Hallo zusammen, ich suche einen schnellen Abstandssensor (>= 1 kHz) mit mindestens 3 Mikrometer Auflösung. Der nötige Messbereich geht von 0.05 bis etwa 2,5 mm (pk-pk). Anwendung ist eine Bastelei auf einer Blattfeder in einem Eigenbau Trommelschleifer. Die bezahlbaren optischen Sensoren haben nicht die nötige zeitliche Auflösung, auch die LVDTs mit denen ich bisher gearbeitet habe sind zu langsam (Transtek, mit enthaltener Versorgungselektronik und Processing). Beschleunigungssensoren sind dort schlecht zu befestigen (aber nicht unmöglich). Was wäre denn ein übliches Messprinzip für solche Anwendungen? Gruss Karl
Schon mal bei Micro-Epsilon vorbeigeschlendert? http://www.micro-epsilon.de/displacement-position-sensors/eddy-current-sensor/eddyNCDT_3005/ #Jürgen
Auch Wenglor hat interessante Produkte, z.B. Typ: PNBC003
PNBC003 abstand 40-60mm der werte herr sucht 0,05-2,5mm und µE haben einen linearitätsfehler von bis zu 30µ. da kannst du die letzte stelle auch würfeln. wenns billig sein muss und du nur viel Auflösung bei hoher Geschwindigkeit brauchst dann einen Magnet mit Tauchspule. da musst du zwar viel selbst rechnen, aber die Auflösung sollte aber mit einer soundkarte machbar sein. möchtest du vll etwas mehr zu deinem Problem sagen? sg
Karl schrieb: > 3 Mikrometer Auflösung Dir ist schon klar was ein Mikrometer ist? Ein Mechaniker bei uns hat das mal so definiert: Wenn Du auf der Toilette bist und dir mei Hintern abwischen das Papier reißt, dann ist ein Mikrometer dass, was Du nach dem Händewaschen noch riechen kannst. (1 Mikrometer = 1 Tausendstel Millimeter) Kpnnte es sein, dass die geforderte Messgenauigkeit am Ziel vorbei ist. Schin mall berechnet wie sich der Sensor bei Temperaturschwankungen und den daraus resultierenden Materialausdehnungen verhält? Und dann noch auf einer Blattfeder?
er will Auflösung nicht Genauigkeit. eine soundkarte mit 24bit erzeugt spielend eine Auflösung im geforderten Bereich. sg
Wenn ich Basteln höre, und solche Anforderungen lese, dann stellt das für mich immer ein missverhältnis aus Wunsch und Geldbeutel dar. Konvokale Abstandsmesser können das, was Du fordert, spielend - aber bist Du auch willens, dafür 1000 Euro und mehr auszugeben?
Mit dem PNBC003 kann er ja von 40.05mm - 42.5mm messen, oder muss der Sensor wirklich 0.05mm vor dem zu messenden Teil montiert sein?
Wenns ums basteln geht, würde vielleicht auch ein Eigenbau nach dem sogenannten "Lichtzeigerprinzip" funktionieren. Wird beispielsweise bei Rasterkraftmikroskopen benutzt. In diesem Fall ein Laser direkt auf die Blattfeder richten und mit einer segmentierten (oder zwei) photodiode auffangen. Das Auswertesignal ist dann der Strom oben minus der Strom unten. Biegt sich die Feder, ändert sich der Winkel des reflektierten Strahles und somit das ausgangssignal. Wir hatten das Mal als Demonstrator mit einer Lampe und zwei Solarzellen gemacht. Damit konnte man problemlos Prägungen von Münzen abscannen und erhielt einen rauschfreien Querschnitt der Münze über die volle Oszilloskopanzeige. Laut https://www.gwp.eu/fileadmin/seiten/download/technische_mitteilung/GWP_Technische_Mitteilung_20170101_2-EUR-Muenze_REV12.pdf sind das 120um.
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Maschinenbau schrieb: >> 3 Mikrometer Auflösung > > Dir ist schon klar was ein Mikrometer ist? Mir schon, da ich um den Faktor 10000 genauer messen musste. :-) Für den TE gilt aber: Gleichzeitig sehr präzise und schnell messen geht meistens nicht. Für die Genauigkeit würde eine Messuhr reichen. Ob der Messaufbau (Blattfeder) dazu passt, ist eine andere Frage. > Kpnnte es sein, dass die geforderte Messgenauigkeit am Ziel vorbei ist. Ja, möglicherweise passt der Messkreis (Verbindung zwischen Messpunkt und Einspannvorrichtung fürs Messgerät) nicht dazu.
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