Hallo, ich bin ein Student der Elektrotechnik im 3. Semester und muss ein Elektronik Referat halten. Mein Thema ist der Step-Down- oder Abwärstwandler. In Elektronik kann der gesamte Kurs nicht glänzen und deshalb hoff ich hier auf Hilfe. Wir müssen den Abwärtswandler in LT-Spice erstellen. Dies ist soweit gelungen mithilfe von Youtube. Jedoch habe ich im Prinzip einen x beliebigen MOSFET sowie eine Schottky-Diode verwendet und das Ergebnis überzeugt mich auch nicht so richtig. Eigentlich möchte ich einen Abwärtswandler mit Ue=12V auf Ua=5V bauen. Diese Schaltung sollte ich in LT-Spice simulieren und dies als Grundlage für das Referat verwenden. Ebenfalls soll ich Rechnungen dazu erstellen um den Wandler zu "dimensionieren". Nun zu meinen Problemstellungen: - Welchen MOSFET und welche Diode eignen sich für die LT-Spice Simulation und wieso? - Für was ist die Diode zuständig? - Kann man Rechnungen und LT-Spice überhaupt in Einklang bringen? oder ist das Theorie und Praxis? Meine verwendeten Quellen sind etliche PDF´s über Step-Down Wandler sowie die eigentlich informative Seite http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/smps.html . Meine Erfahrungen mit LT-Spice sind sehr begrenzt. Ich hoffe dennoch, dass wir hier zu Ziel geholfen werden kann. Im vorraus schonmal vielen Dank Adrian
Adrian S. schrieb: > Hallo, > > ich bin ein Student der Elektrotechnik im 3. Semester und muss ein > Elektronik Referat halten. Mein Thema ist der Step-Down- oder > Abwärstwandler. > In Elektronik kann der gesamte Kurs nicht glänzen und deshalb hoff ich > hier auf Hilfe. Schieb deinen Studentenarsch in die Uni-Biblothek und lerne, statt uns deine Hausaufgaben machen zu lassen.
Adrian S. schrieb: > Student der Elektrotechnik im 3. Semester Ok, ich ebenfalls. Adrian S. schrieb: > In Elektronik kann der gesamte Kurs nicht glänzen Ein ganzer Kurs, was je nach HS einige 10 bis einige 100 Leute sind versagt im Hauptfach? Bullshit. Adrian S. schrieb: > - Für was ist die Diode zuständig? Zurück auf Anfang. Du hast das Prinzip eines Buck-/Step-down/Abwärts- oder wie man ihn sonst nennen will -wandlers nicht verstanden. Selbst die geilste Präsentation wird diese Tatsache vor dem Prof nicht verstecken können. Adrian S. schrieb: > Kann man Rechnungen und LT-Spice überhaupt in Einklang bringen? oder > ist das Theorie und Praxis? Es ist beides Theorie. Ein modernes Rechner hat nur die nötige Rechenleistung, um deutlich mehr Feinheiten zu berücksichtigen, aber auch längst nicht alles. Was Schaltregler angeht wird hier zum Beispiel das PCB-Layout überhaupt nicht berücksichtigt, was gerade bei höheren Frequenzen (Hausnummer >100kHz) eines der wichtigsten "Komponenten" ist. Hannes J. schrieb: > Schieb deinen Studentenarsch in die Uni-Biblothek und lerne, statt uns > deine Hausaufgaben machen zu lassen. +1
Hallo, anbei eine simple Simulation mit dem MC34063A und einen externen Transistor. Um die Spannung auf 5V zu bekommen muß nur das Verhältnis von R2 und R3 angepasst werden. Schmidt-Walter beschreibt schon ziemlich gut die Prinzipien eines Schaltnetzteils. Die Regelung ist da natürlich außen vor. LTspice hieß früher Schwitcher-CAD. Es ging LT früher hauptsächtlich um Schaltnetzgeräte. Dementsprechend findest Du auch alle LT Produkte Modelle und auch Demo-Simus. Nimm das neuere LTspice XVII. Pack den ganzen RAR-Inhalt in ein Verzeichnis, starte LTspice und öffne die ASC-Datei mit LTspice. Dann Simulate -> RUN. Ich hätte damals im dritten Semester Freudensprünge gemacht, wenn wir solche Tools wie LTspice gehabt hätten! Ein sehr gutes Tutorial. Du wirst es zu schätzen wissem. Leichter Einstieg in die SPICE-Schaltungssimulation mit LTspice IV oder VII http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/index_LTSwitcherCAD.html Es gibt sogar ein Buch. http://www.we-online.com/web/de/wuerth_elektronik/news_weg/news_archiv_2013_weg/News_Detail_WE_Gruppe_2013_36799.php Usergroup, man muß sich aber anmelden. https://groups.yahoo.com/neo/groups/LTspice/conversations/messages mfg klaus
Adrian, zeig' mal Deine PDF-Liste! Ich glaube Dir das nicht so recht... Hol' Dir die Bauteilsdokus zu einem Schaltregler von unterschiedlichen Herstellern, die Dokumentationstiefe schwankt erheblich! Manche PDFs erklären auch die Theorie dahinter. Probier mal den LM2576, der braucht nur ganz wenige Teile für die Außenbeschaltung, die Dimensionierung findet sich wohl in einem der zahlreichen Hersteller-PDFs. Für Doofe wie mich gibt es auch so schöne Erklärungen: http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html
Peter M. schrieb: > Probier mal den LM2576, der braucht nur ganz wenige Teile für die > Außenbeschaltung, die Dimensionierung findet sich wohl in einem der > zahlreichen Hersteller-PDFs. Den LM2576 gibt es anscheinend als Model nur bei TI. Die sind oft kompiliert, und somit verschlüsselt. Im anliegenden Artikel wurde für LTspice als Ersatz der LT1067 verwendet. Den gibt es in LTspice standardmäßig. Beachte was Peter sagte und konzentriere Dich auf die Stromverläufe in den Schaltphasen. http://service.projektlabor.tu-berlin.de/wordpress/stefan/gruppen/eingabe-und-stromversorgung/stromversorgung/spannungsregelung/ mfg klaus
:
Bearbeitet durch User
Adrian, hier steht's alles haarklein erklärt: SNVA559A–September 2012–Revised September 2016 Switching Regulator Fundamentals http://www.ti.com/lit/an/snva559a/snva559a.pdf Klaus R. schrieb: > Den LM2576 gibt es anscheinend als Model nur bei TI. Die sind oft > kompiliert, und somit verschlüsselt. Im anliegenden Artikel wurde für > LTspice als Ersatz der LT1067 verwendet. Den gibt es in LTspice > standardmäßig. Schade! Ich habe den Regler verbaut, LTSpice kam später, aber da bin ich erst am Anfang.
Peter M. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Den LM2576 gibt es anscheinend als Model nur bei TI. Die sind oft >> kompiliert, und somit verschlüsselt. Im anliegenden Artikel wurde für >> LTspice als Ersatz der LT1067 verwendet. Den gibt es in LTspice >> standardmäßig. > > Schade! > Ich habe den Regler verbaut, LTSpice kam später, aber da bin ich erst am > Anfang. TI hat TINA als kostenlosen Simulator. TINA hatte ich früher vor LTspice genutzt, aber die Handhabung gefiel mir allerdings nicht besonders, man war auch beschränkt. Heute komme ich mit TINA nur noch mit Mühe klar. TI hat eine WebBench. Erfordert aber leider Adobe Flash. Das kommt bei mir aus Sicherheitsgründen nicht auf den Rechner. Aber TINA gibt es ja auch. https://e2e.ti.com/support/power_management/simple_switcher/f/858/t/310365 mfg klaus
:
Bearbeitet durch User
<OFFTOPIC> Klaus R. schrieb: > TI hat TINA als kostenlosen Simulator. TINA hatte ich früher vor LTspice > genutzt, aber die Handhabung gefiel mir allerdings nicht besonders, man > war auch beschränkt. Heute komme ich mit TINA nur noch mit Mühe klar. > mfg klaus Lol, gibt es denn überhaupt eine Oberfläche für Spice, einen Simulator oder sonst ein ET-Tool, dessen Handhabung nicht "gewöhnungsbedürftig" (also völlig abgefu...) ist? 8) </OFFTOPIC>
Michael H. schrieb: > oder sonst ein ET-Tool, dessen Handhabung nicht "gewöhnungsbedürftig" Gibt es generell "professionelle" Software, die intuitiv zu bedienen ist? Ich denke nicht, ab einem bestimmten Funktionsumfang lässt sich eben nicht mehr alles "logisch" anordnen, ob nun E-Technik, CAD, Videoproduktion oder sonst was. Leider gibt's in den meisten Bereichen nicht DIE Software (Photoshop). Konkurrenz belebt zwar das Geschäft, zersplittert aber auch die Community
Typ schrieb: > Gibt es generell "professionelle" Software, die intuitiv zu bedienen > ist? Najaaaa, also zumindest grundlegende Funktionalitäten der Bedienung (wie z.B. CTRL-C + CTRL-V) sollten doch bitteschön implementiert sein. Das ist imho nicht zuviel verlangt, trüge es doch wesentlich dazu bei daß das Arbeiten flott von der Hand geht. Aber so manche ET-Software bekommt nicht leider einmal dies gebacken. :( Es weiss wohl nur der Geier wie die dahinterstehenden Informatiker solche Oberflächen zustande bringen. Als ob sie noch in Höhlen lebten und noch nie Kontakt zur Außenwelt hatten...
Hallo, vielen Dank für die vielen Antworten. Das hat mir viel geholfen. Bin gerade dabei die Schaltung aufzubauen. Ich melde mich wenn es wieder Probleme gibt...
Michael H. schrieb: > <OFFTOPIC> > > Klaus R. schrieb: >> TI hat TINA als kostenlosen Simulator. TINA hatte ich früher vor LTspice >> genutzt, aber die Handhabung gefiel mir allerdings nicht besonders, man >> war auch beschränkt. Heute komme ich mit TINA nur noch mit Mühe klar. >> mfg klaus > > Lol, gibt es denn überhaupt eine Oberfläche für Spice, einen Simulator > oder sonst ein ET-Tool, dessen Handhabung nicht "gewöhnungsbedürftig" > (also völlig abgefu...) ist? 8) > > </OFFTOPIC> Na ja, ich bin ja nicht jeden Tag mit LTspice zu gange. Zur Zeiten des Switcher CAD kam ich noch nicht darauf, daß man auch Bauteile, die nicht von LT kamen, einbinden konnte. Auf TINA bin ich seiner Zeit gestossen weil die meine Lieblings OPV hatten und somit auch deren Modelle. Der Umgang mit TINA war aber für mich immer ein kleiner Kampf. Mit LTspice komme ich seit Jahren so gut klar, daß mir TINA fremd geworden ist. Ein weitere Vorteil ist der ausgezeichnete Support. mfg Klaus
Ich nutze LTSpice seit längerer Zeit und habe dann mal Tina versucht. Mir erschien es wie der mißlungene Versuch, das Rad neu zu erfinden. Der resolver ist im Vergleich zu LTSpice schneckenlangsam.
Klaus R. schrieb: > Den LM2576 gibt es anscheinend als Model nur bei TI. Die sind oft > kompiliert, und somit verschlüsselt. Heute entdeckt. TI bietet neben einem verschlüsselten Modell auch ein nicht verschlüsseltes Modell an. http://www.ti.com/product/LM2576/toolssoftware LM2576 Unencrypted PSpice Transient Model mfg klaus
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.