Hallo, ich möchte mit einem Hydrophon den Schall im Wasser messen. Beim Schall handelt es sich von Strömungsgeräuschen (Wasser fließt durch Rohr) bis zu starken Druckstößen. (Frequenz 50Hz bis 20 kHz) Ich habe aber keine Ahnung auf was man beim Kauf eines Hydrophons achaten muss. Die Werte im Datenblatt sagen mir nichts. Es wäre hilfreich wenn jemand beschreiben könnte, welche Werte für die Empfindlichkeit wichtig sind und was gut ist und was nicht. Auch wäre es hilfreich, wenn ich wüsste ich welchem Frequenzbereich das Hydrophon wie gut funktioniert. Danke!
joo schrieb: > bis zu starken Druckstößen. unschön. Druckstoß und "empfindliches Hydrophon" sind zwei Begriffe, die sich nicht vertragen.
Ich konnte kuerzlich ein Hydrophon in Betrieb sehen. Ein Kollege hat damit Kaulquappen, Libellenlarven, usw im Tuempel abgehoert. Der Frequenzbereich ging bis ueber 200kHz. Wobei er ueber Audioequipment ging. Plant aber auf 100kHz zu gehen. Auswertung geht dann halt nur noch graphisch. Graphisch kann man sich irgendwas anzeigen lassen und verpasst halt das worauf man nicht schaut. Kostenpunkt um die 200..500 Euro. Und doch empfindlich und grossignalfest geht bis zu einem gewissen Mass zusammen. Der dynamische Bereich ist unglaublich gross. Der Vorverstaerker muss es dann auch koennen ... wieviel Rauschen darf der haben ? Unser Vor-Verstaerker bestand aus zuschaltbaren Stufen von jeweils 10dB, bis 60dB. Schau zB http://www.benthowave.com/ , http://www.aquarianaudio.com/ ,
Beschleunigungssensor auf die Rohrleitung. Auf gute Ankopplung des Sensors achten. Bei Durckstößen geht der VV halt in Sättigung. Die akustische Kopplung von Wasser zur Rohrleitung ist schon verdammt gut. Meistens besser, als man sich wünscht ;)
:
Bearbeitet durch User
Schreiber schrieb: > joo schrieb: >> bis zu starken Druckstößen. > > unschön. Druckstoß und "empfindliches Hydrophon" sind zwei Begriffe, die > sich nicht vertragen. Nö, so pauschal ist das nicht richtig. Für seismische Untersuchungen des Meeresbodens von Schiffen aus werden z.B. gewaltige Druckstöße ins Wasser abgegeben. Durch tausende Meter Wassertiefe und hunterte Meter Sedimentschichten werden Reflexionen zurückgeworfen und diese winzigen Signale von einem Array aus Hydrophonen aufgenommen. Der 'Schuss' ist viele Größenordnungen lauter als die reflektierten Signale.
butsu schrieb: > Nö, so pauschal ist das nicht richtig. Für seismische Untersuchungen des > Meeresbodens von Schiffen aus werden z.B. gewaltige Druckstöße ins > Wasser abgegeben. Nur, dass man bei "kräftigen Druckstößen" im Wasserrohr schnell über >100 bar spricht. Besonders dann, wenn lange Rohre aus Metall und schnell schließende Ventile verwendet werden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.