Hallo, ich möchte eine 1GB SSD IDE mit windows NT 4.0 und div. Treibersoftware von einem Industrierechner auf eine andere IDE SSD klonen. Die Treibersoftware ist nicht mehr zu bekommen und muss unbedingt erhalten bleiben. Mit Norton Ghost 2003 geht es nicht wegen der SSD, da kommt eine Fehlermeldung. Mit welchem Programm geht das? Vielen Dank, Marcus
Clonezilla. Wenn du allerdings mit den Treibern einen exotischen Weg zur IDE-Disk meinst, der in Clonezilla nicht drin ist, dann wirds schwieriger.
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Wenn der Rechner von USB booten kann, besteht der sicherste und einfachste Weg darin, Linux zu booten und dd zu benutzen. Achtung: NICHT Quell- und Ziellaufwerk vertauschen! ;-)
Adapter schrieb: > Wenn der Rechner von USB booten kann, besteht der sicherste und > einfachste Weg darin, Linux zu booten und dd zu benutzen. Achtung: NICHT > Quell- und Ziellaufwerk vertauschen! ;-) Clonezilla macht im Grunde auch nichts anderes (ok, es kennt FAT und NTFS und kopiert daher nur genutzte Blöcke). Aber mit einfacherer Benutzerführung, besonders was Quelle und Ziel angeht. Geht übrigens beides auch ohne USB. In der Guten Alten Zeit (tm) hatte man noch CD-Laufwerke. ;-)
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Adapter schrieb: > und dd zu benutzen wenn man es denn gerne so hat dass man nicht weiss, wann die Kiste fertig ist... gut, 1 GB ist nicht die Welt aber prinzipiell... Tonne das darf man schon gerne mit einem Programm machen, dass einem auch den Fortschritt anzeigen kann.
● J-A V. schrieb: >> und dd zu benutzen > > wenn man es denn gerne so hat dass man nicht weiss, > wann die Kiste fertig ist... Nuhr. pv.
Normalerweise braucht man dd(1) nicht zu beaufsichtigen. In der Zwischenzeit erledigt man einfach andere Arbeiten. Falls trotzdem jemand so billig ist, dass man ihn dafür bezahlen kann, Bildschirmausgaben zu beobachten, gibt es in neueren Versionen von dd(1) auch die Option status=progress.
Unqualifizierte Hilfskraft schrieb: > dd(1) auch die Option status=progress. oder ddrescue, wahlweise dd_rescue. aber dd reicht völlig.
Handeule schrieb: > da kommt eine Fehlermeldung Die Fehlermeldung selbst wäre auch nicht ganz uninteressant.
● J-A V. schrieb: > Adapter schrieb: >> und dd zu benutzen > > wenn man es denn gerne so hat dass man nicht weiss, > wann die Kiste fertig ist... > gut, 1 GB ist nicht die Welt aber prinzipiell... Tonne WRONG. Google kaputt heute? Eine Möglichkeit wurde bereits genannt, ansonsten lässt sich beispielsweise auch das USR1 Signal verwenden um an Statusausgaben zu kommen. Benutze ich aber nicht. Sobald es fertig ist siehst du es eh, schneller gehts auch mit Anzeige nicht.
Handeule schrieb: > Mit Norton Ghost 2003 geht es nicht wegen > der SSD, da kommt eine Fehlermeldung. Mit welchem Programm geht das? Doch nicht wegen der IDE-SSD. Und über welche Schnittstelle und Laufwerke soll das geschehen? Ich habe mal meine GHOST 2003 Diskette rausgekramt. Da kann man mit USB-1.1 und FireWire arbeiten. Und eine IDE-SSD kann man auch entnehmen und an einem anderen Rechner kopieren. Bei deiner Unsicherheit solltest du aber wegen der Datensicherheit jeden Schritt zehnmal überlegen.
Hallo, USB hat der Rechner nicht. Das kopieren der Platte nützt nichts, die muss ja dann auch laufen. Die Fehlermeldung lautet sinngemäß: virtuelle Partition zu stark fragmentiert. WIN NT hat kein DOS und kein defrag. Mein Ansatz war: Platte 1 mit Ghost im Rechner. Platte 2 am anderen IDE Anschluß vom board vom gleichen Rechner. Mit Ghost das Image auf Platte 2 ziehen. Grüsse Marcus
...clonezilla braucht min. 196MB RAM, 128 sind vorhanden. Grüße Marcus
Handeule schrieb: > Hallo, USB hat der Rechner nicht. Hat er ein CD-Laufwerk? > Das kopieren der Platte nützt nichts, > die muss ja dann auch laufen. Was ist denn das für eine schwachsinnige Aussage? Der Sinn des Kopierens ist doch gerade, dass danach beide Platten lauffähig sind. Und warum sollten sie es auch nicht sein, schließlich haben beide Platten dann exakt den gleichen Inhalt. Ein Problem könnte höchstens sein, dass die neue Platte zu gross für das BIOS des alten Rechners ist. Wenn ich mich richtig erinnere, gab's da bei 8GB irgendsoeine Grenze. > Die Fehlermeldung lautet sinngemäß: > virtuelle Partition zu stark fragmentiert. Welche Fehlermeldung? Beim Kopieren oder wie? Wenn beim Kopieren: das weisst darauf hin, dass das Kopierprogramm sich in irgendeiner Form für den Inhalt der Platte interessiert. Braucht es aber garnicht, zum Kopieren braucht man einfach nur stumpfsinnig alle Sektoren zu übertragen, ganz egal, was sie enthalten. Genau das ist, was "dd" macht. Und wenn du an diesem speziellen Rechner kein Linux booten kannst, musst du halt die zu kopierende Platte dort ausbauen und zum Kopieren an einen anderen Rechner hängen. Ausbauen musst du sie ja sowieso, um dann am Ende die Kopie einbauen zu können.
Handeule schrieb: > ...clonezilla braucht min. 196MB RAM, 128 sind vorhanden. - USB/IDE-Adapter besorgen. - IDE-SSD aus NT-Rechner ausbauen und dort dran hängen. - Beides zusammen an einen aktuelleren Rechner hängen. - Mit Clonezilla ein Imagefile auf einen USB-Stick ziehen. Dann hast du ein exaktes Disk-Image auf dem Stick das du in umgekehrter Richtung auch wieder auf eine IDE-SSD kopieren kannst.
c-hater schrieb: > ausbauen und zum Kopieren an einen anderen Rechner hängen USB-Gehäuse für IDE Platte suchen (Pollin?). Dann kannst Du auf neueren PC (mit MEHR RAM) die Platte mit Clonezilla auslesen, ein Image sichern und dann die Ersatzplatte mit dem Image bespielen. Man sollte dabei aber nieee Quelle und Ziel vertauschen sonst hat man 2 leere Platten!!! 8-) https://www.heise.de/download/product/clonezilla-49483 Es könnte aber sein, daß Dein uraltes BIOS manche Platten nicht mag? Vorher frische Platte woanders formatieren (wegen der Größe/Sektor)hilft manchmal.
Hallo, CD Laufwerk kann ich am IDE Anschluß des Rechners anschließen, das läuft auch. IDE USB Adapter ist da. Ich hatte das auch schon mal probiert. Da sagt der PC, er kann per Dateimanager nicht auf die Platte zugreifen. Läuft das mit clonezilla trotzdem? Ich probier das nachher... Die obige Fehlermeldung erscheint, wenn man beim Norton ghost den Dupliziervorgang startet. Erst erscheint die Warnmeldung, das es etwas dauert und der Monitor ungewöhnlich aussieht, bei weiter erscheint im nächsten Fenster nach dem Startvorgang diese Meldung. Grüße Marcus
Handeule schrieb: > mit clonezilla trotzdem Clonzilla ist Linux. Es liest NTFS bisher zuverlässig. Es kann jedoch nur das lesen was noch da ist. Menü der Anleitung grüüüündlich lesen bevor Du anfängst. 1:1 Sicherung ist möglich.
Okay, vielleicht ist mir das zu hoch? Bevor ich mir den PC zerschieße: Das obige linux Programm muss ich ja irgendwie auf dem Windows PC zum Laufen bekommen, wie geht das? Ich finde im Netz nur etwas zu bootfähige CD erstellen... Oder gibt es clonezilla auch für windows? Grüße Marcus
Handeule schrieb: > Ich finde im Netz nur etwas zu bootfähige CD erstellen... Genau das sollst du ja auch machen.
HDClone kann man wahlweise auf eine Boot CD brennen und dann völlig ohne Benutzung des Host Betriebssystems Platten klonen. Dauert eine Weile, aber läuft zuverlässig.
Okay, irgendwie überreisse ich das alles nicht mehr. Auf dem PC läuft Windows XP, wie erstelle ich da jetzt die bootfähige CD für clonezilla? Brauche ich da noch ein weiteres Programm? Welche Datei brauche ich vom XP? Grüsse Marcus
Handeule schrieb: > Auf dem PC läuft Windows XP, wie erstelle ich da jetzt die bootfähige CD > für clonezilla? Die kannst Du auf irgendeinem anderen PC erstellen. Du musst nur das ISO-Image herunterladen; neuere Windows-Versionen können das ohne zusätzliche Software auf eine CD brennen (nennt sich dann "Datenträgerabbild brennen").
Rufus Τ. F. schrieb: > neuere Windows-Versionen können das ohne > zusätzliche Software auf eine CD brennen Falls dein XP nichts an Bord hat, um ISO zu brennen, gibts z.B. kostenlos 'DeepBurner' der sowas kann - allerdings musst du einen Brenner im System haben - logisch.
Handeule schrieb: > Windows XP Auf keinen Fall sollte man Platten mit einem NTFS von Windows NT an Rechner mit neueren Windows Versionen (>= Windows 2000) hängen wenn diese noch unter NT benutzt werden sollen! Ansonsten hat man statt NTFS(4) ein NTFS5 drauf. NT kann solche NTFS5-Platten/Partitionen zwar noch lesen und schreiben, aber spätestens beim nächsten chkdsk fällt man böse auf die Nase.
Handeule schrieb: > Die Treibersoftware ist nicht mehr zu bekommen und muss > unbedingt erhalten bleiben. Aber ein Backup ist vorhanden?
Handeule schrieb: > Hallo, ich möchte eine 1GB SSD IDE mit windows NT 4.0 und div. > Treibersoftware von einem Industrierechner auf eine andere IDE SSD > klonen. Die Treibersoftware ist nicht mehr zu bekommen und muss > unbedingt erhalten bleiben. Eine zweite Festplatte anschießen und alles mit dem Explorer rüberkopieren?! Pete K. schrieb: > Aber ein Backup ist vorhanden? Das soll ja angefertigt werden...
Schreiber schrieb: > Eine zweite Festplatte anschießen und alles mit dem Explorer > rüberkopieren?! Das ist kein "Klonen" und liefert vor allem keine bootfähige Betriebssysteminstallation.
Pete K. schrieb: > Aber ein Backup ist vorhanden? Dann hätte er ja kein Problem. Sicherlich ließen sich sogar die Originaldisketten noch auftreiben. Die liegen wahrscheinlich in dem Schrank, in dem das ganze andere Zeug, das zu der Maschine gehört, aufbewahrt wird. Aber hast du schon mal versucht von einer 20 Jahre alten Diskette zu installieren?
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Hallo, das NTFS Problem habe ich auch schon herausgefunden. Einmal eine Probe NT Platte am XP gehabt, schon ging sie nicht mehr. Das passiert mir bei clonezilla und obigem Vorgehen nicht? Scheint nicht so trivial zu sein wegen der alten Technik und dem Fortschritt. Man soll es nicht glauben, aber der 20 Jahre Rechner läuft super stabil bei Dreck, Staub, kalt, warm, Erschütterungen,...außer NT und der Betriebssoftware ist da praktisch nichts drauf. Wie sieht das denn aus, wenn ich auf die neue SSD Windows NT installiere und dann hergehe und mit dem Explorer das Betriebsprogramm mit allen Dateien herüberkopiere. Bekommt man so etwas zum laufen, bzw. was muss da wie geändert werden damit es lauffähig wird? Grüße Marcus
Handeule schrieb: > Wie sieht das denn aus, wenn ich auf die neue SSD Windows NT installiere > und dann hergehe und mit dem Explorer das Betriebsprogramm mit allen > Dateien herüberkopiere. Bekommt man so etwas zum laufen, bzw. was muss > da wie geändert werden damit es lauffähig wird? Könnte funktionieren. Du mußt aber alles, wirklich alles kopieren. Also auch System- und Hiddenfiles und vor allem die Registry. Vielleicht lässt sich im Festplattencontroller deines Rechners aber auch ein Raid konfigurieren. Raid 1(Reliability) spiegelt die Festplatten.
Handeule schrieb: > Wie sieht das denn aus, wenn ich auf die neue SSD Windows NT installiere > und dann hergehe und mit dem Explorer das Betriebsprogramm mit allen > Dateien herüberkopiere. Bekommt man so etwas zum laufen, bzw. was muss > da wie geändert werden damit es lauffähig wird? Normalerweise läuft es. Oder zumindest kann man die erforderlichen Dateien daraus herausextrahieren um es lauffähig zu machen. Thomas E. schrieb: > Sicherlich ließen sich sogar die Originaldisketten noch auftreiben. Die > liegen wahrscheinlich in dem Schrank, in dem das ganze andere Zeug, das > zu der Maschine gehört, aufbewahrt wird. Aber hast du schon mal versucht > von einer 20 Jahre alten Diskette zu installieren? Das geht meist schon, zumindest meine Win 3.11 Disketten sind noch lesbar. Empfehle schleunigst ein Image von den Disketten zu ziehen.
Schreiber schrieb: > Das geht meist schon, zumindest meine Win 3.11 Disketten sind noch > lesbar. Deine 3.11 Disketten braucht aber keiner.
Handeule schrieb: > Wie sieht das denn aus, wenn ich auf die neue SSD Windows NT installiere > und dann hergehe und mit dem Explorer das Betriebsprogramm mit allen > Dateien herüberkopiere. Bekommt man so etwas zum laufen, bzw. was muss > da wie geändert werden damit es lauffähig wird? > Grüße Marcus Prinzipiell geht das. Du darfst nur nicht von der SSD booten, da sonst etliche Dateien nicht überschriben werden können. Wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht durfte man auch nicht von der Quelle booten, da sonst nicht alle Dateien kopiert werden konnten. Und ich meine es gab wohl auch noch ein paar weitere Fallstricke (pagefile.sys? UserDir?).
dd kopiert Sektorweise, egal welches Filesystem verwendet wird. Lass es von jemandem machen, der Ahnung hat. Dann ist das in 1h erledigt.
Handeule schrieb: > mir bei clonezilla und obigem Vorgehen nicht? Clonezilla basiert auf Linux und interessiert sich beim Kopiervorgang fürs NTFS nur genau so weit, als es beim Kopieren die ungenutzten Blöcke auslässt. Es wird kein Quellfilesystem gemounted, es werden keine Files davon kopiert und irgendwelche Filesystem-Checks sind optional. Im Grunde ein "dd" unter Auslassung ungenutzter Blöcke. Man kann andererseits auch explizit fordern, dass wirklich reines "dd" verwendet wird, also besagte Optimierung bekannter Filesysteme nicht stattfindet.
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guest schrieb: > Prinzipiell geht das. Wenn es denn gehen sollte, dann wird man dennoch eine NT CD benötigen, um im davon gebooteten Rettungssystem den Bootloader auf der Zieldisk zu installieren.
Handeule schrieb: > Wie sieht das denn aus, wenn ich auf die neue SSD Windows NT installiere > und dann hergehe und mit dem Explorer das Betriebsprogramm mit allen > Dateien herüberkopiere. Bekommt man so etwas zum laufen, Du kannst nicht über das laufende Windows drüber kopieren. Du kannst aber auf einer Partition mehrere Windows Instanzen installieren und im Bootmanager auswählen (via boot.ini). Wenn du das neue NT unter einem anderen Pfad installierst, dann kopierst du das ursprüngliche Windows nicht über das laufende Windows drüber und hast gewisse Chancen. Würde ich aber eher als Verzweiflungslösung zur Rettung von Files ansehen, mit Aussicht auf viel Gebastel hinterher.
A. K. schrieb: > dann wird man dennoch eine NT CD benötigen Definitiv, er schrieb ja auch "wenn ich auf die neue SSD Windows NT installiere und dann ...". Ohne CD wäre das etwas schwierig.
A. K. schrieb: > Wenn es denn gehen sollte, dann wird man dennoch eine NT CD benötigen, Und wo ist da das Problem? https://archive.org/details/Microsoft_Windows_NT_Workstation_4.0_Microsoft_1996
Michael B. schrieb: > Und wo ist da das Problem? Technisch keins. Der ganze Ansatz geht freilich von hinten durch die Brust in Auge. Image ist einfacher und sicherer.
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Hallo, okay, danke. Image ist natürlich Priorität bevor der Weg durch die Brust ins Auge geht.. Ich versuch das mal mit clonezilla und einer baugleichen SSD. Da kann mal nichts kaputtgehen. Mal schauen, ob ich hier zudem einen Profi mit dd finde. Viele Grüße Marcus
Hi Wenn DU (viel) Zeit hast, braucht 'dd' nur zwei übergebene Werte - die Quelle 'if=' und das Ziel 'of='. Bei Linux heißen die Platten anders, z.B. /dev/sda (erste Festplatte) Wenn Da noch Nummern dran hängen, bist Du bei den Partitionen - für einen kompletten Clon willst Du aber an das Laufwerk. Linux ist nicht Windows! Wenn Du Linux sagst, daß Du Die Platte gelöscht haben willst, dann macht Linux Das (sofern Du die Rechts dazu hast - in einem Live-System wirst Du diese Rechte aber haben). Da kommen keine 12 Abfragen, ob Du Dir sicher bist - Linux vertraut Dir, Du bist der Boss!! Das geht so weit, daß Linux erst die Arbeit einstellt, wenn die eigene Systemplatte 'leer' ist, solltest Du Dich entscheiden, das Linux sich selbst löschen zu lassen. Unter Windows (nahezu ??) unmöglich, die System- oder Boot-Partition zu löschen. (bis 95,98,XP, jetzt noch virtuell Win7) if INPUT F (F= ?? müsste nachschauen) of OUTPUT F (dito) Sowohl bei if wie bei of kann man eine Platte, eine Partition oder ein File angeben. Der Fortschritt (wie lange dauert Das denn noch?? ... oder ... Sind wir schon daaa??) lässt sich per USR1 in einem weiteren Terminal abfragen. Das Terminal, in Dem dd läuft, ist so lange beschäftigt, bis dd fertig ist! Auch das Ausführen im Hintergrund (Anhängen eines &) hilft Dir nur bedingt - das Terminal muß offen bleiben, da sonst das dd-Komando 'gekillt' wird. Fragen zu Linux (im Näheren Ubuntu) lassen sich gut mit dem Ubuntu-Wiki 'erschlagen'. https://wiki.ubuntuusers.de/dd/ Dort sind im Forum spätestens auch dann passende 'Linuxer' unterwegs. MfG
Patrick J. schrieb: > Bei Linux heißen die Platten anders, z.B. /dev/sda (erste Festplatte) Ich habe ein Serverlein laufen, bei dem dank verschiedener Controller für Boot- und Datendisks die Bootdisk je nach Laune des Systemstarts mal vor und mal nach der ersten Datendisk aufkreuzt, also mal als /dev/sda und mal als /dev/sdb. Wenn man dann auch noch identische Disks für Quelle und Ziel verwendet, dann wirds fast Glücksache, ob man die Disk mit dd sichert oder plättet. > Dort sind im Forum spätestens auch dann passende 'Linuxer' unterwegs. Ich würde einem Linux-Laien nicht empfehlen, selbst dd zu verwenden. Es sei denn es ist egal, was man damit vernichten kann. Aus ähnlichem Grund ist es auch sicherer, die Disk nicht direkt auf eine gleiche Zieldisk zu kopieren, sondern den Weg über ein Image-File auf anderen Medium zu gehen. Es reduziert die Verwechslungsgefahr ungemein.
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Hi A. K. schrieb: > Aus ähnlichem Grund ist es auch sicherer, die Disk nicht direkt auf eine > gleiche Zieldisk zu kopieren, sondern den Weg über ein Image-File auf > anderen Medium zu gehen. Es reduziert die Verwechslungsgefahr ungemein. Dem stimme ich im Ganzen zu! Auch ist das Unterscheiden, welche physikalische Platte nun welchem Buchstabensalat entspricht, unter Windows schöner umgesetzt - rein subjektiv! Hilft aber Nichts, wenn man Linux benutzt ;) MfG
Patrick J. schrieb: > unter Windows schöner umgesetzt Das halte ich für ein Gerücht. Der M$-Laufwerksbuchstaben-Salat beim Hinzufügen weiterer Partitionen kann zu tragischen Irrtümern führen. Man sollte gut aufpassen oder mit Befehl Label Namen vergeben.
Handeule schrieb: > Hallo, das NTFS Problem habe ich auch schon herausgefunden. Einmal eine > Probe NT Platte am XP gehabt, schon ging sie nicht mehr. Das passiert > mir bei clonezilla und obigem Vorgehen nicht? Scheint nicht so trivial > zu sein wegen der alten Technik und dem Fortschritt. > Man soll es nicht glauben, aber der 20 Jahre Rechner läuft super stabil > bei Dreck, Staub, kalt, warm, Erschütterungen,...außer NT und der > Betriebssoftware ist da praktisch nichts drauf. > Wie sieht das denn aus, wenn ich auf die neue SSD Windows NT installiere > und dann hergehe und mit dem Explorer das Betriebsprogramm mit allen > Dateien herüberkopiere. Bekommt man so etwas zum laufen, bzw. was muss > da wie geändert werden damit es lauffähig wird? > Grüße Marcus Hör endlich auf mit deiner Rumpfuscherei! Wenn du die SSD zerstörst, kann die Maschine ein Haufen Schrott sein. Hast du überhaupt dazu die Genehmigung vom Chef? Handeule schrieb: > Da kann mal nichts kaputtgehen. Doch, sehr viel! A. K. schrieb: > Ich würde einem Linux-Laien nicht empfehlen, selbst dd zu verwenden. Es > sei denn es ist egal, was man damit vernichten kann. > > Aus ähnlichem Grund ist es auch sicherer, die Disk nicht direkt auf eine > gleiche Zieldisk zu kopieren, sondern den Weg über ein Image-File auf > anderen Medium zu gehen. Es reduziert die Verwechslungsgefahr ungemein. Das kann ich nur bestätigen! Wer die Gefahr nicht kennt, sieht sie auch nicht. Neue CD-Versionen fallen wegen dem kleinen Speicher sowieso aus. Außer Ghost gab es auch noch eine Disk Version von Paragon 7.0 oder Drive Backup 2000. Hab ich gerade getestet. oszi40 schrieb: > Patrick J. schrieb: >> unter Windows schöner umgesetzt > > Das halte ich für ein Gerücht. Der M$-Laufwerksbuchstaben-Salat beim > Hinzufügen weiterer Partitionen kann zu tragischen Irrtümern führen. Man > sollte gut aufpassen oder mit Befehl Label Namen vergeben. Bei einem Partitions-Tool unter WIN iteressiert das in keiner Weise. Wenn du WIN nicht kennst, dann halte dich zurück!
A. K. schrieb: > Ich habe ein Serverlein laufen, bei dem dank verschiedener Controller > für Boot- und Datendisks die Bootdisk je nach Laune des Systemstarts mal > vor und mal nach der ersten Datendisk aufkreuzt, also mal als /dev/sda > und mal als /dev/sdb. > > Wenn man dann auch noch identische Disks für Quelle und Ziel verwendet, > dann wirds fast Glücksache, ob man die Disk mit dd sichert oder plättet. ja...gnarf das sorgt hier mit diversen Rechnern, die jeweils auch schonmal mit unterschiedlichen Systemen gebootet werden auch schon mal für Verwirrung. Beim Anschluss neuer Laufwerke hilft ein lsblk Erstmal bevor man weitere Laufwerke anschliesst und dann nochmal nachdem das nächste hinzu kommt. das listet eine Art Verzeichnisbaum mit Laufwerken und Partitionen auf an hiesigem Rechner grad so: sda 8:0 0 232,9G 0 disk ├─sda1 8:1 0 1,9G 0 part [SWAP] ├─sda2 8:2 0 28G 0 part / └─sda3 8:3 0 203G 0 part /home sdb 8:16 0 149,1G 0 disk ├─sdb1 8:17 0 100M 0 part /media/desinfector/System-reserviert ├─sdb2 8:18 0 48,7G 0 part /media/desinfector/PROG └─sdb3 8:19 0 100,2G 0 part Das schliesst sogar für mich Unklarheiten aus, wie das neue Laufwerk nun gerade "heisst". sdb wird gleich geplättet - und wieder ein Windows weniger ;)
michael_ schrieb: > Bei einem Partitions-Tool unter WIN iteressiert das in keiner Weise. > Wenn du WIN nicht kennst, dann halte dich zurück! Mit dem Wissen wächst der Zweifel! MS erkennt leider nicht ALLE Dateisysteme zuverlässig. Falls Du mit einem Disk-Editor umgehen kannst, wird Dir das später auch noch auffallen.
Hier geht es um NT-4! Und nicht um um einen Rundumschlag in der LINUX-Welt. Und nicht um MS, sondern um Programme, welche unter WIN laufen.
Ja, zumindest habe ich nun eine Vorstellung, welche Dimension das annehmen kann, mal eben 1GB klonen zu wollen. Meine Anfangsfrage, wie ich mit einem Programm, dass unter NT läuft, eine SSD klonen kann, ist aber leider noch klar. Die Ghost Fehlermeldung bekomme ich auch nicht weg... Da ich es einerseits wissen will ich und ich andererseits klonen will werde ich das klonen jemanden machen lassen und mit der nichtscharfen Platte auf einem bauglechen Rechner nur mit WIN NT noch ein bißchen herumprobieren...es ja noch ein paar Programme genannt. Grüsse Marcus
Handeule schrieb: > Meine Anfangsfrage, wie > ich mit einem Programm, dass unter NT läuft, eine SSD klonen kann, ist > aber leider noch klar. Das lässt du bitte ganz schnell sein! Unter dem laufenden NT-4 kannst du es nicht kopieren, mit den darauf laufenden Tools. NT-4 ist sowieso zickig. Wenn darauf GHOST läuft, such mal ob man damit eine startfähige Notdiskette erstellen kann. Damit machst du dann ein Image oder kopierst von einem IDE Anschluß auf den zweiten. Also nur von außen mit einer Diskette oder CD! Trainiere das vorher an einem alten PC!
Handeule schrieb: > Meine Anfangsfrage, wie > ich mit einem Programm, dass unter NT läuft, eine SSD klonen kann, ist > aber leider noch klar. Wie meinen?
Handeule schrieb: > Ja, zumindest habe ich nun eine Vorstellung, welche Dimension das > annehmen kann, mal eben 1GB klonen zu wollen. Das liegt natürlich auch ein Bisschen an dir. Je länger du grübelst und Bedenken trägst, desto verwirrender wird es.
für ältere Sachen bis max 2TB Plattengrösse habe ich die besten Ergebnisse mit Acronis 11 erzielt. Das älteste System war hier ein ca 20 Jahre altes OS/2 das sich klaglos clonen liess. "High Performance Computing" -oder wie hiess der Clonezilla-Laden noch? ist für mich auch alleine schon wegen der notigen Bedienschritte was anderes. Aber das ist ja Geschmackssache, etliche mögen das ja, wenn es unnötig kompliziert ist. Du nimmst einen IDE-USB-Adapter. Es gibt auch welche die SATA und die beiden IDE-Anschlüsse (für DesktopPlatten und kleine Laptopplatten) haben. Und idealerweise hat man 2 solcher Adapter. Man bootet also einen Rechner mit genannter Acronis-Version und clont das alte Laufwerk aufs neue. Einiges läuft auf der neuen (grösseren???) Platte nur dann, wenn man die Partitionsgrössen auf dem neuen Laufwerk so belässt, wie sie auf dem Vorgänger waren, also 1:1 kopieren und nicht etwa die grössen proportional anpassen oder so. Für Acronis kann man Laufwerke an USB auch anschliessen, wenn Acronis fertig geladen ist, Die werden dann so nach ca 10sek automatisch erkannt und eingebunden.
● J-A V. schrieb: > für ältere Sachen bis max 2TB Plattengrösse > habe ich die besten Ergebnisse mit Acronis 11 erzielt. Beste Ergebnisse? Mehr als eine ordentliche HD-Kopie gibt es nicht. Keine Steigerung möglich. Wieviel und was für welche hast du getestet? Es gibt genug andere Programme für "beste Ergebnisse". Für den TO aber nutzlos. Ihm fehlen jegliche Grundkenntnisse. Zu seinem Ghost. Ich habe im www den Hinweis gefunden, dass die Not-Diskette wegen dem USB1.1-Treiber hängen bleibt. Ist bei meinen alten Disketten auf neueren Rechnern auch so. Wahrscheinlich sind die neueren USB2.0 Chip daran schuld. Ich werde mal zum Test eine Disk ohne USB ertellen. Dann sollte es gehen. Eigentlich ist so eine Kopie eine Sache von 30min, wenn man es kann.
Hi, das Ghost bleibt beim image hängen, nicht bei der Notdiskette. Auswahl der Laufwerke geht, nächstes Fenster ist der Hinweis auf den Monitor während des klonens, dann geht es zum nächsten Fenster. Hier erscheint dann die Meldung: Die Datei für die virtuelle Partition konnte nicht erfolgreich defragmentiert werden. Möglicherweise ist ihr Datenträger zu stark fragmentiert. Führen sie den Windows-Fragmenter aus und wiederholen sie anschliessend diesen Vorgang. Einzelheiten dazu finden sie in ihrer Windows-Dokumentation. Grüsse Marcus
Auf keinen Fall die Flash defragmentieren. Schau dir mal auf der Install-CD die readme.txt an. Da steht die Lösung. Heute Abend vielleicht mehr.
michael_ schrieb: > Beste Ergebnisse? > Mehr als eine ordentliche HD-Kopie gibt es nicht. > Keine Steigerung möglich. im Sinne von keiner Fehlermeldung und am Ende lauffähige Clones oder Images. btw kann Acronis ein Image von egal welchen Verzeichnissen heraus holen und nicht nur aus dem Stammverzeichnis einer Backup-Platte. sagen wir mal so: in Momenten einer Datenverlust-Panik sollte ein Programm, dass diese Daten wieder herstellen soll, möglichst übersichtlich sein. und den User schon nicht nur für das Wort "Backup-Quelle" mit einem 3/4 Monitorbild voll mit Text dicht seiern.
● J-A V. schrieb: > und den User schon nicht nur für das Wort "Backup-Quelle" > mit einem 3/4 Monitorbild voll mit Text dicht seiern. Also doch "dd"? ;-)
● J-A V. schrieb: > btw kann Acronis ein Image von egal welchen Verzeichnissen heraus > holen und nicht nur aus dem Stammverzeichnis einer Backup-Platte. Und was ist daran so besonders? Ein Image ist naturgemäß eine Datei, die kann man immer überall herholen. > in Momenten einer Datenverlust-Panik sollte ein Programm, > dass diese Daten wieder herstellen soll, möglichst übersichtlich sein. > und den User schon nicht nur für das Wort "Backup-Quelle" > mit einem 3/4 Monitorbild voll mit Text dicht seiern. Na also, dd. Wer unbedingt einen Balken dazu braucht, nimmt pv oder "status=progress" dazu. BTW, weil du ja Acronis so verteidigst: Dir ist schon klar, auf welchem Basis-System die bootfähigen Acronis-Medien basieren?
Linux. aber eben übersichtlich. und nicht so'n Kommandozeilengequatsche.
michael_ schrieb: > Auf keinen Fall die Flash defragmentieren. > > Schau dir mal auf der Install-CD die readme.txt an. > Da steht die Lösung. > Heute Abend vielleicht mehr. So, hier mal ein Auszug aus der readme.txt. Wiederherstellung von NTFS-Images mit stark fragmentierten oder komprimierten Dateien -------------------------------------------------------------- Für das Problem, dass MFT-Dateien bei der Wiederherstellung von NTFS-Images mit stark fragmentierten oder komprimierten Dateien beschädigt werden, liegt eine Lösung vor. Diese beinhaltet den Befehlszeilenschalter -ntexact. Siehe Abschnitt 6, "Zusätzliche Befehlszeilenschalter". Ich habe das Ghost mal probehalber auf XP installiert und eine erstmal eine Diskette ohne USB erstellt. Diese läuft. Bei entsprechender Einstellung kann man sicher ein Image auf USB oder CD/DVD machen. Autor: Handeule (Gast) Warum eigentlich GHOST? Du wolltest doch nicht etwa das GHOST auf dem NT-4 Rechner installieren?
● J-A V. schrieb: > Linux. > aber eben übersichtlich. > und nicht so'n Kommandozeilengequatsche. Für mich ist dieses "Kommandozeilengequatsche" ausgesprochen übersichtlich und obendrein extrem leistungsfähig, flexibel und effizient.
Und ich mach das mit 3X Klick. Ohne die Tastatur anzugucken. Und das Schönste, ich sehe die Änderungen nochmal auf dem Bildschirm. Du siehst sie höchstens nach deiner Vorstellung im Gehirn durch eine rosarote Brille. Kein Mensch macht eine Platine nach deiner Methode, obwohl das ginge.
Hi, wie geschrieben habe ich eine typgleiche Platte und einen zweiten Rechner zum Herumprobieren. Hier habe ich win nt aufgespielt und ghost 2003 - das war vorhanden und sollte theoretisch hierfür funktionieren. Obiger Text aus der readme bezieht sich ja auf den Schritt der Wiederherstellung, bei mir kommt die Meldung schon beim Ziehen vom Image. Grüße Marcus
Handeule schrieb: > bei mir kommt die Meldung schon beim Ziehen vom > Image. Die mir bekannten Imager erkennen zwar das Dateisystem und speichern keine unbenutzten Blöcke, aber man kann das abschalten und ein Image Sektor für Sektor erstellen. Das ist dann natürlich so gross wie die ganze Partition, aber dafür funktioniert das immer, egal wie exotisch das formatiert ist. Georg
Das einfachste wäre doch: 1. 2. Festplatte besorgen 2. Live-Linux starten 3. Wie beschrieben mit dd eine 1:1 Kopie erstellen 4. Die neue Platte in den Zielrechner einbauen 5. Unter NT im nicht Partitionierten bereich eine weitere Partition angelgen 6. Dorthin alle Dateien kopieren, durch die C: so voll geworden ist. Ich wusste gar nicht, dass es IDE-SSDs gab. Waren das nicht immer CF-Cards mit einem Adapter auf IDE?
Tilo L. schrieb: > 2. Live-Linux starten Das auf dem Altrechner gestartete aktuelle Live-Linux startet eventuell wegen Speicherplatzmangel nicht. Am sinnvollsten ist der Ausbau der Platte, Anschluss über Adapter an einem modernen Rechner und Erstellung eines 1:1-Duplikats, ob nun unter Windows oder Linux ist dabei letztlich egal. Ungeachtet der beeindruckenden Fähigkeiten von TrueImage und ähnlicher Software sollte man die Erstellung von Komplett-Images aus einem laufendem System heraus vermeiden.
Handeule schrieb: > bei mir kommt die Meldung schon beim Ziehen vom > Image. Dann versuche es doch mal mit der Option "Datenträger abbilden". Vermutlich ist es Sektor Copy. Wenn es nicht geht, dann mit einem älteren Programm, welches mit 128MB auskommt. Ich habe hierzu Disketten von Paragon Drive Backup 2000 oder Paragon 7.0.
Sheeva P. schrieb: > Für mich ist dieses "Kommandozeilengequatsche" ausgesprochen > übersichtlich Das ist es naturgemäß nicht. > und obendrein extrem leistungsfähig, flexibel und Das allerdings schon > effizient. Das dann wieder nicht. Denn bei der "Effizenz" muss man immer die Zeit einkalkulieren, die der Benutzer braucht. Und hier ist das Kommandozeilengeraffel einfach mal schwer im Nachteil. Das ändert sich nicht einmal nennenswert, wenn man das Programm und seine Konzepte schon recht gut kennt. Klar, für die üblichen Anwendungen eines häufig verwendeten Programms weiss man natürlich aus dem Kopf, was man eintippen muss. Dann geht's dann schnell, zumal man ja die Eingabe-Vervollständigung oft nutzen kann. Aber wehe, es ist ein eher ungewöhnliche Anwendung. Kein Mensch kann sich alle Optionen und Parameter tausender Kommandozeilenprogramme merken. Auch DU nicht. Und dann wird's sehr schnell sehr ineffizient... Beispiel: Du erstellst irgendwann ein Image eine kompletten Platte, also irgendwie sowas: dd if=/dev/sda of=~/sda.img bs=1M Einfach und effizent (aber auch nur, wenn man regelmäßig dd benutzt und deshalb bei solchem Standardkram nix nachlesen muss). Aber jetzt kommt die Aufgabe: Erstelle aus dem Image wieder eine physische Platte, bei der aber z.B. sda2 und sda7 ihre Inhalte(und damit ihre Größe) tauschen (der Grund für dieses Ziele sei jetzt mal unwichtig). Wetten, dass auch du eine ganze Weile brauchst, bis du die nötigen dd-Zeilen zusammengestoppelt hast? Und ja: das geht tatsächlich allein mit dd. Also wirklich nachweislich ein extrem leistungsfähiges und flexibles Programm. Aber nein, es ist nicht wirklich effizient, wenn man die aufgewandte Gesamtzeit betrachtet... Das geht z.B. mit gparted viel schneller (obwohl die eigentliche Operation deutlich länger als nötig dauert). Sprich: Weniger leistungsfähig, aber insgesamt trotzdem deutlich effizienter, weil es halt dem Benutzer Arbeit abnimmt. Das genau ist aber eigentlich der Sinn von Computern, die sind kein Selbstzweck!
c-hater schrieb: > Das geht z.B. mit gparted viel schneller (obwohl die eigentliche > Operation deutlich länger als nötig dauert). Sprich: Weniger > leistungsfähig, aber insgesamt trotzdem deutlich effizienter Diese Schlussfolgerung stimmt nur genau so lange, wie - die Aufgabe einmalig bleibt & - der Benutzer "Gedächtnis-Prioritäten" deutlich außerhalb der Computerei hat. Nach Dekaden der Computerei & Elektronik in all ihrer Vielfalt habe ich Sachen im Kopf, da muss ich mich selber manchmal wundern ;) Vieles ist wie Muttersprache, vieles wie Fahrradfahren und vieles ist (völlig gaga) nach dem "Telefon-Nr.-Prinzip" gespeichert: Frag' mich in freier Wildbahn nach einer Tel.-Nr., komme ich nicht drauf. Liegen die Finger aber erst auf der Tastatur, ist sie wie von Geisterhand da.
c-hater schrieb: > Sheeva P. schrieb: > >> Für mich ist dieses "Kommandozeilengequatsche" ausgesprochen >> übersichtlich > > Das ist es naturgemäß nicht. Doch, ist es. Die Kommandos haben einfache und einprägsame Namen und klar definierte Parameter. Alle Buchstaben haben eine feste Höhe und Breite, es gibt keine Popupmenüs, scrollbars oder Fenster die wichtige Inhalte verdecken könnten, und man hat überall die gleiche in idealer Grösse eingestellte schrift. >> effizient. > > Das dann wieder nicht. Denn bei der "Effizenz" muss man immer die Zeit > einkalkulieren, die der Benutzer braucht. Und hier ist das > Kommandozeilengeraffel einfach mal schwer im Nachteil. Hier ist eher das Gegenteil der Fall. Das Tippen ist ein sehr schneller prozess, besonders zusammen mit der Autovervollständigung, und man muss nicht warten bis ein Fenster oder Menu aufgeht, Fenster verschieben und herumscrollen. Im vergleich dazu ist das Maus verschieben, Klicken und auf Menus warten bei GUIs sehr langsam. Und wenn man in der shell mal etwas häufiger braucht schreibt man die Befehle einfach in ein script, oder erstellt einen alias, oder automatisiert es anderweitig. Und falls man mal viele Dateien ändern muss nimmt man einfach eine schleife oder das find Kommando, je nach Anwendungsfall. Mit GUI programmen kommt man dort meist nicht weit. > Das ändert sich nicht einmal nennenswert, wenn man das Programm und > seine Konzepte schon recht gut kennt. Klar, für die üblichen Anwendungen > eines häufig verwendeten Programms weiss man natürlich aus dem Kopf, was > man eintippen muss. Ein gutes Programm erfüllt genau einen Zweck, und meistens ist es ausreichend die wichtigsten ~10 zu kennen. Ausserdem sind die meisten Programme sehr intuitiv. Eigentlich schreibt man einfach nur hin, was man will. > Aber wehe, es ist ein eher ungewöhnliche Anwendung. Kein Mensch kann > sich alle Optionen und Parameter tausender Kommandozeilenprogramme > merken. Muss man auch nicht, es gibt ja man pages. Ausserdem bezweifle ich, dass jemals jemand in seinem leben derart viele unterschiedliche Programme aufrufen musste. Und das selbe Problem trifft auch GUI Programme, dort muss man das UI auch erst lernen. Versuche mal deine Arbeitsprogramme durch alternativen zu ersetzen, oder etwas spezielles damit zu machen, und verschwende deine Zeit damit frustriert den richtigen Menüeintrag nicht zu finden. > Auch DU nicht. Kannst du das beweisen? > Und dann wird's sehr schnell sehr ineffizient... > > Beispiel: Du erstellst irgendwann ein Image eine kompletten Platte, also > irgendwie sowas: > > dd if=/dev/sda of=~/sda.img bs=1M > > Einfach und effizent (aber auch nur, wenn man regelmäßig dd benutzt und > deshalb bei solchem Standardkram nix nachlesen muss). > > Aber jetzt kommt die Aufgabe: Erstelle aus dem Image wieder eine > physische Platte, bei der aber z.B. sda2 und sda7 ihre Inhalte(und damit > ihre Größe) tauschen (der Grund für dieses Ziele sei jetzt mal > unwichtig). Wetten, dass auch du eine ganze Weile brauchst, bis du die > nötigen dd-Zeilen zusammengestoppelt hast? > > Und ja: das geht tatsächlich allein mit dd. Also wirklich nachweislich > ein extrem leistungsfähiges und flexibles Programm. Dazu müsste man die Partitionstabelle anpassen, das geht mit dd alleine nicht. Mit fdisk oder gdisk würde das gehen. Und dann ist es doch viel sicherer losetup -fP --show zu verwenden, statt sich mit den skip, offset, bs, und count optionen von dd herumzuschlagen. Man könnte dann meistens sogar ganz auf dd verzichten, und mount & cp -a verwendet, ist es sogar noch sicherer und einfacher. > Aber nein, es ist nicht wirklich effizient, wenn man die aufgewandte > Gesamtzeit betrachtet... Ich mache sowas gelegentlich nebenher. Hier mal noch ein anderes scenario: Ich hatte einmal ein image mit GPT Partition von einem Smartphone, bei dem die Sektorgrösse 4092 bytes gross war, aber mein PC war auf normale 512 bytes eingestellt. Es gab darin mehrere Partitionen mit falschem Partitionstyp in ext4. Versuche mal ein GUI Programm zu finden, das damit umgehen kann, und Dateien daraus entpacken und wieder hinein packen kann. Und aus unerfindlichen gründen soll es dann noch automatisiert werden. Da so ein GUI programm vermutlich nicht existiert ist dieses Szenario unendlich ineffizient. > Das geht z.B. mit gparted viel schneller (obwohl die eigentliche > Operation deutlich länger als nötig dauert). Sprich: Weniger > leistungsfähig, aber insgesamt trotzdem deutlich effizienter, weil es > halt dem Benutzer Arbeit abnimmt. Das genau ist aber eigentlich der Sinn > von Computern, die sind kein Selbstzweck! Du kannst mit gpartet weder Partitionen tauschen noch images wiederherstellen.
gibt es mittlerweile eine Version von CZ, die mit allen Prozessoren (ob i386 oder AMD) klar kommt? hat ggf einer einen Tipp, wie man das auf ein Boot-Medium bekommt?
c-hater schrieb: > Sheeva P. schrieb: > >> Für mich ist dieses "Kommandozeilengequatsche" ausgesprochen >> übersichtlich > > Das ist es naturgemäß nicht. Aber ja doch. Für jeden Pippifax immer wieder ein anderes ein spezielles GUI-Werkzeug mit jeweils einem immer wieder neuen "originellen" Look&Feel installieren und lernen zu müssen, ist oft viel unübersichtlicher als die konstante und konsistente Optik und Haptik einer Kommandozeile. BTDT. Und genau was, bitte, hast Du an "für mich" nicht verstanden? Du kennst weder mich, noch meine Aufgaben, und bestenfalls einen überschaubaren Teil der Software, die ich benutze. Wie kommst Du nur darauf, mir etwas darüber erzählen zu können, was ich täglich mache, wie ich es wahrnehme, und wie effizient das am Ende des Tages ist? Aber diese Mischung aus Herablassung und Anmaßung gehört wohl dazu, wenn man sich ausweislich seines Nickname über die herzlich gepflegte Abneigung gegenüber einem der verbreitetsten Programmierwerkzeuge definiert. >> und obendrein extrem leistungsfähig, flexibel und > > Das allerdings schon > >> effizient. > > Das dann wieder nicht. Denn bei der "Effizenz" muss man immer die Zeit > einkalkulieren, die der Benutzer braucht. Und hier ist das > Kommandozeilengeraffel einfach mal schwer im Nachteil. Eben nicht. Mit Kommandozeilen können etliche leistungsfähige Werkzeuge sehr flexibel mit einander kombiniert werden, und dadurch unendlich viele Aufgaben effizient gelöst werden. Mit GUI-Werkzeugen lassen sich dagegen nur jene Aufgaben lösen, die deren Hersteller vorgesehen haben, und alle anderen gar nicht oder nur mit aufwändigen Verrenkungen, auch dann, wenn sie nur leicht von den vorgesehenen abweichen. Daher bringen mittlerweile viele GUI-Tools heute eine Skriptsprache, Automatisierungsschnittstelle oder oft sogar eine eigene Kommandozeile mit. Sogar Microsoft hat das mittlerweile erkannt und liefert in aktuellen Versionen seiner Software sowohl eine leistungsfähige Kommandozeile ("PowersHell" heißt das wohl, glaube ich) als auch Schnittstellen dafür, YMMV. ;-) In anderen Anwendungsfällen kommt hinzu, daß Benutzereingaben sogar auf der Kommandozeile viel schneller von der Hand gehen. "less datei.txt" kann man sogar ohne Tab-Completion schneller eingeben, als Du Dich im Startmenü zum Link für Word geklickt hast, von Ladezeiten dieses Programms und der darauf folgenden Klickorgie zum Öffnen der Datei ganz zu schweigen. Offenbar sind viele kleine, aber alltägliche Aufgaben auf der Kommandozeile schon gelöst, bevor ein GUI auch nur gestartet wäre. Von den Limitierungen von GUIs bei der Verarbeitung größerer Datenmengen will ich gar nicht erst anfangen. Bei den meisten GUI-Werkzeugen stecken ca. 90% des Code in der GUI, welche so leider auch 90% der Fehler enthält und mitunter den größten Teil der Laufzeit und Ressourcen beansprucht. > Das ändert sich nicht einmal nennenswert, wenn man das Programm und > seine Konzepte schon recht gut kennt. Klar, für die üblichen Anwendungen > eines häufig verwendeten Programms weiss man natürlich aus dem Kopf, was > man eintippen muss. Dann geht's dann schnell, zumal man ja die > Eingabe-Vervollständigung oft nutzen kann. > > Aber wehe, es ist ein eher ungewöhnliche Anwendung. Kein Mensch kann > sich alle Optionen und Parameter tausender Kommandozeilenprogramme > merken. Auch DU nicht. Und dann wird's sehr schnell sehr ineffizient... Indem ich die Aus- und Eingaben von Kommandozeilenprogrammen miteinander kombinieren kann, brauche ich gar keine "tausende Programme", sondern kann auf einen bewährten Fundus einiger Dutzend Programme zurückgreifen und sie flexibel miteinander kombinieren, um wesentlich kompliziertere Aufgaben zu lösen, als die Einzelprogramme das könnten. Deswegen muß ich mir nicht für jede Aufgabe ein eigenes Programm suchen (sowie ggf auch noch evaluieren) und seine Bedienung erlernen, was den scheinbaren Vorteil der schnelleren Erfaß- und Erlernbarkeit bei GUI-Werkzeugen oft wieder zunichte macht. > Aber jetzt kommt die Aufgabe: Es ist ebenso einfach wie billig, sich einen Anwendungsfall zusammen zu stoppeln, in dem ein ganz bestimmtes, für haargenau diesen Anwendungsfall entwickeltes GUI-Programm wie gparted einen Vorteil hat. Genauso einfach und billig wäre es natürlich meinerseits, mir einen ähnlich hanebüchenen Anwendungsfall etwa für find -exec, xargs oä. zu konstruieren, an dem noch Deine Enkel herum klicken würden. Deswegen werde mich nicht auf derartige Kindereien einlassen, sondern beschränke mich auf die Feststellung, daß die praktische Relevanz Deines Beispiels mehr als fragwürdig ist. Das scheint Dir aber auch selbst schon klar geworden zu sein, immerhin. > Das geht z.B. mit gparted viel schneller (obwohl die eigentliche > Operation deutlich länger als nötig dauert). Probier' das mit Deinem gparted-Beispiel doch mal mit einem Stapel von zwei oder mehr Disks aus einer Cloud oder einem Cluster. Dafür brauche ich dann nämlich immer noch nur diese eine einzige Kommandozeile, die ich mir genau einmal "zusammengestoppelt" habe. Damit bin ich längst fertig, während Du Dir mit Deinem gparted-Beispiel immer noch die Finger wund klickst. ;-) > Sprich: Weniger > leistungsfähig, aber insgesamt trotzdem deutlich effizienter, weil es > halt dem Benutzer Arbeit abnimmt. Das genau ist aber eigentlich der Sinn > von Computern, die sind kein Selbstzweck! Dabei kommt es auf das Ziel an: wenn es darum geht, einen ausgefallenen Rechner oder gar einen Cluster möglichst schnell wieder zum Laufen zu bringen, ist die dd-Version wesentlich effizienter. Und sobald dieselbe Aufgabe mehrmals erledigt werden muß, auch bei den Benutzereingaben. Aber, wie schon in meinem vorigen Beitrag und auch hier wieder erwähnt: das alles gilt lediglich für mich und die vielen verschiedenen und vielfältigen Aufgaben, die mir im täglichen Betrieb begegnen. Wenn Du Dir einen Fundus an GUI-Werkzeugen zusammengesucht und erlernt hast, die perfekt auf Deine Anwendungsfälle passen, mag das für Dich zwar anders aussehen. Aber daß Du glaubst, allgemeingültige Aussagen über meine Arbeitsumgebung treffen zu können, ohne meine Aufgaben, meine Arbeitsweise, oder gar mich zu kennen, ist am Ende nur noch lächerlich.
...ich habe jetzt mal mit der Probeplatte geprobt. Mit mehr Platz auf der Windows Partition kommt obiger Fehler nicht mehr. Schön! Beim ziehen des image auf die zweite Partition läuft erstmal alles normal an. Nach kurzer Zeit und nicht immer an der gleichen Stelle hängt sich das ghost allerdings auf. Es bleibt stehen und es gibt eine Fehlermeldung... Na, ich probier mal weiter, ich werde es herausbekommen. Die wichtige Platte werde ich einen Fachmann machen lassen. Grüsse Marcus
...ist nun schon eine Weile her. Nach einigem Porbieren hat sich snapshot 1.45 als geeignet erwiesen. Erst mit der Probeplatte, dann mit der guten. Es hat allerdings einige Versuche gebraucht, den Klon bootfähig zu bekommen. Die von snapshot angebotene Option hat erst funktioniert, wenn man die geklonte Platte in der NT Datenträgerverwaltung angemeldet hat. Vielen Dank an alle! Viele Grüße Marcus
Fein, dass du dich durchgebissen hast. Marcus schrieb: > Es hat allerdings einige Versuche gebraucht, den Klon > bootfähig zu bekommen. Die von snapshot angebotene Option hat erst > funktioniert, wenn man die geklonte Platte in der NT > Datenträgerverwaltung angemeldet hat. Das muß aber gleich funktionieren. Weiter üben.
Hi, ja, habe noch ein bißchen herumprobiert. Jetzt geht es direkt. Problem war wohl ein zerschossener boot Sektor der 1. Platte. Vielen Dank nochmal an alle Tipgeber. Viele Grüße Marcus
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