Hi Alle - Ideen gesucht: ich habe hier diverse Linearachsen mit bipolaren Schrittmotoren, Endschaltern und Positionssensoren die nun universell verwendbar in diversen Selbstbauprojekten enden sollen (Optikpositionierung und 3D Druck). (Schrittmotorgrößen mit 1 bis 4A Strangstrom) (Leitungslängen von z.B. fix 2 oder 3m) (Schleppkettentauglich) Mit der Steckerbelegung wollte ich mich an den Newport ESP Achsen orientieren. (DB25 Stecker, fast voll belegt), aber dazu auch eine eigene flexible Ansteuerung mit LinuxCNC und anderen Endstufen zusammenschrauben. Falls es da einen anderen De-facto Standard gibt - bin ich da aber auch Interessiert. Dafür suche ich eine "kommerzielle" Leitungstypempfehlung. Gibt es da was schönes mit z.B. je zwei dicken ggfs. verdillten Adernpaaren für die Motoren und ggfs einigen weiteren dünneren auch verdrillten Paaren. Möglichst geschirmt, und vor allem schleppkettentauglich. - Als etablierte Leitungstype, die ich auch in ein paar Jahren noch wiederbekomme, möglichst von verschiedenen Herstellern. - Sind verdrillte Leitungen EMV-seitig bei üblichen Schrittmotoren bei z.B. 3m Leitungslänge erfahrungsgemäß ein Muß, oder schieße ich da mit Kanonen auf Spatzen. Alternativ: Mehrmals habe ich bei unbezahlbaren kommerziellen modernen Positioniersystemen mit Abmessungen unter 1m schon spezielle Flachbandleitungen als kompletten Ersatz der Energieketten gesehen. Kennt da wer was (ggfs. preiswertes) mit hohem Querschnitt und hoher Lebensdauer, das man vielleicht sogar gleich auf die Stecker pressen kann? Die normalen Flachbandleitungen mit 0,14? wären mir da zu dünn und zu steif. P.S. Grundsätzlich graut es mir vor der Konfektionierung von Einzeladern "vieler vieladriger" Leitungen. vg Maik
BastelIng schrieb: > Dafür suche ich eine "kommerzielle" Leitungstypempfehlung. > > Gibt es da was schönes mit z.B. je zwei dicken ggfs. verdillten > Adernpaaren für die Motoren und ggfs einigen weiteren dünneren auch > verdrillten Paaren. > Möglichst geschirmt, und vor allem schleppkettentauglich. Grundsätzlich: Du solltest Leistungs- und Steuerkabel strikt voneinander trennen - egal ob verdrillt und geschirmt. Alles andere ist von Übel! Du handelst Dir damit nur Ärger ein, üblicherweise sporadische Fehler, die man besonders gerne hat ;-) > - Als etablierte Leitungstype, die ich auch in ein paar Jahren noch > wiederbekomme, möglichst von verschiedenen Herstellern. Meine Empfehlung wären Kabel von Lapp (z.B. bei Völkner) oder direkt chainflex von Igus - aber Vorsicht: Du wirst erschlagen ;-) Wir setzen beide Marken schon seit Jahren ein - bisher ohne Probleme. > - Sind verdrillte Leitungen EMV-seitig bei üblichen Schrittmotoren bei > z.B. 3m Leitungslänge erfahrungsgemäß ein Muß, oder schieße ich da mit > Kanonen auf Spatzen. Würde ich immer machen - also 2x2 mit Schirmung! Wie schon geschrieben: Du ersparst Dir für ein paar Euro mehr viel, viel Ärger und Frust, gerade wenn Du dann die Spindel per Servoinverter etc. ansteuerst. > Mehrmals habe ich bei unbezahlbaren kommerziellen modernen > Positioniersystemen mit Abmessungen unter 1m schon spezielle > Flachbandleitungen als kompletten Ersatz der Energieketten gesehen. > Kennt da wer was (ggfs. preiswertes) mit hohem Querschnitt und hoher > Lebensdauer, das man vielleicht sogar gleich auf die Stecker pressen > kann? Die normalen Flachbandleitungen mit 0,14? wären mir da zu dünn und > zu steif. Glaub mir: das willst Du nicht bezahlen ;-) > P.S. > Grundsätzlich graut es mir vor der Konfektionierung von Einzeladern > "vieler vieladriger" Leitungen. Ja, das ist bei jeder CNC-Maschine das mit Abstand Ätzendste - auch für mich. Aber gerade da sollte man Sorgfalt walten lassen! Nimm Dir die nötige Zeit und genug Geld und bau es sauber getrennt auf. Ich spreche aus Erfahrung.
Hi Chris, soo ich habe mir jetzt nach einem netten Telefongespräch mit Lapp UNITRONIC® FD CP (TP) plus rausgesucht. Die sind (entgegen den mir beannten üblichen Verdächtigen Unitronic-Leitungen)intern paarig verdrillt, geschirmt und schleppkettentauglich... Dass da kein Spindelsignal vom Inverter draufkommt versteht sich von selbst ;) Die Encoder und Schrittmotorleitungen will ich bei den kleinen Leistungen zusammen in einer Leitung führen, da ich zu (m)einem bestehendem Laborsystem mit dem ESP Standard kompatibel bleiben möchte. Vielleicht muss ich mir da mal die Störsituation mit dem Scope ansehen, wobei dort imho ohnehin definierte Ströme eingeprägt werden. Wobei auch zwei voneinander getrennte Leitungen an einem DB25 Stecker denkbar wären. Das werde ich meinem neuen 3D Drucker "Universalmanipulator" dann wohl in der Art spendieren. Kern des Ganzen ist, das auch wieder kompatibel zum ESP System zu haben - um mal schnell noch einige vorhandene hochpräzise Optik oder Schwenkachsen einsetzen zu können - z.B. als C-Achse oder für nen focus. vg
BastelIng schrieb: > Hi Chris, > > soo ich habe mir jetzt nach einem netten Telefongespräch mit Lapp > UNITRONIC® FD CP (TP) plus rausgesucht. Die sind (entgegen den mir > beannten üblichen Verdächtigen Unitronic-Leitungen)intern paarig > verdrillt, geschirmt und schleppkettentauglich... Genau - eine gute Wahl :-) > Dass da kein Spindelsignal vom Inverter draufkommt versteht sich von > selbst ;) Das sowieso - ich meinte aber eher, dass im Schaltschrank und in der Schleppkette eben noch ganz andere Signale anliegen und gerade Inverter verseuchen die nähere Umgebung sehr gerne. Daher: mögliche Störungen auf beiden Seiten so weit wie möglich "bekämpfen". > Die Encoder und Schrittmotorleitungen will ich bei den kleinen > Leistungen zusammen in einer Leitung führen, da ich zu (m)einem > bestehendem Laborsystem mit dem ESP Standard kompatibel bleiben möchte. > Vielleicht muss ich mir da mal die Störsituation mit dem Scope ansehen, > wobei dort imho ohnehin definierte Ströme eingeprägt werden. Ja, auf jeden Fall anschauen, wenn es schon nicht anders geht. Eventuell auch das Protokoll der Encoder anpassen (Differentialsignal etc.). > Wobei auch zwei voneinander getrennte Leitungen an einem DB25 Stecker > denkbar wären. Das werde ich meinem neuen 3D Drucker > "Universalmanipulator" dann wohl in der Art spendieren. Kern des Ganzen > ist, das auch wieder kompatibel zum ESP System zu haben - um mal schnell > noch einige vorhandene hochpräzise Optik oder Schwenkachsen einsetzen zu > können - z.B. als C-Achse oder für nen focus. Ok, so etwas hab ich hier auch: Druckkopf, Dispenser, diverse Oberflächensonden - alles per Schnellwechselsystem :-) Es gibt übrigens sehr schöne Sub-D-Stecker mit Hochstromleitungen usw. Da kann man auch im Stecker die Schirmung getrennt führen. Viel Erfolg!
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