Hallo zusammen, ist jetzt kein besonders "smartes" Thema, aber ich versuchs mal trotzdem hier :) Den ersten Winter im Neubau wollte ich nutzen um die FBH abzugleichen. Mit der Steuerung habe ich mich mittlerweile auseinandergesetzt und auch schon einiges zu dem Thema gelesen. Aber eine ganz wichtige Frage habe ich da noch: Was ist zu beachten wenn ich im Verteiler den Durchfluss einstellen will? Woran darf ich drehen? Ich habe mal sachte probiert. Ich kann einmal die schwarze Mutter drehen, dann dreht sich das Schauglas mit. Und ich kann einmal das rote Teil über der Mutter drehen. Dann bleibt der Rest stehen. Preisfrage: Woran darf ich drehen? Gibts da einen Anschlag oder besteht die Gefahr, dass ich das komplett rausdrehe und mir die Suppe entgegen läuft? Hersteller der Verteilerbalken ist Cosmo. Ist meine erste FBH, daher die Frage an Euch.
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Bad U. schrieb: > ist jetzt kein besonders "smartes" Thema, aber ich versuchs mal trotzdem Das Thema ist durchaus smart! Wenn du einen Widerstand änderst, werden sich alle Durchflüsse ändern. Sorgen mache ich mir aber nicht, so weit ich das Foto verstehe, drehst du höchstens das Schaulglas ab. Will sagen, damit kannste nix einstellen, außer die Höhe des Wassers in deiner Wohnung ;-)
Kolja L. schrieb: > Will sagen, damit kannste nix einstellen, Naja, grade damit soll man ja den Durchfluss einstellen. Kolja L. schrieb: > Wenn du einen Widerstand änderst, werden sich alle Durchflüsse ändern. Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Die Pumpe steht auf Konstantdruck. Daher ist meine Vermutung, dass sich da in anderen Kreisen nichts ändern dürfte, wenn der Druck konstant bleibt. Natürlich nur solange die Pumpe das auch schafft. Parallelschaltung halt....
Bad U. schrieb: > Kolja L. schrieb: >> Will sagen, damit kannste nix einstellen, > > Naja, grade damit soll man ja den Durchfluss einstellen. > > Kolja L. schrieb: >> Wenn du einen Widerstand änderst, werden sich alle Durchflüsse ändern. > > Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Die Pumpe steht auf > Konstantdruck. Daher ist meine Vermutung, dass sich da in anderen > Kreisen nichts ändern dürfte, wenn der Druck konstant bleibt. Natürlich > nur solange die Pumpe das auch schafft. Parallelschaltung halt.... Wenn man die Bilder im Internet anschaut, dann ist die Schwarze Mutter zum Einstellen. Wenn die Pumpe läuft, sollte eine Drehung die Durchflußanzeige verändern. Wenn keine Daten zur Heizlast existieren, dann läst sich damit "zu heiß/zu kalt" entgegenwirken. Langsam, denn der Regelkreis braucht Stunden um zu reagieren. Die "Suppe" wird von der Metallmutter festgehalten. Das könnte helfen: http://de.kan-therm.com/kan/upload/CH3.pdf
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Hi Das Schauglas (der schwarze Ring) ist zum Einstellen des Durchfluß. Wenn Deine Pumpe einen konstanten Druck liefert, kannst Du so die FB-Heizung auf eine ungefähre Liter-Anzahl einstellen. Dazu muß der obere Stellmotor abmontiert, oder ganz auf gefahren sein. Aufgrund der Länge der Einzelschläuche sollte sich herleiten lassen, wie viele Liter da durch müssen - bei kleineren Kreisen reicht weniger Wasser, um 'gleich kalt' am Rücklauf wieder anzukommen - wenn Du die kurzen Schläuche ähnlich großzügig einstellst, hast Du nur wärmeres Wasser im Rücklauf, also spätestens ab dem Heizkreisverteiler (das Ding, wo diese Einstell-Schaugläser auch drin sind) hast du unnötig heißes/wärmeres Wasser mit dem kalten Rücklauf der anderen Kreise vermischt. Besser ist es, wenn die Heizkreise 'gleich kalt' wieder zurück kommen - Du also keine Energie 'verschenkst' - und dieses möglichst kalte Wasser von der Heizung wieder aufgewärmt werden kann - auch hier ist die Heizung 'besser', wenn das Wasser zuvor kälter zurück kam. MfG und viel Spaß beim Einstellen PS: Abdrehen geht ohne Gewalt nicht - da ist vorher in beiden Richtungen ein ordentliches STOP drin. Das hier: Kolja L. schrieb: > Will sagen, damit kannste nix einstellen, außer die Höhe des Wassers in > deiner Wohnung ;-) ist übrigens falsch!! Genau damit stellst Du die Durchflußmenge ein - wer's nicht glaubt, sollte selber Mal daran rumschrauben - der rote 'Schwimmer' ändert dabei Seine Höhe.
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Carl D. schrieb: > Wenn die Pumpe läuft, sollte eine Drehung die > Durchflußanzeige verändern. Das tut es auch. Bisher hab ich nur leicht dran gedreht, weil ich das nicht kenne und eben Angst hatte was abzuschrauben. Wie es aussieht sind alle Kreise auf vollen Durchfluss eingestellt. Und mit den Reglern ist das im Moment recht unkomfortabel. Ich denke einfach die Kennlinie stimmt nicht. Carl D. schrieb: > Langsam, denn der > Regelkreis braucht Stunden um zu reagieren. Das ist mir bekannt. Immer kleine Änderungen und dann 1-2 Tage warten. So ein Abgleich kann ja auch mehrere Winter dauern. Carl D. schrieb: > Die "Suppe" wird von der > Metallmutter festgehalten. Danke. Das beruhigt mich ;) Interessanter Link. Werde ich mir anschauen, danke.
Patrick J. schrieb: > Dazu muß der obere Stellmotor abmontiert, oder ganz auf gefahren sein. > Aufgrund der Länge der Einzelschläuche sollte sich herleiten lassen, wie > viele Liter da durch müssen - bei kleineren Kreisen reicht weniger > Wasser, um 'gleich kalt' am Rücklauf wieder anzukommen Ja, damit hatte ich mich schon beschäftigt. Hab mir auch ein IR-Thermometer angeschafft um das messen zu können. Patrick J. schrieb: > MfG und viel Spaß beim Einstellen Danke :) Patrick J. schrieb: > PS: Abdrehen geht ohne Gewalt nicht - da ist vorher in beiden Richtungen > ein ordentliches STOP drin. OK. Dann bin ich beruhigt. Aber grade weil durch das Röhrchen ja Wasser läuft macht man sich halt so seine Gedanken ;)
Kolja L. schrieb: > Das Thema ist durchaus smart! > Wenn du einen Widerstand änderst, werden sich alle Durchflüsse ändern. Zu meiner Überraschung hat sich genau das eingestellt, bei meinen ersten Versuchen mit dem Abgleich. Trotz Konstantdruck hat sich der Durchfluss in EG und OG erhöht, nachdem ich im Keller runterdrehen musste. Hätte ich jetzt nicht so erwartet, aber ich bin da ja auch nicht vom Fach ;)
Bad U. schrieb: > Zu meiner Überraschung hat sich genau das eingestellt, Verdammt, da hat die Physik schon wieder Recht :-)
Bad U. schrieb: > So ein Abgleich kann ja auch mehrere Winter dauern. Das wird er ziemlich sicher. Schon allein durch die Tatsache, dass der Neubau im ersten Winter noch deutlich feuchter ist, als im zweiten. hkyfkf
Kolja L. schrieb: > Verdammt, da hat die Physik schon wieder Recht :-) Wie gesagt, bin kein HB. Hatte mir da eine Paralleschaltung vorgestellt. Wenn da in einem Zweig mehr Strom fliest, bleibt er in den anderen trotzdem gleich. "Damals" hatte man mir beigebracht sich Spannung und Strom als Wasserrohr vorzustellen. Dachte das klappt umgekehrt auch ;) hkyfkf schrieb: > Schon allein durch die Tatsache, dass der Neubau im ersten Winter noch > deutlich feuchter ist, als im zweiten. Das ist mir bewusst. Erst hatte ich auch gedacht ich lass es im ersten Winter sein. Aber irgendwie hats halt doch in den Fingern gekribbelt ;) Ist aber auch interessant die Stärken und Schwächen der Anlage kennenzulernen. Hab dadurch auch schon Fehler gefunden und beheben lassen. Wenn ich mich damit nicht auseinandergesetzt hätte wären diese vielleicht nie aufgefallen. Weils ja warm wird...
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Bad U. schrieb: > Kolja L. schrieb: >> Verdammt, da hat die Physik schon wieder Recht :-) > > Wie gesagt, bin kein HB. Hatte mir da eine Paralleschaltung vorgestellt. > Wenn da in einem Zweig mehr Strom fliest, bleibt er in den anderen > trotzdem gleich. Falls die "Stromversorgung" Innenwiderstand 0 hat. > "Damals" hatte man mir beigebracht sich Spannung und Strom als > Wasserrohr vorzustellen. Dachte das klappt umgekehrt auch ;) Das Heizungsäquivalent zum Netzteil hat vermutlich deutlich mehr als Null und damit ist die "Versorgungsspannung" der Parallelschaltung alles andere als konstant.
Carl D. schrieb: > Das Heizungsäquivalent zum Netzteil hat vermutlich deutlich mehr als > Null und damit ist die "Versorgungsspannung" der Parallelschaltung alles > andere als konstant. Scheint so zu sein und war mir auch bewusst. Bad U. schrieb: > Die Pumpe steht auf > Konstantdruck. Daher ist meine Vermutung, dass sich da in anderen > Kreisen nichts ändern dürfte, wenn der Druck konstant bleibt. Natürlich > nur solange die Pumpe das auch schafft. Und nach dem Diagramm oben sollte sie das auf CP1 (untere rote waagrechte Linie eigentlich schaffen. Ich hatte zu Anfang ohne Drosselung ca. 1900 l/h. Ist halt aber leider so, dass man auch als ineressierter Laie nicht alles ganau weiß.. Obwohl man beim Bau eigentlich mehr wissen sollte als alle Fachleute zusammen... Und Versuch macht kluch ;)
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