Hallo, Es gibt ja die Vorgabe für Installation von Schaltern und Steckdosen in bestimmte Höhen.Was aber wenn der mittlere Bereich zu und der untere Bereich zu nieder ist. Es soll am Platz des geplanten Doppelbetts auf beiden Seiten eine Steckdose+Schalter jeweils in 65cm Höhe über den Nachtkästchen nebeneinander montiert neben.Technisch ja kein Problem,aber gibts hierfür eine Sonderregelung?
Die Vorgabe ist eine Empfehlung, keine krampfhaft einzuhaltende Vorschrift.
klaus k. schrieb: > aber gibts > hierfür > eine Sonderregelung? Eine Empfehlung gibt es: Installiere das als Wechselschaltung, damit das Licht auch ausgeschaltet werden kann, wenn beide in einem Bett liegen. Die Schalter würde ich in 30 cm Höhe platzieren, damit man das Licht auch einschalten kann, wenn man mal auf allen Vieren aus der Kneipe kommt. :) Mfg Paul
Hallo, das ist ein Sonderzweck, dafür wird der Schalter dahin gesetzt, wo er am Besten passt. Verbreitet bei solchen Installationen ist das einbauen des Schalters mittels Hohlwanddosen direkt in das Möbelstück, geht natürlich nur, wenn das Schlafzimmermöbel es hergibt. In der Wand sind dann in den üblichen Installationshöhen im unteren Bereich Dosen gesetzt, die einfach als Kabelauslass genutzt werden und die Lampen selbst in der mittleren Installationszone mit Lampenauslassdosen (die kleinen mit der Spitze). Gruß Kai
Rufus Τ. F. schrieb: > Die Vorgabe ist eine Empfehlung, keine krampfhaft einzuhaltende > Vorschrift. Danke für die Information
Paul B. schrieb: > klaus k. schrieb: >> aber gibts >> hierfür >> eine Sonderregelung? > > Eine Empfehlung gibt es: Installiere das als Wechselschaltung, damit das > Licht auch ausgeschaltet werden kann, wenn beide in einem Bett liegen. > > Die Schalter würde ich in 30 cm Höhe platzieren, damit man das Licht > auch > einschalten kann, wenn man mal auf allen Vieren aus der Kneipe kommt. > :) > Mfg Paul Das Schlafzimmer hat zwei Zugänge/Türen,wo auch jeweils ein Schalter plaziert wird,also ingesamt 4(mit den zweien links und rechts vom Bett) Angedacht war die Verschaltung deshalb mit 2xKreuz und 2xWechselschaltern. Ein Notaus-Knubbel wäre besser ,denn kann wenigstens richtig austreten oder ein Schalter in der Mitte des Raumes, zum mit den Hausschlappen das Licht auswerfen.Das hätte auch was,hihi
Kai S. schrieb: > Hallo, > > das ist ein Sonderzweck, dafür wird der Schalter dahin gesetzt, wo er am > Besten passt. Verbreitet bei solchen Installationen ist das einbauen des > Schalters mittels Hohlwanddosen direkt in das Möbelstück, geht natürlich > nur, wenn das Schlafzimmermöbel es hergibt. In der Wand sind dann in den > üblichen Installationshöhen im unteren Bereich Dosen gesetzt, die > einfach als Kabelauslass genutzt werden und die Lampen selbst in der > mittleren Installationszone mit Lampenauslassdosen (die kleinen mit der > Spitze). > > Gruß Kai Ja ,so hab ich das vor kurzem in nem Hotel gesehen,aber in dem Fall ist der Direkteinbau ins Möbel ned möglich
Rufus Τ. F. schrieb: > Die Vorgabe ist eine Empfehlung, keine krampfhaft einzuhaltende > Vorschrift. Gab bei mir auch keine Probleme. Die Schalter am Bett sind ~70cm über dem Boden während das normale Maß ja, 105cm sind. Ich habe auch mittig unter dem Bett Steckdosen tiefer gesetzt. So 10cm über dem Boden, damit sie nicht vom Rahmen verdeckt werden.
Wie schon gesagt, die Höhen sind Empfehlungen. Bei vom Normalen abweichenden Höhen, wie auch in der Küche über der Arbeitsplatte, sollte man aber immer folgendes beachten: Ändern sich die Möbelhöhen, gibt es Probleme. Elektrisch auch kein Problem, aber optisch...
Hier wurden bisher nur wenig relevante Höhenangaben gemacht, wie Höhe über Fussboden oder Nachttisch. Wirklich wichtig ist doch eher der Abstand über der Liegefläche Moderne, weltoffene Kosmopoliten bevorzugen oftmals ein sehr niedriges Futon als Schlafplatz. Das andere Extrem sind Senioren, die ein recht hohes Bett nutzen (wie in der Klinik). Hierbei wird ein bequemes Ein- bzw. Aussteigen unterstützt. Viele Forumsbesucher sind ja bereits Ü50 oder sogar Ü60. Sie sollten bei der Planung der Elektroinstallation ihres Schlaf- zimmers beachten, dass sie nicht ewig rüstig bleiben. PS Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Ein ehemaliger (jüngerer) sportlicher Arbeitskollege baute sich ein extrahohes Bett. So konnte er seine dort liegende Ehefrau bequem von hinten im Stehen nehmen.
Höhe zwischen 60 und 70 cm. Höhe reichen definitiv aus, ohne großartig auf zu stehen zu müssen.
klaus k. schrieb: > Es soll am Platz des geplanten Doppelbetts auf beiden Seiten eine > Steckdose+Schalter jeweils in 65cm Höhe über den Nachtkästchen > nebeneinander montiert neben.Technisch ja kein Problem,aber gibts > hierfür > eine Sonderregelung? So ist der deutsche Mensch... kopfschüttel Der Deutsche hat beispielsweise einerseits laut Bundestagswahlergebnis zu gut 85% kein Problem damit, daß die Grenzen seines Staates von den Organen dieses Staates offensichtlich nicht mal mehr im Ansatz unter Kontrolle gehalten werden können, aber er hat andererseits ganz ernsthaft die Buxe voll, daß ebendieser Schlafmützenstaat ihm die Nachttischlampenpolizei auf den Hals hetzen könnte. Und das Kafkaeske dabei ist: man glaubt bisweilen, er könnte sogar recht haben...
klaus k. schrieb: > Angedacht war die Verschaltung deshalb mit 2xKreuz und > 2xWechselschaltern. ...sowas löst man heute mit Tastern und Stromstoß Schaltern. Letztere gibt's auch in klein zum Einbau in die UP-Dose, wenn das nicht auf die Hutschiene soll. Kreuzschalter....das war Anno 1734...gibt's die überhaupt noch zu kaufen??
Es gibt weder eine Vorschrift noch eine Sonderreglung, wie hoch ein Schalter noch eine Steckdose installiert werden müssen, Es sind Empfehlungen.
Labbeduddl schrieb: > ...sowas löst man heute mit Tastern und Stromstoß Schaltern. Oder mit einem Arduiiiiiino. Am billigsten wäre ja die ... ähem ... "gute" alte "Hamburger Knallschaltung". Kann man aber nicht mehr wirklich empfehlen, weil sie schon seit hundert Jahren verboten ist. Unser Elektriker (bzw. einer seiner Knechte) hat uns das aber vor fast dreißig Jahren versehentlich zunächst einmal ins Esszimmer gemurkst ;-) Die einzig vrnünftige Empfehlung lautet daher, die DIN-gemäßen Installationszonen zu beherzigen und beim Verlassen dieser Zonen auf kürzestem Weg senkrecht aus der nächstliegenden waagerechten Zone herauszufahren. Ausnahmen sind lediglich Decken, da geht im Zweifelsfall Statik vor Elektrik.
>Angedacht war die Verschaltung deshalb mit >2xKreuz und 2xWechselschaltern. Wie Labbeduddl (Gast) bereits schrieb: ...sowas löst man heute mit Tastern und Stromstoß Schaltern. Entweder das Stromstoßrelais in der Verteilung, mit 5-adriger Zuleitung ins Schlafzimmer. Oder eben ein Stromstoßrelais für Doseneinbau, EAN 4010312103531. Bei zwei sonst erforderlichen Kreuzschaltern ist das preiswerter Taster einzusetzen, v.a. wenn man den Verdrahtungsaufwand noch einrechnet. Taster hat auch folgenden Vorteil: Man kann Tastereinsätze mit Glimmlampe einbauen, dann findet man das Nachts besser. Hinweis: Die Glimmlampen gibt es (zumindet bei Busch-Jaeger) in unterschiedlichen Leichtstärken. 0,5mA oder 1mA oder 2mA. Für Schlafzimmer höchstens die 1mA Varinante wählen. https://www.elektroland24.de/Schalter-Steckdosen/Busch-Jaeger/Unterputzgeraete/Schalter-Taster/Busch-Jaeger-2020-USGL-Wipptaster-Einsatz-mit-Glimmlampe-1-polig-Schliesser.html#2020USGL Gruss
Bert schrieb: > Es gibt weder eine Vorschrift noch eine Sonderreglung, wie > hoch ein Schalter noch eine Steckdose installiert werden müssen, > Es sind Empfehlungen. Das ist nicht ganz richtig und entspricht in keinster Weise den Normen. MfG Eppelein
Diodenes schrieb: > Labbeduddl schrieb: >> ...sowas löst man heute mit Tastern und Stromstoß Schaltern. > > Oder mit einem Arduiiiiiino. > > Am billigsten wäre ja die ... ähem ... "gute" alte "Hamburger > Knallschaltung". Kann man aber nicht mehr wirklich empfehlen, weil sie > schon seit hundert Jahren verboten ist. Unser Elektriker (bzw. einer > seiner Knechte) hat uns das aber vor fast dreißig Jahren versehentlich > zunächst einmal ins Esszimmer gemurkst ;-) > > Die einzig vrnünftige Empfehlung lautet daher, die DIN-gemäßen > Installationszonen zu beherzigen und beim Verlassen dieser Zonen auf > kürzestem Weg senkrecht aus der nächstliegenden waagerechten Zone > herauszufahren. Ausnahmen sind lediglich Decken, da geht im Zweifelsfall > Statik vor Elektrik. Um eine "Knallschaltung" zu realisieren, benötigt man auuch die zugehörigen "Knallschalter"! Mit herkömmlichen WechselSchaltern funktioniert das nicht. In den Sechzigern noch weit verbreitet in uralten Gemäuern. Auch in den Neunzigern noch kam ich mit derelei Schaltung in Kontakt. Schön fein saubere Aufputz-Montage aus den Dreißigern.
Eppelein V. schrieb: > Das ist nicht ganz richtig und entspricht in keinster Weise den Normen. dann dürfte man nirgend Wandlampen anbringen. Selbstverständlich darf ein Schalter da angebracht werden wo er gebraucht wird. Das Kabel muss dann auf direkten Weg (in der Wand nur Senkrecht oder Waagerecht) zur nächsten Verlegezone verlegt werden.
Peter II schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Das ist nicht ganz richtig und entspricht in keinster Weise den Normen. > > dann dürfte man nirgend Wandlampen anbringen. Selbstverständlich darf > ein Schalter da angebracht werden wo er gebraucht wird. Das Kabel muss > dann auf direkten Weg (in der Wand nur Senkrecht oder Waagerecht) zur > nächsten Verlegezone verlegt werden. Schalter ist ok. Denn wer baut sich einen Schalter in Bodennähe ein. Bei Steckdosen gibt es ein Mindestmaß das einzuhalten ist. Küchenplaner haben sehr gerne Steckdosen in 10cm Höhe vom Fußboden eingeplant.
Diodenes schrieb: > daß die Grenzen seines Staates von den > Organen dieses Staates Was ist das denn wieder für ein Stasisprech? Schon interessant, daß so viele keinerlei Problem hatten vom Sozialismus direkt in den Nationalismus einzuschwenken.
Eppelein V. schrieb: > Bei Steckdosen gibt es ein Mindestmaß das einzuhalten ist. in welcher Norm steht das?
Da schauste bitte mal selber nach. Als Sachverstäniger/Gutachter sollte das für Dich kein Problem sein.
Eppelein V. schrieb: > Da schauste bitte mal selber nach. Als Sachverstäniger/Gutachter sollte > das für Dich kein Problem sein. das ist ja das Problem, ich konnte es nicht finden. Damit gibt es nur deine Aussage und keine Beweis dafür.
Eppelein V. schrieb: > Da schauste bitte mal selber nach. Als Sachverstäniger/Gutachter sollte > das für Dich kein Problem sein. Deine Antwort ist unfreundlich gegenüber den Nicht-Elektro-Meistern und sonstigen Hobbyisten, die hier im Forum auch mitlesen und gerne etwas dazulernen.
Peter II (Gast) > ich konnte es nicht finden Es könnte DIN 18015 gemeint sein. Dafür braucht es aber für dich eine Anleitung wie die Tastatur bedient werden muß.
Hans E. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Da schauste bitte mal selber nach. Als Sachverstäniger/Gutachter sollte >> das für Dich kein Problem sein. > Deine Antwort ist unfreundlich gegenüber den Nicht-Elektro-Meistern und > sonstigen Hobbyisten, die hier im Forum auch mitlesen und gerne etwas > dazulernen. Wehrter Hans, ich sehe meine Antwort nicht als unfreundlich an. PeterII ist mit den hiesigen Vorschriften bestens vertraut, wie wahrscheinlich kein Zweiter in dieser Themenruprik und daher zolle ich ihm auch meinen vollsten Respekt! Wenn es unfreundlich herüber kam, entschuldige ich mich natürlich in aller Form! DIN 18015 gibt einiges preis, wo man jedoch nach eigenem Ermessen zum Handeln verpflichtet ist, daß heißt, die "Sicherheitsbestimmungen" sind auch in der Montagehöhe von Steckdosen einzuhalten. Letztendlich hat der Erichter den Kopf hinzuhalten. Wie schon geschrieben, werden gerne Steckdosenhöhen von 10cm und darunter OFFB (Oberkante fertig Fußboden) geplant und dem Ausführenden vorgelegt. Genauso könnte man auch im Garten in Bodennähe Steckdosen, Abzweigdosen/-Kästen anbringen, was nicht selten auch von "Fachfirmen" praktziert wird! Jahreszeiten (Schnee, Regen,..) nehmen keinerlei Rücksicht auf z. Bspl. erdnahen Steckdosen, Abzweigdosen/Kästen usw.; von dem Kleingetier gar nicht zu sprechen, die immer einen Unterschlupf mit ihren feuchten Hinterlassenschaften (Sand, Erde, ....) suchen und auch finden. Ein gefundenes Fressen jedes FI-Schalters, falls vorhanden. MfG Eppelein
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Bearbeitet durch User
Danke für die Begründung. Jetzt ist mir auch klar warum die Steckdosenträger für Sockelleistenkanäle so hoch sind. Doch da gibt es ja noch die Bodentank-Teile. Wie passt das dann zu der Norm?
Eppelein V. schrieb: > PeterII ist mit den hiesigen Vorschriften bestens vertraut, wie > wahrscheinlich kein Zweiter in dieser Themenruprik und daher zolle ich > ihm auch meinen vollsten Respekt! > > Wenn es unfreundlich herüber kam, entschuldige ich mich natürlich in > aller Form! und warum denn jetzt wieder unfreundlich? Ich habe NIE behauptet alles Vorschriften zu kennen, und weil ich nicht alle kenne frage ich gerne mal nach um aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. > DIN 18015 gibt einiges preis, wo man jedoch nach eigenem Ermessen zum > Handeln verpflichtet ist, daß heißt, die "Sicherheitsbestimmungen" sind > auch in der Montagehöhe von Steckdosen einzuhalten. > Letztendlich hat der Erichter den Kopf hinzuhalten. Dort steht z.b. > Für Steckdosen, Schalter oder Installationsdosen, die außerhalb der > Installationszonen liegen, gilt, dass sie mit einer senkrechten > Stichleitung aus der am nächsten gelegenen horizontalen > Installationszone versorgt werden müssen. Ich habe leider keine zugriff auf die vollständige DIN, wenn du den Abschnitt hast wo die Mindesthöhe von Steckdosen vorgeschrieben ist (und nicht nur eine Empfehlung ist kannst du ihn gerne mal posten.
Das steht in DIN 18015-3, Abschnitt 5.2. > ...mit einer senkrechten > Stichleitung aus der am nächsten gelegenen... Der Autor H.Schmolke schreibt dazu im VDE-Band 45: "Der Anwender kann die Leitungsführung der unsichtbar verlegten Leitungen u. Kabel eindeutig nachvollziehen." Im Abschnitt 4.2.: "von den festgelegten Installationszonen darf abgewichen werden nur in Fertigbauteilen u. Leichtbau wänden. Das Abweichen darf jedoch nur unter der Voraussetzung er- folgen,dass eine Überdeckung der Kabel u. Leitungen von mindestens 6cm gewährleistet ist, oder aber die Leitungen u. Kabel in ausreichend großen Hohlräumen verlegt sind, die ein Ausweichen der Leitungen u. Kabel ermöglichen." Man beachte auch DIN 18025 (barrierefreier Wohnungsbau).
Das beschreibt das Verlegen von Kabeln in Wänden, sagt aber nichts aus über Orte, an denen Steckdosen, Lichtschalter oder Wandauslässe untergebracht werden.
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