Ich suche eine Möglichkeit mit einfachen Mitteln STromfluss in einem 12V oder 28V-Netz anzuzeigen. Konkret handelt es sich um eine Kontrollfunktion um das Funktionieren einer sog. Pitot-Heizung zu überprüfen. Ein Pitot-Rohr dient zur Geschwindigkeitsanzeige bei Flugzeugen. Unter Umständen (niedrige Temperaturen, Feuchtigkeit, Flug durch WOlken) kann sich EIs bilden oder die Öffnungen mit Eis blockiert werden. Um das zu verhindern ist ein Heizelement eingebaut. Eingeschaltet hat das Pitot-Rohr am Boden durchaus Bügeleisen-Qualitäten. In der Luft kann man naturgemäß nicht dranlangen und die alten Flieger aus US-Produktion haben keine Kontrollanzeige und die Schalter/Leitungen sind antiquarisch und damit anfällig. Meine Überlegung ist nun eine Kontrollleuchte, die den STromfluss anzeigt. Eine LED parallel hinter dem Schalter allein scheint mir ungeeignet, da u.U. der Schalter intakt, die Leitung über 4 oder 5m aber defekt ist. Das Ganze natürlich möglichst einfach - vielleicht sogar ohne Eingriff in die bestehende Verkabelung.
Du brauchst einen Widerstand in der Leitung (das kann eventuell die Zuleitung selbst sein). Daran fällt eine gewisse Spannung ab, die kannst du erkennen. Wie viel Strom fließt denn dort? Und bei wie viel weniger soll die Anzeige aus gehen?
Hi 'Bügeleisen' klingt nach einem anständigem Strom. Du kannst versuchen, das Kabel, Das zur Heizung geht, ein paar Windungen (oder mehr) einseitig auf einen Reed-Kontakt aufzuwickeln. Das Magnetfeld des stromdurchflossenen Leiter wird dann den Reed-Kontakt umschalten. Denke aber, daß der Konstrukteur nicht wirklich 1 Meter Draht 'über' hatte, Den Du jetzt zum Aufwickeln nutzen kannst. Ganz ohne Eingriff mit einem Magnetfeld-Sensor? Grund: der Gleiche MfG
N. N. schrieb: > Ich suche eine Möglichkeit mit einfachen Mitteln STromfluss > in einem 12V oder 28V-Netz anzuzeigen. AC oder DC?
Gar nicht so einfach zu sagen. Ich habe gerade eine Angabe von 3-4A gefunden, habe aber auch schon von 100-150W gelesen. WIe gesagt: ohne Fahrtwind Bügeleisen.
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Ganz klar DC. Die ganz alten Flieger haben meist 12V, im Laufe der Baujahre wurde dann meist auf 28V gewechselt. Bei dem Flieger, den ich im AUge habe fährt beispielsweise das Fahrwerk in den 12V Baureihen in ca. 25s aus und ein. DIe letzten beiden Baujahre mit 28V in gut und gern 10s weniger.
Schleife einfach so ein Meßinstrument in die Leitung ein: https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-mit-spiegelskala-0-5-a-830546
Hallo, > Stefan U. schrieb: > Schleife einfach so ein Meßinstrument in die Leitung ein: > https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-mit-spiegelskala-0-5-a-830546 die Idee an sich ist ja nicht so verkehrt, aber solch ein empfindliches Instrument für den Festeinbau oder für Laborinstumente in einem Flugzeug mit starken Vibrationen und vielen Erschütterungen ist IMHO völlig untaugleich. Das wird wahrscheinlich sehr schnell ausfallen, z.B. indem der Zeiger irgendwo festklemmt. Das zeigt dann zwar irgend was an, auch wenn schon lange ekin Strom mehr fließt. Wenn überhaupt, dann müßte es ein sehr robustes Instrument z.B. aus dem Automobilbereich oder ähnlich sein. Irgend ein elektronische Instrument wäre sicher auch gut geeignet, aber selbst da muß man schaun, ob es gegen Vibrationen ausreichend robust ist. http://www.ebay.de/itm/Auto-KFZ-LKW-Digital-Amperemeter-Strommesser-Rot-LED-Anzeige-1-10A-mit-Kabel-/201424755355 Aber im Zweifelsfall kann man kritische Bauelemente auf Platinen auch mit Kleber sichern. Gruß Öletronika
Aha, wir sind schon wieder bei der Salamitaktik. Hast du sonst noch Anforderungen, die wichtig sind? Robustere Messinstrumente in allen möglichen Varianten findet man ganz schnell mit der Bildersuche https://www.google.de/search?q=amperemeter+kfz
Also so ein Zeigerinstrument wäre generell masslos überdimensioniert. Ich glaube, es gäbe gar nicht den Platz für so ein Zeigerinstrument. AUch eine DIgitalanzeige ginge einfach am Bedarf vorbei. Nach Lektüre der Beiträge wäre eine einfache LED an/aus oberhalb eines bestimmten STromflusses völlig ausreichend. Wir hatten eben schonmal den Fall, dass trotz EInschalten der Pitot-Heat das EIs nicht wegging - lag am Schalter.
Das ist doch schon recht kompakt: https://www.ebay.de/i/182662699124?chn=ps&dispItem=1 Für eine LED brauchst du zusätzliche Elektronik, die muss auch irgendwo untergebracht werden. Und das wirst du wohl nicht fertig von der Stange bekommen. Aber wenn du nicht bereits imstande bist, den Spannungsabfall an einem Shunt zu erfassen, mit einem Schwellwert zu vergleichen, um damit eine LED anzusteuern, dann kann ich Dir nur dringend raten, so ein fertiges Instrument zu kaufen. Wann findest du denn heraus, um welche Spannung und welchen Strom es konkret geht? Hier ist übrigens die Schaltung die du suchst: https://i.pinimg.com/originals/e2/1b/14/e21b14b7780a3601391fc260db58afc4.jpg (Falls denn die Spannung passt) Habe ich in 10 Sekunden ebenfalls mit der Bildersuche von Google gefunden.
Habe gerade über die EBay-Anzeige eine kleine digitale Spannung/Stromanzeige gefunden. 26mm Durchmesser. Das könnte schon völlig reichen. Wobei die exakte STromstärke gar nicht so wichtig ist. Hauptsache es fliesst ordentlich was. Dann weiß man schon, es geht! BTW: Es gab mal früher so ganz einfache winzige Spulenanzeigen, geschätzt 15x10mm. Die dfinde ich aber nirgends (mehr)
Stefan U. schrieb: > Schleife einfach so ein Meßinstrument in die Leitung ein: > https://www.pollin.de/p/einbau-messinstrument-mit-spiegelskala-0-5-a-830546 Es lebe die Nostagie!
Hi Naja, so frisch scheint der Flieger ja auch nicht zu sein ;) Was spricht das Smart-Phone zu der Zuleitung? Da für die Kompass-App ein Magnetfeld-Sensor benötigt wird ... auch wäre das Handy wohl eh mit dabei - ein Versuch ist's wert, oder? (Sofern nicht das halbe Flugzeit zerlegt werden muß, um an den Draht zu kommen) MfG
Hallo! Diode D1 könnte problematisch sein, denn die muss den ganzen Strom aushalten. Ansonsten wäre diese einfache Schaltung vielleicht eine Lösung. Gruß, Joe
Das klingt witzig! Handy vor den Schalter halten und schauen ob sich was tut? Zum Thema Spannung /Stromverbrauch: Der Flieger gehört in die 12V-Fraktion. Der Flieger hat ohnehin ein Amperemeter eingebaut, dass anzeigt ob die Batterie geladen wird oder nicht. Üblicherweise gehört zum Vorflug-Check die Elektrik einzuschalten. Dann kann man schon sehen , daß die Pitot-Heizung etwa 2,5A zieht. Wenn man dann noch alle Lampen und die Avionik anschaltet ist das Ammmeter links am Anschlag. Ein Rundgang um den Flieger und man kann schon kaum noch das Pitot anfassen so heiss wird das. An sich ist das schon genug. Wenn der Motor läuft und der Alternator geht, dann ist das Ammeter immer so eine Zeigerbreite im positiven. nru wenn man nicht aufpasst und Klappen und Fahrwerk gleichzeitig fährt, geht der Zeiger währenddessen deutlich auf Minus. Die Heizung lässt bei laufendem Motor den zeiger nicht mal zucken. Bislang erscheint mir am ehesten geeignet dieses kleine Volt/Ammeter digital mit etwa 26mm Durchmesser. Das andere analoge Ammeter im Vintage-Style würde sehr gut zum Rest passen, scheint mir aber im Durchmesser wesentlich grösser. Das ganze dient einfach der Beruhigung. Ich hatte schonmal einen dicken Klumpen Eis am Pitot. Das dauerte dann ein paar Minuten bsi die Heizung das weg hatte und alles war gut. Aber es ist spannend!
Die Frage ist ob man in die Elektrik eingreifen darf. Die Luftfahrtbehörde ist glaube ich da deutlich sensibler als der TÜV bei Autos. Deshalb würde ich statt einem Vorwiderstand etc. so was vorschlagen: http://de.rs-online.com/web/p/stromsensoren/3019473/
Laut Anfrage besteht ja nur Bedarf an einer "Strom fließt"-Anzeige. Und unter dem Aspekt, nicht an der Verkabelung rumzufummeln - würde ich mir bei einem Flugzeug sehr gut überlegen - bleibt hier als einfache Lösung fast nur die mit dem Reedkontakt. Da kann man bei 3-4A mit ein paar Windungen durchaus schon gut mit schalten - und gut is :O) Was auch ginge, wäre den Spannungsabfall an den vorhandenen Leitungen der Heizung zu messen. Ohne direkten Eingriff, aber immerhin muß dann auch was angeklemmt werden. Nimm den Reedkontakt... :O)
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