen seiner Kinder gestalten, das war schon immer so und wird immer so bleiben. Nebenbei: Schimpfworte, den Wunsch nach teuren Spielekonsolen, den Konsum von TV, auch oder gerade das "böse" Privat TV und natürlich nicht nur die pädagogisch "wertvollen" (Wer legt das eigentlich fest?) Sendungen bei Kika und die berühmte Sendung mit der Maus wirst du, wie auch alle andere Eltern nicht verhindern können - man kann nur versuchen es in geregelte Bahnen zu lenken und selbst als positives Beispiel voran zu gehen. Auch Kinder im Kindergartenalter können sehr genau beobachten und für ihre Bedürfnisse "übersetzen". Jemand
Ferdinand W. schrieb: > Hallo, > dringend mal gucken was es so in die Richtung zu kaufen gibt > > https://tonies.de/ > Figur steuert was gehört wird Die Tonies-Figuren sind reichlich teuer, leider ist das Konzept patentiert, und eigene Inhalte gehen zwar, aber nur auf dem Umweg über den Tonies-Server. Dann lieber ein CD-Player, unser Dreijähriger kommt damit schon prima klar, und auch der CD-Verschleiß durch Zerkratzen hält sich überraschenderweise in Grenzen. Der RFID-Ansatz ist auch sicher nicht verkehrt. Bei Tonies merkt sich die Box die letzte Abspielposition und macht dann dort weiter, wäre sicher auch was für das Projekt des TO.
Sowas hat einer ausm Hifi Forum schon gebaut: http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-12871.html Empfinde den Raspberry aufgrund der Bootzeit dafür aber eher wenig geeignet, zudem ist das alles eigentlich viel zu kompliziert. Die Cheap fuck Alternative dürften wohl RFID Karten sein. Kamera braucht bei sowas einfach zu viel Platz. https://www.aliexpress.com/item/50pcs-Lot-RFID-Card-13-56Mhz-MF-S50-Proximity-IC-Smart-Card-Tag-0-8mm-Thin/32797428465.html https://www.aliexpress.com/item/10pcs-Lot-RFID-Card-13-56Mhz-Proximity-IC-Smart-Card-Tag-For-Access-Control-System-Key/32805956130.html Wobei ich ja einfach zu einem mp3player greifen würde. https://www.aliexpress.com/item/mini-lettore-lcd-screen-mp3-music-musica-clip-player-reproductor-mp-3-kids-speler-aux-usb/32791138685.html Heutzutage nimmt man da aber wohl einfach gleich ein einfaches Tablet, fremde Apps kann man ja sperren.
Max G. schrieb: > Dann lieber ein CD-Player, unser Dreijähriger kommt damit schon prima > klar, und auch der CD-Verschleiß durch Zerkratzen hält sich > überraschenderweise in Grenzen. Stimmt, CD Spieler ist auch nett, die CD kann man ja selber brennen, kosten dann ja nichts. Ich finde Geräte mit derart vereinfachter bzw. eher robuster Bedienung wie sie der TE sucht eher für Kinder mit besonderen Bedürfnissen geeignet. Da kann ich mir sowas gut vorstellen, wobei einfache Musikinstrumente oftmals auch nicht schlecht sind. Für ein Kind reicht ja auch eine billige Ukulele für 30-50€. Gibt natürlich auch noch viele andere Instrumente, gerade wenn die Kinder älter werden kann man auch Blechblasinstrumente in Betracht ziehen sofern man ein eigenes Haus hat. ;) https://www.amazon.de/CASCHA-EH-3953-Ukulelen-Qualitäts-Saiten/dp/B0116LHQMQ https://www.aliexpress.com/item/Free-shipping-26-Tenor-Cutaway-Electric-Acoustic-ukulele-Hawaii-Guitarra-Music-Instrument-Ukelele-Promotion-18-Fret/32715670420.html
Karl schrieb: > > Heutzutage nimmt man da aber wohl einfach gleich ein einfaches Tablet, > fremde Apps kann man ja sperren. ESP8266 ist dafür gefühlt gut passend, reichlich Rechenleistung, und die Musik kann man bei Bedarf per WLAN direkt vom NAS holen. Alternativ tut´s auch ein Arduino. Wenn man die Musik unkodiert abspeichert (auf eine 8GB-SD-Karte sollten ca. 12 CDs passen), braucht man nicht mal ein MP3-Dekoder-IC, sondern nur einen Verstärker mit Digitaleingang (oder DAC+Verstärker-IC). Tablet ist Mist. Zum einen ist die Soundqualität miserabel, zum zweiten gehen ganz fix die Diskussionen los, warum denn alles Interessant gesperrt ist, zum dritten ist es nie aufgeladen, wenn es gebraucht wird.
Jürgen S. schrieb: > also ein Zupfinstrument wie ein Zitter, Wer Deutsch kann, ist klar im Vorteil: https://de.wikipedia.org/wiki/Zither
Max G. schrieb: > Karl schrieb: >> >> Heutzutage nimmt man da aber wohl einfach gleich ein einfaches Tablet, >> fremde Apps kann man ja sperren. > > ESP8266 ist dafür gefühlt gut passend, reichlich Rechenleistung, und die > Musik kann man bei Bedarf per WLAN direkt vom NAS holen. https://github.com/MrBuddyC asino/ESP32_MP3_Decoder War mir nur unsicher ob die Kiste mp3 kann, aber scheint wohl so, net schlecht sag ich mal. Würde dann gleich zum ESP32 greifen. https://github.com/espressif/arduino-esp32/tree/master/libraries/SD Geht sogar mit Speicherkarte ohne frickelige Software.
Toll wie manche Eltern sich engagieren. Wie lange glaubst du dass sich dein Kind für soetwas interessiert? 1 Jahr - 2 Jahre? Spätestens mit 6-7 Jahren können die Gören lesen und dann wissen die die was ein Tablet kann. Tragbare Kassettenabspielgeräte gibt's auf dem Flohmarkt für 1/2 Ei. CD Abspieler kosten wohl noch 5 Euronen. Eine Nintendo DSi bekommst du ebenfalls für kleines Geld. Kaufanzeigen kannst du auch in der KiTa aufhängen. Da laufen genug Eltern rum die den Kram loswerden wollen. Die Bibbi Blocksberg und Benjamin Blümchen Sammlungen könnt ihr bei einer/m 8 bis 12 Jährigen erstehen. Das kann teuer werden - die Lüdden kennen den Kapitalismus. So bekommst du viele freie Stunden die du mit dem Nachwuchs verbringen kannst. und ja man kann sich mit dem Tonband strangulieren.... ...230 Euronen für ein Holzgehäuse.... ein billig PCB und einen Lautsprecher..... ich habe hier noch 1 m3 Lego.... warum wissen die Gören auch nicht.
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